So, Turnier gelaufen, 7ter Platz (von 11-14 je nachdem wie man´s nimmt). Nicht wirklich pralle die Leistung und ich hab auch 3 Spiele verloren und 2 gewonnen, also eine miese Statistik. Das Turnier an sich war aber klasse und alle Spiele gegen alle Spieler haben Spaß gemacht!
Da ich (und das soll natürlich auch eine Ausrede sein) beide Tage extrem übermüdet ankam, gibts leider keine detaillierten Berichte und Fotos, aber um letztere bemühe ich mich gerade.
Die Top 3 sah am Ende so aus:
1. Markus - sterbliches Chaos (ich spielte gegen ihn in Spiel 3)
2. "Magua" (hier aus dem Forum) - Strigoi-Infanterie ohne Verfluchte, ohne Gespenst und ohne Ritter
3. Tim - Oger (Spiel 4 gegen ihn)
Tag 1:
1. Spiel gegen Torge und seine dämonische Legion des Tzeentch: :tzeentch:
Naja...dachte ich mir, haste zwar noch nie gegen gespielt, aber so viel wird er ja wohl nicht auf der Platte haben. Hatte er auch nicht:
- Dämonenprinz des Tzeentch mit ?
- 12 Flamers.... :blink:
- 25 Horrors, volle Kommando
- 25 Horrors, volle Kommando
- 4 Kreischer
- Streitwagen des Tzeentch
Das wars....hat aber leider gelangt gegen mich. Das Spielfeld wies lediglich einen Wald und einen Hügel auf, welcher erwähnenswert wäre, bot er doch seinen Flamern, den Kreischern, dem Dämonenprinz und zeitweise dem Streitwagen Deckung...der Rest des Geländes war irrelevant).
Im großen und ganzen hat er mich zerschossen und zerzaubert, während extrem fix meine Waffenteams ausgeschaltet hat und ich nur 2 Nahkämpfe einleiten konnte, die ich dann auch beide gewann. Einmal rangen meine Rattenschwärme seine Kreischer nieder (beide machen eine Wunde, ich habe höhere ES...auf die 9...11..plopp!! Ha...friss Rattenkot). Der zweite Nk waren dann meine Sturmratten samt General und irgendwas im Rücken (TT?) gegen einen Block Horrors, welche jede Runde das rote Feuer etc mit Energiestufe 11 rausgehauen haben.
Die Einheit die mir de facto das Spiel versaut hat waren seine Flamers, gegen die ich absolut keine Argumente hatte...und die mir pro Runde zwischen 10-20 Ratten gegrillt haben. Er sagte vorm Spiel, daß sein Rekord an Schüssen mal 48 gewesen wäre. Gegen mich warens dann später 56...ja.
Seinen Prinzen hätte ich 2 mal angehen können, einmal die Riesenratten in die Flanke, wären mit 4+ in den Kampf gegangen gegen seine 5 Attacken...nicht so unwahrscheinlich ihn zumindest n bisschen zu nerven, aber Entsetzenstest versaut. Und das zweite mal legte meine WBK einen beeindruckenden S10 Treffer hin...das ich für´s verwunden eine 1 hinlegte muss wohl nicht weiter erwähnt werden.
Am Ende hatte ich nur seine Kreischer und einmal Horrors plus Standarte und von mir standen noch etwa 500 Punkte...also ein ÜS/Massaker für ihn.
2. Spiel gegen Sebastian mit Sylvania:
Hier spielten wir das Szenario Durchbruch und der Gehörnten sei Dank durfte ich wählen wer Angreifer und wer Verteidiger ist: Er durfte also meine Linien stürmen 😛
Im ersten Spiel hatte er eine böse Klatsche gegen Zwerge mit Amboss bekommen und so gingen wir beide daran die Scharte unseres ersten Spiels auszuwetzen. Das Spielfeld war wirklich schön, aber etwas voll. In jeder Ecke ein Hügel, und 2 längliche
Wälder, und in der Mitte ein wirklich hübscher dunkelelfischer Wachturm. Das führte zu 2 Nadelöhren, durch die er letztlich musste.
Er bot folgendes auf:
- Fürst (der Große) zu Fuss mit Bihänder, 2 Rollen, Buch des Arkhan und ?
- Flitzer mit Hauberk und Bihänder
- noch n Flitzer mit Bihänder und ?
