WHFB Tarch's Schande

Virius

Erwählter
02. Juli 2002
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www.veganbodybuilding.com
Hi.
Ich habe einen Schlachtbericht in Form einer Kurzgeschichte geschrieben. Gleichzeitig ist er die Vorgeschichte zu der morgen gespielten Schlacht (Chaos gegen Druchi), von der ich morgen oder übermorgen auch einen solchen Bericht posten werde. Viel Spaß beim Lesen!



Tarch's Schande


Shidanyon Tarch kochte vor Wut.
Vor einer Woche genau war er besiegt worden. Er, die Geißel von Naggaroth, war vom Schlachtfeld gehetzt worden wie ein Tier!
Bis zu diesem Tag vor einer Woche war er unbesiegt gewesen in unzähligen Schlachten, hatte Menschen und Elfen abgeschlachtet wie Vieh. Sein Name war in den Ländern des Imperiums wie auf Ulthuan gleichbedeutend mit Tod gewesen. Vor allem aber in Naggaroth hatte er dutzende Beutezüge selbst angeführt, zu Ehren seiner dunklen Götter, und dabei mehr Druchi getötet als irgendwer sonst. Nie hatten ihm die Druchi etwas entgegensetzen können, er hatte reiche Beute nach Hause gebracht und viele seiner Krieger trugen elfische Waffen. Über die Monate waren hunderte unglücklicher Dunkelelfen zur Belustigung seiner Horden in den Gruben von Hunden zerfetzt worden, und er selbst hatte so manche Nacht mit einer Druchisklavin verbracht.
Doch jetzt hate er eine Schmach erlitten und konnte nur an eines denken: Rache! Die Vorstellung, daß die Druchi seine Niederlage feierten, war unerträglich. Sein Name sollte gefürchtet werden, sollte die Herzen seiner Feinde so sehr mit Angst erfüllen, daß sie es nicht einmal wagen würden, ihn laut auszusprechen, sondern ihn nur leise wispernd aussprächen!

... und nicht bei Wein und Weib von seiner Schande singen ...

Während er auf dem Hügel stand und sich seine Truppen um ihn sammelten, wartete er auf die Berichte seiner Kundschafter. Er brannte vor Ungeduld, endlich in die Schlacht zu kommen.
Unwillkürlich kehrten seine Gedanken zu der Schlacht vor einer Woche zurück...

Er war mit einer kleinen Horde von etwa dreihundert Mann auf Beutezug gewesen, als die Druchi aus dem Hinterhalt zuschlugen. Zweihundert Armbrustschützen eröffneten zeitgleich das Feuer und riesige Speerschleudern sandten den Tod in die Reihen des Chaos. Shidanyon hatte Befehle gebrüllt und versucht, seine Männer zusammenzuhalten, da eine Panik auszubrechen drohte. Vanitas, seine Magierin, war neben ihm in Konzentration erstarrt und versuchte vergebens, die Welle von feindlichen Zaubern abzuhalten.
Shidanyon scheuchte seine Männer hinter einen Hügel und gab ihnen Befehle, von den Hügeln gedeckt über die Flanke zu gehen, bevor er sich zu den Trollen begab und einen Gegenangriff einleitete. Aber von Anfang an hatte er keine Chance, zu gut geplant war der Hinterhalt der Druchi. Er mußte mitansehen, wie seine Krieger auf der linken Flanke von Bolzen zerfetzt wurden, ehe sie auch nur einen Druchi erreicht hatten, während auf der anderen Flanke der Streitwagen seines Champions Iyanos Morqath von den Speerschleudern vernichtet wurde. Morqath jedoch war ein unglaublich wilder Mann und es gelang ihm, die Reihen der Druchi zu erreichen und eine Elfenhexe auszuschalten, bevor er sich unaufhaltsam durch die Armbrustschützen schlachtete. Der letzte der Trolle zerfetzte eine weitere Magierin und erreichte ebenfalls die Druchi, dann verschwand er aus Shidanyons Sicht. Morqath wurde von einer Salve Speere zerissen, als er über das freie Feld auf die Repetierspeerschleuder zujagte.
Tarch drehte sich zu seiner Magierin um und sah sie mit einem Speer in der Brust fassungslos dastehen. Auf der linken Flanke wurden die Überreste seiner Männer von den Druchi auseinandergetrieben. Die Schlacht war vorbei, ehe sie richtig begonnen hatte. Seine Männer waren fast völlig ausgelöscht, nur hier und da kämpften noch vereinzelte Männer, die meisten, die noch lebten, waren auf der Flucht. Shidanyon sah, wie einem Flüchtenden ein schwarzer Bolzen in den Rücken drang. Gut so! dachte er, das ist die Strafe für Feigheit!
Er schnappte sich Vanitas und trug sie wie ein Kind über der Schulter. Die Magierin war zu wertvoll, als sie hier verbluten zu lassen. Die Druchi wagten nicht, ihn anzugreifen, ihre Angst vor dem legendären Schlächter war zu groß. Stattdessen ritten sie neben ihnen her und versuchten, ihn aus der Entfernung mit ihren Armbrüsten zu töten, aber Tarch war zu gerissen, zu schnell und zu zäh. Als er in die Nähe seines Lagers kam, wandten sich die Druchi von ihm ab und kehrten zu den ihren zurück.

