40k Tage, die vergassen zu werden

jumal

Eingeweihter
22. August 2003
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Kurze Worte.

Vorbereitung:
Tag 17

Im sanften Sonnenlicht lagen die Schützengräben der ersten Verteidigungslinie von Granach und man konnte schon erste laute Befehlsrufe und das Wimmeln von Duzenden von imperialen Soldaten vernehmen. Das Spiel des Lichts und der Schatten verliehen dem imposanten Bau eine gemütliche und liebliche Atmosphäre und langsam aber sicher erreichte die Wärme der Sonne auch die letzten Winkel der über die Nacht feucht gewordenen Grabenwände. Es war mitten im Frühling und niemand hätte erwartet, dass auf diesem Planeten die Vorbereitungen für die Verteidigung des Planeten im vollen Gang waren und bereits Tausende von Soldaten auf ihren Einsatz warteten. Sie befanden sich alle in den insgesamt 15 Verteidigungslinien um die Hauptstadt Granach Primus sowie in der Stadt selbst.
Täglich brachten Raumschiffe neue Truppen um die Linien zu verstärken und dem Gegner keine Schwachstelle zu zeigen. Er konnte kommen.

„Jetzt hocken wir schon 2 verdammte Wochen in diesen Drecksgräben und vom Feind ist keine Spur. Ich hasse das. Dieses Warten auf den Angriff, als ob wir nichts Besseres zu tun hätten. Und der Fraß ist auch zum kotzen. Kaum warme Mahlzeiten und fast nur diese widerlichen Rationen, von welchen man nicht annähernd satt wird.“
Soldat Olaf Erikson saß in einem der notdürftig aufgebauten und minimalen Kasernenzelte. Für Bunker oder vergleichbares hatte die Zeit nicht gereicht. Nur einige wenige wurden erbaut um die Offiziere bestmöglich zu schützen, doch für die Soldaten mussten Zelte reichen.
Olaf blickte durch die Reihen und grüsste einige der ankommenden Soldaten, die sich größtenteils schweigend an die langen Bänke setzten und noch im Halbschlaf einen geschmackslosen Weizenbrei verzehrten. Dass einer der Soldaten sich ruckartig erhob und eine laute Schmährede an das Essen verkündete, war man sich mittlerweile gewöhnt und wurde meistens ignoriert. Die Rationen waren knapp bemessen und auf einfachste Weise zubereitet, doch alle wussten, dass etwas anderes gar nicht möglich war und für einen Soldaten geradezu illusorisch. Dennoch war es ein ausgezeichnetes Forum um seinem Frust freie Bahn zu gewähren zumal sich kaum ein höherer Offizier geschweige denn ein Kommissar jemals in die Zelte der Soldaten verirrte.
Nachdem Erikson mit Mühe und Not seinen Teller leer gegessen und die neusten Nachrichten im ‚Feldboten’ gelesen hatte stand er auf und verließ, die Zeitung unter dem Arm geklemmt, das Zelt in Richtung Schlafplatz.
Der ‚Feldbote’ war im wesentlichen eine Schundzeitung für die Soldaten in der einige knapp gehaltene Berichte über die aktuelle Kriegssituation, sehr wenige Berichte aus dem Rest des Sonnensystems, ein paar Kreuzworträtsel, in welchen jedes Mal das Wort Imperator mindestens einmal vorkam, sowie etliche leicht bekleidete Damen zur Aufmunterung der Soldaten vorgefunden werden konnten. Die Berichte waren alle in einer hinhaltenden Weise geschrieben sodass die Truppen immer das Gefühl hatten, der Feind könne jeden Augenblick eintreffen und sie somit immer kampfbereit waren.
Erikson las den Boten, wie er von den Soldaten genannt wurde, aber weder um sich zu informieren noch um sich aufzugeilen oder das Kreuzworträtsel zu lösen. Denn all diese Aufgaben erfüllt der Bote in einer Manier, welche höchstens einen präpubertierenden Jungen zur Aufmerksamkeit treiben konnte. Nein Olaf las den Boten nicht deswegen, sondern weil er diese morgendliche Belustigung über das Imperium und seine Machenschaften mittlerweile nötig hatte. Und so sah man ihn praktisch jeden Morgen über seinem Weizenbrei, oder wenn es Sonntag war über seinem Haferbrei, schmunzelnd auf die grauen Seiten blicken.
Als Olaf in seinem Schlafzelt ankam, überprüfte er als erstes seinen Dienstplan und schmiss erst die Zeitung und dann sich selbst auf harte Matratze, die in der Mitte des Zeltes auf der Plastikplache lag. Für wenige Minuten schloss er die Augen und sammelte sich um dann so gut es auf dem niedrigen Bett hinzusetzen.
Neben der Matratze lag seine Tasche mit einigen persönlichen Gegenständen und er zog daraus einen kleinen Lederbeutel heraus. Behutsam knüpfte er die schon arg beschädigten Bändel auf und nahm ein kleines Stück dünnes Papier heraus. Dann legte er etwas Tabak auf das Papier und rollte sich seine allmorgendliche Zigarette. Die meisten anderen Soldaten rauchten diese widerlichen LHO-Stäbchen doch Olaf verspürte nur schon beim rollen der Zigarette ein beruhigendes Gefühl, welches sich dann beim Rauchen derselben noch immens verstärkte.
Da das Rauchen in den Zelten aber strengstens verboten war, begab er sich zum Ausgang und schritt durch die Plastikvorhänge ins Freie. Das Freie war ein etwa 2 Meter tiefer Schützengraben, in welchem sich die Soldaten verschanzt hatten und so auf den Gegner warteten. Die Erde war noch feucht doch Olaf interessierte sich nicht dafür und lehnte sich an die Wand gegenüber dem Eingang und entzündete die Zigarette.
Nachdem er die ersten tiefen Züge inhaliert hatte und sein Gehirn das Nikotin aufnahm vernahm er das wohlige Gefühl der Wärme und der Unbeschwertheit, welches ihn jeden Morgen ergriff und das er dann den ganzen Tag sehnlichst vermisste. Er hatte seinen Einsatz auf gut zwei Monate geschätzt und soviel Tabak mitgenommen wie er konnte. Trotzdem hatte er berechnet, dass es für mehr als eine Zigarette am Tag nicht reichen würde.
 
