LEX

Regelkenner
23 März 2001
2.259
11
8.361
Nach der Idee von Prosphal, soll dieser Thread dazu dienen die Geschichte eures Weltenschiffes sowie die allgemein von euch entwickelten Geschichten über (eure) Eldar nieder zu schreiben.
Natürlich könnt ihr hier auch die mehr oder weniger gloreichen Schlachten eures Weltenschiffes niederschreiben, wenn möglich aber in einem literarischen Stil.
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Prosphal

Erwählter
26 Juli 2002
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Da es meine Idee war, gebe ich natürlich auch hier meinen Einstand. Damit möchte ich auch Andere dazu animieren, ihre Hintergrundgeschichten und Schlachtanekdoten hier zum Besten zu geben. (Ich finde, dass dies interessant werden könnten.)

Durch das Verhör von gefangen Rangern, haben wir viel über das Volk der Eldar in Erfahrung bringen können. Seit dem letzten Jahrtausend konzentrieren wir uns auf die Untersuchung eines kleineren Weltenschiffs. Denn ersten dokumentierten Kontakt verzeichnet man ungefähr 993.M41. Die Informationen sind jedoch bis heute sehr dürftig, so dass es im Interesse des Imperiums liegen muss, die Untersuchung fortzuführen.

Das Weltenschiff trägt den Namen „Treel Sáer“, was ungefähr mit „Die Jungen des Drachen“ oder aber auch mit „Die Kinder des Drachen“ übersetzt werden kann. Durch den Abgleich der verschiedenen Aussagen, konnte man mit Sicherheit feststellen, dass dieses Weltenschiff von einem einzigen Runenpropheten geführt wird. (Anmerkung: Kurz vor dem Ableben eines Gefangenen, viel der Name Prosphal Sershél Evar) Wie das Weltenschiff Iyanden war auch Treel Sáer in Gefechte mit der Schwarmflotte Kraken verwickelt. Durch Überseinstimmungen von verschiedenen Berichten und Informationen, erhärteten sich sogar die Vermutungen, dass Treel Sáer gegen die Schwarflotte Behemoth vorging. Jedoch eine Verbindung zu anderen Weltenschiffen, schien in den letzten 500 Jahren nicht vorhanden gewesen zu sein. Die Eigenart dieses Weltschiffes ist das Antreffen von ziemlich jungen Kriegern, welche sich durch ihr Durchhaltevermögen und Agilität auszeichnen. Der Grund dafür ist jedoch noch nicht bekannt.

Ebenfalls markant ist der massive Einsatz von Kriegsfalken (Anmerkung: Diese Erkenntnis hat uns zu der Folgerung kommen lassen, dass es sich um ein neues Weltenschiff handeln muss ... leider gab es bisher zu wenig Überlebende aus den Gefechten mit Treel Sáer) gepaart mit dem Aufgebot vieler Ranger. Dem Weltenschiff fehlt es an einem breiten Spektrum an Aspektkriegern. Auch scheuen Sie in der Masse der Schlachten den direkten Nahkampf. Es ist möglich, dass es in den Verlusten, resultierend aus den Gefechten mit Kraken, zugrunde liegt, welche Treel Sáer zwangen, sich so zu verändern.

Doch sind die Krieger Treel Sáer’s trotzdem nicht zu unterschätzen. Ihr Prophet soll, gemäß unvollständiger Informationen, die Streitmacht von seinem Jetbike aus führen. (Anmerkung: Gerüchten nach, gilt er bei unseren Truppen bereits als ein Geist, da er angeblich überall auf dem Schlachtfeld auftaucht und den Tod sähen soll ... dieses Gerücht ist ein für alle Mal zu zerstreuen.) Die unvorstellbare Feuerkraft, welche hauptsächlich von Ihren Kampfläufern ausgeht, hat bisher jeden unserer Kommissare zur Verzweiflung gebracht. Die Ranger werden dabei so eingesetzt, dass sie so viele wichtige Einheiten wie nur möglich stören und behindern. Nach diesem kombinierten Feuerschlag schneiden die Kriegsfalken den fliehenden, restlichen gegnerischen Truppen den Weg ab, um die Vernichtung perfekt zu machen.

