Urban Legend

Vovin

Tabletop-Fanatiker
06. Juni 2001
6.291
5
31.671
43
Urban Legend

Spielbericht Warhammer 40.000, Cities of Death, 1500 Punkte
SlashyTheOrc (Kodex Orks) vs. Vovin (Codex Eldar)

Download im Word-Format: www.vovin.de

Einleitung:

„Ey Boss, dat muss du dir anschau’n!“
Waaghboss Slashog schaute sich um, doch er sah niemanden, der zu ihm sprach. Nur einige Grotze, die sich um die Essensreste zankten.
„Boss, dat iss wichtäg. Voll Unki!“
Die Stimme war tief und mechanisch scheppernd Es kam vor allem direkt von hinter seiner Schulter, doch da war nichts. „Seid sofort still ihr dreckigen Gitze!“ Um dem Nachdruck zu verleihen trat er den nächsten Grot in einem hohen Bogen den Abhang hinunter. Die restlichen Gretchinz duckten sich und waren tatsächlich still. „Wer is dat? Oder willst Du ne Kopfnuz von mir?“
„Ich bin’z Boss, Dok Schneggrelz. Wia ham hier waz gefundän! In da verlassenen Menschänz Stadt.“ Slashog wusste immer noch nicht woher der Dok mit ihm sprach, aber einer der Grotze deutete aufgeregt auf seine Trophäenstange. „Dä Menschänz sind shuvi. Experimente und so. Wir hab’n wat gefund’n. Musst Du seh’n.“ Die Stimme kam tatsächlich aus einem der Beekee-Helme aus seiner Sammlung. Der Waaghboss verzichtete netterweise darauf, den Hinweisgeber zu treten, er knuffte ihn nur - der Grot kullerte trotzdem den Abhang hinunter.
Slashog nahm den Helm in beide Hände, hielt ihn nah an sein Gesicht und brüllte dann so laut er konnte hinein: „Dok, sach mir sofort, wat Du gefund’n hast oda es gibt Haue. Ich geb Dir ’n richtigen Bonk, wenn ich bei Dir bin!“ „Dat is Dokzeugz, Chef. Hab waz gefund’n, dat macht unsere Jungz unbesiegba. ’N Bissen von dies Wrot und schon wärd’n die Boyz unki. Selbst der schlimmste Runt taugt dann wat.“ „Willst Du damit sag’n, dass meine Boyz Runts sind? Denk nich ich würd Dich nich versteh’n. Ich bin da Boss, hörst Du dat! Und jetzt sag, wo Du bist – wir komm’n zu Dir.“ „Mek Zokslug kann uns findän. Der hat mir auch dat Kommonikaschon-Zeugz gegäb’n um mit Dir zu sprächn. Mach aba schnell. Ich glaub wir sinn nich allein.“ Was für Naffs. Aber er würd kommen und ihnen zeigen, warum er der Waaghboss war. Alleine taugten die nichts, er musste immer auf alle aufpassen. Aber wenn’s dabei einen Kampf gab, tat er es gerne. Es waren ja seine Jungz!


Zur provisorischen Einweihung unseres neuen Stadtkampf-Spieltisches haben SlashyTheOrc und ich beschlossen unsere erste Schlacht darauf als Spielbericht aufzuarbeiten. Im Grunde genommen ist es unser erster Spieltisch wenn man Teppiche und Fußböden nicht als Spieltisch gelten lässt. Der Komfort, nicht mehr auf dem Boden sitzen zu müssen, ist schon fast dekadent zu nennen. Der Tisch ist im Moment nur grundiert, aber wir nehmen uns jetzt Modul für Modul vor und malen es an. Trotzdem: Hauptsache man kann erstmal spielen.

Die Schlacht dreht sich um ein Genexperiment des Adeptus Mechanicus aus dem Zeitalter der Aphostasie, das nie beendet wurde, da sich auf dem Planeten eine feste Anhängerschaft Thors gebildet hatte und von Vandires Truppen deswegen dem Exterminatus übergeben wurde. Übrig geblieben sind nur Ruinen und tief unter Schutt vergraben mehrere Kanister mit dem Prototyp einer besonderen Kampfdroge. Sollte diese den Orks in die Hände fallen, würde der Orkwaagh von Boss Slashog mit einer aufgeputschten, verrückt-hysterischen, überirdisch starken Orkhorde die umliegenden imperialen Welten in Schutt und Asche legen.
Runenprophet Lethanan las diese Entwicklung aus den Gezeiten des Schicksals und es hätte ihm nicht mehr als ein höhnisches Lächeln entlockt, wenn nicht eine der bedrohten Welten von Eldarn bewohnt gewesen wäre: Exoditen, die dort ihr zurückgezogenes, bodenständiges Leben führten. Aus diesem Grunde reagierten die Streitkräfte des Weltenschiffs Abyss’thandors. Der Drache, der schlummernde Avatar des Khaine, erwachte abermals und führte eine Überfallarmee aus Aspektkriegern und Hilfstruppen um die Gefahr zu bannen bevor sie überhaupt entstehen konnte.