Schon wieder eine Geschichte? Fleissig, fleissig... weiter so! 😛

Dein Schreibstil natürlich wieder top, der Anfang der Geschichte ist sehr lebendig geschrieben, man kann sich alles vorstellen.

Für den Feldboten hat wohl meine geliebte 20-Minuten hinhalten müssen 😀, oder?

Edit: Ist mir grad jetzt aufgefallen, also der Titel gefällt mir nicht so, kann aber nicht sagen, warum 🙄 !
 
Schön, was neues von dir zu lesen 🙂

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Tage, die vergassen zu werden, Eine endliche Geschichte[/b]
Irgendwie scheint sich da ein Fehler eingeschlichen zu haben 😉

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Dein Schreibstil natürlich wieder top, der Anfang der Geschichte ist sehr lebendig geschrieben, man kann sich alles vorstellen.[/b]
Ich kann Iudex da nur zustimmen! Wirklich gut gemacht! 🙂 ^_^
 
Originally posted by Shug@5. May 2006 - 15:41
<div class='quotetop'>ZITAT
Tage, die vergassen zu werden, Eine endliche Geschichte
Irgendwie scheint sich da ein Fehler eingeschlichen zu haben 😉

[/b][/quote]
Wirklich? :huh: Was denn? Es sind halt Tage, die vergassen zu werden... oder bin ich jetzt einfach zu schlapp um da einen Fehler zu erkennen 🙄 ?
 
'vergassen' ist mMn die Vergangenheitsform von 'vergessen' oder nicht? :huh:

Weiter.