Verwunderlich ist hierbei die Beobachtung einer beflügelten Einheit, welche den Kriegsfalken sehr ähnlich ist. Auch wenn der Trupp nicht besonders groß ist, ist seine Kampfstärke, sowie seine Geschwindigkeit den normalen Kriegsfalken weit überlegen. Diese unbekannte Einheit wurde bei ihrer ersten Sichtung mit einer Banshee Einheit verwechselt. Diesen Irrtum bezahlte jedoch ein Kommissar und sein Stab mit dem Leben. Jene Einheit ist weitaus agiler und besser ausgerüstet und birgt in ihrem Erscheinen viele Komplikationen für die eigene Gefechtsführung. Solange keine weiteren Informationen über diesen Trupp vorhanden sind, soll diese Einheit mit „Walküren von Treel Sáer“ bezeichnet werden.

In Gefechten gegen Treel Saér hat es bisher auf keiner Seiten Gefangene gegeben. Folglich konnten auch noch keine effektiven Taktiken gegen diese Krieger entwickelt werden.
So kommen wir zu dem Schluss, dass Treel Sáer weitere Untersungen bedarf, um den Bedrohungsgrad zu definieren.


Inquisitor Czevak – Lehren von den Unheiligen, Kapitel LXXVII
„Die Jungen von Treel Sáer“
 

Maugan Ra

Tabletop-Fanatiker
8 Juli 2001
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Hier mein Kampagnenbericht (Prosphal wird ihn schon kennen); es ist noch nicht sehr viel dazugekommen, da ich das alles noch niederschreiben muss, werde aber versuchen, ihn regelmäßig bis zum ende unserer kampagne zu erweitern, viel spaß!

Unsere Krieger sind in den Morgenstunden auf Ainhethar gelandet. Die Ankunft verlief schnell und unproblematisch, auch hoffen wir, von keinem Späher des Feindes entdeckt worden zu sein, denn Zeit ist nichts, was wir im Überfluss haben, auch wenn ein gänzliches Verstecken letztendlich nicht im Bereich des Möglichen sein wird.
Wir haben Merkanthenath Mean sogleich ausgesandt, um die Umgebung zu erkunden, doch nichts gefährliches konnten sie entdecken. Lediglich einige Bauernhöfe und kleine Siedlungen befinden sich hier, deren Bewohner wir sofort töteten, denn kein Chem-Pan-Sey soll uns im Weg stehen.
Es scheint, als wären wir am südlichsten Punkt des bewohnten Gebietes von Ainhethar gelandet, denn weiter südlich findet sich nur unfruchtbare Wüste; auch im Osten ist die Landschaft karg und grausam, meine Sinne sagen mir, dass sich dort etwas ungewöhnliches, böses befindet, es mag sein, dass die Dunkelheit, die aus dem Westen kommt, dadurch begründet ist.
Wir werden baldigst beraten, was unsere nächsten Handlungen sein werden.

Wir sind nun weiter in den Norden vorgestoßen und haben nur einen kleinen Posten zurückgelassen, uns zurückzurufen, sollten Feinde in unser Gebiet eindringen.
An der Küste konnten wir nicht sehr viel entdecken, nur eine Hafenstadt in sumpfigem Gebiet scheint uns nützlich, wir werden sehen, was sie uns für Vorteile bringen mag, doch noch haben wir keine Zeit. Die Bevölkerung leistete wenig Widerstand, es waren großteils weibliche und besonders junge Chem-Pan-Sey, nur eine kleine Streitmacht stellte sich uns in den Weg. Wir töteten alle kurzerhand, Telchontir und ich lasen noch ihre Gedanken, bevor wir ihre mentale Abwehr durchdrangen und sie leblos zu Boden sanken.
Wir wissen nun um die Bedeutung des Hafens und er wird uns nützlicher sein, als es scheinen mag.

