40k Untergang

letas

Fluffnatiker
26. Mai 2013
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Mal wieder ne kleine Story von mir hoffe es gefällt soll mal was größeres werden wird also alle paar Tage erweitert.

Über Kommentare, Kritik und wenn ihr wollt auch Lob würde ich mich freuen.


Aber jetzt erstmal viel spaß beim lesen



Untergang
Kapitel 1
Prolog

Feuchtigkeit und Finsternis, dies war das einzige was Soldat Marik seit einer Woche wahrnahm.
Feuchtigkeit, Finsternis und das unaufhörliche, nervenzerreißende Kratzen von Klauen auf Stahl.
Ein Geräusch, wie wenn ein Kind mit dem Schraubenzieher seines Vaters über eine Tafel Kratzt.
Es machte ihn bald wahnsinnig.
Tag und Nacht hörte er den Tod doch er kam nicht über ihn.
Er war gleichzeitig gefangen und in Sicherheit.
In Sicherheit in einem Raum kaum groß genug für einen normal großen MAnn von 1.75m sich zu strecken.
Schon fünfmal war er kurz davor gewesen seine Seele dem Imperator zu übergeben und schon fünfmal war er gescheitert, aus furcht vor dem was kommen würde.
Er fragte sich ob der Imperator in seinem unsterblichen reich auf der anderen Seite überhaupt Platz für einen Feigling wie ihn hätte, welcher seine Kameraden und seine Familie im Stich gelassen hatte,
nur um seine eigene Haut in einer wahnwitzigen Hetzjagd zu retten.

Nie hätte er gedacht den Bestien die auf seinen Planeten gekommen waren zu entfliehen,
ein Moment der Unachtsamkeit jedoch, rettete sein Leben, als er in ein Loch stürzte und schlussendlich diese winzige längste vergessene Kammer unter der Erde fand, in welche er sich gerettet hatte.
Doch für was? Zu beginn hatte er noch die Hoffnung auf Rettung. Jede Minute die er überlebte,redete er sich ein, ist eine weitere Minute in der Hilfe kommen könnte.
Doch die Hilfe kam nicht. Jetzt saß er seit einer Woche in dieser winzigen Kammer, fest verschlossen durch uralte Mechanismen, und umringt von Tod und Verderben.
Schon mehr als einmal hatte er etwas sehr großes an den Wänden arbeiten hören doch nichts schien stark genug, die Stahlmauern zu durchdringen... bis jetzt jedenfalls.

Als er gerade wieder begann die Hoffnung zu verlieren, dachte er zurück an die Zeit kurz vor der Invasion, was hatten sie übersehen? Wodurch war es hierzu gekommen? Was hatte den großen Verschlinger auf diese kleine unbedeutende Welt gebracht?




Teil1:

Es war ein wunderschöner Tag auf Kemarl 5 mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen 24°C.

Marek , ein junger Mann von 24 Standartjahren mitmittellangen braunen Haaren und einem leicht kindlichen Gesicht, war gerade aufdem Weg zurück in die Kaserne.
Er war zwei Wochen auf Heimaturlaub bei seiner Mutter gewesen und freute sich sogar schon ein wenig wieder den Dienst in der PVS anzutreten. Das Leben war ihm ohne das ständige Exerzieren und das Training einfach zu ruhig geworden, so sehr hatte er sich bereits an das Leben in der Armee gewöhnt.
Anders als er von Leuten die von außerhalb kamen gehörthatte, schien er es sogar ziemlich gut zu haben. Geschichten über riesige, blutige Schlachten auf abgelegenen Dschungelwelten mit Millionen von toten machtendie Runde.
Tausende Soldaten niedergemacht innerhalb von Sekunden durch die Hände von Ketzern, Mutanten und Aliens, bei deren Anblick allein ein Imperatortreuer Bürger tot umfallen würde.
`Geschwätz` dachte Marek bei sich und kam endlich an derKaserne an, zeigte dem Wachmann seinen Ausweis ,und ging durch die Pforte insein zweites zuhause zu dem dieser Ort für ihn geworden war.
Er diente nun schon seit 8 Jahren in der Armee des großen Gottimperators und hatte es bisher keinen Tag bereut sich so früh schon gemeldet zu haben.
Seine Mutter wäre beinahe zusammen gebrochen als sie davonhörte.
Sein Vater konnte nichts mehr dazu sagen, er war vier Jahre zuvorbei einem Fabrikunfall ums Leben gekommen. Dies war einer der Gründe warum der Junge zur Armee gegangen war, er wollte einfach nicht so enden wie sein alter Herr, zerquetscht unter einer fertighauswand, welche von den Arbeitsservitoren scheinbar nicht richtig vertäut worden war. Jedenfalls war das die Aussage des Schichtleiters.
In Wirklichkeit, da war Marek sich sicher, hatte der Schichtleiter selbst etwas damit zu tu, aus Angst sein Vater könnte ihm den Job wegnehmen.
Direkt nach seiner Scholarzeit hatte er sich somit zum aktiven Dienst in der PVS gemeldet, um Recht und Ordnung auf Kemarl 5 aufrecht zuerhalten. Bisher waren er und sein Zug jedoch nur zweimal ausgerückt um kleinere Mutantenaufstände zurück zu schlagen, bei welchen sie nicht mal ihre Waffen nutzen mussten, da die missgebildeten sich zurück zogen und ergaben als sie die Truppen Aufmarschieren sahen.
Er freute sich schon auf einen ruhigen Wachdienst, doch irgendetwas war heute anders.
Keiner der Soldaten war draußen auf dem Exerzierplatz wie es um die Mittagszeit üblich war, also machte er sich auf den Weg nach drinnen, wo er auch sogleich auf eine größere Menschenmenge traf, welche wie gebannt auf das Holovid starrte und was Marek dort sah erschütterte ihn zutiefst….

 
Zuletzt bearbeitet:
Schön freut mich schonmal.
Irgendwas scheint da beim kopieren nicht richtig zu laufen ist mir auch schon aufgefallen und hab auch schon einiges verbessert weiß auch nicht woran das liegt.

Hier geht's jetzt aber direkt mal weiter hoffe diesmal klappts ordentlich mit dem einfügen:



Ein Meer aus Flammen erstreckte sich über die gesamte Breite des Holovids, Explosionen und einstürzende Gebäude waren zu sehen undvereinzelt sogar, wenn auch nur gedämpft,die Todesschreie verbrennender zu hören.
Was die Soldaten sahen versetzte jeden einzelnen von ihnen in eine seltsam melancholische Stimmung. Dort auf dem Bildschirm brannte die Hauptstadt des Planeten. Nicht einmal der Berichterstatter brachte ein Wort hervor so bedrückend und auch grausam war der Anblick.
`Grausam aber auf seine eigene Art auch wunderschön` Marek zuckte zusammen als er den Gedanken zu Ende geführt hatte. Wie konnte er etwas schönes an millionenfachem sterben sehen? Er war froh diesen Gedanken nicht laut ausgesprochen zu haben, er wäre auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Fünf Minuten beobachteten sie das Inferno, bis der Nachrichtensprecher endlich sein Schweigen brach: „ Es ist unfassbar, Hargenvall steht in Flammen!Die gesamte Megametropole brennt! Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen Rebellen die wieder den Imperator und seine Getreuen Diener aufbegehren die gewaltigen Plasmareaktoren unterhalb der Stadt überladen haben. Ungefähr eine Stunde bevor die erste Detonation die Metropole erschüttert hat sollen die heiligen Engel des Imperators, schwarz gerüstete Space Marines, gelandet sein und in den Hives unter der Stadt verschwunden sein.
Ob sie etwas mit der Grausamkeit die sich hier abspielt zu tun haben, sowie auch ihr verbleib ist ungewiss. Lasst uns beten das sie demFeind wenigstens seiner gerechten Strafe zuführen konnten.“
Kurz nachdem der Sprecher geendet hatte, begann auch schon die Alarmsirene des Stützpunktes aufzuheulen. Die Ausbildung der Männer überwog den Schock über das gerade gesehene und sie alle machten sich schnellstmöglich daran ihre Ausrüstung zusammen zu suchen und sich kampfbereit auf dem Exerzierplatz einzufinden.
Nachdem Marek seinen Kampfanzug angelegt und die Ladestandsanzeige seines Lasergewehrs überprüft hatte, welches er zuvor auf dem Weg nach draußen an der Waffenausgabe wie jeder andere abgeholt hatte, lief er zu seiner Einheit und nahm gerade noch rechtzeitig Haltung an als der General des Stützpunktes ans Rednerpult trat, dass zwischenzeitlich aufgestellt worden war.
„ Männer!“ Brüllte der General aus voller Kehle. „ Eine grausame Tat erschüttert uns heute alle! Eine Tat wie keiner von uns sie sich jemals hätte vorstellen können! Sie haben sicher alle den Holovidbericht gesehen der gerade lief und ich sage ihnen eins! Dies war nicht die letzte Tat dieser elenden Ketzer! Aus allen größeren Städten erhalten wir Meldungen über kleinere und größere Aufstände. Mutanten die auf offener Straße unbescholtene Bürger abschlachten und ausweiden!
Die PVS wurde zu Hilfe gerufen und wir werden unsere Heimat vor dem Feind aus dem inneren verteidigen! Denn den Mutanten musst du töten!“
„ Und seinen Leib verbrennen!“ Riefen die Soldaten im Chor.
„ Unsere Einheit wurde nach Theromar befohlen für die Bauern unter euch die es nicht kennen, Theromar ist die zweitgrößte Makropole auf unserem schönen Planeten. Der Gouverneur und seine Familie sind dort und wir werden dort für Ruhe sorgen!“
„ Sir ja Sir!“ Schallte es über den Hof als Tausend Kehlen ihre Zustimmung brüllten.
Marek war durch die Ansprache des Generals und den Zusammenhalt seiner Waffenbrüder in eine Euphorie verfallen die er so noch nicht an sich erlebt hatte. Er fühlte sich unbesiegbar und wollte nichts anderes mehr als den Feinden des Imperators den Tod zu bringen.
Vier Stunden später saßen sie alle in ihren Transportern auf dem weg nach Theromar. Seine Einheit und er waren einem Spezialkommando zugeteilt worden, welches die Unterirdischen Tunnel und Abwasserkanäle nach eventuellenFeindaktivitäten absuchen sollte. Seine Einheit, das waren Collin der Funker,ein junge der scheinbar gerade erst in die Armee eingetreten war und dem gerade der erste Flaum im Gesicht wuchs. Kaum älter als 17 Jahre schätzte Marek.
Der zweite im Bunde war Gonta, das genaue Gegenteil von Collin, knapp 30 Jahre alt groß gewachsen und arme wie Baumstämme. Er führte einen schweren Flammenwerfer mit sich, welcher sich für die eventuell bevorstehendenTunnelkämpfe als äußerst nützlich erweisen dürfte.
Nummer drei war ein kleiner hibbeliger Kerl der es scheinbar nicht abwarten konnte wieder aus seinem Sitz zu kommen. Alle nannten ihn nur Stange, da er immer ein Lohstäbchen bei sich hatte egal wann, egal wo jedoch sah ihn nie jemand rauchen. Stange war mit einer halbautomatischen Schrotflinte ausgerüstet, welche ihm bis fast ans Kinn reichte. Ein skurriler Anblick jedoch wusste er damit umzugehen wie kein zweiter.
Dann war da noch ihr Sargent. Sein Name war Markus Kolgemenate, kaum älter als jeder andere in diesem Transport aber bereits mehr Erfahrungals sie alle zusammen, da er auch schon auf einen außer planetarischen Einsatz geschickt wurde, um einen Mutantenaufstand auf einem Bergbaumond nieder zu schlagen. Der Einsatz dauerte knappe vier Jahre und nur er und sieben weitere Soldaten kamen lebend nach hause.Die aufstände konnten nur niedergeschlagen werden, indem die Luftzufuhr zu denStollen in denen die Mutanten lebten unterbrochen wurde und sie alle am Ende jämmerlich erstickten. Leider wurde fast die komplette Einheit des Sargents mit in den Stollen eingesperrt. Der Sarge machte sich selbst lange vorwürfe das er seine Männer nicht rechtzeitig raus geholt hatte und seitdem achtete er peinlichst genau auf Missionszeiten und deren Einhaltung.
Und zu guter Letzt er selbst. Ein Team aus fünf Mann, welche zusammen mit 15 anderen ähnlich aufgestellten Teams die Tunnel der Makropole durchforsten sollte. In den letzten Aufständen hatte sich Marek alsTunnelkampfspezialist hervor getan und kam so in den Genuss einer erweiterten Spezialausbildung, welche ihn zwar fast getötet aber auch härter gemacht hatte und ihn schließlich mit diesem Team verband.
Nach sieben Stunden teils holpriger Fahrt über alte Straßen, kamen sie Schließlich in Theromar an.
In dem Moment als sie aussteigen wollten kam eine Nachricht über das Voxgerät rein, mit der wohl niemand gerechnet hätte. Alle bisherigen Befehle waren aufgehoben, sie alle sollten schnellstmöglich zum Gouverneurspalast vorrücken, da Aufständige einen groß angelegten Angriff darauf führten. Auf Fahrzeuge musste aufgrund von groß angelegten Straßensperren vorerst verzichtet werden.
`Tolle Aussichten` dachte Marek bei sich, ergab sich jedoch in sein Schicksal und begann mit seinen Kameraden im Gleichschritt in Richtung Palast zu laufen…
 
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