„Heja Olaf, alter Knabe! Rauchst du schon wieder deine Mörderzigaretten?“
„Nur weil du, Peter, so ein Schwächling bist und kaum die nichtsnutzigen LHO-Stäbchen verträgst, sollen meine Zigaretten mörderisch sein? Ich könnte hundert von diesen Lieblingen am Tag rauchen, wenn ich nicht in diesem verdammten Krieg wäre.“
Peter war ein guter Freund von Olaf und kam aus demselben Bauerndorf. Eines Tages kamen Leute von der Imperialen Armee und rekrutierten die damals zwölf Jahre alten Jungen, die sogleich das Dorf verlassen mussten. Sie hatten daraufhin beide kaum Kontakt mit den Eltern und Geschwistern. Das Einzige, abgesehen von monatlichen Briefen, was Olaf von seiner Familie erhielt, waren die Tabakrationen von den eigenen Tabakfeldern.
Olafs Eltern hatten den Hof von den Grosseltern übernommen und bauten, wie diese, darauf den besten Tabak weit und breit an. Der Absatz war aber aufgrund der Konkurrenz der LHO-Stäbchen extrem klein und fand praktisch nur auf dem Land statt. Dort vertrugen die Menschen noch eine anständige Portion Nikotin und sie waren froh, dass es noch einige wenige Bauern gab, die das Zeug anbauten.
„Ach komm, du weißt, dass ich den Rauch hasse und die Stäbchen nur ab und zu zur Beruhigung rauche.“, meinte Peter auf die Provokation.
Daraufhin lachte Olaf laut auf und deutete seinem Freund sich neben ihn zu setzen. Als nun beide an die Wand gelehnt dasaßen, Olaf friedlich seine Zigarette rauchte und Peter nur versuchte möglichst wenig vom Dunst einzuatmen, begann Olaf wieder zu sprechen.
„Was meinst du wann und ob der Feind kommt?“
„Weiß nicht. In ein paar Tagen, ein paar Wochen, oder gar nicht.“
„Vielleicht hast du Recht. Vielleicht kommt der Feind gar nicht und wir haben hier alles umsonst getan. Die Anzeichen sprechen zwar für einen Angriff aber man weiß ja nie. Das ist wie mit Erdbeben. Man weiß, dass sie kommen werden, aber wann genau kann man nur erahnen.“
„Ja das stimmt...“
Sie redeten noch eine Weile weiter über den Krieg, die Schlafstätte und die Nachrichten der Familien. Sogar länger als Olafs Zigarette reichte. Es war nicht oft in letzter Zeit vorgekommen, dass er so entspannt mit einem guten alten Freund reden konnte. Und er war sehr froh darüber, dass man ihm die Enttäuschung ansah, als Peter sich plötzlich erhob und, mit dem Vorwand zum Einsatz zu müssen, in den Gängen verschwand.
Daraufhin saß Olaf noch lange an der Wand und dachte über die Vergangenheit nach. Er war etwa 1700 Kilometer von Granach Primus aufgewachsen. Mitten auf dem Land in den Bergen. Dort gab es prächtiges Bier und die berühmten Tabakplantagen, in denen er seine halbe Jugend verbracht hatte. Mit acht zarten Jahren hatte er zu Rauchen begonnen und seither nicht ans Aufhören gedacht. Täglich saß er in der Plantage und genoss die starke Sonne während er genüsslich zusammen mit seinem drei Jahre älteren Bruder eine Zigarette nach der anderen rauchte.
Sein Haus war recht klein und eigentlich maßlos überfüllt. Sie hatten drei Schlafzimmer in welchen sich zehn Personen den Raum teilten. Seine älteste Schwester Johanne, seine ältester Bruder Pjotr, seine jüngere Schwester Anna und er teilten sich das eine Schlafzimmer während die anderen Knaben im anderen Kinderschlafzimmer hausten. Trotz der Enge gab es fast nie Probleme in der Familie, vermutlich weil alle immer vom Rauchen so erleichtert waren.
Mit zwölf Jahren dann kamen Rekrutierungsoffiziere zu seiner Familie und nahmen alle sechs Knaben mit. Was danach geschah war sehr tragisch. Seine Mutter verkraftete die ganze Sache nicht und nahm sich einsam das Leben, worauf der Vater, im eigenen Interesse sowie dem der Plantage, eine zweites Mal heiratete und weitere Kinder in die Welt gesetzt hatte, welche Olaf noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Die älteste Schwester, die ihm regelmäßig Briefe zukommen ließ, erzählte, dass fortan alles gut gelaufen wäre, doch Olaf wollte ihr nicht glauben.
Als er so in Gedanken war bedeckte ihn plötzlich ein gewaltiger Schatten.
„Soldat Erikson! Aufgestanden!“

