Ich wollt Euch mal teilhaben lassen, an unserem Tabletopprojekt in Augsburg. Viel Spass beim Schmökern
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Mehrfach wurde von Tabletopspielern unseres Spielvereins der Wunsch nach einem zügigen Skirmishsystem mit einem Kern von Battlemechs geäußert.
Gängige 30mm-Systeme wie AT-43 oder DUST erschienen eine Zeitlang als zügig spielbare Alternative mit schnellen, guten Grundregeln. Es häuften sich aber immer größere Probleme an. Die Spielebalance wurde von den Herstellern oft zugunsten schneller Verkäufe überdimensionierten Neuerscheinungen und Powergamer-philosophie über Bord geworfen. Die Modelle waren sehr groß, was das Spielen auf kleinen Platten und den Einsatz von sinnvollem Gelände schwierig gestaltete. Auch die Physik der Einheiten widersprach zunehmend menschlicher Logik. Sodann wurden die Spiele zunehmend teuer im Einstieg.
Für ein künftiges Battlemechsystem wurden bis zum Zeitpunkt folgende Ziele definiert:
• Reale Physik der Waffen- und Einheitenwerte um Regeldiskussionen auch mit Logik unterbinden zu können
• Einfache Spielprinzipien wie bei AT oder Dust, um die Verwaltungsflut zu stoppen. Einheitenkarten würde den Verwaltungsteil sicher vereinfachen
• Hohe Geschwindigkeit der Zugfolge, um die Spieler bei Laune zu halten
• Interaktion und spieltechnische Schwerpunkte der Figurentypen, um langweilige Shootouts zu unterbinden und taktische Tiefe zu erreichen
• Eindämmung purer Würfelwürfe zur Feststellung der Kampfergebnisse, um den taktischen Knobeleffekt zu fördern und Würfelfrust zu vermeiden
• Zugriff aller Fraktionen auf ähnliche Technologien oder Einkaufslisten, um die Spielebalance, Übersicht und Fairness zu garantieren
• Preiswerte Verfügbarkeit von Modellen durch vorhandene Anbieter. Dies weist auf einen kleineren Bezugsmaßstab als 28mm hin
• Gelände soll taktische Bedeutung haben, gut verstaubar sein und leicht transportiert werden können, auch dies weist auf einen kleineren Maßstab wie 28mm hin
• Infanterie soll optisch aus der Spielentfernung noch gut unterscheidbar sein, deshalb scheiden Bezugsmaßstäbe unterhalb 10mm aus
Aus diesen Rahmenbedingungen empfiehlt sich derzeit der Maßstab 15mm, da hier mehrere Hersteller ein reiches Angebot günstiger Modelle haben (Eine menschliche Figur hat ca. 15mm Augenhöhe über dem Base) Ein Mech mit 5m Höhe hätte somit eine Figurenhöhe von ca. 5 bis 5,5 cm, also eine übliche Battletechgröße.
Folgende Figurenanbieter empfehlen sich:
http://www.criticalmassgames.com/
http://www.micropanzer.com/2013_003.htm
http://shop.groundzerogames.net/index.php?_a=viewCat&catId=2
http://khurasanminiatures.tripod.com/adventure.html
http://www.rebelminis.com/15mmscifi.html
http://www.fighting15sshop.co.uk/science-fiction-149-c.asp
http://www.rafm.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=CTGY&Store_Code=RAF&Category_Code=GRAV
http://www.bluemoonmanufacturing.com/index.php?cat_id=45
http://www.dp9.com/
http://www.oldcrowmodels.co.uk/ocproducts.htm
http://acpgames.com/
http://www.15mm.co.uk/HOF_15mm_Science_Fiction.htm
http://www.oldgloryminiatures.com/categories.asp?cat=645
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Kommen wir jetzt mal zu den erdachten Gründen, warum der TITAN-Konflikt ausgebrochen ist
Gellium, die Goldmiene des Mondes Titan
Als die erste Mission Titan-I mit Menschen an Bord im Jahr 2083 in einem Desaster endete, wurde zeitgleich das Metall Gellium und sein artverwandtes Edelgas Gerion entdeckt. Dieses Metall verbirgt sich in den Gebirgszügen der Region Xanadu in Äquatornähe des Mondes. Bei der Entstehung des Metalls Gellium strömt das sehr leichte Edelgas Gerion in die Atmosphäre und sammelt sich in den oberen Schichten. Das Gas hat eine völlig andere Lichtbrechung und Radiowellenlänge als bekannte Gase und seine Anwesenheit wurde vor der ersten Titanmission von niemandem geahnt. Somit waren sämtliche Einschätzungen durch Teleskope und Sonden von oberhalb der Atmosphäre des Mondes grundlegend falsch. Das Missions-shuttle ging durch die resultierenden Fehlberechnungen zu Bruch und die 8-köpfige überlebende Besatzung funkte bis zu ihrem völligen Ende die ersten echten Daten über Titan zur Erde. Erst 8 Jahre später fand Titan-II die sterblichen Reste der Unglücklichen.