Da ich mein Cities of Death Buch irgendwo verlegt hab und mir noch keine pdf Version besorgt hatte, mussten wir leider „blind“ spielen und entschieden uns für das einfachste der Szenarion, in dem man einfach das Gebäude in der Mitte besetzen musste. Als Missionsstufe wählten wir Gamma, weil Stratagems einfach lustig sind und wir so viele davon haben wollten wie es geht. Das Missionsziel war nicht genau in der Mitte, was durch die Anordnung der Module nicht möglich war, aber wir sind grade dabei, das zu überarbeiten.
Da ich das Schreiben übernommen habe – auch für die Orkspielzüge - ist die ganze Schlacht etwas mehr aus meinem Blickwinkel geschrieben.

Armeeaufstellungen:

Eldar
Avatar (80 P.)
10 Skorpionkrieger, Exarch, Skorpionschere (187 P.)
Serpent, Laserlanze, Seelenstein, Vektorschubdüsen (140 P.)
5 Feuerdrachen (85 P.)
5 Warpspinnen (110 P.)
5 Asuryans Jäger (60 P.)
5 Asuryans Jäger (60 P.)
10 Gardisten (inkl. Besatzung), Impulslaser (104 P.)
10 Gardisten (inkl. Besatzung), Impulslaser (104 P.)
5 Kriegsfalken (105 P.)
Vyper, Laserlanze (65 P.)
3 Speere des Khaine, Exarch, Laserlanze (195 P.)
Falcon, Pulsar, Impulslaser, Shurikenkanone, Seelenstein, Holofeld (200 P.)
(1495 Punkte)

Ich wollte wie immer, anstatt das letzte bisschen Spielstärke aus der Armee zu quetschen, lieber eine hintergrundgerechte, schöne Liste haben und versuche seit mehreren Schlachten schon, eine Armeeaufstellung zu finden, die so auch nach dem neuen Codex funktioniert. Diesmal wollte ich mal keine Armee mit Runenprophet einsetzen, sondern nach langer Zeit wieder meinen Avatar. Daraus ergab sich dann, dass ich viele Aspektkrieger dabei haben musste. Wenn der Kriegsgott zur Schlacht ruft, sollten nicht nur Töpfer und Sänger antworten.
Die Armeeliste habe ich dann innerhalb von 5 Minuten vor der Schlacht gemacht. Da ich ab Herbst weitestgehend auf Sternenkanonen verzichten werde und stattdessen auf Impulslaser setze - gegen Orks sowieso keine schlechte Idee - haben die Gardistentrupps nun diese Antiinfanteriewaffen. Außerdem sind sie 10 Mann groß: die Mindesttruppgröße nach dem neuen Codex. Die Speere des Khaine wollte ich mal ausprobieren, und die Laserlanze des Exarchs ist das einzige Element in der Armee, das nach dem neuen Codex nicht mehr so spielbar ist. Dass der Avatar teurer wird, hebt sich wieder damit auf, dass der Falcon, die Speere, die Gardisten und die Feuerdrachen billiger werden. Erklärungsbedürftig ist vielleicht noch die Vyper mit Laserlanze: ich mag sie einfach im Stadtkampf. Sie ist billig genug, dass man damit auch mal ein paar Runden manövrieren kann, kommt aber gleichzeitig überall hin. Dafür gehe ich das Glückspiel mit der BF von 3 gerne ein.

Orks
Waaghboss, Megarüstung, Megaboosta, Cyborkkörper (110 P.)
Pikkup, Bazooka,Grothelfaz,Rotä Farbä (40 P.)
8 Stormboyz + Boss, Eklaue, Hörnaz (177 P.)
8 Posaz, 3 Bazookas (87 P.)
28 Grotz +Treiba, Bazooka, Schäfasquig (108 P.)
16 Moschaz+ Boss, Eklaue, Hörnaz, 2 Bazookas, 1 Brenna (211 P.)
10 Ballas, 3 Fette Wummen (104 P.)
10 Brennaboyz, 2 Brennas + Mek, Knarre, Kraftfeld, Werkzeug (134 P.)
8 PikkupBoyz, Brenna +Boss, Eklaue,Hörnaz (129 P.)
Pikkup, Bazooka, Grotriggers,Rotä Farbä (40 P.)
Bazookabuggy, Rote Farbe, Grotriggers (45 P.)
Gitbrennabuggy, Rote Farbe, Grotriggers (43 P.)
Schleuda (30 P.)
Killabot, Bazooka, Panzaplattenz, Scheinwerfer (51 P.)
1 Kampfpanza, Zzapwaffe, 2 synchr. Fette Wummen, 4 angetackerte Fette Wummen, Rote Farbe, Grotriggers, Panzaplattenz, Scheinwerfer (191 P.)
(1500 P.)

