Eine kleine Tau- Imp Kurzgeschichte. Keine Kämpfe!
Trümmer
Eric rannte so schnell er konnte. Hinter ihm schlugen immer mehr Plasmagranaten in den Boden und wirbelten Staub auf. Sein gesamter Trupp war gefallen. Plötzlich tauchte vor ihnen ein Hammerhai Gefechtspanzer der Tau auf und irgendein Depp kam auf die Idee, alle Granaten in einen Rücksack zu packen und den Panzer anzuhängen. Ebendieser Depp nahm ebendiesen Rücksack mit all ihren Granaten und kletterte auf den Hammerhai. Oben drauf aktivierte er den Zünder und hängt den Rucksack an die Hauptkanone. Er schaffte es gerade noch in die Deckung und konnte mit den anderen beobachten, wie der Xenopanzer in die Luft flog.
Das Problem war, dass sie damit die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten und ein weiterer Hammerhai, sowie zwei Dornenhaie das Feuer auf sie eröffneten. Die meisten Truppmitglieder, darunter auch der Saboteur und der Sergeant überlebten nicht einmal die erste Salve. Alle anderen fielen nach der zweiten.
Jetzt hatte Eric also auch noch die Dritte überstanden und hechtete in eine kleine Ruine. Die Panzer ließen von ihm ab, da ein einziger Soldat, bewaffnet mit einem Lasergewehr und einem verrosteten Messer, die Munition nicht wert war.
So landete er unbequem in der Ruine und fiel noch ein wenig tiefer, als der Boden plötzlich unter ihm nachgab. Als er sich aufsetzte blickte in das Gesicht eines Tau. Eines Feuerkriegers. Überrascht blickte der blauhäutige Alien ihn mit seinen dunklen Augen an. Eric fiel erst einmal nichts Besseres ein, als zurückzublicken. Nach einigen Atemzügen streckte er dann ie Hand vor und sagte:
„Hallo, ich heiße Eric Krauß, drittes Anburg, Zug sieben, Trupp vier.“
Etwas zögernd ergriff der Tau seine Hand und sagte:
„Sei gegrüßt. Ich bin Eil’ Tau’n Asc, dritter, westlicher Angriffskader.“
Eric lies seine Hand los und überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte. Da ihm nichts Besseres einfiel fragte er:
„Was machst du hier?“
Der Tau lehnte sich wieder gegen die Mauer und blickte hinauf in den Himmel.
„Es wurde mir zu viel. Und du?“
„Nun, eigentlich suchte ich Deckung vor euren Panzern, aber jetzt fühle ich auch eine Müdigkeit.“
„Uns zwingt keiner zu kämpfen. Jedenfalls hier nicht. Lass uns einfach ausruhen.“
Nun lehnte sich auch der junge Soldat gegen die Mauer. Dann herrschte eine Zeit lang Schweigen. Doch irgendwann hielt Eric es nicht mehr aus und eröffnete wieder das Gespräch.
„Äh, lass uns doch ein wenig reden. Ich meine, wie haben sonst nichts zu zun.“
Der Tau wandte sein Gesicht dem Menschen zu. Die dunklen Augen musterten ihn.
„Worüber?“
„Naja. Wo du herkommst, zum Beispiel. Ich meine, sofern du nicht zufällig etwas von Fußball verstehst.“
„Nie gehört. Nun, meine Heimatwelt ist Tau’n, mein Clan ist Asc.“
„Und?“
„Und was?“
„Ja, wie ist so dein Leben. Hast du eine gute Familie? Was magst du, was nicht?“
„Warum willst du das wissen?“
Der Mensch wechselte in eine angenehmere Sitzposition und blickte dann den Tau wieder an.
„Ich weiß ja nicht, wie’s bei euch so ist, aber wir Menschen reden meistens über so was, wenn wir jemanden zum noch nicht kennen. Jedenfalls unter Soldaten.“
„Also gut. Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin der zweite von vier Söhnen. Mein Vater ist ein Shas Vre.“
„Ist das was Gutes?“
„Ich kenne euere Ränge im Militär nicht, aber bei uns ist das relativ hoch. Nun, und somit war uns eine Karriere in der Feuerkaste vor beschieden. Mein älterer Bruder und mein Jüngerer Bruder sind ebenfalls in der Feuerkaste, aber sie dienen im Osten des Reiches. Mein Jüngster Bruder macht gerade seine Ausbildung für die Feuerkaste.