Begeistert stellte man fest, dass das Metall Gellium hervorragende Eigenschaften in der Halbleitertechnik und Energiespeicherung hat. Erst durch Gellium war die Entwicklung einer völlig neuen Generation von Energiezellen im Batteriebau und Hochleistungsprozessoren innerhalb der Computertechnik mit ungeahnter Leistungsfähigkeit möglich. Da man Gellium ausschließlich auf Titan fördern konnte, macht es dies mit riesigem Abstand zum wertvollsten Metall der Welt. Schnell wurde klar: Wer immer die Förderung von Gellium kontrollierte, kontrollierte auch die Zukunft der Energie und Computertechnik unseres Planeten. Wer immer auch die Gelliumminen kontrollieren würde, wäre damit auch die zukünftige Supermacht der Weltwirtschaft. Nach Bekanntwerden dieser Erkenntnisse begann der Run der Spekulanten auf Xanadu.
Politische Situation und Rechtsansprüche auf Titan
Da Titan nicht zum Herrschaftsgebiet menschlicher Nationen gehört, entstand auf seiner Oberfläche ein rechtsfreier Raum, in welchem sich die Kontrahenten wie Hyänen mit eiserner Faust um die Schürfgebiete stritten. Die erste Fraktion war die Motoren und Turbinen Aerotech (MTA), ein deutsch-französisches Firmengeflecht, welche im Jahr 2109 auf Xanadu anlandete und mit großem Bohrgerät die ersten Minen abbaute. Da die Gelliumminen recht verstreut und auch sehr klein waren, beanspruchte die MTA alle Gebiete mit einem Radius von 50 km für sich, in denen sie Siedlungen errichten konnte. 2112 folgte der ukrainische Tymoschenko-konzern und tat es sofort der MTA gleich.
Als dann die amerikanische Rockwell-Dynamics-Corp. im Jahr 2117 auf Xanadu anlandete, waren die ertragreichen Gebiete im Norden Xanadus anscheinend schon weitgehend fest in den Händen von Tymotschenko und MTA. Doch die Landung von RDC glich keiner Bergbaugesellschaft, sondern einer Invasion! Landungsschiffe spuckten Horden mobiler Infanterie aus und annektierten kurzerhand die Siedlungen der bereits anwesenden Konzerne. Die bereits geförderten Erze wurden kurzerhand in die Schiffe verladen und zur Erde nach Pittsburgh / USA transportiert.
Natürlich protestierten sofort die EU und Russland in Den-Haag, aber die menschlichen Nationen konnten keinerlei internationalen Rechte auf dem Gerichtshof geltend machen, da Titan keinem irdischen Herrschaftsgebiet entsprach. Nach außen hin gaben sich die politischen Mächte zwar noch als versöhnlich und versuchten den dünnen Frieden auf der Erde zu bewahren. Doch inoffiziell gierten die Politiker nach dem wichtigen Rohstoff. So beauftragten sie ihre Parteifreunde in der mächtigen Waffenindustrie, mit Konzernarmeen die begehrten Rohstoffe zu sichern.