In aller Eile hatte Tarch neue Truppen um sich gesammelt und einen Schlachtplan entworfen. Die Druchi würden für ihre Dreistigkeit bezahlen und es für alle Tage bitter bereuen, sich einem Erwählten der Götter entgegengestellt zu haben!
Offensichtlich hatten die Druchi einen neuen Befehlshaber, aber Shidanyon hatte ihn nicht ausmachen können. Auf dem Feld waren nur zwei Hexen gewesen, die Anweisungen gegeben hatten, aber diese sind von dem Troll und Morqath getötet worden. Tarch war sich sicher, daß sich der eigentliche Anführer im Hintergrund versteckt gehalten hatte, diese feige Art würde er den Druchi zutrauen.

Nun stand er wieder bei den Hügeln, wo letzte Woche hunderte seiner Männer gefallen waren. Seine Horde war größer diesmal, und besser vorbereitet. Neben den Massen an Kriegern hatte er diesmal auch schwere Kavallerie dabei, eine Einheit der zu Recht gefürchteten Chaosritter, Auserkorene, die sich selbst "Die Hand" nannten.
Asep Morqath war auch dabei. Als Shidanyon zu ihm gegangen war und fragte, ob er den Platz seines Bruders einnehmen wolle, hatte Asep stolz eingewilligt. Die beiden waren immer schon Rivalen um die Gunst Tarch's gewesen und nun sah er seine Chance gekommen, zu beweisen, daß er der größere Krieger war. Wie sein Bruder fuhr auch er auf einem Streitwagen in die Schlacht.

Sein Plan war einfach. Er selbst würde in der Mitte der Horde seine Männer beisammen halten, während die Hand mit einer Handvoll Hunden über die Flanke auf Druchijagd gehen würde. Dutzende Hunde des Chaos werden vor der Hauptstreitmacht auf die Armbrustschützen zuhetzen, er wollte sehen, wie ruhig die Elfen dann noch zielen! Asep sollte die linke Flanke und den Rücken decken und der Rest seiner Streitmacht würde die Druchi zerschmettern. Vanitas Dolorca hatte sich schnell wieder erholt, die Magierin brannte beinahe wie er selbst auf Rache. Tarch war froh, sie dabei zu haben, die Druchi würden mit Sicherheit wieder Hexenmagie einsetzen.

Diesmal würde er nicht überrascht werden! Heute abend würde er in Druchiblut baden...

'Betet zu Euren falschen Göttern, solange ihr es noch könnt', dachte Tarch grimmig während er den schweren Streitkolben in der Hand wog, 'Shidanyon Tarch ist hinter Euch her!'



Edit:
Die Schlacht letzte Woche war tatsächlich die erste Niederlage der Horde, es war eine 1'200 Punkte Schlacht gegen Dunkelelfen. Morgen spielen wir 1'500 Punkte, und diesmal nehme ich Ritter mit 😉
 
So, obwohl ich halbwegs früh raus muß, weil ich ein Seminar habe, habe ich trotzdem noch im Halbschlaf den Bericht zu Ende geschrieben. Ich habe versucht, ihn spannend zu machen und daher KURZ zu halten, zu detailliert soll es ja auch nicht sein (wird langweilig). Beinhaltet also nicht alle taktischen Feinheiten 😉

@Lord Wenzel und Frostie:
Sorry, aber Chaos rules nunmal! 😛

Have fun!