Meine Jugend war eigentlich ruhig. Ich ging zur Schule und lernte das Schießen und Jagen.“
„In der Schule?“
„Nein, von meinem Vater. Wie gesagt, es stand von vornherein fest, dass wir zur Feuerkaste gehen würden. In meiner Jugend dann machte ich meine Ausbildung zum Feuerkrieger und trainierte etwa acht menschliche Jahre. Und dann, vor zwei Jahren wurde ich diesem Kader zugewiesen und das ist meine zweite schlacht. Allerdings habe ich in der Ersten gar nicht gekämpft. Die Vorhut gewann die Schlacht im Alleingang. Eine Schlacht war es übrigens auch nicht. Es war ein Überfall auf eine bereits geschwächte Basis. So gesehen ist dies meine erste Schlacht.“
„Und warum versteckst du dich dann hier?“
„Eine Schlacht ist etwas anderes als das Training.“
„Freu dich. Ich hattet wenigstens ein Training.“
„Interessant. Du bist dran.“
Der Soldat änderte wieder die Position.
„Nun. Ich wurde auf Anburg, einem kleinem Planeten mehrere Sektoren von hier entfernt, geboren. Er ist nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht die Rekrutierungswelt eines Space Marine Ordens und wir haben auch keine Fabriken oder wichtige Rohstoffe. Viele Soldaten haben wir eigentlich auch nicht zu bieten. Die Bevölkerung unseres Planeten beträgt lediglich neun Milliarden. Dementsprechend haben wir auch keine stinkenden Makropolen, die den Planeten verschmutzen und auch keine Ballungszentren, die aus allen Nähten platzen. Da der gesamte Planet ein mildes Klima hat, ist eigentlich so gut wie jeder in der Landwirtschaft tätig. Die größte Stadt ist Rotheim, unsere Hauptstadt, und auch die hat nur fünf Millionen Einwohner.
Ich bin der einzige Sohn eines Landwirts aus dem Norden des Zentralen Kontinents. Außer mir hat meine Familie noch zwei Töchter, aber die müssen bekanntlich nicht in die Armee. Also die ersten zwölf Jahre meines Lebens waren eigentlich nichts Besonderes. Ich half mit auf dem Hof meiner Eltern und hatte eben ein, für unsere Welt, normales Leben. Mit dreizehn kam ich dann, wie alle Jungs, in eine der Städte und erlernte dort ein Handwerk. Ich persönlich habe das Handwerk des Schreiners gewählt, weil ich schon immer gut mit Holz arbeiten konnte. Ja, und in der Stadt hatten wir auch Religionsunterricht und lernten, wie wir dem Imperator huldigen sollten. Nach vier Jahren war die Ausbildung dann abgeschlossen und meine Freunde und ich zogen zurück zu unseren Familien. Und so lebte ich zwei weitere Jahre in meinem Dorf und fand auch eine Anstellung beim Schreinermeister.
Vor drei Monaten kamen dann die Kommissare und die Rekrutierungsbehörde und sagten, dass der Imperator weitere Soldaten brauchte. Und weil ich noch kein Vater bin, konnten sie mich Einziehen. Bei uns auf Anburg bleibst du nur da, wenn du Kinder im Alter von null bis fünf hast. Nach zwei Wochen Ausbildung und einem zweimonatigem Flug landeten wir letzte Woche hier und nun, hier sitze ich.“
Der Tau blickte auf seine Handschuhe, die er unablässig drehte. Nach einer Weile blickte er dann Eric an.
„Ich hörte davon, wie es bei euch ist, ich meine mit der Armee, aber das alles so plötzlich ist!“
„Eine richtige Ausbildung bekommst du eigentlich nur auf Kr4iegswelten wie Cadia oder Rozzaria. Und sonst gibt es noch die Adeligen, die Gardisten werden und die wenigen Glückspilze, die Space Marine werden können.“
„Hast du schon einen Space Marine gesehen?“, fragte der Tau.
„Nein. Du?“
„Nein. Aber ich hörte, sie sollen unglaublich mächtig sein. Ihre Rüstungen seine beinahe nicht zu durchdringen. Ihre Bolter sind gefährlich und wenn sie dir näher als einige Meter zunahe kommen, solltest du laufen. Erzählte jedenfalls mein älterer Bruder. Er hat bereits welche gesehen.“
„Ob ich je welche zu sehen bekomme? Die wenigsten Menschen können das von sich behaupten.“
„Es gibt doch gar nicht so viele von ihnen.“
„Ich weiß, aber die genaue Zahl ist genauso geheim, wie alles Andere über dieses Thema.“
Wieder verfielen sie in Schweigen. Beide saßen da, dachten über das Gehörte nach. Versuchten sich das Leben des Anderen vorzustellen. Doch ihre Lebensgeschichten waren zu verschieden. Auch wenn sie es sich nicht gegenseitig erzählten, konnte keiner von beiden sich nur annähernd etwas unter einer Stadt des Anderen vorstellen. Jedenfalls nicht im Frieden. Und Beide waren sich auch sicher, dass sie niemals eine Stadt des Anderen Volkes im Frieden sehen würden. Denn so ist es im 41sten Jahrtausend.