- Skelette (mit einen Baron und Fürst)
- Verfluchte
- 2 Geisterbases
- 8 Todewölfe samt Warg (leider kein einziger Drache auf dem ganzen Turnier 😉 )
- 5 Fluchritter, volle Kommando
- Kutsche
- 4 Fledermäuse
- Banshee
- 5 Kundschafter-Wuffis
Auch gegen Sylvania hatte ich noch nie gespielt (sollte ich wohl mal mein Spielgruppe diesbezüglich aufmerksam machen?) und harrte der Grabmarker die da kommen sollten. Erstmal aber stellten wir auf...was wohl ein Fehler war, wie mein Gegner dann feststellte und so stand schon etwa 75% meines Krams und fast alles bei ihm. Folgerichtig lag eine Marke nah meinen Jezzails und wich noch näher an sie ran ab und die anderen beiden Marken lagen in genau dem Nadelöhr, in welchem ich ihm die Falle gebaut hatte und wo er offensichtlich mit dem Gros seiner Armee durch wollte. Naja...so schlimm war´s dann doch nicht, aber es hätte mich etwas weniger Nerven gekostet wenn´s anders gelaufen wäre...
Jedenfalls rückte von ihm alles erwartungsgemäß vor, Fledermäuse machten sich bereit meine Jezzis zu jagen, 8er Wölfe schützen Ritter, dahinter Kutsche auf meiner rechten Flanke. Banshee schleicht sich durch die Wälder...die dumme Kuh (ich mag keine Banshees, sagte ich das? Links nahmen die Geister die Flanke, bereit durch den Wald dort vorzustossen. Dann die Verfluchten und die Skelette Richtung Mitte.
Ich brachte links Klanis in Position um Verfluchte in die Flanke zu bekommen, frontal boten Sturmratten samt Kriegsherr allem was da kommen würde die Stirn. Rechts machte sich der Beschuss bereit Ritter und Kutsche zu beharken. Alle Sklaven und anderes Kroppzeug durften vor und Opfer spielen 😛
Im weiteren Verlauf schlugen meine Jezzis seine Mäuse im NK (Killer-Gewehr-Kolben), einmal Sklaven liessen seine Wölfe zerbröseln und der eine Ritter wurde von Klanratten verjagt. Hier frage ich mich gerade, warum diese nicht in die dahinterstehende Kutsche überrannten? Hmm...evt kam noch irgendwas dumms hochbeschworenen dazwischen? Ich weiß es nicht...
Links konnte ich General und Skelette Umlenken, aber dank Grabmarker ging sich kein Flankenangriff aus. Ein Flitzer fiel einer Ratling und stehen&schiessen zum Opfer. Seine Verfluchten zerfielen bis zum Schluss in einem Komboangriff aus Klanis+AST und Kriegsherr und Sturmratten. Wir mussten im 4ten Zug aufhören und somit sicherte ich mir den Sieg...aber nur augrund der für ihn ungünstigen Szenario-Bedingungen. Er hatte seine Skelette, die Banshee, die Kutsche und eine Geisterbase in meiner Zone. Plus den ganzen beschwörenen Mist, der aber ebenfalls nicht zählte.
Das ganze war doch härter umkämpft als ich anfangs dachte, da mir die doch nervig liegenden Grabmarken recht Druck gemacht haben, dann zweimal Vanhels bannen müssen in manchen wichtigen Phasen...steter Tropfen hohlt den Stein, gell 🙂
3. Spiel gegen Markus mit sterblichen Chaos (hat später das Turnier gewonnen, wobei man sagen muss, daß die Punkte: Spieler- und Armeefairness sehr starken Einfluss hatten).
Markus ist ein extrem angenehmer Gegner, das Spiel hat aus mehreren Gründen am meisten Spaß gemacht: 1.) Ich habe ihn massakriert, 2.) meine Würfel haben alles was ich brauchte auch gewürfelt, 3.) seine Armee ist eine absolute Augenweide und 4.) Markus ist super nett, regelfest und und und.