Über ihm stand Leutnant Forsberg oder „Leutnant Hakenhand“ wie er sonst, aufgrund seiner bionischen Hand, genannt wurde.
„Zu ihren Diensten Leutnant!“, ergriff Olaf sofort das Wort.
„Was tust du da am Boden?“, fragte Hakenhand provokativ.
„Ich habe mich nur vor meiner nächsten Schicht etwas ausgeruht.“
„Ausgeruht sagst du? Gefaulenzt hast du! Und jetzt ab in die Küche Teller abwaschen! Ich will dich hier nicht noch einmal erwischen!“
Zornig wandte Olaf sich in Richtung Kochzelt und als er sicher war, dass Hakenhand ihn nicht mehr hören konnte brummelte er einen Fluch vor sich hin. Wie er da so vor sich hin trottete fiel ihm plötzlich auf, dass es dunkel wurde. Er wandte sich um und schaute dann auf seine Uhr, die ihm verriet, dass es mitten am Mittag war.
„Seit wann wird es denn hier mittags dunkel?“
Unbehelligt ging er weiter und vermutete, dass schon alles in Ordnung sein würde, denn ansonsten wäre der Alarm längst losgegangen. So betrat er also das Kochzelt und wurde prompt vom Chefkoch eingewiesen.
Währenddem er vor sich hin wusch, schweifte er in Gedanken wieder ab. Nachdem er rekrutiert worden war kam er nach Granach Septus, wo sich das größte Rekrutierungszentrum für den Nordosten des Planeten befand. Sofort fiel ihm Peter auf, der offenbar gleichzeitig wie er vom Land geholt worden war. So lernte er also während weniger Wochen den Umgang mit dem Lasergewehr, den blinden Gehorsam und nach wenigen Monaten den blutigen Ernst des Krieges kennen. Seine erste Schlacht führte ihn direkt in die Tiefen der Galaxie und es war das erste Mal dass er einen interstellaren Flug machte. Kurz darauf wurde er zum Soldaten befördert und nun war er hier. Es war erst sein zweiter Krieg, doch er spürte dass es ein großer werden würde.
„Soldat Erikson! Du kannst gehen!“, rief ihm der Chefkoch zu.
Sofort warf er das Handtuch weg und verschwand aus dem Zelt. Das erste was ihm auffiel war, dass es immer noch stockdunkel war und er musste seine Augen anstrengen um die Uhrzeit abzulesen und kaum hatte er erkannt, wie spät es war, hastete er los, da er sonst zu spät zum Dienst erscheinen würde.
Im Zelt schnappte er sich sein Gewehr und rannte zum Wachposten wo er nun eingeteilt war. Auf dem Weg durch die Gassen stieß er mehrmals gegen die Wand, da ihm die Dunkelheit schwer zu schaffen machte und nachdem er sich drei Mal vom Boden erhoben hatte, erreichte er endlich den kleinen Bunker, der als Überwachungsstation diente.
Jede Verteidigungslinie hatte fünf Wachposten, die unterschiedliche Aufgaben hatten. In seinem Bunker wurden Nachrichten aus der näheren Umgebung des Alls abgefangen, entschlüsselt und notfalls übersetzt.
Er stieß die Türe auf und verschloss sie fest hinter sich. Dann musste er, bevor er zum eigentlichen Arbeitsraum eintreten konnte, sein Gewehr in die dafür vorgesehenen Halterungen versenken und dann eine weitere schwere Stahltüre aufhieven um sich vor einer Reihe von Monitoren wieder zu finden.
„Du bist spät dran.“, begrüßte ihn der leitende Seargent.
„Ich weiß. Ich musste abwaschen.“
„Was hast du denn angestellt?“, fragte ein weiterer Soldat, der sich noch im Raum befand.
„Nichts. Ich bin nur vor dem Schlafzelt gesessen und dann kam Hakenhand und hat mir eine Strafe aufgebrummt.“
„Dieser Arsch!“, brummte der Seargent.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
'vergassen' ist mMn die Vergangenheitsform von 'vergessen' oder nicht? :huh: [/b]
Ähm...meiner Meinung nach heißt es dann auch "vergessen";

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich hab vergessen
Du hast vergessen
Er/Sie/Es hat vergessen

Wir haben vergessen
Ihr habt vergessen
Sie haben vergessen[/b]

Ich glaube, dass ist ein Beweis, gell? 😉

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich vergass
Du vergassest ( 😱 )
Er/Sie/Es vergasst ( 😱 )

Wir vergassen
Ihr vergasset ( 😱 )
Sie vergassen[/b]

Das hört sich doch ein wenig komisch an, nicht? 😛h34r:


Was willst du eigentlich im Titel sagen? Bevor wir hier noch dran rumdoktorn... 🤔




Der neue Teil ist gut, hat was 🙂
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
„Ich weiß. Ich musste abwaschen.“
„Was hast du denn angestellt?“, fragte ein weiterer Soldat, der sich noch im Raum befand.
„Nichts. Ich bin nur vor dem Schlafzelt gesessen und dann kam Hakenhand und hat mir eine Strafe aufgebrummt.“
„Dieser Arsch!“, brummte der Seargent.[/b]
:lol: 😉
 
Originally posted by Shug@5. May 2006 - 19:52


Die Geschichte ist sehr schön fortgesetzt worden, vor allem die Rückblicke in seine Vergangenheit hab ich sehr interessant gefunden.


<div class='quotetop'>ZITAT</div>

öhm, was genau ist da falsch? Ich habe vergessen ist perfekt, und ich vergass ist (da bin ich jetzt nicht mehr hunderprozentig sicher) Präteritum, oder?

Also, egal, und schöne Nacht noch 😛 !
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
öhm, was genau ist da falsch? Ich habe vergessen ist perfekt, und ich vergass ist (da bin ich jetzt nicht mehr hunderprozentig sicher) Präteritum, oder?[/b]
"Ich vergass" ist ja richtig, hab ich ja nix gegen gesagt, bloß die 3. Form Singular... 😉

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Also, egal, und schöne Nacht noch 😛 ![/b]
Dir und allen anderen die hier noch rumgeistern auch ^_^