Plötzlich brach Eric das Schweigen.
„Hörst du das?“
„Nein. Ich höre nichts.“
„Das ist es ja. Nichts. Die Schlacht ist vorüber.“
Hektisch sammelten sie ihre Sachen zusammen und kletterten aus dem Keller der Ruine. Vor ihnen lag alles ruhig da. Hier und da brannte noch ein Feuer, doch keine Soldaten weit und breit. Sie wussten nicht, wie die Schlacht ausgegangen war, doch das war egal.
Eric streckte dem Tau wieder die Hand entgegen, die dieser auch nahm und drückte.
„Danke, Mensch, Für den Einblick in eine andere Welt. Zwar bezweifle ich es, och hoffe ich auf einen Bund unserer Völker.“
„Auch dir danke. Als Mensch ist es schwer etwas über die Fremde zu erfahren. Sollte ich nach Hause zurückkehren, habe ich wenigstens etwas zu erzählen.“
„Was sagst du deinem Kommandanten?“
„Ich erzähle ihm was passierte, bevor ich bei dir landete und dann sage ich einfach, ich wäre in die Deckung gesprungen, aber der Boden hat nachgegeben und ich lag bewusstlos in einem Keller, bis ich aufwachte und den Weg zurück antrat.“
„Interessant. Vielleicht funktioniert diese Geschichte auch bei mir. Lebe wohl. Möge das Höhere Wohl dich beschützen.“
„Lebe wohl. Möge der Imperator deine Seele verschonen, denn nicht alle Nicht- Menschen sind schlecht.“
„Und nicht alle Menschen sind schlecht.“
So trennten sie sich und jeder ging seinen Weg, zu seinen Leuten. Und was ihr Leben ihnen auch einbrachte, sie vergaßen ihren Freund auf der anderen Seite nie
Trümmer
Eric rannte so schnell er konnte. Hinter ihm schlugen immer mehr Plasmagranaten in den Boden und wirbelten Staub auf. Sein gesamter Trupp war gefallen. Plötzlich tauchte vor ihnen ein Hammerhai Gefechtspanzer der Tau auf und irgendein Depp kam auf die Idee, alle Granaten in einen Rücksack zu packen und den Panzer anzuhängen. Ebendieser Depp nahm ebendiesen Rücksack mit all ihren Granaten und kletterte auf den Hammerhai. Oben drauf aktivierte er den Zünder und hängt den Rucksack an die Hauptkanone. Er schaffte es gerade noch in die Deckung und konnte mit den anderen beobachten, wie der Xenopanzer in die Luft flog.
Das Problem war, dass sie damit die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten und ein weiterer Hammerhai, sowie zwei Dornenhaie das Feuer auf sie eröffneten. Die meisten Truppmitglieder, darunter auch der Saboteur und der Sergeant überlebten nicht einmal die erste Salve. Alle anderen fielen nach der zweiten.
Jetzt hatte Eric also auch noch die Dritte überstanden und hechtete in eine kleine Ruine. Die Panzer ließen von ihm ab, da ein einziger Soldat, bewaffnet mit einem Lasergewehr und einem verrosteten Messer, die Munition nicht wert war.
So landete er unbequem in der Ruine und fiel noch ein wenig tiefer, als der Boden plötzlich unter ihm nachgab. Als er sich aufsetzte blickte in das Gesicht eines Tau. Eines Feuerkriegers. Überrascht blickte der blauhäutige Alien ihn mit seinen dunklen Augen an. Eric fiel erst einmal nichts Besseres ein, als zurückzublicken. Nach einigen Atemzügen streckte er dann ie Hand vor und sagte:
„Hallo, ich heiße Eric Krauß, drittes Anburg, Zug sieben, Trupp vier.“
Etwas zögernd ergriff der Tau seine Hand und sagte:
„Sei gegrüßt. Ich bin Eil’ Tau’n Asc, dritter, westlicher Angriffskader.“
Eric lies seine Hand los und überlegte, wie er das Gespräch fortsetzen konnte. Da ihm nichts Besseres einfiel fragte er:
„Was machst du hier?“
Der Tau lehnte sich wieder gegen die Mauer und blickte hinauf in den Himmel.