Östlich der sumpfigen Landschaft um den Hafen und weitab vom Meer, dass die Chem-Pan-Sey mit ihrem Schmutz peinigen, fanden wir eine Art Waffenlager, völlig unbewacht, abgesehen von ein paar barbarischen Kämpfern, die sich jedoch leicht manipulieren ließen. Sie sollten ihre eigenen Kameraden erschießen, denn das ist der Weg des Chem-Pan-Seys; sie töten sich in ihrer Ignoranz selber, wieso sollte man ihnen nicht behilflich dabei sein?
Das Waffenlager mag uns, sollten wir in die Stadt, welche am Äquator Ainhethars liegt, möglicherweise nützlich sein.
Außerdem meldete Merkanthenath Mean die Anwesenheit einer großen Streitmacht der Chem-Pan-Sey, welche sich selbst liebevoll als die Elite ihres falschen Imperiums sehen und sich respektlos in plumpe Rüstungen in der Farbe des Himmels hüllen. Man wird sehen, ob sie durch Manipulation oder einfachere Wege mit sich reden lassen, denn ein offener Kampf scheint uns nicht sinnvoll, doch wie es aussieht, sind sie ohnehin mit ihren eigenen Geschäften beschäftigt, was auch immer sie auf unserem Planeten suchen.
Wir wissen außerdem, dass das Gebiet, von dem aus die Dunkelheit strömt, eine Kultstätte des großen Feindes ist, doch ob sie besetzt ist oder nicht, ist noch hinter Schleiern verborgen. Wir werden uns später ihrer annehmen, denn sollte es ein Warpportal sein, müssen wir es so lange versiegeln, bis wir Unterstützung vom Hohen Rat von Ulthwé erhalten, um es zu verschließen, denn Eldrads Wege sind viel sicherer als die meinen, doch wenn die Zeit drängt und ein Feind uns das Gebiet wegnimmt, müssen wir wohl oder übel versuchen, das Portal zu verschließen oder zu zerstören, denn kein Chem-Pan-Sey hat auch nur die geringste Ahnung von der Gefahr, die von einem Schwarzen Portal ausgeht, und jeder Versuch der Chem-Pan-Sey, das Portal auf ihre Weise zu zerstören, würde unweigerlich zum Ausbruch dämonischer Kreaturen führen.

Wir benutzten den Hafen, um in den Stadtteil zu gelangen, der an der Küste liegt, denn es mag von großer Bedeutung sein, diese Position innezuhaben, denn für einen späteren Vorstoß ist sie sehr geeignet.
Auch konnten wir dank unserer Antigravfahrzeuge die gesamte Küste überblicken, wir fanden jedoch lediglich einige Außenposten der Chem-Pan-Sey, welche auf unserem Planeten stationiert sind, im Norden und wundersamer Weise auch solche der grünen Chem-Pan-Sey.
Eine große Streitmacht des Feindes leistete uns längeren Widerstand, doch letzten Endes konnten unsere Krieger sie restlos vernichten und das Gebiet besetzen, denn unser ganzer Zorn brach über sie herein wie die Kreischende Klinge des Avatars des Blutbefleckten Gottes.
Die grünen Chem-Pan-Sey haben eine Geschützstellung nicht weit von uns entfernt eingenommen, man wird sehen, wie wir darauf reagieren.

