40k Tödliches Vergnügen

Ody

Testspieler
11. Oktober 2009
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So, hier mal ein zweiter Versuch.
Hoffe auch hier auf viel und vorallem konstruktive Kritik.. 😉
Schließlich will man ja besser werden. 🙂
Viel diesmal etwas kürzer aus, hoffe ihr könnt dem trotzdem etwas abgewinnen.. 😀





"Na los, komm schon, wenn du dich traust. ", lachte Alba.
Er ließ sein Kettenschwert aufheulen, und grinste höhnisch.
Die an seiner Servorüstung befestigten Knochen klapperten, ein Geräusch, dass man selbst im Lärm der Schlacht noch hören konnte.
Er sah, wie die Imperialen Soldaten zurückwichen. Schritt für Schritt, zögernd, immer im Wissen um den nächsten Kommisar.
Alba ging vorwärts.
Durch seine Geschenke von Slaanesh hatte sein Gang etwas fröhliches, tänzlendes. Er sah sich um.
Es war ein Sumpf, ein stinkender, matschiger Sumpf. Seine wenigen Brüder und er waren hier auf die Imperialen getroffen, was kurzerhand zu einem Gemetzel ausartete.
Seine Brüder wütenten schrecklich unter den Imperialen Truppen.
Man hörte qualvolle Todesschreie, dazu das raue Lachen der von Slaneesh gesegneten.
Doch sie waren anders.
Keine Emperor´s Children, die ihren Rausch durch Lärm und ihre Schallblaster erlangten.
Sie bevorzugten es, die Todesschreie aus nächster Nähe zu hören.
Er kicherte.
Bald war es wieder soweit.
Die Soldaten blieben stehen, da hinter ihnen ein Kommisar aufgetaucht war.
Einige blickten tapfer in seine Richtung, andere schauten zu dem Kommisar.
"Bleibt standhaft", schrie er. "Fürchtet euch nicht vor dem Ketzter, der Imperator wacht über uns."
Man konnte sehen, wie die Verbliebenden zitterten.
Es waren nicht mehr viele. Höchstens 15.
Nun drehte sich einer von ihnen um, scheinbar wollte er die Flucht ergreifen.
Er stolperte vorwärts, direkt auf den Kommisar zu.
Ohne zu zögern hob jener seine Boltpistole, und drückte zweimal ab.
Der Soldat stürzte zu Boden, da ihm die Schüsse die Beine zerfetzt hatten.
Der Kommisar ging vorwärts und stach sein, vor Energie knisterndes, Schwert ihm direkt in die Brust.
"Huch, einer weniger.", dachte Alba. Er würde sich ranhalten müssen, sonst blieb ja niemand mehr für ihn.
Aber heute würde er seinen Spaß haben. Er hob seine eigene Boltpistole und drückte den Abzug durch.
Seine Schüsse verfehlten den Kommisar, bohrten nur einige Löcher in seinen wehenden Mantel.
Doch anstatt sich zu verstecken, blieb er stoisch stehen und füllte damit das Loch in der Linie, das durch den fliehenden Soldaten geschaffen worden war. Sie standen am Fuße eines Hügels, vor ihnen war eine einzige schlammige Pfütze.

