40k Trümmer

Sarash

Hüter des Zinns
08. Dezember 2007
2.894
1
22.141
Eine kleine Tau- Imp Kurzgeschichte. Keine Kämpfe!



Trümmer
Eric rannte so schnell er konnte. Hinter ihm schlugen immer mehr Plasmagranaten in den Boden und wirbelten Staub auf. Sein gesamter Trupp war gefallen. Plötzlich tauchte vor ihnen ein Hammerhai Gefechtspanzer der Tau auf und irgendein Depp kam auf die Idee, alle Granaten in einen Rücksack zu packen und den Panzer anzuhängen. Ebendieser Depp nahm ebendiesen Rücksack mit all ihren Granaten und kletterte auf den Hammerhai. Oben drauf aktivierte er den Zünder und hängt den Rucksack an die Hauptkanone. Er schaffte es gerade noch in die Deckung und konnte mit den anderen beobachten, wie der Xenopanzer in die Luft flog.
Das Problem war, dass sie damit die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten und ein weiterer Hammerhai, sowie zwei Dornenhaie das Feuer auf sie eröffneten. Die meisten Truppmitglieder, darunter auch der Saboteur und der Sergeant überlebten nicht einmal die erste Salve. Alle anderen fielen nach der zweiten.
Jetzt hatte Eric also auch noch die Dritte überstanden und hechtete in eine kleine Ruine. Die Panzer ließen von ihm ab, da ein einziger Soldat, bewaffnet mit einem Lasergewehr und einem verrosteten Messer, die Munition nicht wert war.
So landete er unbequem in der Ruine und fiel noch ein wenig tiefer, als der Boden plötzlich unter ihm nachgab. Als er sich aufsetzte blickte in das Gesicht eines Tau. Eines Feuerkriegers. Überrascht blickte der blauhäutige Alien ihn mit seinen dunklen Augen an. Eric fiel erst einmal nichts Besseres ein, als zurückzublicken. Nach einigen Atemzügen streckte er dann ie Hand vor und sagte:
„Hallo, ich heiße Eric Krauß, drittes Anburg, Zug sieben, Trupp vier.“
Etwas zögernd ergriff der Tau seine Hand und sagte:
„Sei gegrüßt. Ich bin Eil’ Tau’n Asc, dritter, westlicher Angriffskader.“
Eric lies seine Hand los und überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte. Da ihm nichts Besseres einfiel fragte er:
„Was machst du hier?“
Der Tau lehnte sich wieder gegen die Mauer und blickte hinauf in den Himmel.
„Es wurde mir zu viel. Und du?“
„Nun, eigentlich suchte ich Deckung vor euren Panzern, aber jetzt fühle ich auch eine Müdigkeit.“
„Uns zwingt keiner zu kämpfen. Jedenfalls hier nicht. Lass uns einfach ausruhen.“
Nun lehnte sich auch der junge Soldat gegen die Mauer. Dann herrschte eine Zeit lang Schweigen. Doch irgendwann hielt Eric es nicht mehr aus und eröffnete wieder das Gespräch.
„Äh, lass uns doch ein wenig reden. Ich meine, wie haben sonst nichts zu zun.“
Der Tau wandte sein Gesicht dem Menschen zu. Die dunklen Augen musterten ihn.
„Worüber?“
„Naja. Wo du herkommst, zum Beispiel. Ich meine, sofern du nicht zufällig etwas von Fußball verstehst.“
„Nie gehört. Nun, meine Heimatwelt ist Tau’n, mein Clan ist Asc.“
„Und?“
„Und was?“
„Ja, wie ist so dein Leben. Hast du eine gute Familie? Was magst du, was nicht?“
„Warum willst du das wissen?“
Der Mensch wechselte in eine angenehmere Sitzposition und blickte dann den Tau wieder an.
„Ich weiß ja nicht, wie’s bei euch so ist, aber wir Menschen reden meistens über so was, wenn wir jemanden zum noch nicht kennen. Jedenfalls unter Soldaten.“