Der militärische Konflikt beginnt
Der Tymoschenko-konzern schlug als erster zu: ca. 2 Jahre nach der Intervention durch die RDC landete Legion Ahren Mectn; (Racheengel) auf Xanadu. Innerhalb weniger Stunden wurde die RDC mithilfe schwerer Infanterie und leichter Panzerfahrzeuge regelrecht weggefegt! Allein Major Kamenev soll mit einem seltsamen Prototyp eines Kampfläufers… (bitte pathetischen Schlachtbericht mit reichlich Epos, Militärgebrüll und Lametta einfügen)… Gefangene Minenarbeiter wurden gezwungen, ihre Schiffe zu besteigen und in Richtung Heimat zu fliegen. Den militärischen Angestellten der Rockwell-Dynamics erging es nicht ganz so gut. Sie wurde teilweise wahllos hingerichtet. Nur wenige konnten als Zivilisten getarnt fliehen. Von diesem Schlag erholte sich die RDC nie wieder. Schon nach wenigen Tagen zerbrach die Firma durch den Absturz der Börsennotierungen wegen ihrer künstlich hochgetriebenen Aktienpreise. Die Lynchman-Bank hatte mit Garantien der amerikanischen Notenbank irrsinnig hoch auf die RDC gewettet. So riss der Börsencrash große Teile der USA in eine Rezession.
Nur wenige Wochen später landete die chinesische Jardine-Sun-Group. Diese führte als erstes Unternehmen speziell konstruierte Mechs der ersten Generation mit, welche dem Oberfächenkampf von Titan angepasst waren. Die Jardine-Sun und der Tymoschenkokonzern belauerten sich in gefährlicher Weise. Jeder bezog Stellung auf ausgesuchten Minen, welche er jeweils für sich beanspruchte, jedoch wagte keiner den entscheidenden Schritt. Die Entscheidung des Tymokonzerns, den zweiten russischen Konzern Prom-Gazhydro um Hilfe zu bitten, sollte sich später als Fehler herausstellen. Die Hydro gewährte dem Tymokonzern zwar ihre Hilfe, übernahm im Gegenzug aber immer mehr ihrer Minenanteile. Da der Hydrokonzern die besseren politischen Verbindungen zur russischen Regierung besaß, konnte der Tymokonzern diese Entwicklung auf Dauer nicht mehr bremsen.
Derweil landeten im Süden Xanadus mittlerweile immer weitere Fraktionen an, welche sich um die dortigen, weniger ertragreichen Schürfgebiete zankten. Unter anderem waren da japanische, skandinavische, koreanische und ein brasilianischer Konzern. Als besonders aggressiv zeigten sich hierbei die Killersonden der Safi Szimitar aus der arabischen Liga. Wer gedacht hatte, die MTA hätte ihre Ansprüche aufgegeben, der irrte gewaltig. Dieses Konsortium hatte die Zeit lediglich genutzt, seinen Auftritt besonders eindrucksvoll zu gestalten: 2122 kam die MTA mit enormer Waffenausrüstung und fortschrittlichen Mechs wieder und forderte die alten Siedlungen zurück. Der Kampf der drei Nord-mächte eskalierte zu einem unüberschaubaren militärischen Konflikt! Die neuen Konzerntruppen im Süden Xanadus umkreisten die Schlacht wie die Geier, um als lachende Dritte zu den reichen Vorkommen im Norden vorstoßen zu können.
Desweiteren munkelte man überall von der bevorstehenden Invasion der Nordamerikaner. Spekulanten überboten sich überall im Internet mit sogenanntem Insiderwissen, welche von einem Vorstoß unter der Führung der riesigen Waffenschmiede Remington-Electric-Dream bis hin zur ersten nationalen Armee unter Führung der US-Marines reichte. Da man eine Ausweitung des Konflikts auf den Frieden der Erde befürchtete, erwägte die UNO sogar trotz fehlender internationaler Regelung, ein Blauhelmgeschwader nach Titan zu entsenden.
Diese militärischen Operationen waren allerdings ein schwieriges Unterfangen, da die besondere Geologie von Titan Tücken bot, die eine völlig neue Technik der Kriegsführung erforderte.
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Hier ist übrigens der Link zu dem Thread unseres Forums:
THREAD
Mittlerweile sind die Ideen und Reaktionen schon auf Seite 8 angelangt. Ihr sollt natürlich auch Eure Meinung abgeben.