In meiner Liste versuche ich, immer viele Dinge zu vereinen. Mein schneller Teil besteht aus den Pickupboyz und den Stormboyz sowie dem Waaghboss. Sie sollen, je nachdem, den Eldarn schnell auf den Pelz rücken oder den Gegenschlag gegen Warpspinnen oder transportierten Was-auch-immer führen. Vor allem Stormboyz probiere ich grad aus und ich finde sie im Stadtkampf recht nützlich. Mein Amboss besteht aus den Moschaz, Brennaz und Grotzen. Wenn er ankommt, habe ich meistens gewonnen, da Eldar so vielen Orks im Nahkampf nichts entgegenzusetzen haben. Die Kombination gibt mir immer einen 5+ Deckungswurf und hält schon ein bisschen was aus.
Der Rest der Armee soll mir Feuerkraft und Ablenkung geben. Die Ballaburg und der Killabot sind meine Feuermagneten. Der Killabot ist immun gegen die ganzen Shurikenkatapulte und Panzerung 13 ist so gut wie Panzerung 14 gegen Eldar. Die Posaz und Ballaboyz sollen Feuerkraft geben. (Posaz setze ich nur ein um eine geringere Truppstärke zu haben und etwas Punkte zu sparen). Die Schleuda ist ein Spontankauf gewesen und ich habe mich ein bisschen in das Modell verliebt. In manchen Spielen bringt sie den Gegner echt ins Schwitzen und verlangsamt die agilen Eldar, in anderen ist sie nutzlos (ich hoffte natürlich aufs ersteres).
Der Plan war wie immer, mit dem Amboss vorzurücken und den schnellen Teil etwas zurückzuhalten um reagieren zu können. Meine Feuerkraft sollte Tod und Verderben sähen, wo immer sie konnte.

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Aufstellung und Stratagems

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Stadtkampf-Schlachtfeld mit Panzersperren und Stacheldrahtbarrieren

Ich hatte Glück und konnte mir die Spielfeldseite aussuchen und hab natürlich das Viertel gewählt, in dem das Missionsziel liegt. Wenn die Orks erstmal ihre x-tausend Lebenspunkte da reingehievt hätten, würde ich sie mit meinen relativ wenigen Nahkämpfern nicht mehr rausbekommen.
Ich musste das erste Stratagem wählen und entschied mich für „Schocktruppen“ um den Falken zu erlauben ihre Granatmagazine zu verwenden. Slashy machte daraufhin das Missionsziel zu einer „Medical Facility“, was wunderbar zur Hintergrundgeschichte passte und einem Trupp im Inneren die Feel No Pain Regel geben würde. Ich nahm dann „Demolition“ um im dritten Spielzug das längliche Gebäude an der Grenze der Orkauftellungszone zum Einsturz zu bringen, durch das er sicherlich vorrücken würde. Zu meiner Freude machte er dann genau das Gebäude zu einem „Ammunition Store“, er wusste ja nichts davon, welches Gebäude ich präpariert hatte. Als letztes Stratagem nahm ich „Panzersperren“ und mauerte das Missionsziel damit ein. So würde er mit seinen Pikkups und vor allem seinem Boss einen Umweg fahren müssen. Slashy konterte dann mit Stacheldraht, mit dem er mir meine Aufbauzone verhagelte und seinen Entfernungsmalus zum Missionsziel wieder wettmachte.

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Die Eldar sind dem Missionsziel von Anfang an um gut 9“ näher

Mein Plan sah vor, mich hinter dem Missionsziel zu halten, aber es nicht zu betreten – in der Hoffnung, Slashy würde denken, dass ich es per Demolition in die Luft jagen wolle und nicht ganz so schnell draufzumarschieren. Gleichzeitig wollte ich meine Skorpione und Warpspinnen dazu benutzen ihn durch das tatsächlich zur Sprengung bereitstehende Gebäude zu locken. Der Rest der Armee sollte so wenig Sichtlinien wie möglich zum Gegner haben, nur auf jeweils die Ziele, die beschossen werden sollten.
Slashy plante, sich in seinem Ammunition Store breit zu machen, von dem er einen guten Feuerbereich hatte und seine Trefferwürde wiederholen durfte. Der Rest der Horde würde ins Missionsziel einrücken und von den mobilen Elementen verstärkt werden, wenn es nötig war.
Wir würden am helllichten Tag spielen, weder Morgengrauen und noch Dämmerung würde uns behindern. Ich hatte abermals Glück und durfte beginnen.

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Das weiße da hinten ist normalerweise ein Space Marine Drop Pod. Aber man kann auch Kaffee draus trinken.

