Turniere & Bemalung

Soll die Bemalung ein Faktor der Siegerwertung sein?

  • Die Bemalung sollte nicht Teil der Siegerwertung sein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Bemalung ist Bestandteil des Hobbys und soll mit einfließen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
<div class='quotetop'>ZITAT(prolamer @ 26.07.2006 - 13:57 ) [snapback]861726[/snapback]</div>
ah gut das ich unreif bin weil ich bei jedem reply neu denke... na dann...
ich werd bei dir trotzdem das gefühl nicht los, dass du son random schwachsinngenerator hast um zu antworten..[/b]

Ok, ich merke, auf einer sachlichen Basis ist diese Diskussion mit dir wohl nicht zu führen, und da du ja schon mehrmals betont hast, dass du eigentlich gar nicht diskutieren willst, lass ich es jetzt an dieser Stelle auch einfach sein.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Vielleicht wäre es sinnvoll keine positiven Fairnesspunkte zu vergeben sondern negative, also quasi Unfairnesspunkte.[/b]
Das halte ich für eine recht gute Idee. So kann man solche Sachen dann einfach unter sich regeln, wenn die Diskutiererei aber einseitig Überhand nimmt, kann man recht schnell Abhilfe schaffen. Bei den oben erwähnten "Vergesslichen" kann man dann selbst entscheiden, ob man das ganze mal zulässt oder ob man einfach sagt: "Geht nicht!", ohne dafür Repressalien von seinem Gegner befürchten zu müssen.
Eventuell könnte man noch eine Klausel für den Fall einführen, dass der Schieri sich bei der Entscheidung mal irrt, so dass dann eventuell der Unfairnesspunkt nach dem Spiel (!) wieder zurückgenommen werden kann.
 
@NX2
Eines mal vorweg, es soll auch schon vorgekommen sein, dass ich Spiele gewonnen habe, wo der Gegner an alles gedacht hat <_<

kurzer Edit: OH, Du hast schneller gepostet als ich reagieren konnte. Also, natürlich baue ich mein Spiel nicht darauf auf, das der Gegner soviel wie möglich vergißt. Und sowas wie, das einer losfährt mit einem Trupp, ihn aussteigen und schießen läßt, dass ist so offensichtlich dumm, dass ich ihn dann seine Bewegung trotzdem weiter machen lassen würde. Beim nächsten Mal allerdings keine Gnade!

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus, als es zum ersten mal Regeln für Ulthwé gab, habe ich auf manchem Turnier die Gunst vergessen. Dann ärgert man sich, verliert je nachdem eine paar Modelle, den ganzen Rat, das Spiel, und lernt dazu. Ich hätte niemals nachgefragt, die Gunst wiederholen zu dürfen, das wäre mir viel zu peinlich. Ich mache einen schlechten Zug oder vergesse was, und demütige mich selbst noch weiter, in dem ich meinen Gegner um Erlaubnis bitte, meinen Fehler wieder gut machen zu dürfen?!?

Dann kann ich auch gleich bei jedem Würfelwurf sagen, der mir nicht passt: "Boah, 20 Trefferwürfe auf die 3 und nur 2 Treffer? Darf ich den Wurf bitte wiederholen, dass ist doch total unrepräsentativ, oder willst Du etwa das Spiel nur wegen einem schlechten Würfelwurf einfach so geschenkt haben?!?"

Ein Sieg ist ein Sieg, auch und gerade wenn der Gegner mal schlampt. Wie viele Spiele entscheiden sich dadurch, dass einer der beiden Spieler einen Fehler macht oder vielleicht nur einen suboptimalen Zug? Einen guten Spieler macht eben aus, dass er sich auch auf einem Turnier wenige oder gar keine "einfachen" Fehler erlaubt. Das ist auch eine spielerische Klasse. Die richtige Entscheidung im richtigen Moment. Aber ich kenn´ auch so Spieler, die sind in normalen Freundschaftsspielen sehr konzentriert und ruhig, verkacken aber auf einem Turnier die einfachsten Dinge weil sie einfach zu aufgeregt sind. Na und? Übung macht den Meister.

@Marschall Hellbrecht
Sehe ich genau so!

@Topic
Eigentlich sieht man schon sehr schön das Problem, wenn man NX2 Auffassung und MH und meine vergleicht. Wer soll das bitte bewerten?

Regards
GW-Sammler
 
Aber auf einem Turnier geht es um den besten Spieler, für den schönste Maler gibt es den Golden Demon oder den Best Painted Pokal, auch alles keine Problem, aber dann bitte außerhalb der Turniergesamtwertung.[/b]

Das sehe ich ein bischen anders. Bei einem Tunier geht es um das was die Tunierleitung ausschreibt.
Schreibt sie also Bewertungsfaktoren für Bemalung, Fairness, ... aus, dann werden diese auch bewertet.

Wenn die Tunierleitung ein Tunier auschreibt in dem es ohne diese Dinge geht, dann werden sie eben auch nicht bewertert.
 
Hallo alle zusammen!