BESSER NOCH, IHR SPIELT MIT !
Gruß an alle!
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Mehrfach wurde von Tabletopspielern unseres Spielvereins der Wunsch nach einem zügigen Skirmishsystem mit einem Kern von Battlemechs geäußert.
Gängige 30mm-Systeme wie AT-43 oder DUST erschienen eine Zeitlang als zügig spielbare Alternative mit schnellen, guten Grundregeln. Es häuften sich aber immer größere Probleme an. Die Spielebalance wurde von den Herstellern oft zugunsten schneller Verkäufe überdimensionierten Neuerscheinungen und Powergamer-philosophie über Bord geworfen. Die Modelle waren sehr groß, was das Spielen auf kleinen Platten und den Einsatz von sinnvollem Gelände schwierig gestaltete. Auch die Physik der Einheiten widersprach zunehmend menschlicher Logik. Sodann wurden die Spiele zunehmend teuer im Einstieg.

Für ein künftiges Battlemechsystem wurden bis zum Zeitpunkt folgende Ziele definiert:
• Reale Physik der Waffen- und Einheitenwerte um Regeldiskussionen auch mit Logik unterbinden zu können
• Einfache Spielprinzipien wie bei AT oder Dust, um die Verwaltungsflut zu stoppen. Einheitenkarten würde den Verwaltungsteil sicher vereinfachen
• Hohe Geschwindigkeit der Zugfolge, um die Spieler bei Laune zu halten
• Interaktion und spieltechnische Schwerpunkte der Figurentypen, um langweilige Shootouts zu unterbinden und taktische Tiefe zu erreichen
• Eindämmung purer Würfelwürfe zur Feststellung der Kampfergebnisse, um den taktischen Knobeleffekt zu fördern und Würfelfrust zu vermeiden
• Zugriff aller Fraktionen auf ähnliche Technologien oder Einkaufslisten, um die Spielebalance, Übersicht und Fairness zu garantieren
• Preiswerte Verfügbarkeit von Modellen durch vorhandene Anbieter. Dies weist auf einen kleineren Bezugsmaßstab als 28mm hin
• Gelände soll taktische Bedeutung haben, gut verstaubar sein und leicht transportiert werden können, auch dies weist auf einen kleineren Maßstab wie 28mm hin
• Infanterie soll optisch aus der Spielentfernung noch gut unterscheidbar sein, deshalb scheiden Bezugsmaßstäbe unterhalb 10mm aus
Aus diesen Rahmenbedingungen empfiehlt sich derzeit der Maßstab 15mm, da hier mehrere Hersteller ein reiches Angebot günstiger Modelle haben (Eine menschliche Figur hat ca. 15mm Augenhöhe über dem Base) Ein Mech mit 5m Höhe hätte somit eine Figurenhöhe von ca. 5 bis 5,5 cm, also eine übliche Battletechgröße.
Folgende Figurenanbieter empfehlen sich:
http://www.criticalmassgames.com/
http://www.micropanzer.com/2013_003.htm
http://shop.groundzerogames.net/index.php?_a=viewCat&catId=2
http://khurasanminiatures.tripod.com/adventure.html
http://www.rebelminis.com/15mmscifi.html
http://www.fighting15sshop.co.uk/science-fiction-149-c.asp
http://www.rafm.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=CTGY&Store_Code=RAF&Category_Code=GRAV
http://www.bluemoonmanufacturing.com/index.php?cat_id=45
http://www.dp9.com/
http://www.oldcrowmodels.co.uk/ocproducts.htm
http://acpgames.com/
http://www.15mm.co.uk/HOF_15mm_Science_Fiction.htm
http://www.oldgloryminiatures.com/categories.asp?cat=645
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Kommen wir jetzt mal zu den erdachten Gründen, warum der TITAN-Konflikt ausgebrochen ist
Gellium, die Goldmiene des Mondes Titan
Als die erste Mission Titan-I mit Menschen an Bord im Jahr 2083 in einem Desaster endete, wurde zeitgleich das Metall Gellium und sein artverwandtes Edelgas Gerion entdeckt. Dieses Metall verbirgt sich in den Gebirgszügen der Region Xanadu in Äquatornähe des Mondes. Bei der Entstehung des Metalls Gellium strömt das sehr leichte Edelgas Gerion in die Atmosphäre und sammelt sich in den oberen Schichten. Das Gas hat eine völlig andere Lichtbrechung und Radiowellenlänge als bekannte Gase und seine Anwesenheit wurde vor der ersten Titanmission von niemandem geahnt. Somit waren sämtliche Einschätzungen durch Teleskope und Sonden von oberhalb der Atmosphäre des Mondes grundlegend falsch. Das Missions-shuttle ging durch die resultierenden Fehlberechnungen zu Bruch und die 8-köpfige überlebende Besatzung funkte bis zu ihrem völligen Ende die ersten echten Daten über Titan zur Erde. Erst 8 Jahre später fand Titan-II die sterblichen Reste der Unglücklichen.
