7. Edition T3:FAQ Antrag zur Änderung der Bestimmung von Fahrzeugseiten

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Brutus

Blisterschnorrer
20. Dezember 2012
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Ich hätte einen Antrag die Regeln bezüglich der Bestimmung von Fahrzeugseiten beim Beschuss zu ändern.

Die Regellage ist im Wesentlichen folgende:
Gemäß Diagramm und Text auf Seite 75 GRB werden zwei Geraden durch die jeweils gegenüberliegenden vordersten Ecken des Fahrzeugrumpfes gezogen. Aus dem Bild lässt sich ableiten, dass die breiteste Stelle des Fahrzeuges nicht relevant ist, weil sonst die Kuppeln des abgebildeten Preds Einfluss auf die Seitenbestimmung hätten. Für die Bestimmung der Seiten werden gewissermaßen 2 Bezugspunkte am vordersten Teil des Rumpfes und 2 am hinteren Ende des Rumpfes ermittelt. Dann werden Diagonalen durch die jeweils gegenüberliegenden Ecken der vorder- und Rückseite gezogen.

Relevant sind außerdem die Seiten 14 und Seite 75 GRB, wo es zunächst um Sichtlinien für Angriffe aller Art geht:
„For one model o have line of sight to another, you must be able to trace a straight, unblocked line of sight from ist body (the head, torso, arms or legs) to any part oft the target’s body.
Sometimes, all that l be visible of a model is a weapon, banner or other ornament he is carrying. In these cases, the model is no visible. Similary, we ignore wings, tails and antennae even though they are technically a part of the model’s body…”
Für Fahrzeuge:
When a unit fires at a vehicle, it must be able to see ist hull or turret (ignoring the vehicle’s gun barrels, antennas, decorative banner poles, etc.) Note that, unlike for other models, a vehicles wings are not ornamental and are part of its hull….
Daraus ergibt sich für viele Fahrzeuge, die nicht rechteckig geformt sind, eines von drei Problemen
1. Bei einigen Fahrzeugen, besonders bei Läufern wie dem AM Sentinel, ermöglicht diese Regel die Möglichkeit, ich Vorteile durch veränderte Posen des Läufers zu verpassen. Eine „richtige“ Pose gibt es bei vielen Modellen wie dem Sentinel oder imperialen Rittern nicht. Je nachdem, ob Teile der Beine oder Kanzel die vorderste linke/rechte bzw. hinterste linke/rechte Ecke bilden, lassen sich Front- und Rückseite in ihrer Größe verändern. Ähnliches gilt für viele andere Modelle wie z.B. den Helldrake, bei dem die Flügel ebenfalls häufig um modelliert werden.
2. Bei spitz zulaufenden Fahrzeugen wie z.B. der Ghostark werden Frontbereich und Heckbereich so klein, dass es praktisch unmöglich ist, einen Treffer in diesen Bereich zu setzen. Die vorderste/hinterste Stelle ist jeweils nur wenige Millimeter breit.
3. Die Bestimmung, was Verzierung ist, was zur Waffe gehört und wo ein Schwanz oder eine Verzierung aufhört und wo der Rumpf anfängt, ist oft nicht eindeutig. Oft entscheidet es aber darüber, ob ein Modell relativ leicht zu zerstören ist oder nahezu unzerstörbar, oder man für einen Deckungswurf ein Bäumchen oder ein ganzes Haus benötigt.
Streitfälle können natürlich leicht durch die Organisation eines Turniers gelöst werden. Dennoch wäre es natürlich gut bereits in der Bewegungsphase eindeutig und unbestreitbar zu wissen, wie man sein Modell am besten positioniert oder ob man in die Seite oder den Rücken eines Fahrzeuges kommen kann. Wenn es in der folgenden eigenen Schussphase oder sogar erst derjenigen des Gegners zur Diskussion kommt, ist es ein wenig spät. Daher beantrage ich fünf Klassen einzuführen.

