40k Todesfahrt

Die weiße Hand

Testspieler
11. August 2003
94
0
5.226
36
Hier ist der erste Teil meiner 40k Geschichte, Harte Kritiken sin voll und ganz erwünscht. (Endschuldigung für Schreibfehler!)

Todesfahrt
Mit einem letzten Aufblitzen verschwand das explosive Geschoss im Licht der flammenden Treibladung, kurz blitzte es in seinen schwarzen Pupillen die wie versteinert ins Leere starrten und dann viel die letzte Patronenhülse aus seinem Bolter zur rotgetünchten Erde und vergrub sich im dunklen kalten Blut von zerfetzten Toten. Vor ihm erstreckte sich ein ausgemergeltes Skelett einer ehemaligen Großstadt die an ihren eigenen Trümmern zu ersticken drohte. Am tiefroten Himmel konnte man dicke schwarze Rauchschwaden erkennen, sie stammten von den Ausgebranden Bunkerkomplexen die sich schützend wie ein Steinwall um die Stadt legten. Er atmete tief die stickige qualmdurchdrängte Luft ein und schmeckte in seinen Lungen den süßlichen Geruch der von den langsam verwesenden Leichen der Imperialen Infanterie stammte. Als er seinen Helm wieder aufgesetzt hatte halte durch das Intercom der Befehl „Aufsitzen“ und der Seargent stieg in seinen dunkelgrünen aber von Lasern in Mitleidenschaft gezogenen Landraider der ihm schon in vielen Schlachten gute Dienste geleistet hatte. Sie fuhren weiter zur nächsten Stadt die ungefähr 260 km entfernt war. Er schaute aus der hinteren Luke des Bordschützen und betrachtete die verbrannte Erde und den dampfenden Sand unter den Ketten des gepanzerten Heiligtums. Es gab keine Tiere oder Pflanzen mehr auf den Kontinenten seit dem großen Angriff vor gut 200 hundert Jahren, als Verräter den blühenden Imperialen Außenposten Überfielen und mit Giftgas Millionen Menschen töteten. Sie wollten die Erzvorkommen plündern um ihre veraltete Technik am Leben zu Erhalten und die Antriebe ihrer Schiffe zuversorgen. Damals starben etliche an den Nachfolgeschäden des Nervengiftes. Nach der Belagerung, unter der der Planet 60 Jahre zu leiden hatte entsandte das Nachtbarsystem seine Miliz um den Übriggebliebenen der Plünderung zu helfen . Aber die Schiffe wurden aus Versehen von der Planetaren Flak zerstört, man hielt sie für Verräter. Sie konnten sich nicht Ankündigen denn die Interkommsender wurden bei einer orbitalen Bombardierung zerstört. Und so entbrannte nach einem traurigen Missverständnis ein 180 Jähriger Krieg zwischen beiden Planeten. Eigentlich war es ein Zufall das wir hier gelandet sind denn der Antrieb unseres Transportschiffes versagte und wir gerieten mitten in die Auseinandersetzung zwischen Imperialen und Miliz. Wir waren nur 50 Mann und ein Cybot und besaßen nur einen Landraider und sechs Rhino’s. unser Plan war es einen Sender oder ein Schiff zu Finden um von dieser unwirtlichen Welt wegzukommen. Bis auf Leichen hatten wir nicht viel von der Imperialen Armee gesehen und davon gab es genug. Als wir Abstürzten fanden wir zwar ein Paar Soldaten doch diese hatten Wahnvorstellungen und seltsame Exhäme auf der Haut und rannten vor ein Paar schlecht ausgerüsteten man könnte fast sagen „Wilden“ davon. Das schrieb der Seargent in sein Tagesbericht. Dann erklang ein dumpfes summendes Geräusch einer EMP Granate die vor der Luke des Keramit gepflasterten Landraiders explodierte. Seargent Io betätigte den Mechanismus der seitlichen Panzer Tür und erblickte durch die Sensoren seines Helmes wahrhaftig eine kleine Kompanie Tau ! Die Ersten zwei Rhinoluken sprangen auf und man hörte die Schraffnellladungen der Bolter und man sah das rote blitzen der Helmvisiere der Marines. Seargent Io schrie „sammelt euch, los sammelt euch“, dann begann das Feuergefecht und der erste Space Marine viel Blutgetränkt um, 7 glatte Durchschüsse überstand selbst der härteste Marine nicht. Fast gleichzeitig vielen vier Tau zu Boden, durchbohrt von den aufheulenden Bolter der Rhino- Mannschaften. Die nächsten zwei Tau brannte es förmlich aus ihren gepanzerten Anzügen von innen heraus weg, als Bruder Pyra seinen Flammenwerfer aus nächster nähe abfeuerte und damit den hitzeverwöhnten Taukriegern das Fürchten lehrte. Einem Marine wurde von der scharfen Klinge eines Kurzschwertes der Arm abgetrennt, aber ohne große Bewunderung brach der Marine mit seinem linken Arm das Genick des Feuerkriegers. Die Tau waren schon nach wenigen Minuten dezimiert wurden und ergaben sich Angesichts ihrer Verluste von 89 Toten und 36 Verletzten. Sie verhandelten mit dem Seargent einen Waffenstillstand. Mit verachtenden Blicken ließ Io sie zurück und machte sich wieder auf den weg. Endlich nach 3 Stunden hatten sie die Stadt erreicht. Sie lag in einem dichten Nebelfeld und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Man hörte ein ständiges knacken unter den Ketten der Panzer die von den brechenden Knochen der geschändeten Skelette kam die überall auf den Straßen lagen. „Anhalten, ich brauche einen Stoßtrupp“ befiehlt der Seargent mit lauter Stimme. Sie hielten an einer großen Kreuzung vor einer riesigen zerfallenen Halle. Dieses letzte Überbleibsel des einstigen Ruhmes dieses Planeten wurde als Leichenhalle umfunktioniert. Soweit das Auge reichte konnte man hier Tote Menschen erkennen, die zum größten Teilen als Zivilisten identifiziert werden konnten. Der Seargent hörte plötzlich ein hell klingendes Geräusch, es klang wie Metall das auf einem Stein schleift. Er konnte noch rechtzeitig „ In Deckung“ rufen bevor die Stielhandgranaten explodierten. Sein Visier erfasste drei Menschliche Lebenszeichen hinter der nächsten Wand vor ihnen. Er gab leise Anweisungen und die Marines nahmen gemäß ihres Trainings die befohlene Position ein. Der Seargent schmiss ein Frag- Granate rein und als sie die Granate sahen, rannten sie raus und zwei von ihnen wurden von den Boltern in Sekunden schnelle durchlöchert. Die Gliedmaßen flogen durch die Gegend und die zertrennten Adern der Todesgeweihten verteilten das Blut auf die Rüstungen der Elite Soldaten. Einen wollte sie gefangen nehmen und das wäre beinahe schiefgegangen denn der Seargent trennte den Soldaten mit seinem Kettensägenschwert die Beine ab. Halbverblutet betrachteten sie ihn im Schmutz röchelnd nach Luft und sahen eine rote Armbinde an seinem rechten Arm, auf ihr war ein schwarzer Adler zu sehen der einen Planeten in den Krallen hielt. Es war ein Soldat aus dem benachbarten System. „Bring ihm zum Landraider“ befiehl Io Bruder Anges und er selbst ging in den Raum in denen sie sich verschanzt hatten. Was er dort sah wird er wohl nie loswerden den Überall hingen Eingeweide an der Decke und in der Mitte brannte ein kleines Feuer. Wider am Landraider angekommen schickte er zwei Trupps in die Stadt zur Erkundigung. Bruder Anges hatte den Gefangenen an die Abgasrohre der stählernen Bestie gebunden. Bevor sie ihm auch nur eine einzige Frage stellten heizten sie den Motor an und die Abgasrohre wurden immer heißer und brannten langsam aber qualvoll das Fleisch von den Knochen. Er fing an zu Schreien und war kurz davor bewusstlos zu werden, da fragte Seargent Io Was macht ihr hier?“ Antworte“. Aber er hörte nicht auf zu Schreien und sie schnitten ihm die Stimmbänder durch, stiegen ein und fuhren weiter. Danke fürs Lesen
 