Wir beschlossen, die grünen Chem-Pan-Sey so lange nicht anzugreifen, wie wir ungesehen bleiben, denn andere Pläne sind uns wichtiger.
Nördlich des Hafens befindet sich eine Stellung der hiesigen Streitmacht, und sie einzunehmen würde uns einen großen Schritt weiterbringen, doch ist das Gebiet von einem großen Wald bedeckt und wir konnten aus den Gedanken der Hafenbewohner entnehmen, dass die Chem-Pan-Sey-Streitmacht aus geübten Waldkämpfern besteht, wenn es uns gelingen sollte, durch ihre befestigten Linien zu brechen, sollten wir ihre Befestigung einnehmen können.
Auf dem Weg in das feindliche Territorium wurden wir hinterhältig angegriffen, als ohne Vorwarnung zwei Geschützstellungen, die im Wald versteckt waren, zu schießen begannen und Bahzakhain von einem Schuss aus dem Nichts getroffen wurde; sie beschlossen, sich sofort in den Wald zurückzuziehen, eine weise Entscheidung, doch dieser war mit Sprengkörpern der Chem-Pan-Sey übersäht. Ich schickte sofort jedem unserer Krieger eine Botschaft, was sie tun sollten, denn die Zeit arbeitete gegen uns. Telchontir und ich unterstützten unsere Krieger, und nur wenige der unseren wurden von den Sprengsätzen erwischt, nachdem unsere Kräfte zu wirken begannen. Wie ich es ihnen aufgetragen hatte, flog Istaur wie der Blitz in Richtung Norden, um dem Hinterhalt zu entgehen, und sofort die feindliche Festung anzugreifen, denn diese war nun schwach besetzt, da alle Krieger des Feindes um uns versammelt waren.
Wir zogen uns in den Wald zurück, und ließen Io Daurthoir , Hisaduith und Delmehekar die Stellung am Waldrand halten, sie sollten sich zurück ziehen, doch in ihrem Rücken warteten die primitiven Sprengsätze der Chem-Pan-Sey.
In der Begleitung von Suitheakion-Eliath und Merkanthenath Mean stießen wir weiter in den Wald vor, doch auch hier wartete der Feind auf uns; wir konnten ihn nicht sehen, aber ich konnte seine Präsenz fühlen. Das erste, was wir vom Feind sahen waren Flammen des Zorns – gefolgt von einem Angriff der primitiven Barbaren; hinter ihnen tauchten weitere Chem-Pan-Sey auf, die Ähnlichkeiten mit Vögeln hatten; Suitheakion-Eliath nahm sich ihrer an.
Die Lage wurde kritisch, als die Garde, die sich am Waldrand verschanzt hatte von Barbaren, die mit Flammen kämpften, überrannt und aufgerieben wurde und Bahzakhain angriff, der gerade eine der Geschützstellungen zerstört hatte; sie waren ohnehin schon zusammengeschrumpft, denn die Sprengsätze waren tückisch; sie beschlossen, dass Heil in der Flucht zu suchen, als die Barbaren von hinten über sie herfielen.
Doch noch gaben wir die Hoffnung nicht auf; wie ein Wirbelwind zog Suitheakion-Eliath tiefe Furchen durch die Reihen des Gegners, als er nach vor stürmte und alles in seinem Weg zerschmetterte.
Merkanthenath Mean und wir stürmten so schnell wir konnten Richtung Norden, denn hinter uns, war das Verderben der Schwarzen Garde; es war ein Wettlauf mit der Zeit, doch zuletzt konnten wir dem Hinterhalt entgehen und durchbrechen, dank der Kampfkraft Suitheakion-Eliaths.
Als wir bei der feindlichen Befestigung ankamen, sie war kaum mehr als ein Komplex aus Bunkern und Kellern, stellten wir fest, dass unsere Aspektkrieger den Ort schon gesäubert hatten, denn wie ein Sturm waren sie über die ahnungslosen Feinde hereingebrochen, die nicht erwarteten, dass jemand dem Hinterhalt so schnell entrinnen konnte.
Istaur flog mit Telchontir und Hathain in windes Eile in den Süden, um unsere versprengten Truppen zu sammeln.
Am Abend schnappte unsere Falle zu, als die erschöpften Chem-Pan-Sey in ihr Hauptquartier zurückkehrten und von uns gnadenlos getötet wurden; auch der Rückweg war ihnen versperrt, denn aus dem Süden kamen Telchontir, Istaur und die schwarze Garde; sie waren unfähig, sich zu wehren und wurden alle in den Warpraum gesandt, denn in ihrer Ignoranz, tragen sie keinen Schutz gegen den Ausbruch der Seele zu den Dämonen des Warps, so, wie wir es tun.
Während Telchontir und der Rat die Festung einrichteten und durchsuchten, um mehr über die Organisation Ainhethars zu erfahren, flog ich noch einmal mit Istaur in Begleitung von Merkanthenath Mean in Richtung Süden auf das Schlachtfeld, um die Seelensteine einzusammeln, die im Wald verstreut lagen, sie glänzten zwischen den verbrannten Körpern unserer Brüder und Schwestern. Wir würden Ulthwé um Unterstützung und Reserven bitten müssen, um unsere Krieger zu ersetzen. Die Zeit war gekommen, weil wir nun eine starke Festung innehatten, da wir zum Kriegsgerät greifen und jeden Feind vom Angesicht unseres Planeten vertreiben sollten.

Wir meinten, dass man den Angriff auf das Chaosportal nicht länger abwarten konnte; wir schickten unsere Armee in den Süden, doch überraschenderweise konnten wir nur eine handvoll verrückte Anhänger der Dunklen Götter vorfinden. Wie primitiv muss man sein, um so abscheuliche Götter verehren zu können?
Sie waren kein Hindernis, lediglich als Wissensquelle waren sie uns nützlich; es handelt sich tatsächlich um ein Portal, also begannen wir sofort mit der Versiegelung und schickten eine Nachricht an den Hohen Rat, denn die Lage ist kritischer als angenommen. Es sollte jedoch ein Leichtes sein, diese Kultstätte zu halten. Wenigstens ist diese Gefahr vorerst gebannt und wir können uns weiteren Plänen zuwenden.

Wir haben nun eine starke defensive Position inne, lediglich das Vorratslager sollte noch befestigt werden, falls sich die menschlichen Barbaren entschließen, es anzugreifen, doch wir haben noch Zeit, so hoffen wir. Es wäre schade, dieses Gebiet an den Feind zu verlieren, doch wir denken, dass die Barbaren anderswo beschäftigt sind; sie denken tatsächlich, dass sie den Planeten einnehmen, indem sie das Zentrum einnehmen, doch ihr Standbein auf dem Planeten ist noch sehr unsicher.
Im Norden entdeckten wir, dass die Chem-Pan-Sey, die den Wolf verehren, die grünen Barbaren angegriffen haben; wir werden sehen, ob sich ein Angriff lohnt – sollen sie sich doch gegenseitig die Köpfe einschlagen, wie es bei den Chem-Pan-Sey der Brauch ist.