Spielzug 1, Eldar:
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Die Eldar umgehen die Orks

Ich würfelte bei ausnahmslos jedem Sprint oder Geländewurf eine 4 – danke ihr dummen Stacheldrahtbarrieren! Irgendwie fühlte ich mich wie in der 2. Edition mit meinen Space Marines. Die Asuryans Jäger bewegten sich auf das Missionsziel, das umgedreht L-förmige Gebäude, zu, während ich mit Falcon und Serpent auf die Schussphase verzichtete um in Stellung zu gehen und im nächsten Zug die Feuerdrachen und Skorpione zu entladen. Die Gardisten bewegten sich um eine Sichtlinie zu den Grotzen zu haben und die Vyper und Speere des Khaine zog ich so, dass sie den Kampfpanza unter Beschuss nehmen konnte. Die Vyper versagte dabei, aber der Exarch betäubte die Orkcrew bevor er sich mit seinem Trupp hinter die Ruine zurückzog. Die Grotze wurden durch das Kraftfeld des Meks vor jeglichem Beschuss bewahrt.
Alles in allem ein sehr taktischer Spielzug um in Position zu gehen und ohne wirklich viel Schaden anzurichten oder anrichten zu wollen. Das ist etwas, das man aus Spielen ohne die Stadtkampfregeln nicht so gewohnt ist.

Spielzug 2, Orks:
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Die Orks rücken vor und bringen auf der linken Flanke ihre gefährlichen Einheiten in Stellung

Mit den Posaz rückte Slashy in den Ammunition Store ein und brachte die Pikkups außerhalb der Sicht der Eldar in Stellung um die Panzersperren zu umgehen und den Serpent sowie die Warpspinnen abfangen zu können. Der große Block in der Mitte rückte direkt auf die Medical Facility zu und die Orks nutzten die Möglichkeit im Gelände auf den Grotz rumzutrampeln weidlich aus. Keine Bewegung war kürzer als 5 Zoll.
Der Gitbrenna ging ein Risiko ein um die Gardisten im nächsten Spielzug in Reichweite zu haben. Der Killabot wütete durch die Ruine, verschoss seine Bazooka ins Nirvana und griff den Falcon dann im Nahkampf an. Die Posaz versorgten sich im Munitionslager und feuerten dann alles was sie hatten auf die Gardisten. Doch sie befanden diese sich knapp außerhalb der Reichweite. Die Ballas wollten auf die Vyper schießen, aber schafften ihren Zielprioritätswurf nicht und schossen ihre S4 und S5 Waffen auf den Falcon ab: Pling! Die Grotmannschaft der Schleuda zielte auf die Gardisten an der unteren Spielfeldkante, trafen aber meilenweit daneben.
Da der Bot es nicht schaffte den Falcon auch nur zu treffen erlitt ich in diesem Spielzug nicht einmal einen einzigen Verlust.

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Flankengeplänkel



2. Spielzug Eldar:

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Die Eldar schlagen mit aller Macht zu

Als erstes kamen die Falken aus der Reserve. Ich platzierte sie 8“ von der Tischkante entfernt um genug Abstand zu den Ballas zu haben und nicht in Nahkampfreichweite zu sein. Leider wich der Trupp 9“ genau vom Spielfeld ab und war zerstört. Ich war mir des Risikos gar nicht wirklich bewusst, hatte die Kriegsfalken einfach ohne viel Federlesens (Wortwitz, haha) aufgestellt und konnte es dann gar nicht so richtig fassen. Ich ärgerte mich ziemlich über meine Unvernunft. Das war sehr unnötig gewesen. Wenigstens schalteten die Granaten noch 2 Posaz aus, so dass die Kriegsfalken nicht zu 100% versagt hatten.
Ich hatte das Problem, dass auf der Flanke mit dem Kampfpanza zu viele gefährliche Einheiten waren, die in Stellung waren um im nächsten Spielzug empfindlichen Schaden anzurichten. Deshalb wollte ich die Falken dort als Verstärkung haben, aber daraus wurde ja nichts. Kampfpanza, Gitbrenna, Ballas und Killabot konnten mir alle gefährlich werden. Ich lud also die Feuerdrachen aus um den Killabot auszuschalten, die Vyper sollte sich um den Kampfpanza kümmern, die Speere und die Gardisten um den Gitbrenna und der Falcon um die Ballas. Auf der anderen Seite entlud ich die Skorpione, hielt sie aber vorerst hinter der Ruine, da ich beim Geländetest nur eine 3 würfelte, was nicht ausreichend war, um die Posaz anzugreifen. Die Warpspinnen sprangen in die Ruine, zerstörten die Bazooka des Buggies, legten es lahm und betäubten es und sprangen dann in die Sicherheit hinter der Ruine zurück. Leider verlor ich durch den Sprung ins Gelände und den riskanten Sprung zurück 2 Spinnen.
Der Serpent schwebte über die dreistöckige Ruine um den Kampfpanza sehen zu können, entblößte sich dabei aber jeder einzelnen Bazooka aus der Orkarmee.
Der Avatar und ein Asuryans Jäger Trupp rückten weiter zum Missionsziel vor, der andere Trupp sprintete zu den Skorpionen, weil ich befürchtete, dass dort mit dem zu erwartenden Opfer des Serpents nicht ausreichend Truppen waren um die Pikkupboyz, den Waaghboss und die Stormboyz aufzuhalten.
Die Schussphase war ziemlich entscheidend. Wenn ich alle Bedrohungen ausschalten würde, hätte ich eine Flanke so gut wie gewonnen. Falls ich Pech haben sollte, würde ich die Quittung im nächsten Orkspielzug bekommen. Ich atmete etwas auf als die Feuerdrachen souverän den Killabot vernichteten und die Vyper und der Serpent den Kampfpanza in ein Wrack verwandelten.