„Also gut. Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin der zweite von vier Söhnen. Mein Vater ist ein Shas Vre.“
„Ist das was Gutes?“
„Ich kenne euere Ränge im Militär nicht, aber bei uns ist das relativ hoch. Nun, und somit war uns eine Karriere in der Feuerkaste vor beschieden. Mein älterer Bruder und mein Jüngerer Bruder sind ebenfalls in der Feuerkaste, aber sie dienen im Osten des Reiches. Mein Jüngster Bruder macht gerade seine Ausbildung für die Feuerkaste.
Meine Jugend war eigentlich ruhig. Ich ging zur Schule und lernte das Schießen und Jagen.“
„In der Schule?“
„Nein, von meinem Vater. Wie gesagt, es stand von vornherein fest, dass wir zur Feuerkaste gehen würden. In meiner Jugend dann machte ich meine Ausbildung zum Feuerkrieger und trainierte etwa acht menschliche Jahre. Und dann, vor zwei Jahren wurde ich diesem Kader zugewiesen und das ist meine zweite schlacht. Allerdings habe ich in der Ersten gar nicht gekämpft. Die Vorhut gewann die Schlacht im Alleingang. Eine Schlacht war es übrigens auch nicht. Es war ein Überfall auf eine bereits geschwächte Basis. So gesehen ist dies meine erste Schlacht.“
„Und warum versteckst du dich dann hier?“
„Eine Schlacht ist etwas anderes als das Training.“
„Freu dich. Ich hattet wenigstens ein Training.“
„Interessant. Du bist dran.“
Der Soldat änderte wieder die Position.
„Nun. Ich wurde auf Anburg, einem kleinem Planeten mehrere Sektoren von hier entfernt, geboren. Er ist nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht die Rekrutierungswelt eines Space Marine Ordens und wir haben auch keine Fabriken oder wichtige Rohstoffe. Viele Soldaten haben wir eigentlich auch nicht zu bieten. Die Bevölkerung unseres Planeten beträgt lediglich neun Milliarden. Dementsprechend haben wir auch keine stinkenden Makropolen, die den Planeten verschmutzen und auch keine Ballungszentren, die aus allen Nähten platzen. Da der gesamte Planet ein mildes Klima hat, ist eigentlich so gut wie jeder in der Landwirtschaft tätig. Die größte Stadt ist Rotheim, unsere Hauptstadt, und auch die hat nur fünf Millionen Einwohner.
Ich bin der einzige Sohn eines Landwirts aus dem Norden des Zentralen Kontinents. Außer mir hat meine Familie noch zwei Töchter, aber die müssen bekanntlich nicht in die Armee. Also die ersten zwölf Jahre meines Lebens waren eigentlich nichts Besonderes. Ich half mit auf dem Hof meiner Eltern und hatte eben ein, für unsere Welt, normales Leben. Mit dreizehn kam ich dann, wie alle Jungs, in eine der Städte und erlernte dort ein Handwerk. Ich persönlich habe das Handwerk des Schreiners gewählt, weil ich schon immer gut mit Holz arbeiten konnte. Ja, und in der Stadt hatten wir auch Religionsunterricht und lernten, wie wir dem Imperator huldigen sollten. Nach vier Jahren war die Ausbildung dann abgeschlossen und meine Freunde und ich zogen zurück zu unseren Familien. Und so lebte ich zwei weitere Jahre in meinem Dorf und fand auch eine Anstellung beim Schreinermeister.