Unfruchtbares Ödland erstreckt sich soweit das Auge reicht. Wir führen eine Streitmacht, so erbarmungslos wie die kreischende Klinge, in den Osten, um die Chem-Pan-Sey ein für alle mal aus unserem Gebiet zu vertrieben, sie waren schon zu lange ein Dorn in unseren Augen und in der Zukunft konnten wir sehen, dass sie das wirtschaftliche Zentrum des Planeten angreifen würden. Wir würden sie dies tun lassen und sie dann in eine Falle locken, denn ihr Übermut soll bestraft werden.

-------- Fortsetzung folgt --------
 

Tha Rockwilder

Eingeweihter
9 März 2003
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Die Harfe


Pargol war ein Harfenmacher. Zumindest war er dass, seit er "seinen" Weg gefunden hatte. Er selbst sah sich so, wie ihn die meisten der Bewohner von Ulthanash Shelwe sahen, nämlich als den besten aller Harfenmacher. Kaum verwunderlich, übte er die Tätigkeit doch schon seit einem Zeitraum aus, in dem viele Generation der kurzlebigen Chem-pan-sey existierten.
Früher, so errinnerte er sich, war es eine hoch angesehene Tätigkeit gewesen ein Harfenbläser zu sein. Erforderte dass blasen des Phantomkristalls zu einem jener Instrumente doch viel Übung und Geduld. Ein unachtsamer Moment und der Kristall formte sich so, dass er nicht mehr den reinen klaren Ton erzeugte, den nur dass sensible Gehör eines Eldar wahrnahm.

Früher! Ein Seuftzen entrann seiner Kehle, andere hätten es als angenehm empfunden dieses Seuftzen, doch ein Eldar erkannt den Unterton des Wehmuts und der Trauer, der Pargols Kehle entwich.
Seit langer Zeit schon, wurde hier nicht mehr so ausgiebig gefeiert, wie es in seiner Jugend der Fall gewesen war. Kam es ihm nur so vor, oder waren die dunklen Hallen noch dunkler geworden?
Seine Harfen kamen nur noch selten dazu ihr Lied in alter Weise zu spielen. Die rauschenden sinnesfrohen Feste wurden immer seltener. Warum sollte man auch feiern, an einem Ort, so nahe war am Auge des grossen Feindes?
Zudem waren viele seiner alten Weggefährten gestorben in den letzen Monden. Ihre Seelensteine eins geworden mit denen ihrer Ahnen, oder verschwunden hinter den dunklen Toren im Netzwerk der tausend Tore, dass sie mit dem Rest des Univerums verband.
Pargol versank in dunkles Brüten, beim Gedanken selbst seine Unsterbliche Seele zu verlieren. Es waren düstere Zeiten fürwahr.

"Ich grüsse dich Großvater. Wie geht es dir heute?" ,waren die Worte, die ihm aus seinen Gedanken rissen.
Vor ihm stand seine Enkeltochter Mirielle.
Früher, als er noch die Welten als ein Späher von Ulthanash Shelwe bereiste, hätte ihm niemand so leicht überrascht. Doch diese Tage waren längst vergangen. Er wurde alt, aber dass störte ihn nicht, den es gab zu viele, die es nicht erlebten sein Alter zu erreichen.

Mirielle vor ihm war eine Erwachsene Eldar und eine der Schönsten die er kannte. In ihr floss sein Blut, und auch in dem Baby, dass sie in den Armen hielt.
Ein angenehmer Gedanke zu wissen, dass ein Teil von ihm auch später weiter existiern würde.
"Ich wollte die Harfe für meinen kleinen Lothrion abholen, die du ihm geben wolltest." Bei den Worten sah sie auf den Neugeboren Jungen, der in eine feine Decke gewickelt in ihren Armen schlief.

Pargol zog das winzige, für Kinder gefertigte Instrument aus einem Umschlag, in den er es zum Schutz gehüllt hatte. Nicht dass die Harfe Schutz bedurft hätte, Phantomkristall war schließlich eine der Härtesten Substanzen die Pargol kannte. "Ich hoffe er mag sie, so ein kleines
Instrument herzustellen ist gar nicht so einfach weißt du." Pargol reichte die Harfe gerade zu seiner Enkeltochter, als das Kind in ihren Armen erwachte.
Es griff mit seinen kleinen Kinderhänden nach der Harfe. Einige wundervoll sanfte Töne entsprangen ihr und der Neugeboren musste lachen. Lachen, so voller Freude, wie es eben selbst unter Eldar nur die Kinder können. Ein herrliches Geräusch, wie man es nicht mehr oft vernahm. Der Phantomkristall rings um sie herum fing an zu vibrieren, und für einen Moment schien es, als ob selbst die Geister der Alten erwachen und freundlich zu ihnen herab sehen würden.