„Es wurde mir zu viel. Und du?“
„Nun, eigentlich suchte ich Deckung vor euren Panzern, aber jetzt fühle ich auch eine Müdigkeit.“
„Uns zwingt keiner zu kämpfen. Jedenfalls hier nicht. Lass uns einfach ausruhen.“
Nun lehnte sich auch der junge Soldat gegen die Mauer. Dann herrschte eine Zeit lang Schweigen. Doch irgendwann hielt Eric es nicht mehr aus und eröffnete wieder das Gespräch.
„Äh, lass uns doch ein wenig reden. Ich meine, wie haben sonst nichts zu zun.“
Der Tau wandte sein Gesicht dem Menschen zu. Die dunklen Augen musterten ihn.
„Worüber?“
„Naja. Wo du herkommst, zum Beispiel. Ich meine, sofern du nicht zufällig etwas von Fußball verstehst.“
„Nie gehört. Nun, meine Heimatwelt ist Tau’n, mein Clan ist Asc.“
„Und?“
„Und was?“
„Ja, wie ist so dein Leben. Hast du eine gute Familie? Was magst du, was nicht?“
„Warum willst du das wissen?“
Der Mensch wechselte in eine angenehmere Sitzposition und blickte dann den Tau wieder an.
„Ich weiß ja nicht, wie’s bei euch so ist, aber wir Menschen reden meistens über so was, wenn wir jemanden zum noch nicht kennen. Jedenfalls unter Soldaten.“
„Also gut. Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin der zweite von vier Söhnen. Mein Vater ist ein Shas Vre.“
„Ist das was Gutes?“
„Ich kenne euere Ränge im Militär nicht, aber bei uns ist das relativ hoch. Nun, und somit war uns eine Karriere in der Feuerkaste vor beschieden. Mein älterer Bruder und mein Jüngerer Bruder sind ebenfalls in der Feuerkaste, aber sie dienen im Osten des Reiches. Mein Jüngster Bruder macht gerade seine Ausbildung für die Feuerkaste.
Meine Jugend war eigentlich ruhig. Ich ging zur Schule und lernte das Schießen und Jagen.“
„In der Schule?“
„Nein, von meinem Vater. Wie gesagt, es stand von vornherein fest, dass wir zur Feuerkaste gehen würden. In meiner Jugend dann machte ich meine Ausbildung zum Feuerkrieger und trainierte etwa acht menschliche Jahre. Und dann, vor zwei Jahren wurde ich diesem Kader zugewiesen und das ist meine zweite schlacht. Allerdings habe ich in der Ersten gar nicht gekämpft. Die Vorhut gewann die Schlacht im Alleingang. Eine Schlacht war es übrigens auch nicht. Es war ein Überfall auf eine bereits geschwächte Basis. So gesehen ist dies meine erste Schlacht.“
„Und warum versteckst du dich dann hier?“
„Eine Schlacht ist etwas anderes als das Training.“
„Freu dich. Ich hattet wenigstens ein Training.“
„Interessant. Du bist dran.“
Der Soldat änderte wieder die Position.
„Nun. Ich wurde auf Anburg, einem kleinem Planeten mehrere Sektoren von hier entfernt, geboren. Er ist nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht die Rekrutierungswelt eines Space Marine Ordens und wir haben auch keine Fabriken oder wichtige Rohstoffe. Viele Soldaten haben wir eigentlich auch nicht zu bieten. Die Bevölkerung unseres Planeten beträgt lediglich neun Milliarden. Dementsprechend haben wir auch keine stinkenden Makropolen, die den Planeten verschmutzen und auch keine Ballungszentren, die aus allen Nähten platzen. Da der gesamte Planet ein mildes Klima hat, ist eigentlich so gut wie jeder in der Landwirtschaft tätig. Die größte Stadt ist Rotheim, unsere Hauptstadt, und auch die hat nur fünf Millionen Einwohner.
Ich bin der einzige Sohn eines Landwirts aus dem Norden des Zentralen Kontinents. Außer mir hat meine Familie noch zwei Töchter, aber die müssen bekanntlich nicht in die Armee. Also die ersten zwölf Jahre meines Lebens waren eigentlich nichts Besonderes. Ich half mit auf dem Hof meiner Eltern und hatte eben ein, für unsere Welt, normales Leben. Mit dreizehn kam ich dann, wie alle Jungs, in eine der Städte und erlernte dort ein Handwerk. Ich persönlich habe das Handwerk des Schreiners gewählt, weil ich schon immer gut mit Holz arbeiten konnte. Ja, und in der Stadt hatten wir auch Religionsunterricht und lernten, wie wir dem Imperator huldigen sollten. Nach vier Jahren war die Ausbildung dann abgeschlossen und meine Freunde und ich zogen zurück zu unseren Familien. Und so lebte ich zwei weitere Jahre in meinem Dorf und fand auch eine Anstellung beim Schreinermeister.