hum
also erstmal das:
1.der "tagesbericht" ist als solcher nicht erkennbar >> anführungsstriche hin und man verstehts...so kommt einem einfach der wechsel zwischen der 3. person singular und der 1. plural unter und man kann nichts damit anfangen, bis der "das schrieb er in sein[en] tagesbericht" satz kommt. das macht nen ziemlich schlechten, weil chaotischen eindruck.

2. word- rechtschreibungsprüfung reduziert Groß- und Kleinschreibungs sowie Rechtschreibfehler >> nächstes mal einschalten.

3. komische struktur der story >> man blickt nicht einfach durch, woum es jetzt genau geht...einmal bürgerkrieg, dann eine marine landung/absturz, auf einmal tauchen tau auf... 😵

4. Würden space marines mit tau verhandeln?

5. Die folter lässt eher auf CSM schließen ....generell verwendest du viel blut und gemetzel, aber zu wenig gespräche oder ähnliches. Die marines klappern einfach einen story schauplatz nach dem anderen ab und schnetzeln da irgendwas (und zwar wirklich irgendwas...siehe punkt 3) >> nicht sehr spannend, die story macht nen zusammenhangslosen eindruck.

fazit: verbesserungswürdig.


da les ich grad du hast nichts gegen harte kritiken, gut dann bin ich hier mit reinem gewissen auch schon am ende angelangt^^
 
Naja, Habakuk hat das wesentliche scon gesagt,
aber es wäre auchnoch hilfreich, wenn du mal einen Kampf näher geschildert hättest...
Gut, du schreibst wie sie kommen, ne Granate werfen, die Gegner in Stücke schießen und gehen, aber:
Was denken die SM dabei?
Wie sehen ihre Gegner aus?