Begeistert stellte man fest, dass das Metall Gellium hervorragende Eigenschaften in der Halbleitertechnik und Energiespeicherung hat. Erst durch Gellium war die Entwicklung einer völlig neuen Generation von Energiezellen im Batteriebau und Hochleistungsprozessoren innerhalb der Computertechnik mit ungeahnter Leistungsfähigkeit möglich. Da man Gellium ausschließlich auf Titan fördern konnte, macht es dies mit riesigem Abstand zum wertvollsten Metall der Welt. Schnell wurde klar: Wer immer die Förderung von Gellium kontrollierte, kontrollierte auch die Zukunft der Energie und Computertechnik unseres Planeten. Wer immer auch die Gelliumminen kontrollieren würde, wäre damit auch die zukünftige Supermacht der Weltwirtschaft. Nach Bekanntwerden dieser Erkenntnisse begann der Run der Spekulanten auf Xanadu.
Politische Situation und Rechtsansprüche auf Titan
Da Titan nicht zum Herrschaftsgebiet menschlicher Nationen gehört, entstand auf seiner Oberfläche ein rechtsfreier Raum, in welchem sich die Kontrahenten wie Hyänen mit eiserner Faust um die Schürfgebiete stritten. Die erste Fraktion war die Motoren und Turbinen Aerotech (MTA), ein deutsch-französisches Firmengeflecht, welche im Jahr 2109 auf Xanadu anlandete und mit großem Bohrgerät die ersten Minen abbaute. Da die Gelliumminen recht verstreut und auch sehr klein waren, beanspruchte die MTA alle Gebiete mit einem Radius von 50 km für sich, in denen sie Siedlungen errichten konnte. 2112 folgte der ukrainische Tymoschenko-konzern und tat es sofort der MTA gleich.
Als dann die amerikanische Rockwell-Dynamics-Corp. im Jahr 2117 auf Xanadu anlandete, waren die ertragreichen Gebiete im Norden Xanadus anscheinend schon weitgehend fest in den Händen von Tymotschenko und MTA. Doch die Landung von RDC glich keiner Bergbaugesellschaft, sondern einer Invasion! Landungsschiffe spuckten Horden mobiler Infanterie aus und annektierten kurzerhand die Siedlungen der bereits anwesenden Konzerne. Die bereits geförderten Erze wurden kurzerhand in die Schiffe verladen und zur Erde nach Pittsburgh / USA transportiert.
Natürlich protestierten sofort die EU und Russland in Den-Haag, aber die menschlichen Nationen konnten keinerlei internationalen Rechte auf dem Gerichtshof geltend machen, da Titan keinem irdischen Herrschaftsgebiet entsprach. Nach außen hin gaben sich die politischen Mächte zwar noch als versöhnlich und versuchten den dünnen Frieden auf der Erde zu bewahren. Doch inoffiziell gierten die Politiker nach dem wichtigen Rohstoff. So beauftragten sie ihre Parteifreunde in der mächtigen Waffenindustrie, mit Konzernarmeen die begehrten Rohstoffe zu sichern.