Das war einer der Moment, in den Pargol und jeder andere wußte, warum Ulthanash Shelwe nie aufgeben würde. Den solange es noch Kinder gab, solange bestand die Hoffnung.
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
18.331
// Hier eine Kleine Geschichte über die Wege der Eldar, und ihr Fluch, die Verlorenen der Pfade. //

Die Hallen waren gedämmt, die glitzernden Sterne erhellten die großen gläsernen Kuppeln, und ein leicht purpurroter Schimmer durchsetze die abendliche Landschaft der großen Wildnisanlagen. Vor etwa 2 Stunden hatte sich das Weltenschiff soweit gedreht das auch die letzen Strahlen der nahen Sonne die Kuppel nicht mehr erreicht. Eine Stunde lang wurde noch eine künstliche Beleuchtung aufrecht gehalten, aber auch die ist nun erloschen, denn die Pflanzen hatten einen festen Rhythmus was den Tag und Nachtwechsel angeht, und der soll gewahrt bleiben, wollte man verhindern das Probleme entstehen.

Gemächlich schreite ich entlang, auf den Wegen der Gärtner, welcher kaum wahrnehmbar im fahlen Licht ist. Aber auch mit ausreichenden Licht währe es eine Schwierigkeit gewesen die unsichtbaren Wege durch die Wälder der Kuppeln zu finden, waren doch die Meister der Gärten vorsichtig und achtete auf jeden Zweig. Aber zum glück kannte ich die Wege noch, auch wenn meine Zeit als Gärtner nun schon lange vorbei ist. Jetzt aber erlaubt mir dieses Wissen zumindest die regulären Pfade zu verlassen und meine Gedanken in den himmelhohen Bäumen, in dem weitfächerden Farne, den moosüberzogenden Steinen oder dem glitzernden Fluss der gleich auftauchen müsste, nachgehen.
Wie sehr habe ich diese Wälder vermisst seit dem ich den Weg des Kriegers bestritten hab. Die Endscheidung den Weg der Skorpione einzuschlagen war aus der Not heraus geboren, das Ende meiner Zeit als Gärtner war schon gekommen, und durch die Unendlichkeitsmatrix spürte man das Erwachen des Avatars. Gerne währe ich weiterhin auf den Pfaden durch die Kuppeln gewandert, und doch spürte ich das es Zeit wurde, hatte ich doch alles gelernt, kannte ich doch jeden Grasshalm und jeden Baum, jedes Tier was durch das Gehölz tobte, und gerade das war das Zeichen das meine Zeit als Gärtner vorbei war, wollte ich doch nicht ein Verlorener der Pfade werden, wie die Meistergärtner, verloren in meiner Kunst. Ja und so kam es schließlich das ich einen neuen Pfad beschritt und ein Mitglied der Kinder Karandras, ein Skorpionkrieger wurde.