Alba rannte vorwärts,mittendurch, ohne den Finger vom Abzug zu nehmen.
"Schießt endlich!", ertönte ein Ruf vor ihm.
Er schaute hoch, und sah wie die Soldaten anlegten.
Plötzlich flogen Laserstrahlen durch die Luft.
Wenige trafen, und die die trafen, bewirkten nichts.
Alba war enttäuscht. Sollte das die ganze Gegenwehr gewesen sein?
Plötzlich spürte er, wie sich ein unbändiges Vergnügen in ihm ausbreitete.
Sein Helmdisplay zeigte die Ursache an. Die Boltpistole des Kommisars hatte ihr Ziel getroffen. Er schaute an seinem linken Arm herunter.
Dort fehlte plötzlich nicht nur die Boltpistole, sondern auch noch sein kleiner Finger.
Er kicherte schon wieder und bedankte sich bei Slaneesh. Der Prinz des Chaos ließ ihn immer wieder aufs Neue frohlocken.
Er war nurnoch wenige Meter von den Soldaten entfernt, die gerade ihre Waffen nachluden. Plötzlich sprang er vor, wobei sein Schwung durch seine Servorüstung noch erhöht wurde. Er landete mitten in der Schlachtlinie und riss dabei noch einen Soldaten um.
Er setzte einen Fuß auf ihm ab, um wieder aufzustehen, und hörte ein kurzes Keuchen, bis der Brustkorb unter seinem Gewicht nachgab.
Er ballte die linke Hand zur Faust, wobei die Berührung der Stelle, wo einst sein Finger war, ihn erneut vor Freue beben ließ. Er nutze den Schwung, um den Soldaten links von ihm mit einem Faustschlag den Kopf vom Hals zu trennen. Den anderen Arm, der sich im Kettenschwert verlor, benutze er, um einem Gegner den Arm vom Körper zu trennen.
Dieser schrie vor Schmerz und ging zu Boden.
Alba lachte. Da war es, die Schreie der Verwundten, welche ihn so reizten.
Er drehte sich um und sah das Schwert des Kommisars gerade noch aufblitzen.
Doch es galt nicht ihm, wie er zu seinem Bedauern feststellte.
2 weitere Soldaten hatten den Fluchtversuch einer Gegenüberstellung mit ihm bevorzugt.
Welche Schmach.

Seine Augen flackerten, als er sah, wie der Kommisar nun auf ihn zutrat.
Sie sahen sich direkt in die Augen.
Plötzlich stürmte Alba vorwärts.
Das Kettenschwert erhoben, um es gleich darauf herunterfahren zu lassen.
Doch der Kommisar trat einfach nur ein Stück zur Seite.
Alba blieb verwundert stehen und wandte sich um.
Plötzlich blitze das Energieschwert des Kommisars erneut auf, in einer Geschwingkeit, dass Alba nichteinmal zuckte, bevor sein linker Arm nun komplett vom Körper fiel.
Er schaute einen Moment verduzt, bis ihn die unbändige Freude über den Schmerz nahezu in Ekstase versetzte.
Er lachte schauerlich und der Kommisar brüllte zornig.
Dieses Brüllen klang nichtmehr menschlich, wunderte sich Alba.
Er hob sein Kettenschwert, diesmal in eine Abwehrstellung.
Die Augen des Kommisars leuchteten, fast schon dämonisch. Alba zuckte vor und das Kettenschwert schrammte über die Plattenrüstugn des Kommisars.
Da stimmte etwas nicht, wunderte sich Alba.
Das war nur ein Mensch und doch. Irgendwas war anders an ihm.
War es das Leuchten seiner Augen oder doch diese unheimliche Macht, die von ihm ausging?
Plötzlich trat der Kommisar einen Schritt zurück und ließ sein Energieschwert und die Pistole fallen.
Alba wunderte sich, aber die Freude, die ihn noch immer erfüllte, trübte seine Emotionen.
Plötzlich riss die Haut des Komissars auf und er begann zu wachsen.
Seine Haut nahm einen rötlichen Ton an und aus seiner Stirn begannen, zwei Hörner zu wachsen.
Die Haare fielen ihm büschelweise aus und aus seinem Rücken wuchsen plötzlich zwei gewaltige Flügel.
An den Händen bildeten sich lange Klauen. Der Mund, ehemals von einem lückenhaftem, gelben Gebiss gefüllt, war plötzlich von einer Zahnreihe voller spitzer und tödlicher Zähne durchsetzt.
Alba erschauderte nun doch.

Der Blutdämon des Khorne brüllte schaurig.
Nun, dachte Alba, lasst uns diese Fehde wieder aufleben.
Er stürmte mit dem verbliebenden Arm vorwärts nur um direkt in die Klaue des Dämonen zu rennen.
Das war zuviel für ihn.
Sein Körper schüttelte sich nun in einer vollkommenden Ekstase, während sein Leben langsam erlosch. Jede Bewegung verursachte einen größeren Schmerz und dadurch stärkere Freude. Er spürte, wie seine Sicht verschwamm, doch es störte ihn nicht. Er ließ sich einfach tragen und schloß die Augen.