Vor drei Monaten kamen dann die Kommissare und die Rekrutierungsbehörde und sagten, dass der Imperator weitere Soldaten brauchte. Und weil ich noch kein Vater bin, konnten sie mich Einziehen. Bei uns auf Anburg bleibst du nur da, wenn du Kinder im Alter von null bis fünf hast. Nach zwei Wochen Ausbildung und einem zweimonatigem Flug landeten wir letzte Woche hier und nun, hier sitze ich.“
Der Tau blickte auf seine Handschuhe, die er unablässig drehte. Nach einer Weile blickte er dann Eric an.
„Ich hörte davon, wie es bei euch ist, ich meine mit der Armee, aber das alles so plötzlich ist!“
„Eine richtige Ausbildung bekommst du eigentlich nur auf Kr4iegswelten wie Cadia oder Rozzaria. Und sonst gibt es noch die Adeligen, die Gardisten werden und die wenigen Glückspilze, die Space Marine werden können.“
„Hast du schon einen Space Marine gesehen?“, fragte der Tau.
„Nein. Du?“
„Nein. Aber ich hörte, sie sollen unglaublich mächtig sein. Ihre Rüstungen seine beinahe nicht zu durchdringen. Ihre Bolter sind gefährlich und wenn sie dir näher als einige Meter zunahe kommen, solltest du laufen. Erzählte jedenfalls mein älterer Bruder. Er hat bereits welche gesehen.“
„Ob ich je welche zu sehen bekomme? Die wenigsten Menschen können das von sich behaupten.“
„Es gibt doch gar nicht so viele von ihnen.“
„Ich weiß, aber die genaue Zahl ist genauso geheim, wie alles Andere über dieses Thema.“
Wieder verfielen sie in Schweigen. Beide saßen da, dachten über das Gehörte nach. Versuchten sich das Leben des Anderen vorzustellen. Doch ihre Lebensgeschichten waren zu verschieden. Auch wenn sie es sich nicht gegenseitig erzählten, konnte keiner von beiden sich nur annähernd etwas unter einer Stadt des Anderen vorstellen. Jedenfalls nicht im Frieden. Und Beide waren sich auch sicher, dass sie niemals eine Stadt des Anderen Volkes im Frieden sehen würden. Denn so ist es im 41sten Jahrtausend.
Plötzlich brach Eric das Schweigen.
„Hörst du das?“
„Nein. Ich höre nichts.“
„Das ist es ja. Nichts. Die Schlacht ist vorüber.“
Hektisch sammelten sie ihre Sachen zusammen und kletterten aus dem Keller der Ruine. Vor ihnen lag alles ruhig da. Hier und da brannte noch ein Feuer, doch keine Soldaten weit und breit. Sie wussten nicht, wie die Schlacht ausgegangen war, doch das war egal.
Eric streckte dem Tau wieder die Hand entgegen, die dieser auch nahm und drückte.
„Danke, Mensch, Für den Einblick in eine andere Welt. Zwar bezweifle ich es, och hoffe ich auf einen Bund unserer Völker.“
„Auch dir danke. Als Mensch ist es schwer etwas über die Fremde zu erfahren. Sollte ich nach Hause zurückkehren, habe ich wenigstens etwas zu erzählen.“
„Was sagst du deinem Kommandanten?“
„Ich erzähle ihm was passierte, bevor ich bei dir landete und dann sage ich einfach, ich wäre in die Deckung gesprungen, aber der Boden hat nachgegeben und ich lag bewusstlos in einem Keller, bis ich aufwachte und den Weg zurück antrat.“
„Interessant. Vielleicht funktioniert diese Geschichte auch bei mir. Lebe wohl. Möge das Höhere Wohl dich beschützen.“
„Lebe wohl. Möge der Imperator deine Seele verschonen, denn nicht alle Nicht- Menschen sind schlecht.“
„Und nicht alle Menschen sind schlecht.“
So trennten sie sich und jeder ging seinen Weg, zu seinen Leuten. Und was ihr Leben ihnen auch einbrachte, sie vergaßen ihren Freund auf der anderen Seite nie
 