Er stellte folgendes auf:
- Erhabener, General, beritten, Bihänder, Regeneration (glaube ich)
- Erhabene, beritten, Bihänder, Armour of Damnation
- 2 Stufe 2 Magier zu Fuss mit Feuer, 2 Rollen und Power Familiar
- 5 auserkorene Ritter SCM mit Kriegsbanner (General hier)
- 5 Chaosritter SCM (Erhabene hier)
- Streitwagen
- 2 mal 5 Barbreiter mit Flegeln und Musiker
- 6 Gargoyle
- 6 Hunde
- 16 (?) Chaoskrieger des Khorne mit Schild, SCM
- 2 Bruten
Seine Auserkorenen samt General versteckten sich den ersten Zug hinter einem Hügel, die Mitte des Tisches sah noch eine Hütte und 2 Wälder befanden sich an den Seiten. Er rückte mit allem verhalten vor, während ich meine Flanken mit jeweils einmal Klanratten mit Ratling sicherte und das Zentraum mit Klanis, Sturmis, AST, General, WBK etc hielt.
Es fing extrem gut für mich an, da ich schnell seine Flanken bedrohen konnte und meine Magier schnell die Krieger dezimierten. Diese waren erstes Ziel, da seine Ritter entweder noch hinterm Hügel waren oder von den eigenen Hunden blockiert wurden. Im weiteren Verlauf erschoss die WBK eine Brut mit S2 😉 Und meine linke Flanke mit Sklaven, Riesenratten und Klanis brachte seine Barbs und den Streitwagen immer wieder zur Flucht (Riesenratten stehen einen Angriff der Barbs und verjagen diese). Seine meine WBK bedrohenden Gargoyles wurden von einer Ratling zerblasen...puh!
Rechts umrundete die andere Klani-Einheit den Wald, brachte Warlock und Ratling und Position und drängte auch dort die Barbs zurück. Seine Ritter mit Dame griffen später Sklaven an, blieben aber aufgrund Markus 1er Würfen (und der hatte Berge davon...Berge...es tat mir fast schon leid...ich hätte da schon in den Tisch gebissen), meines ASTs etc hängen. Ich schoss dann munter in den NK und am Ende stand die Dame, die floh und am Ende geratlingt wurde.
Meine Tunnelteams opferten sich schön um die Chaoskrieger wegzulocken (von hinten, sich auslöschen lassen: Gegner muss verfolgen...einmal Raserei lässt sich eben noch so missbrauchen). Inzwischen hatten seine Hunde die Flanke einer Sklaveneinheit in der Mitte bekommen (Mist) und seinen inzwischen über den Hügel
gestürmten Chosen einen Angriff auf Klanis mit AST ermöglicht (Mist die 2te). Jedenfalls...stand ich beide Angriffe und mein AST hätte noch fast seinen General erschlagen...wieder seine Würfel :friends:
Meine Gegenangriffe verjagten die Hunde und brachten meine Sturmratten samt General in den NK mit den Chosen...leider um etwa den Arsch einer Ratte nicht in die Flanke...hatte ich mich versehen (inzwischen war´s auch schon n langer Tag 😉 ).
Die folgenden Runden prügelte mein General seinen Regimentschamp platt, während er meinen AST frühstückte...autsch. In einer Runde hatte ich dann mit den Klanis auf die 5 zu testen und mit den Sturmratten auf die 6...ich stand beide Tests und Markus hätte wohl liebend gerne jemanden aufgeknüpft. Schweiß stand mir auf der Stirn...da hatte ich ganz schön Mist gebaut und war so räudig rausgekommen.
Am Ende löschte er glaube ich noch die Klanis aus, aber dadurch konnte er gegen die etwas zäheren Sturmratten nichts mehr fürs KE reinholen und floh. Nebenbei flamte, warpblitze, ratlingte etc ich die Reste seiner Armee. Ein Magier überlebte das Ganze im Nahkampf mit den Riesenratten....ein nicht wirklich verdientes Massaker für mich. Und ich war absolut für das erste Spiel entschädigt. Nochmal aber großen Respekt an Markus, die Würfel waren so ziemlich das mieseste was ich jemals jemanden hab würfeln sehen und er hat es in der Tat fast gelassen ertragen!!
Am Endde von Tag 2 war ich eigentlich nicht ganz zufrieden mit mir selbst, weil ich in fast allen Spielen nur bis Runde 2-3 meine Pläne erfolgreich umgesetzt hatte und die beiden Siege auch zu gewissen Teilen aufgrund anderer Umstände gewonnen hatte.
Um 23.45 waren wir dann erst wieder in Bremen und ich erst um 2.30 im Bett...großes Damentennis. Am nächsten Morgen hieß es um 11 wieder aus Bremen in Hamburg zu sein: also Zug um 8.28...