Und die Tau hätte ih vollends weggelassen, sie sind weder hintergrundkompatibel (welcher Taucommander würde seine Krieger auf einen Land Raider hetzen???) noch helfen sie die Spannung zu erhöhen... Deine Helden wussten immer gleich genau, wer, was und warum er sie angreift...
Wenn schon Tau, hätte ich zum Beispiel geschrieben, wie das erste Rhino in der Kolonne plötzlich von einem menschengroßen Geschoss zerrissen wird...

MFG simon

Ach ja, Splattereffekte (massenhaft Blut) können aus ner guten Geschichte ne weniger gute machen...das nur so am Rande und für die Zukunft!
 
Naja, grundsätzlich sind Splattereffekte nichts Schlechtes, sie können sogar enorm zur Atmosphäre beitragen. Ich würde mal behaupten, dass Kampfszenen in 40K-Stories nicht ohne eine gehörige Ladung Blut auskommen. Es ist ein verdammt brutales Universum, und Kettenschwerter, Bolter, Flammenwerfer und Handgranaten sind keine sonderlich 'sauberen' Waffen. Man kann gut dosierte Gewalt auch einsetzen, um den Leser zu schockieren, ihn in das Leid der Hauptfiguren mit hinein zu ziehen. Es ist nur schlecht, wenn Grausamkeiten zum Selbstzweck verkommen, einfach igrendwie eingestreut werden, aber gleichzeitig aufgrund der lapidaren Schilderung keine Wirkung beim Leser entfalten können. Oder wenn sie einfach ohne jeden bezug zur Story stehen.
Mal ein Beispiel:
Am Ende der Story betritt der Sergeant den Lagerplatz der Soldaten. Es bietet sich ihm folgender Anblick:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Was er dort sah wird er wohl nie loswerden den Überall hingen Eingeweide an der Decke und in der Mitte brannte ein kleines Feuer.[/b]

Hallo? Was sind das für Typen? Es gibt sicherlich eine Menge kranker Perverser im universum von 40k, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass abtrünnige Soldaten so drauf sind. Das Lagerfeuer deutet ja darauf hin, dass die Soldaten mehr oder minder da leben. Klar, ich häng mir meine Wohnung auch mal mit Gedärmen zu, macht ja so'n netten Eindruck. Ist sicherlich auch sehr angenehm, darunter seine Verpflegung einzunehmen oder zu schlafen...
Naja, und noch ein anderer Punkt: Der Sergeant ist ein Space Marine. Du schreibst, dass er den Anblick "nie mehr loswerden wird". Das stimmt wohl definitiv nicht. Jemand wie er hat schon mehr gesehen als so'n paar Eingeweide, und er ist sowohl so ausgebildet als auch so konditioniert, dass er keine Probleme mit dem Gesehenen haben wird.
 
:wacko: :wacko: :wacko:

Wenn ichs nicht besser wüsste würe ich glauben, dass es eine Chaos-SM Geschichte ist. Du hast dir sehr viel Mühe gegeben uns ein Metpher von Blut, Gedärmen, Feuer und Qualen zu schildern, aber die Story ist meiner Meinung nach zu verkitscht.
Solche Schockelemente sind sicherlich ein solides Werkzeug bei einer 40k-Kurzgeschichte, aber man muss sich in Grenzen halten. Denn so wie du sie verwendet hast, langweilen sie einen nur. Die Gefühle der Space Marines hast du leider sehr knapp, und wenn falsch beschrieben. Die wörtliche Rede ist schlicht lächerlich. Die Tau sind wie gesagt fehl am Platze. Außerdem würde ein Space Marine lieber sterben, als sich mit Tau zu verbünden.
 
Ich möchte noch etwas hinzufügen...

lass Dich nicht entmutigen... jeder fängt mal klein an...
Ich weiss, dass es schwer ist seine Fantasie, das was im Kopf ist, niederzuschreiben... zu schnell will mal zuviel sagen.
Beherzige einfach die vorher gegsagten Tipps und Hinweise.. Absätze, Rechtschreibung, Anführungszeichen...

Aber mir ist noch was aufgefallen... zwei Beispiele

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Die Ersten zwei Rhinoluken sprangen auf und man hörte die Schraffnellladungen der Bolter und man...
[/b]
Du meinst sicher Schrapnell, aber das ist falsch. Bolts sind Explosivgeschosse ja, aber Schrapnellladungen... gibt es nicht (zumindest ist mir das Wort nicht bekannt)

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Einem Marine wurde von der scharfen Klinge eines Kurzschwertes der Arm abgetrennt, aber ohne große Bewunderung brach der Marine mit seinem linken Arm das Genick des Feuerkriegers.
[/b]

Ohne große Bewunderung ? Ich denke mal Du meinst Verwunderung.

Es gibt noch einige solcher Wörter....

Such Dir einfach jemand der Deine Geschichten korrektur liest... und ja, am besten jemand der älter ist bzw. jemand der Bücher liest... das hilft ne Menge 🙂