Das ist also das ist deine Interresante kurtztgeschichte für die du deine mow fans leiden lässt😀

Sehr interisante geschichte vorallem das es nicht das typische langweilige Imp army oder sw(nichts gegen mow🙄) thema ist. Doch ein Satz stört beim lesen leider sehr:

und wenn sie dir näher als einige Meter zunahe kommen,
 
Da ich mich schon beim Wettbewerb in dem Sinne verfranst habe, sag ich schon mal, dass ich mich mit deinem Schreibstil immer noch nicht auskenne. Will sagen, ich habe deine MoW-Reihe nei gelesen.

Völlig unabhängig davon betrachtet finde ich die Kurzgeschichte eher nicht so gut. Aber Stück für Stück.

Die Kämpfe am Anfang, die laut Einleitung ja eigentlich gar nicht vorhanden sind, muten wie eine hastige Erzählung an. "Und dann geschah dies, und dann geschah das,...", garniert mit zahlreichen Wörtern der Umgangssprache.
Auch die Kampfhandlung selbst lässt an Glaubwürdigkeit vermissen.

Das ist leider auch der Faden, der sich durch diegesamte Geschichte zu ziehen scheint: die Unglaubwürdigkeit. Selbst die fanatischten Friedensaktivisten hätten wohl Probleme, dass zwei Krieger unterschiedlicher Parteien - dem einen wurde Hass gegen alles Fremde indoktriniert, der andere wuchs in einem Kastensystem auf (*hustkalterkrieghust*) - sich zufällig so zusammenfinden, dass die Schlacht sie plötzlich nicht mehr tangiert.
Dann verstehen sie sich plötzlich (allein rein sprachlich) und reden über Gott, die Welt und ähnliches. Das Gespräch bewegt sich inhaltlich zwischen "Krieg ist etwas Schlechtes, warum sind wir nur Feinde?" und einer Rezitation des Taucodex.

Das Ende schließlich mutet an wie das Ende eines Märchens, ganz frei nach den Gebrüder Grimm: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute". Wirkt naiv.


Letztendlich kann ich nur sagen, dass das einfach zu viele Punkte sind, als das mir die Geschichte gefallen könnte. Ich hoffe, dass das nicht als zu hart oder ungerechtfertigt rüberkam, es bleibt eine subjektive Sicht meinerseits.

Rabenfeder
 
Rechtfertigung:
Tau verstehen Gothisch.
Der einzelne Imp ist kein Fanatiker.
Tau sind sowieso intelligent, also verstehen was vom Frieden.
Dass dir die Kämpfe am Anfang nicht gefallen ist deine Sache.
Ich wollte mal was anderes machen, weil sich die Warhammer Geschichten in einem Kries aus Wiederholung und den selben Themen drehen. Die gewöhnlichen "Feind gesichtet und Feuer, der ist ja der Böse" gehen mir auf den Geist.
Ich finde die Geschichten von Warhammer sollten mehr Grau ins Schwarz- Weiß bringen.
Weiß nicht, ob es wie Brüder Grimm klingt, habe die seit zehn Jahren nicht gelesen.
Letztendlich darfst du dir einen Lollie kaufen, dafür dass du mir nennst, was alles nicht passt(nicht böse gemeint, sondern als Witz), aber wer schon mal MoW gelesen hat, weiß, dass ich auf alles, dass man mit "Das macht man so" kommentieren könnte, scheiße.
Das es dir nicht gefällt ist dein gutes Recht, trotzdem hätte ich dich gerne weiterhin als Leser, da du immer sehr kompetente kommentare machst(nicht ala Gut/ net Gut).
Da ich gerade den Faden verliere, beendet ich diesen Post.

*nachtrag. Diese Geschichte(Idee, Gedanken und Niederschrift) entstand in weniger als einer Stunde, in der ich zwischendurch mit meinem Bruder die Regeln der fünften Edition diskutierte.
 
hm....was soll ich sagen. Im Gegensatz zu Rabenfeder habe ich MOW gelesen/lese es immer noch.

Trotzdem finde ich diese plötzliche Freundschaft etwas zu unglaubwürdig. Und zu spontan. Ich meine, wenn du in ein Haus stürzt und dich einem Alien gegenübersiehst, dessen Armee du bis vor wenigen Minuten noch bekämpft hast, dann weichst du zumindest erstmal zurück oder greifst an, je nach Charakter. Aber ich glaube nicht, dass irgendwer aufsteht und dem Alien die Hand reicht.

Das Gespräch ist zwar ganz nett, hat aber nicht wirklich Inhalt. Ich weiß, du wolltest mal ein paar Eindrücke schaffen, aber dazu sind die Themen doch etwas flach und Allgemein. Nichts, was man nich auch so wüsste. und ich glaube sogar, eigentlich müsste der Tau das schon alles wissen. Zumindest im Groben.

Also an sich ganz nett, aber ich würde mich über einen neuen MOW-Teil mehr freuen.
 
Da hatt shoker recht mow mow mow.

Und dafür dass es in einer stunde entstanden ist ist es schon inordnung auch wenn das alles sehr plötzlich kommt vlt. sollten sie erst die waffen aufeinander richten und sich dann denken "Wozu?"

Achja du bist ein fluffverachtender irrer aber wier mögen dich so😛
 
Mir gefällt die Idee sehr gut, aber die Story ist so Komprimiert.
Besonders den anfang finde ich total gehetzt.
MMn müsste die Geschichte stark verlängert werden.

Und achte mal auf ein paar, wie mir scheint, Logigfehler:


Er schaffte es gerade noch in die Deckung und konnte mit den anderen beobachten, wie der Xenopanzer in die Luft flog.