Der militärische Konflikt beginnt
Der Tymoschenko-konzern schlug als erster zu: ca. 2 Jahre nach der Intervention durch die RDC landete Legion Ahren Mectn; (Racheengel) auf Xanadu. Innerhalb weniger Stunden wurde die RDC mithilfe schwerer Infanterie und leichter Panzerfahrzeuge regelrecht weggefegt! Allein Major Kamenev soll mit einem seltsamen Prototyp eines Kampfläufers… (bitte pathetischen Schlachtbericht mit reichlich Epos, Militärgebrüll und Lametta einfügen)… Gefangene Minenarbeiter wurden gezwungen, ihre Schiffe zu besteigen und in Richtung Heimat zu fliegen. Den militärischen Angestellten der Rockwell-Dynamics erging es nicht ganz so gut. Sie wurde teilweise wahllos hingerichtet. Nur wenige konnten als Zivilisten getarnt fliehen. Von diesem Schlag erholte sich die RDC nie wieder. Schon nach wenigen Tagen zerbrach die Firma durch den Absturz der Börsennotierungen wegen ihrer künstlich hochgetriebenen Aktienpreise. Die Lynchman-Bank hatte mit Garantien der amerikanischen Notenbank irrsinnig hoch auf die RDC gewettet. So riss der Börsencrash große Teile der USA in eine Rezession.

Nur wenige Wochen später landete die chinesische Jardine-Sun-Group. Diese führte als erstes Unternehmen speziell konstruierte Mechs der ersten Generation mit, welche dem Oberfächenkampf von Titan angepasst waren. Die Jardine-Sun und der Tymoschenkokonzern belauerten sich in gefährlicher Weise. Jeder bezog Stellung auf ausgesuchten Minen, welche er jeweils für sich beanspruchte, jedoch wagte keiner den entscheidenden Schritt. Die Entscheidung des Tymokonzerns, den zweiten russischen Konzern Prom-Gazhydro um Hilfe zu bitten, sollte sich später als Fehler herausstellen. Die Hydro gewährte dem Tymokonzern zwar ihre Hilfe, übernahm im Gegenzug aber immer mehr ihrer Minenanteile. Da der Hydrokonzern die besseren politischen Verbindungen zur russischen Regierung besaß, konnte der Tymokonzern diese Entwicklung auf Dauer nicht mehr bremsen.

Derweil landeten im Süden Xanadus mittlerweile immer weitere Fraktionen an, welche sich um die dortigen, weniger ertragreichen Schürfgebiete zankten. Unter anderem waren da japanische, skandinavische, koreanische und ein brasilianischer Konzern. Als besonders aggressiv zeigten sich hierbei die Killersonden der Safi Szimitar aus der arabischen Liga. Wer gedacht hatte, die MTA hätte ihre Ansprüche aufgegeben, der irrte gewaltig. Dieses Konsortium hatte die Zeit lediglich genutzt, seinen Auftritt besonders eindrucksvoll zu gestalten: 2122 kam die MTA mit enormer Waffenausrüstung und fortschrittlichen Mechs wieder und forderte die alten Siedlungen zurück. Der Kampf der drei Nord-mächte eskalierte zu einem unüberschaubaren militärischen Konflikt! Die neuen Konzerntruppen im Süden Xanadus umkreisten die Schlacht wie die Geier, um als lachende Dritte zu den reichen Vorkommen im Norden vorstoßen zu können.
Desweiteren munkelte man überall von der bevorstehenden Invasion der Nordamerikaner. Spekulanten überboten sich überall im Internet mit sogenanntem Insiderwissen, welche von einem Vorstoß unter der Führung der riesigen Waffenschmiede Remington-Electric-Dream bis hin zur ersten nationalen Armee unter Führung der US-Marines reichte. Da man eine Ausweitung des Konflikts auf den Frieden der Erde befürchtete, erwägte die UNO sogar trotz fehlender internationaler Regelung, ein Blauhelmgeschwader nach Titan zu entsenden.

Diese militärischen Operationen waren allerdings ein schwieriges Unterfangen, da die besondere Geologie von Titan Tücken bot, die eine völlig neue Technik der Kriegsführung erforderte.
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Hier ist übrigens der Link zu dem Thread unseres Forums:
THREAD
Mittlerweile sind die Ideen und Reaktionen schon auf Seite 8 angelangt. Ihr sollt natürlich auch Eure Meinung abgeben.
BESSER NOCH, IHR SPIELT MIT !
Gruß an alle!
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