Es war soweit.
Am Horizont konnte Tarch die Druchi aufmarschieren sehen. Er spie aus und setzte den magischen Helm auf, ein Geschenk seiner Götter.
"Vanitas." Seine Stimme war gefährlich leise.
"Aye, mein Lord." Durch seinen Helm konnte Tarch ohne sich umzudrehen sehen, wie die Magierin hinter ihm begann ihren Beschwörungsformeln zu murmeln. Schwaden schwarzen Nebels senkten sich wie ein Schleier der Finsternis über die Horde.
"Asep!" Der Champion nickte nur und setzte seinen Streitwagen in Bewegung. Er würde den Hügel auf der linken Flanke umgehen und die Druchi überraschen. Der Rest der Armee mußte durch das Tal zwischen zwei Hügeln, ein Flaschenhals, der zur Todesfalle werden konnte, wenn sie nicht schnell genug waren. Doch der schwarze Nebel würde ihnen Deckung geben und die Verluste durch Beschuß gering halten, bis sie nahe genug an ihren Gegnern waren, um sie zu überraschen.
Tarch trieb seine Männer voran. Horden von mutierten Hunden jagten voraus, dicht gefolgt von den riesigen Chaostrollen. Die Männer mühten sich, Schritt zu halten. An der rechten Flanke marschierte die Hand.

Der erste Feindkontakt fand weitab der Schlachtlinien statt. Asep Morqath, getrieben von der Besessenheit zu beweisen, daß er ein größerer Krieger war als sein toter Bruder, raste in seinem Streitwagen am Fuße des Hügels entlang. Gedeckt wurde er durch die schwarzen Nebelschleier Vanitas' dunkler Künste. Auf der anderen Seite des Hügels waren Kundschafter der Druchi dabei, sich an die Horde anzuschleichen, und Morqath schoß mitten in sie hinein. Durch nichts gewarnt, wurden sie völlig von dem wilden Angriff überrascht und von Sensenklingen zerfetzt oder unter den Hufen der Rösser zermalmt, als der Streitwagen aus dem Nebel hervorbrach und wie ein Sturmwind durch sie hindurch fuhr. Ohne innezuhalten jagte Morqath weiter, nicht auf die Unterstützung der restlichen Horde wartend. Über das freie Schlachtfeld hinweg jagte er auf die langen Reihen der elfischen Armbrustschützen zu, nicht länger durch den Schleier der Finsternis geschützt, da er sich zu weit von dem Rest der Armee entfernt hatte...

In der Mitte der Horde stand Shidanyon Tarch und brüllte Befehle. Von dem Hügel zu ihrer Linken war schrilles Kreischen und das Flattern großer Flügel zu hören und seine Männer wurden unruhig, aber er befahl weiter zu marschieren und ignorierte die drohende Gefahr, nicht willens, sich noch weit von der Schlachtlinie der Druchi entfernt in Scharmützel verwickeln zu lassen.
Plötzlich ertönte ein donnerndes Gebrüll und eine riesige geflügelte Gestalt erhob sich über den Wäldern vor ihnen - ein Manticor! Das geflügelte Monster wurde von einem auf dem riesigen Wesen fast zierlich wirkenden Elfen geritten. Zeitgleich donnerten schwarzgekleidete Reiter mit unglaublicher Geschwindigkeit hinter eben jener Baumgruppe hervor und eröffneten das Feuer aus elfischen Repetierarmbrüsten.
Tarch grinste. Es hatte begonnen!
Mit knappen Gesten und harschen Kommandos bedeutete er den auserkorenen Kriegern, sich der Bedrohung durch den Manticor, welcher über die rechte Flanke auf ihre Linie zukam, anzunehmen. Die Hand durfte nicht am Weitermarschieren gehindert werden. Am liebsten hätte er selbst eingegriffen, aber das war nicht notwendig und seine Blutgier würde noch befriedigt werden. Vanitas deckte den Vorstoß der Elitefußtruppen mit ihrem magischen Nebel.
Gleichzeitig scheuchte Tarch die restlichen Truppen und die Trolle weiter. Die Hunde wurden zu dutzenden von gegnerischen Bolzenhageln niedergestreckt, aber das war es auch, was Tarch beabsichtigt hatte. Sie waren den Linien der Dunkelelfen schon näher gekommen und hatten noch keinen Mann verloren. Die Auserkorenen stürmten blutgierig auf den Manticor zu und hieben den Bestienmeister in Stücke. Ohne Reiter geritet das verschreckte Wesen außer Kontrolle und floh über die Wälder. Die Auserkorenen stürmten weiter, auf die Schwarzen Reiter zu.