Die Panzer ließen von ihm ab, da ein einziger Soldat, bewaffnet mit einem Lasergewehr und einem verrosteten Messer, die Munition nicht wert war.

Und die Jungs sind nicht sauer wegen der toten Panzerbesatzung?

So landete er unbequem in der Ruine und fiel noch ein wenig tiefer, als der Boden plötzlich unter ihm nachgab. Als er sich aufsetzte blickte in das Gesicht eines Tau. Eines Feuerkriegers. Überrascht blickte der blauhäutige Alien ihn mit seinen dunklen Augen an. Eric fiel erst einmal nichts Besseres ein, als zurückzublicken.

Ich weiß nicht... Ich würde:
"Wenn ich den nicht umbringe, bringt er mich bestimmt um!" denken...

„Hallo, ich heiße Eric Krauß, drittes Anburg, Zug sieben, Trupp vier.“
Etwas zögernd ergriff der Tau seine Hand und sagte:
„Sei gegrüßt. Ich bin Eil’ Tau’n Asc, dritter, westlicher Angriffskader.“

Hoppla, mitten in einer Schlacht?

Eric lies seine Hand los und überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte.

An seinen eigenen Arsch denkt er nicht? Mitten in einer Schlacht?



So, genug rumgenurgelt. Bin ja selbst noch ein Greenhorn.😉
Ich finde das ganze hat echt potenzial. Du musst aber noch Arbeit reinstecken.
 
Grausige Sprache, alleine die fünf Depp´s..... ich meine ich mag auch Johny Depp, aber so sehr?
Ich will ja jetzt auf keine bestimmte sexuelle Neigung anspielen in bezug auf das "da Depp" aber man kann sein Neigungsbezeugenden oder Ungeneigtheiten auch etwas mehr vorstehen lassen und etwas ausgewähltere Mittel verwenden.😉
Sprich gefällt mir so gar nicht wirklich. Und da bin ich mal so ketzerisch und behaupte das es keine frage des (schlechten) Geschmacks ist sich solch sprachlicher Mittel im allgemeinen zu bedienen. ^^

Mir ist es schleierhaft wie Du mal ein ordentliches Buch schreiben willst das über einen Groschenroman hinaus geht.

Sorry da wird man dir im Verlag nur das anhängen wollen.:
You_sir__are_a_LOSER_by_Sabtastic.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich fand die Geschichte einerseits gut. Sie erinnert mich eher an eine Fabel mit Moral als an eine Kurzgeschichte.
ABER:
Diese Geschichte kann man ja keinem imperialen Bürgerkind vorlesen, weil:
Eric Krauss ein absoluter Verräter ist.
1) Er unterhält sich mit Xeno-Abschaum, freundet sich sogar an.
2) Er gibt wichtige Informationen über seine Heimatwelt preis.
3) Wieso kann der Tau menschisch?
4)...und die Moral von der Gewchicht:
Eric Krauss kam nach Hause, erzählte seinen Daheimgebliebenen von dieser Begegnung und wurde kurzum von seiner eigenen Mutter verraten und letzten Dienstag der exemplarischen Exekution zugeführt.
 
Also...ich habe mir die Geschichte mehrmals durchgelesen, um einen positiven Eindruck zu gewinnen. Leider war das nicht der Fall. Im Gegensatz zu deinen sonstigen Werken ist diese Geschichte eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Das klingt hart und ist in keinem Falle persönlich zu nehmen, aber ich gehe im Folgenden darauf ein.

1.) Rechtschreibfehler:

Ebendieser Depp nahm ebendiesen Rücksack mit all ihren Granaten und kletterte auf den Hammerhai.
Sowas ist nervig.

Ich meine, wie haben sonst nichts zu zun
Das hier ist schon nerviger.

Eine richtige Ausbildung bekommst du eigentlich nur auf Kr4iegswelten wie Cadia oder Rozzaria.
Hiermit demonstierst du die fehlende Bereitschaft, die Rechtschreibfunktion von Word zu verwenden.

2.) Ausdrucksfehler

aber jetzt fühle ich auch eine Müdigkeit.
Der Soldat muss aus Berlin-Kreuzberg kommen, so wie er spricht.

Nun, und somit war uns eine Karriere in der Feuerkaste vor beschieden.
Was heißt "vor beschieden"?

