Thousand Sons & Death Guard

xo17i

Testspieler
26. Januar 2024
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Hallo liebe Community,
ich spiele nun regelmäßig 40k meist nur B&B aber habe mir vorgenommen dieses Jahr auf ein Turnier zu gehen.
Ich habe einige Armeen gespielt und konnte somit einen guten Einblick in die verschiedenen Fraktionen und deren Spielstil gewinnen.
(Death Guard 9Edition, Knights, Space Marines, World Eaters und Astra Militarum 10. Edition)
Persönlich habe ich gefallen an Armeen, die nicht Horde lastig sind und ganz gut im fern als auch im Nahkampf sind, für mich ist diese Flexibilität ganz nett.
Für mich kommen momentan die Thousand Sons & Death Guard infrage. Beide haben nette Shenanigans.
Könnten die Chaosveteranen mir vielleicht vor und Nachteile nennen, was für oder gegen die eine Armee spricht.
Oder ist der Spielstil der beiden Armeen so unterschiedlich, dass es sich lohnt beide Armeen zu besitzen?

Bin dankbar für euren Input.
 
Hallo Potenzieller Death Guard Anhänger 🙂

also die Death Guard ist natürlich viel schöner zu spielen als alle anderen Völker 😉
du kannst viele Terminatoren aufstellen und einige Farzeuge wenn du willst, dazu noch Dämonenprinzen und natürlich auch Mortarion.
Da du speziell nach den Nachteilen fragst ist wenn du wenig Horde spielen willst die geringe Anzahl an Modellen, die wenigen Modelle sind auch noch langsam und die Feuerkraft ist im Vergleich zum Nahkampf etwas zu vernachlässigen.
Man muss Geduld haben, da die DG grad im lategame gut punktet und dank geringer Bewegung auch teilweise 1-2 Runde nicht viel macht.

da ich aktuell keine Thousand Sons spiele, muss dich dafür jemand anderes beraten aber die sind auf jeden Fall viel schneller mit den Discs und mehrfachbewegen Zaubern etc
 
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Reaktionen: olsch und Dragunov 67
Allein Widerstand 5 auf den normalen Marines is stark.
Außedem hat praktisch ALLES Sonderregeln auf den Waffen, sehr viel Lethal Hits.
Die Armee- und Detachmentregel mit den zwei Verseuchungen ist auch RICHTIG lästig wenn man dagegen spielt.

Alles in allem mag ich die Death Guard sehr, sind abwechslungsreich zu spielen, auch dank 200 Bazzillionen an Charakteren, die mehr oder weniger alle brauchbar sind.
Kann man etwas mehr shooty spielen, kann man nahkampforientiert spielen, kann man sogar mobil spielen, mit Rhinos, Drohnen und Haulern, kann man witzig spielen, so mit Typhus in 20 Poxwalker, die überraschend schwer zu killen sein können ^^
Überall Nurglings, herrlich 😀

...

Tsons, Zauberer mit einer abartigen Menge an Devastating und Mortal Wounds in nah und fern, mit Magnus einen deutlich stärkeren Primarchen (IMO), Rubric-Marines schießen stark, Massen an Flamern sind ordentlich in der Lage Bewegungen vom Gegner zu bestrafen durch ekelhaftes Overwatch.
Zu den Termis von denen kann ich nichts sagen, hab ich ignoriert im letzten Spiel ^^
Mit dem Mutalith Dingsda auch noch n ordentlichen AT Beschuss, dazu bufft das Vieh noch ganz ordentlich.
Die Kabalenrituale versteh ich nicht, könnten also gut sein 😀

Beide Armeen machen Spaß, muss man wissen worauf man mehr Bock hat.

Ich würd fast nach Optik entscheiden.
 
Thousand sonst machen schon Spass, hast aber dutzendweise Sonderregelungen. Ich für meinen Teil vergesse immer die Hälfte und hab trotzdem Spass mit der Armee. Aber man ärgert sich wirklich nach jedem Spielzug über irgendwelche sondertreffer, Mortal wounds, Rituale oder Wiederholungswürfe, die man vergessen hat. So aus b&b sicht eines Spielers im fortgeschrittenen Alter ?
 
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Reaktionen: xo17i
Ich habe in der 9. Edi angefangen TS aufzubauen und jetzt in der 10. Edi habe ich mit denen bisher ca. 8 Spiele gemacht. Meine Necrons verhindern aktuell das mehr dazu kommen ^^. Der Index der TS ist so umfangreich, dass der sich schon fast wie ein Codex anfühlt.

Es dauert etwas bis man drin ist, aber wenn man ein paar Spiele gemacht hat, dann sind die TS wirklich was besonderes. Die Chars wie Magnus, Ahriman oder Hexer sind für die besonderen Momente zuständig, während die Rubrics alles mit ihren Flammenwerfern einäschern was zu nah kommt.

Man muss während des Spiels nicht nur seine CPs managen sondern auch sogenannte Kabalpunkte. Diese werden von den Einheiten auf dem Feld jede Runde neu generiert und du kannst damit verschiedene Zauber einsetzen. Z.B. den Rüstungswurf einer gegnerischen Einheit ausschalten, eine Einheit 2x bewegen oder einfach Schaden machen. Da die TS auch recht elitär sind, muss man sich für jede Runde immer genau überlegen was man vor hat und wie man seine Kabalpunkte und CP am besten einsetzt. Die TS sind eine reine Fernkampf Armee, aber das auch nur auf Midrange. Klar kann man die Reichweite der Attacken beeinflussen und auch Magnus, Vortex Beast oder Termis können sich im Nahkampf behaupten, aber das ist jetzt eher nicht der Matchplan. Sich richtig bewegen ist unglaublich wichtig. Die TS sind in der Lage unglaublich viel Schaden zu machen. Vor allem machen einzelne Chars oder Einheiten absurd viel für ein Datasheet.
Horde Armeen hauen wir zum Frühstück weg, aber so was wie Knights sind schon ein anderes Kaliber. Die kriegt man zwar auch klein, aber das dauert eben etwas. Da muss man sich dann Knight für Knight vornehmen.

In der Edition sind die MVP für mich Magnus, Ahriman mit 10 Flamer Rubrics und der Infernal Master mit einer Verzauberung die aus ihm John Rambo macht. Magnus macht Spaß und fühlt sich wirklich wie ein Primarch an.

Die ganzen psychischen Attacken werden abgewickelt wie Fern- oder Nahkampf Attacken. Da ist jetzt nichts besonderes dran. TS können diese gezielt verstärken, da viele Stratagems oder Kabalrituale nur für solche Attacken gelten.

Hoffe ich konnte dir die Thousond Sons etwas näher bringen. Die Fraktion bietet einem eine ganz besondere Erfahrung.