Tja, Skorpionkrieger, wieso Skorpionkrieger.. das frage ich mich heute auch, damals war das alles klar, aber nun blicke ich zurück über Jahrzehnte des Kampfes und der Kriege und über mehr als ein Jahrhundert des Training, und ich frage mich ab es der richtige Pfad war. Einer meiner Beweggründe damals war, neben denen das mein Volk meine Hilfe benötigte, waren doch die Feinde zahlreicher als je, doch da hätte ich auch mich als Gardist melden können. Nein es gab noch einen weiteren Grund, und zwar dachte ich mir das ich als Kind Karandars weiterhin in meinen geliebten Wälder, oder zumindest in ähnlichen Landschaften dahin streifen könnte. Weiterhin die Schönheit der Natur bewundern, und das Pfeifen der Vögel bei ihren Paarungstänzen hören. Nun heute weis ich dass dem nicht so war. Zwar sah ich in meiner Zeit als Krieger endlose und gigantische Wälder, Wiesen welche sich über Hügel wellten, dass sie wirkten wie die Ozeane mancher Planeten, auch sah ich ausgiebige Dschungel und wunderschöne Winterlandschaften, doch nichts davon berührte meine Seele so, wie sie es tat als ich als Gärtner durch die Kuppeln streifte. Veränderte mich der Pfad des Kriegers doch sehr, wurde der bezaubernde Anblick einer Tanne welche im ersten Sonnenlicht unter einer Schneedecke anfängt zu glitzern zu einer bloßen Möglichkeit der Deckung, und das hellklingende Fiepen eines Vogels zum störenden Nebengeräusch. Das Tragen der Maske der Skorpione veränderte mich mehr als ich glauben wollte, wenn ich sie trugt pumpte das feurige Blut Khains durch meine Adern, wurde ich getrieben von seinem Zorn, von dem Trieb zu Töten, zu töten die Feinde meines Volkes. Während des Trainings und der Einsätze, wenn ich die Maske trug fühlte ich mich wie ein anderer, das war nicht ich, mein Körper war nur ein Werkzeug.. ein Werkzeug mit welchen Khaine den Tot über diejenigen bringt welche es verdient hatten.
Durch diese Erfahrung ehre ich die Exarchen der Kriegerpfade noch mehr als ich es schon tat, und noch mehr Mitleid habe ich mit ihnen, den nun verstehe ich das Opfer wirklich was sie erbracht haben. Den wenn ich meine Maske ablegte wurde ich wieder zu dem der ich vorher war, war das Blute Khains aus mir verschwunden, der Wunsch zu töten verschwunden. Aber ein Exarch?, niemals legt er seine Rüstung ab, niemals verlässt das Blute Khains ihn, immer nur das gleiche Ziel zu kennen, zu Kämpfen, zu Töten oder zu Trainieren für den Kampf.
Und doch sind meine Gedanken voller Bewunderung für Sie, den ich sah sie auf dem Schlachtfeld, ihre Bewegungen schneller als ein Auge ihnen folgen mag, präzise ihre Schläge, haarfein treffen sie jede Lücke in der feindlichen Rüstung, leiser als das ein Ohr es hören könnte schleichen sie durchs Gebüsch, pirschen sich wie ein Jäger an das Opfer ran, töten schneller als irgendeiner der Chem-Pan-Sey es merken könnte. Sie haben eines der größten Opfer auf sich genommen, sie verkauften ihr Ich, und den Zugang zur Unendlichkeitsmatrix um für ihr Volk auf dem Schlachtfeld zu kämpfen, und, so sagte man mir auch für die Unendlichkeit mit den andern Exarchen zu kämpfen.
All das hat mich viel geprägt, so weis ich erst jetzt wie stark Khains Blut noch in unsern Adern fliest, und auch erst jetzt habe ich wirklich verstanden wie wichtig der Weg der Pfade ist...
Nun aber nun stehe ich vor einem neuen Scheideweg.. ein neuer Pfad muss gewählt werden, den denn des Kriegers habe ich hinter mir, und möchte ihn niemals neu betreten. Auch den Pfad des Gärtners darf ich nicht noch mal einschlagen, ist dabei die Gefahr ein Verlorener der Pfade zu werden doch zu groß. Meine geliebten Kuppeln werde ich wohl verlassen müssen. Hm, vielleicht werden ich in die Plantagenkuppel wechseln, und dort dem Anbau nachgehen, auch wenn es nicht mein geliebter Wald ist, so ist es dennoch ein schönes Stück Natur, und danach, nun, wir werden sehen was die Sterne und die Zeit mit sich bringen.
 

Sertav

Blisterschnorrer
6 Februar 2003
352
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6.036
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hier die (kurze) geschichte von weltenschiff Sahjikel
Unsere Reise führt uns am vielen Welten vorbei.
An manche mehrfach. wie der Planet Armaggedon Primus.
wWr beobachten die Menschen dort.
Wir verabscheuen sie. Was sie dieser Welt angetan haben ist unverzeilich.
Doch eines Tages herrschet ein großer Krieg auf dem Planeten.
Der große feind hatte diese Welt zur Eroberung erklärt.
Ebenso fanden wir dort einen unsere Brüder.
Jardacka. Seine Eltern waren einst als Ranger auf dieser Welt.
Nachdem der Feind besiegt war, ging Jardacka mit uns auf unsere
Reise.
Ehtalar, Runenleser von Weltenschiff Sahjikel.
Wie das genau ab lief könnt ihr in meiner geschichte lesen.
Fist of Dragon-der Gründer.
Die Geschichte findet ihr im WH 40K-Hintergrund forum.
 

