Hallöchen!
Zuallererst einmal bin ich gerade ein wenig stutzig geworden - Rostbarts Horde war doch mal vor Ewigkeiten in einem White Dwarf zu sehen, nicht wahr? Da hatte sie einem Mitglied des Redaktionsteams (Bernd Barnstorf?) gehört, der zufällig auch noch Salamanders spielte. Daher frage ich mich: wo ist der Whirlwind-Umbau, der damals gezeigt wurde? 😀
Kritik gibt's natürlich auch:
Die Salamander sind durchweg solide bemalt, man merkt, dass dir die Modelle am Herzen liegen. Meine Ultramarines bekommen dieselbe Zuwendung, wenn es um Details und kleine Freehands geht. Beeindruckend bei Salamanders finde ich, wenn sich jemand die Zeit nimmt, überall diese netten kleinen Drachenschuppen draufzumodellieren - problematisch ist allerdings, dass dann sämtliche nicht verzierten Modelle gleichen Ranges irgendwie leer aussehen. Gerade, wenn ich mir das Schuppenbanner vom umgebauten Black-Reach-Cybot so ansehe, ist es fast schade, dass der zweite Cybot "nur" eine Beinneupositionierung bekommen hat. Andererseits ist es durchaus nachvollziehbar, dass du nicht an jeder Mini endlos herumfuhrwerken willst: irgendwann soll der Spaß ja auch fertig werden.
Aber es ist immer schön, wenn man sehen kann, wenn jemand sein Spielzeug richtig lieb hat 🙂P).
Dass du an den meisten Fahrzeugen mit einer Airbrush gearbeitet hast, lässt sich ja keineswegs leugnen - ich find's nur schade, dass sie (im Verhältnis zur Infanterie) nahezu leer ausgehen, was die Akzentquantität betrifft. Natürlich ist das bei einem so großen Modell wie dem Thunderhawk eine Heidenarbeit und man hat irgendwann einfach die Schnauze voll, aber dennoch sieht es ein wenig so aus, als wäre da nicht dasselbe Herzblut drin wie beim Rest der Armee.
Zum Thema Akzente noch ein Schlusswort:
ich musste etwas überlegen, um darauf zu kommen, was mich bei einigen Miniaturen stellenweise, bei anderen großflächig stört:
die Akzente! Sie sind oft sehr dick, insbesondere bei den Scriptoren, und dann noch unsauber. Statt an einer Kante gerade Striche zu ziehen, sieht es aus, als hättest du den Druck der Pinselspitze (unabsichtlich) variiert und dadurch einen sehr unruhigen Akzent geschaffen. Das wird dadurch relativiert, dass der Servorüstungsscriptor deutlich älter und früher bemalt ist als der Rest, aber es fällt an ziemlich vielen Stellen auf.
Rostbarts Horde finde ich vor allem aus einem Aspekt heraus interessant: man sieht deutlich, wie deine Maltechnik über die Zeit gereift ist. Wirkt(!) der Fleischer noch ziemlich geschmotzt und ein bisschen planlos bemalt (s. Akzente auf den Lederriemen der Schürze), sind wir spätestens beim Steinhorn bei einer runden, weichen Technik angelangt, die sich auch auf anderen Kavalleriemodellen finden lässt und schlichtweg schön aussieht.
Wenn ich mir den Verschlinger ansehe, bin ich fast verleitet zu fragen, ob du ihn trockengebürstet hast - zwar wird bei mir Grau auch oft ein wenig staubig, aber hier finde ich den Unterschied zu den anderen Minis extrem: während die meisten Oger eine recht speckige Haut haben (Inks?), hat der Verschlinger eher eine Porenstruktur bekommen...
Na ja. 🙂
Schon wieder zu viel gequatscht. Viel Spaß auf jeden Fall noch beim weiteren Pinseln. In diesem Sinne: mal weiter, Sklave! xD