Morqath trieb seinen Wagenlenker an, noch schneller zu fahren. Der Wagen holperte in halsbrecherischer Fahrt über die steinige Ebene und hielt dabei auf die riesige Speerschleuder zu. Diese Gefahr für die herannahenden Truppen mußte unbedingt ausgeschaltet werden!
Bolzenschauer prasselten auf den Streitwagen nieder. Eins der Pferde wurden trotz der Harnische an den Läufen verwundet und Jannos, der Wagenlenker, sackte tödlich getroffen in sich zusammen. Morqath brüllte und schnappte sich die Peitsche, während er mit der anderen Hand den Leichnam als Schild vor sich hielt. Die Speerschleuder vor ihm setzte sich in Bewegung, als die Besatzung verzweifelt versuchte, die Kriegsmaschine auf ihn auszurichten. Sie hatten erkannt, was er vorhatte! Asep Morqath stieß ein kehliges Lachen aus und ließ die Peitsche auf dem Rücken der Rösser knallen. Die Elfen ließen die Speerschleuder einen Hagel aus tödlichen Bolzen aussenden, aber der Streitwagen hielt stand. Eine zweite Speerschleuder feuerte einen einzelnen, riesigen Bolzen, der den Streitwagen zerfetzt hätte, hätte er getroffen. Allerdings zischte er in einiger Entfernung an dem rasenden Gefährt vorbei.
Dann war der Spießrutenlauf vorbei und Morqath preschte in die Besatzung der Speerschleuder. Chancenlos wurden sie von dem Champion niedergemacht und Morqath fuhr eine Kehre, um der Linie der Druchi in den Rücken zu fallen.

Derweil intensivierte sich der Beschuß auf die Hauptstreitmacht, und immer mehr Hunde jaulten auf, als sie tödlich verwundet zu Boden sanken. Das war zuviel für die Männer der Horde, sie waren nicht gewillt, in dieses Gewitter aus Holz und Stahl zu marschieren. Immer mehr geriet der Vormarsch ins Stocken, bis die Männer plötzlich in heilloser Flucht davonstürmten.
Tarch schäumte vor Wut. Er packte den Musiker der Einheit und schüttelte ihn grob. "Spiel, Mann!" Der Mann stürzte auf die Knie, rappelte sich auf und fing an, auf seiner Trommel einen Rhythmus zu schlagen. Tarch lief vor die fliehenden Männer und schlug den ersten von ihnen nieder, den nächsten packte er mit einer Hand am Genick, hob ihn hoch, so daß alle ihn sehen konnten und brach ihn mit einem Ruck den Hals. "Ihr marschiert oder ihr sterbt!" brüllte er, "niemand flieht vor den Spitzohren an MIR vorbei!"
Das zeigte Wirkung, schnell sammelten sich die Männer wieder. "Seht", rief Tarch und zeigte auf den fliehenden Manticor, "die Elfen haben keine Chance gegen uns! Selbst ihre Helden fliehen schon!" Zustimmende Rufe erhoben sich. "Seht die Trolle! Sollen wir die Trolle für uns kämpfen lassen? Sollen wir TROLLE den Ruhm einstreichen lassen, SIE die Götter an unserer statt ehren lassen?!"
Kampfgeschrei erhob sich und die Männer setzten sich wieder in Bewegung. "Für die Ehre der Götter! Zeigt, daß ihr kämpfen könnt!" schrie Tarch.