Der Blutdämonen schaute sich um.
Überall begannen sich Zerfleischer seines Herren zu materialisieren und sich auf die verbliebenden Anhänger des Slaneesh und die Soldaten zu stürzen.
Er brüllte triumphierend.
Der mächtige Khorne hatte den Rivalen erneut besiegt.
 
Und wieder sage ich gut, dafür, dass du erst zum zweiten Mal schreibst, aber doch mit vielen Fehlern. Wieder ignoriere ich hier mal die Rechtschreibung , das ich mir zuviel Kleinarbeit^^, und konzentriere mich auf anderes.

Inhaltlich habe ich eigentlich nichts zu meckern, außer der Tatsache, dass sich ein Dämon in einem Kommissar materialisiert. Sowas passiert denen nicht und wenn doch, erschießen sie sich selbst.
Stilistisch ist diese Geschichte viel schlechter als deine Erste. Irgendwie klingt es an manchen Stellen abgehackt und die Sätze stehen oft einfach untereinander. Auch hast du einige unschöne Formulierungen drin.
zum Bleistift:
- Gegenüberstellung. Hier würde ich eher Konfrontation empfehlen, da sie sich ja nicht gegenüberstellen, was ja vergleichen bedeutet.
- Huch. Sowas würde ich vermeiden, besonders bei (C)SM. Das ist wirklich nicht deren Ausdrucksweise.
- lasst uns diese Fehde wieder aufleben. Entweder aufleben lassen oder "möge die alte Fehde wieder aufleben". So, wie es dort steht, fehlt jedenfalls etwas.

Das waren jetzt nur einige, aber das sollte reichen.
 
Die Geschichte entstand in Recht kurzer Zeit.
Ich hätte nochmal verünftig drüberlesen sollen, vorm hochladen.
Tschuldige.
Kümmer ich mich auch am Wochenende drum.
Und was den Kommisar betrifft, kommt es, meines Wissens nach, nicht immer wieder vor, dass Dämonen von Menschen Besitz ergreifen?
Und wenn ein Kommisar auch keine Kontrolle mehr über sich besitzt, gibts auch keinen Selbstmord. :huh:
 
Hm, also die andere Geschichte fand ich besser.
Für einen Space Marine ist der Typ irgendwie ziemlich lasch. Ob das mit dem Dämon nun flufftechnisch geht oder nicht, weiß ich nicht, ich finde es irgendwie nicht überzeugend. Denn entweder hätte sich der Dämon gleich zeigen müssen, oder der Kommissar hätte nicht so stark sein dürfen, bis der Dämon seine Macht entfaltet.

Ansonsten: ein paar Stellen sind ziemlich gut, aber das Gesamtbild gefällt mir irgendwie nicht.
 
Nun, ich wollte versuchen, ihn etwas irre darzustellen.
Scheint mir nicht gelungen zu sein. 😀
Aber ich geh nochmal drüber. 😎

dass er nicht ganz dicht ist, das kommt schon rüber 😉
aber er müsste trotzdem stärker sein und sich nicht von einem Menschen einfach den Finger abschießen lassen.
 
Daher auch das "Huch".
Und was das stark sein betrifft.
Erzähl mir das nochmal, wenn meine Grey Knights mal wieder im Kugelhagel untergehen.
Die tragen schließlich die selbe Servorüstung.

dazu gibt es Geschichten: Hier können die Helden so stark oder schwach sein, wie du es gerne hättest (ok, wenn du ihn so schwach haben willst, von mir aus). Würfelglück gibt es hier halt nicht. 😉
 
Erzähl mir das nochmal, wenn meine Grey Knights mal wieder im Kugelhagel untergehen.
Die tragen schließlich die selbe Servorüstung.


Es ist allgemein bekannte Tatsache im Geschichtenforum, dass Miniaturen im Spiel viel schwächer sind, als in Geschichten, Dies trifft insbesondere bei SM und CSM zu. Die Miniaturen sind der Fairness den anderen Armeen gegenüber nicht so, wie sie in den Geschichten sind.
Also ist ein Grey Knight, der in einer Geschichte einen Nahkampf gegen dreißig Orks auf einmal überlebt, nicht so unnatürlich, wie im Tabletop.