Das soweit zum Grammatischen. Nervt, ist aber bei weitem nicht so schlimm wie die katastrophale Fluffvergewaltigung.

Überrascht blickte der blauhäutige Alien ihn mit seinen dunklen Augen an. Eric fiel erst einmal nichts Besseres ein, als zurückzublicken. Nach einigen Atemzügen streckte er dann ie Hand vor
Der muss ein verdammt naiver Kerl sein. Streckt der eigentlich auch dem Sensenmann persönlich die Hand hin, um ihn auf ein Bier einzuladen?

Hallo, ich heiße Eric Krauß, drittes Anburg, Zug sieben, Trupp vier.
Wäre auch das erste, was ich einem feindlichen Soldaten sagen würde. "Hi, ich heiße Jan und ich will dir meine Lebensgeschichte erzählen, und du kannst nichts dagegen tun."

Eric lies seine Hand los und überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte. Da ihm nichts Besseres einfiel fragte er:
„Was machst du hier?“
Der Tau lehnte sich wieder gegen die Mauer und blickte hinauf in den Himmel.
„Es wurde mir zu viel. Und du?“
„Nun, eigentlich suchte ich Deckung vor euren Panzern, aber jetzt fühle ich auch eine Müdigkeit.“
Erinnert mich unwillkürlich an die Unterhaltung zwischen zwei Teenies auf einer Geburtstagsparty. Fehlt nur noch Pop-Gesäusel im Hintergrund, und die beiden liegen sich gleich in den Armen. Ich sage es nur ungern, aber du scheinst eine etwas beschönigte Sicht auf den Krieg und das Denken von Soldaten zu haben.

„Uns zwingt keiner zu kämpfen. Jedenfalls hier nicht. Lass uns einfach ausruhen.“
Nun lehnte sich auch der junge Soldat gegen die Mauer. Dann herrschte eine Zeit lang Schweigen. Doch irgendwann hielt Eric es nicht mehr aus und eröffnete wieder das Gespräch.
„Äh, lass uns doch ein wenig reden. Ich meine, wie haben sonst nichts zu zun.“
Nein, sie haben nichts zu tun. Vielleicht sollten sie den Beruf wechseln, wenn sie das Gefühl haben, mitten in einer Schlacht und bis unter die Zähne bewaffnet nichts zu tun zu haben. (Oder ggf. für HartzIV anstehen, aber das ist wieder was anderes)

„Ja, wie ist so dein Leben. Hast du eine gute Familie? Was magst du, was nicht?“
„Warum willst du das wissen?“
Der Mensch wechselte in eine angenehmere Sitzposition und blickte dann den Tau wieder an.
„Ich weiß ja nicht, wie’s bei euch so ist, aber wir Menschen reden meistens über so was, wenn wir jemanden zum noch nicht kennen. Jedenfalls unter Soldaten.“
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die beiden eher in eine Speed-Dating-Show gehören...

„Nun. Ich wurde auf Anburg, einem kleinem Planeten mehrere Sektoren von hier entfernt, geboren. Er ist nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht die Rekrutierungswelt eines Space Marine Ordens und wir haben auch keine Fabriken oder wichtige Rohstoffe. Viele Soldaten haben wir eigentlich auch nicht zu bieten. Die Bevölkerung unseres Planeten beträgt lediglich neun Milliarden. Dementsprechend haben wir auch keine stinkenden Makropolen, die den Planeten verschmutzen und auch keine Ballungszentren, die aus allen Nähten platzen. Da der gesamte Planet ein mildes Klima hat, ist eigentlich so gut wie jeder in der Landwirtschaft tätig. Die größte Stadt ist Rotheim, unsere Hauptstadt, und auch die hat nur fünf Millionen Einwohner.
Ich bin der einzige Sohn eines Landwirts aus dem Norden des Zentralen Kontinents. Außer mir hat meine Familie noch zwei Töchter, aber die müssen bekanntlich nicht in die Armee. Also die ersten zwölf Jahre meines Lebens waren eigentlich nichts Besonderes. Ich half mit auf dem Hof meiner Eltern und hatte eben ein, für unsere Welt, normales Leben. Mit dreizehn kam ich dann, wie alle Jungs, in eine der Städte und erlernte dort ein Handwerk. Ich persönlich habe das Handwerk des Schreiners gewählt, weil ich schon immer gut mit Holz arbeiten konnte. Ja, und in der Stadt hatten wir auch Religionsunterricht und lernten, wie wir dem Imperator huldigen sollten. Nach vier Jahren war die Ausbildung dann abgeschlossen und meine Freunde und ich zogen zurück zu unseren Familien. Und so lebte ich zwei weitere Jahre in meinem Dorf und fand auch eine Anstellung beim Schreinermeister.
Vor drei Monaten kamen dann die Kommissare und die Rekrutierungsbehörde und sagten, dass der Imperator weitere Soldaten brauchte. Und weil ich noch kein Vater bin, konnten sie mich Einziehen. Bei uns auf Anburg bleibst du nur da, wenn du Kinder im Alter von null bis fünf hast. Nach zwei Wochen Ausbildung und einem zweimonatigem Flug landeten wir letzte Woche hier und nun, hier sitze ich.“
Der Soldat hat nicht nur beeindruckendes Wissen über das Imperium als solches, sondern scheint sich auch bestens auf diese Unterhaltung vorbereitet zu haben, so als ob er seinen Personalausweis runterlesen würde.
Frage: Woher weiß er von Space Marines?
Frage: Warum hat eine Welt, wo die meisten Menschen angeblich in der Landwirtschaft tätig sind, neun Milliarden Einwohner? Klar hat das Imperium Welten mit Trillionen Einwohner, aber gerade Agrarwelten sind eher...dünn besiedelt. Also höchsten eine Millionen, der Rest Servitoren.
Frage:Woher weiß er, was eine Makropolwelt ist und was sie auszeichnet?
Frage: Wieso müssen Töchter nicht zur Armee? Im Imperium, dass muss man selbst dieser repressiven Diktatur anrechnen, herrscht Gleichberechtigung, auch beim Armeedienst.

„Eine richtige Ausbildung bekommst du eigentlich nur auf Kr4iegswelten wie Cadia oder Rozzaria. Und sonst gibt es noch die Adeligen, die Gardisten werden und die wenigen Glückspilze, die Space Marine werden können.“
Woher weiß er von Cadia und Rozzaria? Ich weiß nicht wo zweiteres liegt, aber zwischen Cadia und der Einsatzzone wo es gegen Tau geht, liegt eine Galaxis.

„Hast du schon einen Space Marine gesehen?“, fragte der Tau.
„Nein. Du?“
„Nein. Aber ich hörte, sie sollen unglaublich mächtig sein. Ihre Rüstungen seine beinahe nicht zu durchdringen. Ihre Bolter sind gefährlich und wenn sie dir näher als einige Meter zunahe kommen, solltest du laufen. Erzählte jedenfalls mein älterer Bruder. Er hat bereits welche gesehen.“
„Ob ich je welche zu sehen bekomme? Die wenigsten Menschen können das von sich behaupten.“
„Es gibt doch gar nicht so viele von ihnen.“
„Ich weiß, aber die genaue Zahl ist genauso geheim, wie alles Andere über dieses Thema.“
Dafür haben sie aber verdächtig viel Wissen über jenes Thema...

Wieder verfielen sie in Schweigen. Beide saßen da, dachten über das Gehörte nach. Versuchten sich das Leben des Anderen vorzustellen. Doch ihre Lebensgeschichten waren zu verschieden. Auch wenn sie es sich nicht gegenseitig erzählten, konnte keiner von beiden sich nur annähernd etwas unter einer Stadt des Anderen vorstellen. Jedenfalls nicht im Frieden. Und Beide waren sich auch sicher, dass sie niemals eine Stadt des Anderen Volkes im Frieden sehen würden. Denn so ist es im 41sten Jahrtausend.
Das Resumee der Beiden: Das Leben ist kein Ponyhof. Die ständige Wiederholung des Wortes "Frieden" machen das ganze eher kitschig denn melancholisch.