Vanitas Dolorca schwankte als sie hinter den voranstürmenden Kriegern zurückblieb. Die Hexenschlampe der Elfen hatte keine Chance gegen ihre Macht und Vanitas war wild entschlossen, den Spitzohren die Schmerzen tausendfach zurückzuzahlen, aber die Anstrengung, den komplizierten Zauber mit großer Energie aufrechtzuerhalten, schwächte sie und verlangte ihre ganze Konzentration.
Zu spät nahm Vanitas das Schlagen der Flügel wahr. Zu spät, um sich zurückzuziehen. Aber nicht zu spät, um den Stab fester zu packen und mit roher Chaosenergie zu Glühen zu bringen. Als die Harpien über sie hereinbrachen, war Vanitas bereit.

Tarch und seine Männer waren noch über zweihundert Schritt entfernt, als die Trolle die Schlachtlinie der Elfen erreichten. Mit den riesigen Kreaturen hatten die Männer nicht Schritt halten können.
Die Elfen hetzten eine Kriegshydra auf die Trolle und ein von Echsen gezogener Streitwagen unterstütze den Angriff. Doch gegen die riesigen, mutierten Chaostrolle war der verzweifelte Angriff von vorneherein zum Scheitern verurteilt, sie hielten die Trolle nicht einmal für Augenblicke auf, bevor diese in die Reihen der Elfenkrieger krachten.
Morqath beendete seine Kehre und pflügte mit dem Streitwagen durch die Reihen der leichtgepanzerten Armbrustschützen wie die Sense durch das Korn.
Tarch triumphierte. Die elfische Schlachtlinie war zerschlagen, lediglich die schwarzen Reiter störten ihn noch, wie sie seine Männer umkreisten und geschickt mit Bolzen eindeckten. Außerdem wollte er selbst Elfenblut vergießen.
Er gab Handzeichen und bellte Befehle, und seine Truppen schwärmten aus, um die Reiter einzukesseln. Diese schossen verzweifelt um sich und ritten wie die Teufel, aber sie waren zu unvorsichtig, zu arrogant. Alle konnten sie nicht erschießen, und so wurde der Kreis immer enger um sie gezogen, bis Tarch und seine Horde bei ihnen war. An vorderster Linie schwang Tarch selbst seinen gewaltigen Streitkolben in der Rechten, grüne Blitze umzuckten das spitze Metall. Normale Männer konnten diese Waffe gerade mal heben und selbst die stärksten Krieger benötigten zwei Hände, um ihn zu schwingen. Blutrausch erfasste den Chaoschampion, und er schlachtete selbst die Pferde nieder, nachdem die Elfen alle tot waren.

Tarch blickte sich um.
Von den Elfen war nichts mehr zu sehen, wer nicht geflohen war, war tot oder wünschte sich, es zu sein. Leichen bdeckten die steinige Ebene, tote Hunde, Elfen, Harpien und Männer. Seine eigenen Truppen waren dabei, die Toten zu plündern, sowohl die der Elfen als auch die eigenen.
Er ging zu dem Standartenträger der Horde und ohne ein Wort zerquetschte er der Schädel des Mannes in seiner linken Hand. Dann nahm er die Standarte auf und zeigte auf einen der muskelbepackten Barbaren.
"Du!
Du hast gut gekämpft heute. Dir wird die Ehre zuteil, die Standarte in die nächste Schlacht zu tragen! Enttäusche mich nicht..."
Dann wandte er sich an die versammelten Männer. "Ihr alle habt gut gekämpft! Heute abend wird gefeiert!"

Nicht weit von den Hügeln entfernt fand Tarch den leblosen Körper Vanitas' inmitten eines halben Dutzends erschlagener Harpien. Die Leichen der geflügelten Schattenwesen wiesen Brandwunden auf und lagen in unmöglich verdrehten Positionen auf dem Boden. Als er sich über Vanitas beugte, hörte er hinter sich die schweren Schritte Asep Morqath's.
"Ist sie tot?"
"Eine Dienerin der dunklen Götter stirbt nicht so leicht, nicht, solange die Götter noch Pläne mit ihr haben, Asep. Sie hat ihre Seele dem Herrn der Geheimnisse verschrieben und er entscheidet, wann sie diese Welt verlässt."
"Also lebt sie noch?!"
"Das habe ich nicht gesagt. Aber sie hat großen Anteil an unserem Sieg. Ohne den Schutz ihrer Magie hätte es heute anders ausgesehen und sie hat diese Harpien lange genug aufgehalten, um den Männern Zeit zu erkaufen. Trag sie in Deinen Streitwagen und bringe sie sicher ins Lager." Er legte seine Hand in dem schweren Panzerhandschuh auf Morqaths Schulter, "Ich vertraue Dir sie an!"
 