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Booom!

Dann sollten die Speere des Khaine das Buggy zerstören. Keine unschaffbare Aufgabe mit vier synchronisierten S4 Schüssen und einer BF 5 Laserlanze, doch die Speere rissen gar nichts. Die Gardisten konnten den Buggy nicht sehen, weil sie 6,5 Zoll in der Ruine drin standen. Also blieb mir nichts anderes übrig als den Buggy mit meinen Speeren des Khaine anzugreifen, aber die Impulslanzen erwiesen sich als nutzloser Schrott: nutzloser, 50 Punkte teurer Schrott. Der Falcon schaffte es dann mit 8 Schüssen nur einen einzigen Ballaboy umzunieten.
Die Gardisten auf der rechten Spielfeldseite töteten zum Abschluss noch einen Grot. Sterbt ihr Maden!

2. Spielzug Orks:

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Die Orks rücken weiter vor und vernichten im Vorbeigehen wichtige Eldar-Einheiten

Das Bazookabuggy reparierte sein lahmgelegt Ergebnis, war aber betäubt, so dass es sich nicht bewegte. Waffen zum Schießen hatte es sowieso nicht mehr. Da es nun den Durchgang zwischen Ruine und Spielfeldkante versperrte, blieb den Pikkups nichts anderes übrig als hinter der Ruine zu bleiben.
Die Horde bewegte sich diesmal weit weniger schnell auf das Missionsziel zu. Die Grotze hatten eine Doppel 1 beim Geländewurf erzielt und bremsten nun die Moschaz aus. Die Brennaz wichen deshalb in die Ruine unter ihnen aus.
Die Ballas zogen sich in die äußere Ruine zurück. Der Falcon würde nicht jede Runde solch ein Pech haben. Der Gitbrenna war zwischen Speeren des Khaine und Vyper eingesperrt und ihm bleib nichts anderes übrig als durch die Ruine zu fahren. Durch die rote Farbe konnte er dies mit 7“ relativ gefahrlos tun und tauchte zu meinem Entsetzen direkt vor den Gardisten wieder auf.
Die Schussphase begann damit, dass der Serpent erwartungsgemäß zerstört wurde. 7 Bazookas aus den Moscha- und Posatrupps und den beiden Pikkups legten den Schweber lahm und holten ihn so vom Himmel. Trotzdem war es knapp, da erst die letzte Bazooka der Posaz, die den Widerholungswurf des Munitionslagers nutzten, den Serpent streifte.
Die Ballas schafften schon wieder ihren Zielprioritätstest nicht und schossen abermals wirkungslos auf den Falcon: deja vu!
Der Gitbrenna röstete dafür 4 Gardisten.

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Brennt ihr Gitze! Die Deckung bringt euch niiiiiiiiichts!

Das hätte weitaus schlimmer kommen können und hätte der Gitbrenna seine volle Bewegung zum Positionieren gehabt, wäre es auch so gewesen.
Die Brennaz und Gretchinz ballerten auf die Feuerdrachen, schalteten einen aus und gingen danach in den Nahkampf: 3 Brennaz, 9 Grotze gegen 4 Feuerdrachen in der Killing Zone. Die Feuerdrachen scheiterten am Widerstand der Orks. Ich hatte überlegt auf die Grotze zu hauen um mir das Kampfergebnis zu sichern, hab mich dann aber doch dazu entschieden zu versuchen die Attacken der Angreifer nennenswert zu reduzieren indem ich Orks ausschaltete. Im Gegenzug schalteten die Boyz einen Eldar aus und diese verpatzten in vielfacher Unterzahl ihren Moraltest. Ausgerechnet die Grotze holten sie ein. Beide Grünhauttrupps nutzten ihr Neupositionieren um sich in die Deckung zurückzuziehen.


3. Spielzug Eldar:

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Die Eldar verschieben ihre Kräfte nach Norden und stellen sich den Orks

Die Warpspinnen versuchten den alten „hinspringen, schießen, wegspringen“ Trick ein weiteres mal und verloren dabei ihr drittes Truppmitglied weil sich einer direkt in einen Pfeiler teleportiert hatte. Zum Glück galten sie im Stadtkampf immer noch als punktende Einheit. Die Asuryans Jäger erreichten nun die Ruine und die Skorpione rückten auch hinein, da ich nicht erwartete, dass die Posaz den Spielzug überleben würden.
Die anderen Asuryans Jäger rückten in das Missionsziel ein. Das war zwar ihr Todesurteil, aber irgendwann muss ich sie ja schließlich opfern. Der Avatar bewegte sich nicht mit in die Ruine um dem Schicksal, den Rest der Schlacht gegen Grotze kämpfen zu müssen, zu entgehen, sondern stattdessen den Skorpionen beim zu erwartenden Angriff der Pikkupboyz zu helfen.
Der Falcon flog hinter die Ballas um aus dem Sichtfeld der restlichen Orkarmee zu bleiben und noch einige Zielprioritätstest zu erzwingen. Die Speere des Khaine griffen die Brennaz an, damit die Asuryans Jäger nicht auch noch von diesem Trupp beharkt werden würden. Die Vyper und die beiden Gardistentrupps bewegten sich nur leicht um bessere Sichtlinien zu haben.
Die Schussphase begann mit dem Versagen des Falcons, der keinen einzigen Balla ausschaltete. Die Vyper traf den Pikkup des Bosses nicht, dafür feuerten die Warpspinnen im 2. Stock der Ruine über die niedrigere Ruine hinweg und zerstörten dessen Bazooka.
Dann zündete ich die Demolitioncharges und machte das Munitionslager dem Erdboden gleich.

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Collateral Damage

Die Posaz verloren 2 Orks und waren im nächsten Zug niedergehalten. Genauso wie die Grotze, die einen einzigen der Ihren in der Ruine stehen hatten – es rächt sich also doch manchmal, den Trupp auf möglichst viele Geländestücke zu verteilen um allem und jedem den Geländetest zu erleichtern. Die restlichen Posaz wurden dann von den Shurikenwaffen der Asuryans Jäger und Skorpionkrieger ausgelöscht. Die anderen Asuryans Jäger schalteten 3 Moschas aus.
Der Beschuß der Speere des Khaine war verrückt. Sie schossen auf die Brennaz und von 6 Schüssen mit BF 4 und 5 traf keiner. Die Wiederholungswürfe schaffte dann jeder! Und bei den Verwundungswürfen versagt wieder jeder einzelne der 6 Treffer. Die Nahkampfphase war nicht besser. Die Speere schalteten keinen einzigen Ork aus, aber verloren einen Reiter. Wenigstens schafften sie den Moraltest.
Vor der nächsten Orkrunde hatte ich etwas Angst. Die Skorpionkrieger und ihre Gefährten waren ziemlich in Bedrängnis, genauso wie die einsamen Asuryans Jäger in der Mitte des Schlachtfelds.

3. Spielzug Orks:

Die Grotze kauerten sich zu Boden als die Eldar Flieger aus dem Himmel herabstießen wie riesige Fledermäuse auf der Jagd nach Blut. Agwuzz, ihr Treiba, bemühte sich vergeblich, sie wieder auf die Beine zu bekommen. Da half auch Wuzzel nicht, sein bissiger Schäfasquig. Die Flieger rasten über sie hinweg und entluden ihre tödliche Fracht wenige Meter weiter über der Ruine, in der Harukks Posaz Unterschlupf gefunden hatten. Das Gebäude wurde von Laserblitzen und detonierenden Bomben erschüttert, als Welle um Welle der Spargelzflieger das Ziel überflog. Schließlich gaben die von der Hitze der Eldarwaffen geschmolzenen Träger nach und unter lautem Getöse kollabierte das Gebäude und begrub die Orks unter sich. „Auf die Beine, ihr Gitze. Vorwärttz marsch!“
„Aber Mog war da doch drinne.“ zeterte einer der Gretchins. Die anderen hatten dafür nichts als hämisches Gekicher, das sich bisweilen bis ins Hysterische steigerte, über. „Der Arme. Gestern hatte er noch solch’n Glück und hat bei de Snotkampf einen Sack voll Zähnze gewonn’n und heute scho is er mit seinem Schazz verschüttet. Hat ihm kein Glück gebracht, hat es nich.“ Auf einmal war alles still. Nicht einmal mehr das Wummern Trukks und das Rattern der Kanonänz war zu hören. Totenstille, während sich die Gretchinz anblickten. Jeder dachte das Selbe. Und als ob ein unsichtbarer Damm gebrochen wäre, kehrte plötzlich der ganze Lärm des Krieges zurück und die Grotze stieben wie eine aufgescheuchte Herde Squigs davon und fingen wild an, in den Trümmern zu graben. Selbst als der Treiba Wuzzel auf die kleinen Grünlinge hetzte und dieser sich in einem von ihnen verbiss, lies keiner von seinem Treiben ab.
Die Schlacht ging indes um sie herum weiter. Orkboyz stürmten nach vorne, Artielleriegranaten fraßen tiefe Löcher in die Ruinen, grazile Schwebepanzer tänzelten von Straßenschlucht zu Straßenschlucht und Spargelz säten mit ihren Scheibenwaffen aus dem Hinterhalt Tod und Verderben. Doch inmitten dieses Chaos hielten die Gretchins inne um den Schutt Centimeter für Centimeter zu durchforsten.
Mog saß derweil auf einem kleinen Steinhaufen und verspeiste eine Ratte, die nicht so viel Glück hatte wie er. Er war grau vom Staub, aber er hatte überlebt. Er war wirklich ein richtiger Glücksgrot.


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Die Orks überrennen die nördliche Ruine vollständig

Da die Brennaz im Nahkampf gebunden waren, die Grotz durch den Einsturz der Ruine niedergehalten waren und die Moschas hinter ihnen eingesperrt waren, bewegte sich im Zentrum nicht viel. Dafür machte das Bazookabuggy Platz und der PikkUp-Trupp und die Stormboyz brachten sich in Stellung um die Skorpione anzugreifen. Der Waaghboss stieg ebenfalls hinter den PikkUp-Boyz aus um am Angriff teilzunehmen. Das Gitbrennabuggy ohne funktionierenden Gitbrenna zog sich in Richtung Mek zurück.
Diesmal schafften die Balls ihren Zieltest und schaltete zwei Gardisten aus, die sich dadurch prompt vom Spielfeld zurückzogen. Die eingesperrten Moschaz konnten die Asuryans Jäger zwar nicht angreifen, schalteten aber zwei mit ihren Knarren aus.
In Vorbereitung auf ihren Angriff erschossen die Pikkup-Boyz, die Stormboyz und der Waaghboss 6 Skorpionkrieger. Die Grotschleuda wollte sich in den Feuerhagel mit einreihen, wich aber wieder einmal ab. Trotzdem schalteten die Grotze damit noch 2 Asuryans Jäger aus. Die beiden Orktrupps griffen die schon dezimierten Skorpione an. Für den Waaghboss war kein Platz mehr. Die Aspektkrieger wurden ausgelöscht, nahmen aber den Orks noch 4 Lebenspunkte ab. Die Stomboyz setzten in die Asuryans Jäger und in den Avatar hinein nach.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes wurden die Speere des Khaine sang und klanglos von den Brennaz ausradiert.
Die Orks hatten zwar zuvor schon praktisch die linke Flanke verloren gehabt, aber durch den Rückzug der Gardisten und die Vernichtung der Speere plötzlich wieder zurück gewonnen. Gleichzeitig hatten sie die andere Flanke schwer angeschlagen und die Skorpionkrieger einfach überrannt. Und im Zentrum standen nur 3 mickrige Eldar um es zu verteidigen.


Spielzug 4 Eldar:

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Die Asuryans Jäger unternehmen einen verzweifelten Angriff auf die Grots um sie vom Missionsziel fernzuhalten

Der Falcon mochte noch den Rest des Spiels erfolglos auf die Ballas feuern, doch in der Mitte des Spielfelds wurde er mehr gebraucht. Da die Speere des Khaine versagt hatten, musste er die Brennaz aufhalten. Die Asuryans Jäger würden in der Ruine überrannt werden, alleine schon durch den Beschuss der Grotze, Moschaz und Brennaz. Darüber hinaus würde er den Mobs eine zusätzliche Angriffsbewegung ermöglichen um sich dem Missionsziel noch weiter zu nähern. Deshalb bewegte er sich ins Freie auf die Grotze zu.
Die Gardisten bewegten sich in Reichweite der PikkUp-Boyz, die eben noch die Skorpione vernichtet hatten und nun in der Ruine herumlungerten. Die Warpspinnen sprangen in Richtung Missionsziel und verzichteten damit darauf, auf etwas zu schießen. Aber mir gingen langsam die punktenden Einheiten aus und ich wollte sie in der Nähe des Missionsziels wissen.
Der Falcon und die Vyper schossen auf die Brennaz und schalteten immerhin 2 des Algenunkrauts aus. Die Gardisten feuerten wie geplant auf die Pikkup-Boyz und löschten diese zu meiner positiven Überraschung in einem Shurikensturm vollständig aus.
Die Asuryans Jäger töteten 4 Grotze durch Beschuss und dann noch mal 2 im Nahkampf. Die Grotze verwundeten nicht, hielten aber dank Schäfasquig aus. Durch den Pile In Move bildete sich ein großer Klumpen in der Mitte direkt vor dem Missionsziel.

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Super Brawl

Asuryans Jäger und Avatar schalteten zusammen 5 Stormboyz aus, bevor diese mit ihren Spaltas alle 3 Jäger vernichten konnten. Die Eldar gewannen damit den Nahkampf, aber die Orks schafften es unglücklicherweise nicht bis 4 zu zählen und hielten aus.