Vor drei Monaten kamen dann die Kommissare und die Rekrutierungsbehörde und sagten, dass der Imperator weitere Soldaten brauchte. Und weil ich noch kein Vater bin, konnten sie mich Einziehen. Bei uns auf Anburg bleibst du nur da, wenn du Kinder im Alter von null bis fünf hast. Nach zwei Wochen Ausbildung und einem zweimonatigem Flug landeten wir letzte Woche hier und nun, hier sitze ich.“
Der Tau blickte auf seine Handschuhe, die er unablässig drehte. Nach einer Weile blickte er dann Eric an.
„Ich hörte davon, wie es bei euch ist, ich meine mit der Armee, aber das alles so plötzlich ist!“
„Eine richtige Ausbildung bekommst du eigentlich nur auf Kr4iegswelten wie Cadia oder Rozzaria. Und sonst gibt es noch die Adeligen, die Gardisten werden und die wenigen Glückspilze, die Space Marine werden können.“
„Hast du schon einen Space Marine gesehen?“, fragte der Tau.
„Nein. Du?“
„Nein. Aber ich hörte, sie sollen unglaublich mächtig sein. Ihre Rüstungen seine beinahe nicht zu durchdringen. Ihre Bolter sind gefährlich und wenn sie dir näher als einige Meter zunahe kommen, solltest du laufen. Erzählte jedenfalls mein älterer Bruder. Er hat bereits welche gesehen.“
„Ob ich je welche zu sehen bekomme? Die wenigsten Menschen können das von sich behaupten.“
„Es gibt doch gar nicht so viele von ihnen.“
„Ich weiß, aber die genaue Zahl ist genauso geheim, wie alles Andere über dieses Thema.“
Wieder verfielen sie in Schweigen. Beide saßen da, dachten über das Gehörte nach. Versuchten sich das Leben des Anderen vorzustellen. Doch ihre Lebensgeschichten waren zu verschieden. Auch wenn sie es sich nicht gegenseitig erzählten, konnte keiner von beiden sich nur annähernd etwas unter einer Stadt des Anderen vorstellen. Jedenfalls nicht im Frieden. Und Beide waren sich auch sicher, dass sie niemals eine Stadt des Anderen Volkes im Frieden sehen würden. Denn so ist es im 41sten Jahrtausend.
Plötzlich brach Eric das Schweigen.
„Hörst du das?“
„Nein. Ich höre nichts.“
„Das ist es ja. Nichts. Die Schlacht ist vorüber.“
Hektisch sammelten sie ihre Sachen zusammen und kletterten aus dem Keller der Ruine. Vor ihnen lag alles ruhig da. Hier und da brannte noch ein Feuer, doch keine Soldaten weit und breit. Sie wussten nicht, wie die Schlacht ausgegangen war, doch das war egal.
Eric streckte dem Tau wieder die Hand entgegen, die dieser auch nahm und drückte.
„Danke, Mensch, Für den Einblick in eine andere Welt. Zwar bezweifle ich es, och hoffe ich auf einen Bund unserer Völker.“
„Auch dir danke. Als Mensch ist es schwer etwas über die Fremde zu erfahren. Sollte ich nach Hause zurückkehren, habe ich wenigstens etwas zu erzählen.“
„Was sagst du deinem Kommandanten?“
„Ich erzähle ihm was passierte, bevor ich bei dir landete und dann sage ich einfach, ich wäre in die Deckung gesprungen, aber der Boden hat nachgegeben und ich lag bewusstlos in einem Keller, bis ich aufwachte und den Weg zurück antrat.“
„Interessant. Vielleicht funktioniert diese Geschichte auch bei mir. Lebe wohl. Möge das Höhere Wohl dich beschützen.“
„Lebe wohl. Möge der Imperator deine Seele verschonen, denn nicht alle Nicht- Menschen sind schlecht.“
„Und nicht alle Menschen sind schlecht.“
So trennten sie sich und jeder ging seinen Weg, zu seinen Leuten. Und was ihr Leben ihnen auch einbrachte, sie vergaßen ihren Freund auf der anderen Seite nie