Originally posted by chekka+13. Nov 2003, 14:12--><div class='quotetop'>ZITAT(chekka @ 13. Nov 2003, 14:12)</div>
Der zweite teil ist noch besser[/b]
B) Danke!

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
obwohl ich nicht ganz kapiert hab was dieser Nebel darstellen soll? ReW´s?[/b]
Nö... wie bei der ersten Erwähnung geschrieben: Schleier der Finsternis, ein Spruch aus der Lehre der Schatten. Natürlich (wie die ganze Schlacht) etwas künstlerisch interpretiert... aber der Zauber hat echt was gerissen, zweimal mit totaler Energie! 🙄

<!--QuoteBegin-Engra
@13. Nov 2003, 15:23
Gute Geschichten dieser Art für mich!!!

Es ist einfach nur gut geschrieben. Danke das du dir dafür die Zeit genommen hast und hoffentlich kommt da noch mehr.
*freu*
Danke, Lob hört man immer gern!
Ich werde bestimmt irgendwann wieder einen Schlachtbericht in dieser Form schreiben ... dazu muß ich natürlich erstmal eine Schlacht spielen 😉
 
Originally posted by Virius+13. Nov 2003, 1:14--><div class='quotetop'>ZITAT(Virius @ 13. Nov 2003, 1:14)</div>
@Lord Wenzel und Frostie:
Sorry, aber Chaos rules nunmal!  😛
[/b]
Nix da,.................. :lol:

Dunkelelfen rulen, wenn man sie richtig spielen kann, Chaos is zu stark, das is ne Lamer-Armee *dick* 😀

<!--QuoteBegin-Engra Todesklinge
@13. Nov 2003, 14:23
und ach ja @FrozzTZero: Sprich nicht so über unsere zukünftigen "Verbündeten"   😉

Ich werde mich nie mit dem Abschaum der 4 Chaosgötter verbünden.. höchstens vielleicht mit Nurgle.. aber nur weil ich da meine kranken Ideen von einer richtigen Seuchenarmee umsetzen kann ... 🙂
Und wenn ich richtige Seuchenarmee meine.. dann mein ich ne RICHTIGE Seuchenarmee ^_^

Ach ja... der 2. Teil ist auch geil und Dunkelelfen rulen immer noch 🙂
 
Originally posted by FrozzTZero@13. Nov 2003, 15:25
Ich werde mich nie mit dem Abschaum der 4 Chaosgötter verbünden.. höchstens vielleicht mit Nurgle.. aber nur weil ich da meine kranken Ideen von einer richtigen Seuchenarmee umsetzen kann ... 🙂
Und wenn ich richtige Seuchenarmee meine.. dann mein ich ne RICHTIGE Seuchenarmee ^_^
Tja, leider sind die Druchii ja "nur" Slaanesh nicht ganz abgeneigt, aber das ist auch besser so, oder hast du schon mal überlegt wie eine Hexenkriegerin mit Pestbeulen und Pocken aussieht???
 
Originally posted by Engra Todesklinge@14. Nov 2003, 8:38
Tja, leider sind die Druchii ja "nur" Slaanesh nicht ganz abgeneigt, aber das ist auch besser so, oder hast du schon mal überlegt wie eine Hexenkriegerin mit Pestbeulen und Pocken aussieht???
Hm ich meinte das eher im Sinne von "verbünden" und nicht nurglifizierte Dunkelelfen ^_^

Das soll heißen, dass ich gerne Nurgle's Kräfte und Einheiten in meine Armee aufnehmen würde, denn da kann ich dann ordentlich umbauen :lol: