WHFB Untot und Chaos.... sind Grünlinge (und Elfen) unbeirrbar?

Dem_Riesen_ein_Bein_Steller

Eingeweihter
Moderator
12. Februar 2007
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Sers,

hat mal wer davon gehört, dass Orks und/oder Goblins vom Chaos korrumpiert oder durch Warpstein Mutationen davongetragen hätten?

Mir scheint manchmal, als gäbe es zwischen manchen Mächten in der Warhammer-Welt einfach kaum eine Verbindung zu bestehen... klar, muss es ja auch nicht unbedingt.

zB. kennt man all die gängigen Erbfeindschaften, aber Echsen und Grünlinge treffen (wohl großteils geographisch begründet) selten in Geschichten aufeinander. Oder die Starterbox der 5. Edi mit dem Bild der belagernden Echsen vor der Bretonen-Burg... was für viele keinen Sinn ergab^^

Abgesehen, davon dass ein Waaagh während der SdC-Kampagne ausgerufen wurde und die Chaoszwerge es doch iregdnwie geschafft haben Schwarzorks zu züchten (wie..!?), gibts meiner Ansicht nach keinen Bezug zwischen den Grünlingen und dem Chaos. ...oder doch?


Ein anderer Punkt wäre... es gibt keine (oder es sind mir keine bekannt) untoten Grünlinge und erst recht keine grünen Vampire (ok, die werden diese barbarischen Affen wohl kaum ehrenhaft genug halten, als diesen die ewig Jugend zu schenken^^)
... aber dasselbe könnte man von untoten Elfen behaupten. Was für eine tödlich-elegante Spezies würde herauskommen, wenn eine Lahmia einer Elfin den Blutkuss gibt. Und hier kann man nicht davon reden, dass die Elfen nicht einem Vampir in Sachen Stolz nicht das Wasser reichen könnten.

PS: die Kompanie der Gefallenen lass ich nicht zählen. Da war einfach jemand kreativ und hat abseits jeder Fluff-Konvention nette Modelle designed 😉
 
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Manches passt eben auch geographisch nicht so gut zusammen. Khemrie und Echsenmenschen sind recht weit von den anderen Völkern isoliert. Für solche Fragen ob Orks untot werden können, fehlt einfach das Fluffmaterial. Ich denke das hing zumindest früher auch mit der technischen Umsetzbarkeit zusammen. Als es noch nicht so einfach und kostengünstig machbar war, viele verschiedene Modelle zu produzieren, hatte niemand die Idee Orks als Zombies oder Skelette darzustellen, diese Modelle waren immer menschlich, auch Elfen, Zwerge oder Halblinge findet man nicht in untoter Form. Vom Chaos korrumpiert werden Orks wohl auch eher selten bis gar nicht. Leider bin ich da nicht so fit was alte Editionen angeht, aber gab es bei 40k nicht mal Khorne Orks? Gibt es vielleicht in den alten Fanatasy Edition, also 1 bis 3 Edi. vielleicht auch solche Beispiele?
 
Ich hab Hochelfenskelettkrieger bei meinen Vampiren. Hab ich nach meinen 5. White Russian an dem Abend als tolle Idee empfunden.

In Naggaroth gibts ab und zu untote Hoch- und Dunkelelfen.
Und mindestens 2! Hochelfen haben sich dem Chaos angeschlossen(Dechala, Morathi).
Es hat mal nen Waaghboss gegeben der hatte nen Teil von Nagashs Bewustsein im Kopf. Der war aber nicht untot.
 
Ich kann mir es so Vorstellen , dass es keine Untoten Orks gibt, weil noch immer Nekromanten die Tod auf beschwören. Sprich, ein Nekromant müsste auf einen Ork Friedhof(wenn es so etwas gibt ) und müsste dort einen Zauber wirken. Da Nekromanten nie gefallene Gegner aufstehen lassen.

Bei Vampiren ist es eigendlich noch einfacher. Um ein Vampir zu werden, muss man von einem Vampir gebissen werden und dabei nicht getötet werden . Jedoch gibt es nur wenige Gegner die die Vampire für Würdig empfinden auch ein Vampir zu werden. Orks sind stark jedoch auch dumm und deswegen , wird ein Ork nie zum Vampir gemacht.

Das mit den Starterboxen ist recht simpel. Meistens 1 gutes 1 Bössesvolk , drin außer wenn GW denkt ein anderes Volk könnte mehr Geld einspielen. Zum Thema Bretonen und Echsenmenschen in der Starterbox kann man sagen, dass GW sich gedacht hat ''Yeah die Bretonen sind aug einen Streifzug in Lustria gewesen und haben ein Artefakt mit gehen lassen'' und das wollten die Echsen wieder haben. ( Diese Info stammt von GW-Mitarbeitern)

: Infos von Mitarbeitern oder aus Bekannten BlackL. Büchern:
 
@Magua:

Wer sagt, dass Pilze keine Struktur haben^^? Ich würde allzugern mal den Eintrag dazu im AB sehen (Lexicanum ist nicht up-to-date).

Wenn du Bezug auf die Biologie nimmst, dass unbewegliche Zellwände "keine Struktur" darstellen, die keine Basis für bewegliche Zombies sind, dann dürften ebenso wenig lebendige Orks motorische Fähigkeiten aufweisen. In diesem Fall schließt das eine das andere aus.
Entweder... oder...

btw. Orks dürften dann auch nicht mehr blutend darstellt werden.

Waren die Grünlinge in 40K nicht schon immer "Pilze"... und das wurde jetzt einfach angeglichen? Was waren die in WHF denn vorher?
Wäre noch die Frage, ob es sich hier um wandelnde Sporen oder um wandelnde Fruchtkörper (enthält Sporen) handelt...? In jedem Fall, wäre ein jeder Grünling selbst für die Verbreitung der Art mit verantwortlich. Und ähnlich dem Tiefenreich der Skaven, würd -ohne dass es jemand weiß- der Großteil der alten Welt von einem unterirsidischen Pilzgeflecht durchzogen...

Ich glaube, dass sich GW dabei wiedermal nicht einmal die Häflte der Gedanken zu einem halbwegs "realistischen" Fluff gemacht hat.
 
Pilze haben keine Struktur, die man wiederbeleben kann => keine untoten Orks

Informationen von vielen GW Mitarbeitern kannst du getrost ignorieren, da Nichtwissen bezüglich Hintergrund-/Regel-/Hobbywissen dort recht weit verbreitet ist.

Glaub ma von dem Typen von dem ich die Infos habe der hat Ahnung wo von er redet. Er kennt sich mit allerlei Geschichte/Hintergrund/ BlackL. aus die es gibt. Nicht jeder Mitarbeiter ist unmotviert und sitzt nur seine Zeit ab 😉 manche haben selbst spaß am Hobby und interessieren sich für so manche Fluffig-Sachen.
 
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Seit dem aktuellen Regelbuch (S.159) sind Orks auch bei WHF Pilze.

Sicherlich haben Orks eine Struktur, nur wenn sie sterben, vergammeln sie ohne Rückstände, da sie keine Knochen besitzen. Zombieorks könnte es geben, allerdings vermodern die meisten Pilze schneller als Menschen/Tiere.

Orkskelette kann es nicht geben.
 
Wie erklärt ihr euch dann die Existenz von Orkschädeln als Bitz, sowohl bei 40k (SM Scouts, Ork Boyz) als auch bei Fantasy (Ork Boyz) und beim Schädelpack sind auch 2 Schädel dabei? (Ganz zu schweigen von den diebischen Grotzen ^^)

Designtechnischer Fehler?
Zauberorks?
Nicht vergammelnde Orkknochen trotz Pilzstruktur?
 
Ich würds nicht direkt als Designfehler abhaken, wenn man bedenkt das Orks mit Zähnen zahlen, und kein Ork wirklich seine Zähne sparen kann, da die nach ner Zeit wegfaulen, könnte das bei den Knochen auch der Fall sein, daher würde ich annehmen das Ork Skelette doch möglich, aber nicht langlebig (kann man das von einem Haufen untoter Knochen überhaupt behaupten? ^^), seien.

Ein Ork besteht doch sicherlich auch aus Knochen und Muskeln, sonst würde er ja wie ein Pilz nur am Boden wurzeln schlagen.

Demnächst kommt wohl, das Zwerge aus Kieselsteinen bestehen, damit wir uns keine Gedanken darüber machen müssen, wie die Frauen bei denen ausschauen 😀 (Auch wenn's mal ein Modell zu gab)
 
Wie erklärt ihr euch dann die Existenz von Orkschädeln als Bitz, sowohl bei 40k (SM Scouts, Ork Boyz) als auch bei Fantasy (Ork Boyz) und beim Schädelpack sind auch 2 Schädel dabei? (Ganz zu schweigen von den diebischen Grotzen ^^)

Danke 😉 das dachte ich mir auch...

Mir stellt sich immernoch die Frage, ob sie selbst Sporen sind... dann müssten sie aus irgendeinem anderen größeren Organismus hervorkommen.... oder ob es sich um die Art Fruchtkörper handelt, die Sporen ausscheiden, zB wenn sie niesen/husten, Körperteile lassen und/oder sterben. Ich erwähne nochmal das Pilzgeflecht im Boden 😉


für mich liegt das ganz klar auf der Hand... GW hat keinen Plan, was Pilze in biologischer Hinsicht ausmachen. Dass die grünen Wilden "Pilze" sind hört sich zuerst einmal komisch und äußerst cool an, was ihnen eine Art Sonderstellung einbringt, der ihrem Stand in der Warhammer-Welt entspricht:
eine nicht auszumärzende Brut, die sich wie unheilsbringender Schimmel (eben ein Pilz) über die Welt verteilt... sie sind in der Hinsicht "neutral", da potentiell jedem feindlich gesinnt, egal ob Chaos, Menschen, Elfen etc.

Es gibt Pilze, die in ihren Zellwänden Chitin enthalten (dasselbe Material wie bei Insekten das Exoskelett ausmacht). Wenn sich so ein Insekt häutet oder man ein tote Fliege hinter Couch findet, weiß jeder was übrig bleibt. Das Zeug ist doch etwas witterungs-beständiger als bsp pflanzliche Cellulose, die schneller verrottet.
Dass Chitin in Pilzen in geringeren Mengen vorkommt als bei einem Insekt, zeigt sich darin, dass man keine "Pilzhüllen" findet, wenn diese eingehen/vertocknen. Letztlich wird es genauso von Mikroorganismen abgebaut.

Mein Gedanke, um den ganzen einen logischen Hintergrund zu verpassen... "Schädel" und "Knochen" ja, aber nicht aus organo-mineralischen Einlagerungen, sondern aus Chitin; in ausreichend dicken Mengen, um eine Skelett-artige Struktur zu geben, Schädel, Zähne und Knochen zu formen, die auch zurückbleiben.

Dass die Nekromantie auf eine derartige Lebensform nicht eingestellt ist, liegt dann auf der Hand => Sonderstellung inkl eigener Magie. Es müsste schon ein Nachtgobbo--Nekromant daher kommen und Zauberformln entwickeln, um seine Artgenossen wiederauferstehen zu lassen.

Wie klingt das?
Kann man das mal an GW weiterleiten...^^