Plötzlich brach Eric das Schweigen.
„Hörst du das?“
„Nein. Ich höre nichts.“
„Das ist es ja. Nichts. Die Schlacht ist vorüber.“
Hektisch sammelten sie ihre Sachen zusammen und kletterten aus dem Keller der Ruine. Vor ihnen lag alles ruhig da. Hier und da brannte noch ein Feuer, doch keine Soldaten weit und breit. Sie wussten nicht, wie die Schlacht ausgegangen war, doch das war egal.
Tja, da hat man es mal wieder: Die Null-Bock-Mentalität einer ganzen Generation. ^_^

„Was sagst du deinem Kommandanten?“
„Ich erzähle ihm was passierte, bevor ich bei dir landete und dann sage ich einfach, ich wäre in die Deckung gesprungen, aber der Boden hat nachgegeben und ich lag bewusstlos in einem Keller, bis ich aufwachte und den Weg zurück antrat.“
„Interessant. Vielleicht funktioniert diese Geschichte auch bei mir. Lebe wohl. Möge das Höhere Wohl dich beschützen.“
„Lebe wohl. Möge der Imperator deine Seele verschonen, denn nicht alle Nicht- Menschen sind schlecht.“
„Und nicht alle Menschen sind schlecht.“
So trennten sie sich und jeder ging seinen Weg, zu seinen Leuten. Und was ihr Leben ihnen auch einbrachte, sie vergaßen ihren Freund auf der anderen Seite nie
Das so schnell unvergessliche Freundschaften entstehen können, zeigt doch mal wieder, wie rasend das Tempo im 41.Jhrt. ist.

Hier ist noch was Kleineres;
Jetzt hatte Eric also auch noch die Dritte überstanden und hechtete in eine kleine Ruine. Die Panzer ließen von ihm ab, da ein einziger Soldat, bewaffnet mit einem Lasergewehr und einem verrosteten Messer, die Munition nicht wert war.
Ich behaupte einfach mal, dass selbst Tau mit so einer Feuerdoktrin keinen Krieg gewinnen würden.

Dann deine Rechtfertigung:

Tau verstehen Gothisch.
Woher du wissen?
Der einzelne Imp ist kein Fanatiker.
Öhm...Meistens wohl. Man kann den durchschnittlichen, imperialen Soldaten gut mit religiös motivierten Kämpfern wie den Taliban und Co vergleichen, nur besser organisiert. Klar gibts Ausnahmen, wahrscheinlich zu Hauf, aber nur wenns um Kämpfe Mensch vs Mensch geht, und nicht Mensch vs Xenos.
Tau sind sowieso intelligent, also verstehen was vom Frieden.
Wenn Tau so intelligent wären, hätten sie gemerkt, dass ein Kastensystem höchst ungerecht und nachteilig ist.
Dass dir die Kämpfe am Anfang nicht gefallen ist deine Sache.
Dann, so muss ich sagen, solltest du keine Antworten erwarten.
Ich wollte mal was anderes machen, weil sich die Warhammer Geschichten in einem Kries aus Wiederholung und den selben Themen drehen. Die gewöhnlichen "Feind gesichtet und Feuer, der ist ja der Böse" gehen mir auf den Geist.
Tun sie das wirklich? Lies mal "Eisenhorn".
Ich finde die Geschichten von Warhammer sollten mehr Grau ins Schwarz- Weiß bringen.
Warhammer 40k besticht gerade dadurch, dass es eine einzige moralische Grauzone ist, in der man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden muss.
Weiß nicht, ob es wie Brüder Grimm klingt, habe die seit zehn Jahren nicht gelesen.
Sachen wie
Und was ihr Leben ihnen auch einbrachte, sie vergaßen ihren Freund auf der anderen Seite nie
klingen nunmal sehr wie : "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reichen sie auch heute noch jedem dahergelaufenen Außerirdischen die Flosse."

Ich hoffe, diese harsche Kritik verletzt nicht in irgendeiner Weise deine Gefühle, es geht nur darum, dass du das besser kannst.
 
Mein Bruder(-Helbrecht- im Forum ) und ich mussten uns gerade einen ablachen.
Ich weiß. Die ist schrott. Vielleicht sollte sie schrott sein. Ist auch egal. Ich bleibe die nächsten Jahre bei meinen Masters of War.

jo Viet_Cong: Ich sag das höchst ungern, weil ich ja weiß, dass der Großteil deiner Kritik gerechtfertigt ist, aber du hast übertreiben. Am Anfang kann man das ja noch ernst nehmen, aber zum Ende hin wird es nur noch komisch, weil es dann so nach Pingelichkeit aussieht. Also ich hatte selbst bei MOW schon weniger zu lachen😀