Ein Gegenangriff in der ganzen Provinz, angeführt von Boris Wüterich und Fürst von Raukov, hat sich den vorrückenden Chaostruppen heute entgegengestellt, von Esk im Süden über Breder bis zur Borzefestung im Middengebirge. Nachdem er Truppen aus dem Westen abgezogen hatte, ritt der von Fürst von Middenheim an der Spitze eines Kontingents der Weissen Wölfe und der Teutogener Garde fort, begleitet vom Segen des Ar-Ulric. Bei der Bronzefestung durchbrach eine Streitmacht der Panterritter eine Vorhut von Cyspeth, als diese auf dem Marsch von Nordbergbruche durch das Middengebirge war, um sich der Belagerung der Festung anzuschliessen.
Im Süden hat indessen Strykaar zugeschlagen. Frustriert durch die erfolglosen Angriffe seiner Anhänger führte er den nächsten Angriff persönlich an, als Demonstration seiner persönlichen Macht und um der Gunst von Slaanesh willen. Der Kampf war kurz aber erbittert, als der Champion des Slaanesh alle niedermetzelte, die sich ihm in den Weg stellten. Doch selbst dieser Ansturm, unerreicht in seiner Heftigkeit, hätte vielleicht nicht ausgereicht um das Blatt zugunsten der Angreifer zu wenden. Erst als immer mehr Verteidiger das westliche Ende der Brücke erreichten, schlug das Unheil zu. Ein großer Teil des Bodens gab unter den Verteidigern nach und dutzende Soldaten stürzten in einen großen Tunnel unter ihnen. Hier wurden sie von schändlichen Rattenmenschen gestellt, die in einer riesigen Welle aus der Grube hervorbrodelten. Schändlicher Reißzahn schaute mit stolz zu, wie seine loyalen Klan- und Sturmratten die letzten Verteidiger hinweggefegte, während die Überresten seiner Tunnelmaschine noch immer im Tunnel vor sich hinrauchten. Der Struhelspan gehörte ihnen.
Während dessen drängten die ersten Angriffe durch Archaon und Haargroth die Streitkräfte unter von Raukov zurück und ohne seine Führung sah es so aus, also ob die Verteidigung schon mit dem ersten Angriff hinweg gefegt werden würde. Als die Sonne zur Mittagszeit ihren höchsten Stand erreichte, sahen die Männer etwas im Norden schimmern, das sich auf Breder zubewegte. Zunächst befiel die Soldaten furcht, befürchteten sie doch das es sich um weitere Angreifer aus Richtung Nordbergbruche handelte. Doch ihre Furcht verwandelte sich in Hoffnung, als sie sahen das die ankommenden Truppen keine Feinde waren, sondern eine Streitmacht der Elfen. Angeführt von Talaananthes Silberfall griffen die Elfen ohne zu zögern an und stürzten sich auf die Anhänger des Khorne. Durch diese unerwartete Verstärkung gewannen die Verteidiger wieder an Mut und drängten die Mächte des Chaos einmal mehr an den Rand der Stadt zurück.
Die Linien der Zwerge, Menschen und Elfen die Middenheim verteidigen, wurden fast so weit ausgedehnt das sie brachen, während sie immer weiter nach Westen verschoben wurde. Während sich allerdings ihre eigenen Versorgungswege verkürzen und immer mehr Veteranen aus vorangegangen Kämpfen zu den Verteidigern der nächsten Linie stossen, verhärtet sich der Widerstand immer mehr. Dies trifft vor allem auf Esk zu, einem potentiell schwachen Punkt in der Schlachtlinie der Verteidiger. Obwohl mittlerweile einige tausend Soldaten dort stationiert sind ist es dennoch nur ein kleines Dorf mit einer kaum zu verteidigenden Mauer. Dahinter liegen die restlichen reichen Teile des Middenlandes und schliesslich Middenheim selbst. Da sie diese Beute für sich selbst beanspruchen wollten, würden die anfänglichen Angriffe auf Esk nicht von Kriegern der dunklen Götter ausgeführt, sondern von tödlichen Rattenmenschen des Chaos, in Form von Klan Todbeisser unter der Führung ihres Häuptlings Skritchskritch. Kombiniert mit dem Erfolg von Schändlicher Reißzahn bei Sturhelspan scheint es, als ob die unterschiedlichen und möglicherweise gegensätzlichen Pläne, die von den Skaven verfolgt werden, verwirklicht werden können.
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