Das war ja eine wirklich interessante Disskussion zu diesem Thema hier! 🙂

Ich glaube der Hauptgrund warum sich die Gemüter so erhitzen ist einfach der, das GW auf dem GT so großen Wert auf die Softscores legt!

Es ist ja unbestritten das jeder auf solche Turniere gehen kann/sollte, die seinen Vorstellungen über eine fernünftige Wertung am nächsten kommen.

Das dumme ist nur, _jeder_ möchte natürlich gerne aufs GT und da dann auch möglichst gut abschneiden!

Jetzt muss man aber auch ein klein wenig versuchen GW zu verstehen. Diese Firma lebt ja in 1. Linie von den Miniaturen die sie verkaufen. GW promotet ja sehr exessiev das ganze Hobby rund um die Figuren. Der White Dwarf ist in diesem Punkt ja eine recht gute Refferenz. Darin sind häufig Artikell über die Bemalung und Umbauten drin (-> Malwertungen auf dem Turnier). Dessweiteren werden oft Armeen vorgestellt, die für einen Bestimmten Zweck oder nach bestimmten Gesichtszügen zusammengestellt werden, und dabei geht es fast nie um Effektivität (-> Stylewertung auf dem Turnier). Zu guter letzt dann die Spielberichte (-> Generalswertung). Bleibt nur noch der Punkt mit der Fairnesswertung. Hierzu kann man auch nur sagen, dass GW ins sämtlichen Publikationen immer großen Wert darauf legt dass alle Spiele in einer freundschaftlichen Athmosphäre stattfinden sollen und man bei Regelproblemen immer versuchen soll sich vernünftig mit seinem Mitspieler zu einigen. Das Ergebniss dessen ist die Fairnesswertung.

Ich möchte mich hier einer Wertung enthalten, ob die Findung des für jede Sparte 'besten' Spielers jetzt gut gelungen ist, aber Grundsätzlich denke ich das es das ist, was GW für sein GT macht.

GW sucht jetzt auf seinen eigenen Turnieren einfach den Spieler, der in allen Ihrer Meinung nach wichtigen Aspekten des Hobbys als ganzes die kompletteste Leistung zeigt. Eigentlich ganz einfach 🙂.

Gruß, Mephisto.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Mephisto @ 28.07.2006 - 10:41 ) [snapback]862600[/snapback]</div>
Hallo alle zusammen!

Das war ja eine wirklich interessante Disskussion zu diesem Thema hier! 🙂

Ich glaube der Hauptgrund warum sich die Gemüter so erhitzen ist einfach der, das GW auf dem GT so großen Wert auf die Softscores legt!

Es ist ja unbestritten das jeder auf solche Turniere gehen kann/sollte, die seinen Vorstellungen über eine fernünftige Wertung am nächsten kommen.

Das dumme ist nur, _jeder_ möchte natürlich gerne aufs GT und da dann auch möglichst gut abschneiden!

Jetzt muss man aber auch ein klein wenig versuchen GW zu verstehen. Diese Firma lebt ja in 1. Linie von den Miniaturen die sie verkaufen. GW promotet ja sehr exessiev das ganze Hobby rund um die Figuren. Der White Dwarf ist in diesem Punkt ja eine recht gute Refferenz. Darin sind häufig Artikell über die Bemalung und Umbauten drin (-> Malwertungen auf dem Turnier). Dessweiteren werden oft Armeen vorgestellt, die für einen Bestimmten Zweck oder nach bestimmten Gesichtszügen zusammengestellt werden, und dabei geht es fast nie um Effektivität (-> Stylewertung auf dem Turnier). Zu guter letzt dann die Spielberichte (-> Generalswertung). Bleibt nur noch der Punkt mit der Fairnesswertung. Hierzu kann man auch nur sagen, dass GW ins sämtlichen Publikationen immer großen Wert darauf legt dass alle Spiele in einer freundschaftlichen Athmosphäre stattfinden sollen und man bei Regelproblemen immer versuchen soll sich vernünftig mit seinem Mitspieler zu einigen. Das Ergebniss dessen ist die Fairnesswertung.

Ich möchte mich hier einer Wertung enthalten, ob die Findung des für jede Sparte 'besten' Spielers jetzt gut gelungen ist, aber Grundsätzlich denke ich das es das ist, was GW für sein GT macht.

GW sucht jetzt auf seinen eigenen Turnieren einfach den Spieler, der in allen Ihrer Meinung nach wichtigen Aspekten des Hobbys als ganzes die kompletteste Leistung zeigt. Eigentlich ganz einfach 🙂.

Gruß, Mephisto.
[/b]
GW ist die freundschaftliche Atmosphäre egal, denn wenn sie sich auch nur einen feuchten Dreck kümmern würden, dann bekämen nicht die Spieler den schwarzen Peter des Mitspieler Nullens zugeschoben. GW will dass du Minis kaufst und die mit GW Farben bepinselst. Ihr gutes Recht, natürlich. Aber da hineinzulesen, dass GW als Firma so wie sie im Moment existiert sich auch nur ein bisschen um das Hobby bemüht ist arg blauäugig.
 