Brummie

Tabletop-Fanatiker
10 März 2003
5.846
16
25.016
40
www.brummIe.De.Vu
mein erster versuch eines backgrounds daher nicht ausgewogen:

hier mEine/Eine (kurze) geschichte von dem KLEINEN weltenschiff "Sayaim"
Die Reise führte & führt immer noch in der nähe der imperialen aussenposten (welchen ein ork-angriff drohte).
es ging für uns auch an vielen Welten vorbei welche nicht shem-pan-sey waren, die aber auch von orks oder anderen aussenseiter-rassen bewohnt wurden.
An mancheN sogar mehrfach.
wir beachteTen stEts die shem-pan-sey dort.
Wir hassen sie obgleich wir sie aufgrund ihrEr masse fürchten müsSen. Was sie auf einigen WeltEn machen ist ungehEuerlich.
Doch eines Tages werden wir uns an ihnen rächen. Gleich nachdem wir mit den grünlingen in diesem abschnitt fertig wären!
wir fanden einiGe unsereR Brüder im raum sie waren als ranger jahrelang umhergeirrt & brachten infos über andere weLtenschiffe mit sich.
JuraN unser ehrwürdiger Führer (runenprophet) spürte ein ungleichgewicht.
es sollte Krieg kommen, tatsächlich tauchTe auch ein space Hulk auf, aber Nachdem der Feind nach langer Schlacht besiegt war, waren Jarum´s VIsionen/Hass-tiraden nicht
erloschen, er sagte die riskante Reise gehe weiter. Eht0, aufsteigender Runenleser vom Weltenschiff "Sayaim" wurde zu JuraN grufen.
danach Wusste Er genau was gemeint war & ging in richtung der aspektkrieger-schreine um sie für den Kampf zu mobilisieren!
leise flüsterte er vor sich hin "nieder ihr shem-pan-sey !"
ende.

bitte entschuldigt die rechtschreibung habe leichtes kopfweh Imo,
 
27 August 2003
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ich hab auch mal sowas geschrieben ^^

Khaindar Kaela´ Morenn


Bericht eines Imperialen Außenpostens im Miridan Sternensystem um 9893.46M

Wir hatten heute Kontakt zu einem neuem Feind. Als wir uns gerade in einer großen schlecht gegen die Tyraniden befanden die unsern Sektor heimsuchen, brach der Himmel auf und der Boden erzitterte. Es wurde dunkel, die tyraniden verlangsamten ihren Aufmarsch und es schien als würde das Schwarmbewusstsein von uns abgelenkt! Das gab uns die Chance und weiter einzugraben. Und die Massen abzuwehren. Als der letzte Tyranid blutig am baden lag fing der Himmel an zu singen. Und Blitze schossen hervor! Es traf einen nach dem andern. Noch bevor wir uns richtig Formieren konnten versank unser Stützpunkt im Blut.

Das war der erste kotnackt mit den Khaindar Kaela´ Morenn

Der Verlust des Stützpunktes bei Miridan war nicht tragisch, was mich stutzig macht ist der neue Feind. Unsre Informanten konnten noch nichts her raus finden oder sind nicht mehr zurückgekehrt. Es scheint als habe der Feind eine quelle für Informationen über unsere gesamten Aktionen in diesem Sektor. Daraus Schließen wir, das sie einige unser Soldaten oder Informanten gefangen halten. Weitere berichte folgen

Neue Informationen erhalten 9893.47M
Nun haben wir den sonderbaren Verwüster von Miridan Identifiziert. Es sind Eldar wir konnten einen ihrer Ranger gefangen nehmen dieser war ausgesprochen Rebellisch und wollte sich mit allen Kräften seines Geistes wiedersetzen und Informationen Preiszugeben. Aber Schmerz lässt jeden Geist zerplatzen. Es scheint als handele es sich um eine kleinere Gruppe der Eldar, von dem Weltenschiff Alaitoc, sie scheinen dem streben nach Perfektion überdrüssig zu sein. Informationen über ihre Schlagfertigkeit vermöchte er allerdings nicht mehr zu liefern. Wir haben anhand des Schlachtberichtes eines überlebendem vom erstem Kontakt, spekulieren wir auf einige Einheiten. „Fing der Himmel an zu singen.“ Wir schätzen das es sich hierbei um Falkenkrieger oder einen Nightwing handelt, dar einige Statteliten Fotos auch auf dieses Kriegswerkzeug hinweisen. „Brach der Himmel auf und der Boden erzitterte.“ Hier bei könnte es sich um Kampfläufer oder mehrere Phantomlords handeln. Weiteres ist bis lang noch nicht bekannt. Weitere Berichte folgen.