  1. Rechteckige Fahrzeuge: Verfahren gemäß Regelbuch
  2. Nicht rechteckige Fahrzeuge mit Base: Die Mitte der Base und die Mitte der Front gelten als Bezugspunkte für eine Halbgerade. Ausgehend von der Basemitte werden im 45 Gradwinkel zwei weitere Halbgeraden nach vorn hin angelegt. Die beiden so gebildeten Dreiecke bilden die Front. Die Rückseite wird sinngemäß bestimmt.
  3. Bei grob rechteckigen Fahrzeugen wie dem Battlewaggon und Wartrakk werden nicht zur symmetrischen Grundform zählende überstehende Teile ignoriert.
  4. Bei nicht rechteckigen symmetrischen Grundformen wie der Landungskapsel müssen im Vorfeld Seiten definiert werden, um z.B. einen Deckungswurf zu bestimmten. Geschieht das nicht, entscheidet im Zweifel der Gegner.
  5. Sonderfälle wie Soulrinder, Geißel, Stampfa, Triarch, Stalker usw. Hier wird eine große ovale Flugbase mit der schmalen Seite nach vorn so angelegt, dass die Längsachse der Base entlang der Längsachse des Fahrzeuges verläuft. Dann wird analog zu Klasse 2 verfahren.
 
Darüber hatte ich mir noch nie gedanken gemacht oO denn die einzigen Fahrzeuge bei dennen das bei mir Relevant ist, sind Ravager und die haben 4 Eckpunkte.
Wenn man da was machen will dann muss man von jedem Fahrzeug ein Foto machen und dann die Linien ziehn und das irgendwie als anerkannte Regelung durchdrücken
 
Hallo Brutus,

ich hatte mir damals auch Gedanken darum gemacht weil ich oft mit meinen Eldarn in die Heckdisskussion geraten bin. Daraufhin habe ich dann hier einen Beitrag erstellt der konstruktiv disskutiert wurde. Allerdings ist das schon ein Weilchen her und ich weiß nicht ob noch alle Bilder der User da sind. Kannst dort aber gern mal stöbern 🙂

Ich persönlich habe mich dabei für die V-Box entschieden, dort wird einen Rechteck um dan betreffende Fahrzeug gelegt und mit Diagonalen der jeweilige Bereich definiert. Diese Methode bringt bei vielen Fahrzeugen eine Lösung wenn auch nicht bei allen.

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/148134-Eldarpanzer-Front-Seite-Heck
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber hatte ich mir noch nie gedanken gemacht oO denn die einzigen Fahrzeuge bei dennen das bei mir Relevant ist, sind Ravager und die haben 4 Eckpunkte.
Wenn man da was machen will dann muss man von jedem Fahrzeug ein Foto machen und dann die Linien ziehn und das irgendwie als anerkannte Regelung durchdrücken

Muss man gerade nicht.
Weil 90% der Fahrzeuge entweder Rechteckig sind oder eine Base haben. Die restlichen Ausnahmen lassen sich über beschriebenen Vereinfachungen erschlagen.
Es geht ja genau drum, eine Einzelfallregelung zu vermeiden.

So eindeutig ist es beim Ravager auch nicht. Die vorderen beiden Eckpunkte lassen sich ja noch einigermaßen eindeutig bestimmen.
Hinten ist aber überhaupt nicht eindeutig feststelltbar, wo die Verziehrung aufhört und der Rumpf anfängt.
Man könnte natürlich die Bodenplatte hernehmen. Das wäre aber im Grunde auch willkürlich, weil die spitz zulaufende Gondel des Steuermanns ja hinten ein wenig überragt bevor sie in diesen Zierspoiler übergeht.
Bei den Forgewordmodellen der Dark Eldar und Fliegern ist es allerdings noch deutlicher.

@Tarquam: Sowas ist natürlich genauso gut. Hauptsache man hat irgendeine einfache, objektive und einheitliche Referenz. Das es momentan dazu relativ wenige Diskussionen gibt liegt meinem Eindruck nach nämlich daran, dass auf einem Turnier im Zweifel einfach der erfahrenere oder aggressivere Spieler seinen Gegner überbügelt und seine Interprettion durchsetzt.
Wegen solchen Details wird ja in der Regel kein Schiedsrichter gerufen.
 
Man denke sich eine virtuelle Box welche die äußersten Rumpfpunkte des Fahrzeugs berührt und zieht dann zwischen den Eckpunkten die Diagonalen um die Facings zu bestimmen.

Also genauso wie es Tarquam es aufzeiugt spielen wir das auch - da hat nie einer drum argumentiert, macht einfach Sinn...

Ist allerdings schon sinnvoll sowas für ein Turnier zu regeln, damit nicht ein spitzfindiger dann meint sein Heck sei schmaler als seine Front, nur auf Grund des Modelldesigns.