So, hab gerade mein Voting abgegeben und möchte hier noch einmal tiefer darauf eingehen:

Früher war ich auch gegen eine Bemalwertung, mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich diese ok finde. Allein deshalb schon, damit nicht jeder seine gerade eingekauften Termis oder Orks auf den Tisch stellt und diese auch noch nach 3 Jahren grau aussehen. Gegen eine bemalte Armee zu spielen macht mir persönlich nur einmal mehr Spass.

Fraglich ist für mich da eher die Höhe der Punkte (hier schlägt wieder mein mangelndes Bemaltalent durch...). Das lässt sich jetzt schwer an einer Zahl festmachen. Allerdings sollte jemand nicht nur aufgrund seiner Bemalung das Turnier gewinnen (letztlich ist es kein Bemalwettbewerb) , genauso wie jemand, der seiner Armee noch nicht mal einen Basisanstrich verpasst hat.

Soweit zu meiner Person. Als Poll hätte ich mich übrigens gefreut, wenn der Bereich: "Ja, Bemalung soll mit einfließen" etwas differenzierter wäre (z. B. "zu 15% der Gesamtpunktzahl"...).
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es auf Turnieren Bemalwertungen geben sollte.
Es ist (aus eigener Erfahrung heraus gesagt) einfach ein Riesenansporn die Minis
zu bemalen, wenn man weiß, dass man mit unbemalten Modellen 20 Punkte weniger
als der große Rest hätte. Wer gibt schon gerne ein ganzes Spiel ab.

Ich würde sogar so weit gehen, die Bemalwertung nicht nur quantitativ, sondern auch
qualitativ zu machen. Beispilsweise dass 10 Punkte für die Anzahl der bemalten Modelle
vergeben werden (z.B. 50% bemalt = 5 Punkte) und wenn die ganze Armee bemalt ist,
kann man noch mal 10 Punkte für die Qualität der Bemalung einheimsen, z.B. bis zu
3 Punkte für ordentliche Basegestaltung oder bis zu 4 Punkte für tolle Akzente / Schattierungen.

Es macht nicht nur mehr Spaß gegen eine bemalte Armee zu spielen, es macht sogar noch
mehr Spaß gegen eine richtig gut bemalte Armee zu spielen.
 
Also ich denke schon dass die Bemalung bewertet werden sollte.
Klar ist das ne Menge Arbeit eine ganze Armee gut zu bemalen und ich bin selbst ein bisschen faul was das anmalen angeht, aber wenn ich auf ein Turnier will würd ich mir schon mühe geben.
Eine gut bemalte Armee macht einfach einen viel besseren Eindruck und es macht doch viel mehr Spass gegen eine bemalte Armee zu spielen als gegen hundert graue Soldaten.

Diese Arbeit die in so eine Armee investiert wurde sollte auf Turnieren auch entsprechend gewürdigt werden.

mfg
Lord Terror
 
meiner meinung nach sollte es eine bemalwertung geben.
und sie sollte meiner meinung nach 2 funktionen erfüllen.

1. die spieler dazu animieren ihre armeen überhaupt zu bemalen

2. die spieler belohnen die sich besondere mühe geben.

meiner meinung nach erfüllen die meisten bemalwertungen nur eine funktion von beiden und selten beide in einem vernünftigen gleichgewicht.

zum einen gibt es turniere bei denen die die ergebnisse in der bemalwertung von über 40 bis auf unter zehn gehen (und auch selbst das sind komplett bemalte armeen und keine grauen figuren...nur halt auf einem schwachen niveau)

diese turniere animieren schon fast auf reine pflichterfüllung zu malen (3 farben). ob man jetzt z.b 8 oder null punkte bekommt spielt da nicht mehr die grosse rolle.

auf der anderen seite gibt es turniere die schöne armeen gar nicht oder fast gar nicht belohnen.
so wie das jetztige GT system.
da bekomme ich als eher schwacher spieler auch meine 24 punkte zusammen, während die wirklich schönen armeen "nur" bei 28 oder 29 punkten liegen.
das system kommt mir zwar zu gute, aber fair finde ich es trotzdem auch nicht.

ich persönlich würde ein system bevorzugen wo die spanne von schlechtester zu bester armee ca 15-20 punkte beträgt.

leider sieht man in der regel extreme in beide richtungen beim bewertungssystem.
 
Ich denke auch dass die Bemalung honoriert werden sollte.
Ein Spieler, der seine Armee komplett bemalt hat, erbringt doch den Beweis, dass er sich wirklich mit dem (Gesamt) Hobby befasst.

Zur Fairness:
Finde ich auch ok, wenn diese bewertet wird. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand und sind simpel. Wenn es für Fairness Punkte gibt, regeln die Spieler Probs eher unter sich- Eskalation am Tisch wird somit weitestgehend vermieden. Folge: Die Refs sind nicht so beansprucht. (Bei kleinen Turnieren sinnvoll, da hier oft nur eine oder zwei Personen das Turnier organisiern. Das ist auch mit ner Menge arbeit verbunden, daher kommt das dem Orga-Team sehr entgegen.
 
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