Spielzug 4 Orks:

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Die Grotze nehmen das Ziel ein

Der Waaghboss stieg wieder unverrichteter Dinge ein und fuhr in Sicherheit hinter die Ruine. Damit die Gardisten nicht nachsetzen konnten, platzeirte Slashy den waffenlosen Buggy in der Ruine und versperrte somit den Weg. Der Pikkup, das einzige Orkfahrzueg mit funktionierender Waffe, quetschte sich am Avatar und den Panzersperren vorbei um die Warpspinnen zu sehen. Die Brennaz und Moschaz rückten weiter vor und das Gitbrennabuggy bewegte sich in die Ruine in Kontakt mit dem Mek.
Die Ballas schafften es diesmal, die Vyper anzuschießen und zerstörten ihre Laserlanze. Die Grotschleuda erzielte ebenfalls ihren ersten direkten Treffer und tötete 2 Gardisten, die sich davon aber wenig beeindruckt zeigten. Zum Abschluss der Schussphase schoss der Pikkup meilenweit an den Warpspinnen vorbei.
Im Nahkampf schaltete der Avatar einen Stormboy aus, während die Energieklaue des Boss nicht traf. Die Grotze verloren einen Kameraden, schalteten dann aber mit 20 Attacken die Aspektkrieger aus und stürmten in das Missionsziel hinein.
Der Mek schaffte es nicht, den Gitbrenna wieder zu reparieren. Das Schlachtfeld sah aber trotzdem insgesamt ziemlich grün aus.


Spielzug 5 Eldar:

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Die Eldar ziehen endlich ihre Kräfte beim Missionsziel zusammen, können die Grotze aber nicht vertreiben

Der Falcon flog 6,1“ weiter hinter den Brennaz hinterher und die Warpspinnen, Gardisten und Vyper rückten auf das Missionsziel zu. Ich musste jetzt alle punktenden Einheiten in Stellung bringen, damit sie es im nächsten Spielzug einnehmen konnten.
Der Falcon tötet einen weiteren Brenna und alle restlichen Trupps nahmen die Grotze in der Ruine unter Feuer. Diese nahmen die Medical Facility in Anspruch, was ihnen aber rein gar nichts brachte, da alle Waffen mindestens Stärke 4 hatten und die kleinen W2 Wichte sofort ausschalteten. Es starben trotzdem nur drei der kleinen Unruhestifter, was zu wenig für einen Moraltest war. Ich riskierte es dann doch, die Warpspinnen noch ein zweites Mal springen zu lassen. Hätte ich sie dort stehen gelassen und auch nur einen Verlust erlitten, wären die Gardisten meine einzige punktende Einheit gewesen. Ich hatte Glück und sie überstanden den Sprung unbeschadet.
Im Nahkampf passierte rein gar nichts.

Spielzug 5 Orks:

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Die Orks sind jetzt beim Ziel angelangt und machen sich dort breit

Das Bazookabuggy legte sich bei dem Versuch, aus der Ruine zu fahren, selber lahm.
Die Ballas verließen die Ruine um in das Heck des Falcons zu gelangen aber ohne unterstützende Grotze reichte ihre durch das Gelände verlangsamte Bewegung nicht aus.
Die Grots nahmen die Zielruine vollständig in Besitz und die Moschaz und Brennaz rückten vor. Die Moschas erreichten sogar mit 2 Boyz die Ruine. Der Waaghboss fuhr mit dem Pikkup wieder um die Ruine herum, dort wo er vor zwei Spielzügen auch schon war. Der funktionsfähige Pikkup positionierte sich direkt an der Vyper um ihr aus nächster Nähe eine Rakete in die Flanke zu jagen.
Der Treiba der Grotze wollte mit seiner Bazooka auf den Falcon schießen, doch die Grotze beschlossen, dass die Vyper die viel größere Gefahr war. Ihr Beschuss prallte wirkungslos ab und der Treiba hatte zu allem Überfluss keine Sichtlinie zum Ziel. Nachdem der Falcon zweimal die Vyper beschützt hatte, hatte sich diese nun revanchiert. Auch der Pikkup konnte der Vyper nichts anhaben. Die Moschaz schossen auf die Gardisten aber zersiebten nur harmlos die Luft.
Der Avatar schaltete zwei Stromboyz aus und reduzierte den Trupp auf den Boss, der mit seiner Klaue erneut am Rettungswurf des Avatars scheiterte, sich daraufhin zurückzog und vom nachsetzten Avatar geschluckt wurde.


6. Spielzug der Eldar

Drek schleppte sich den anderen Grotzen hinterher. Er war so müde, ihm war so kalt, er konnte seine Beine nicht mehr fühlen. Es ging zu Ende mit ihm. Er taumelte weiter, setzte torkelnd einen Fuß vor den anderen. Der Treiba hatte Wuzzel, den Schäfasquig, auf ihn gehetzt und dieser hatte sich so fest in ihm verbissen, dass sein Oberkörper nur noch aus Wunden bestand. Aber darauf achtete keiner. Die restlichen Grotze feierten ausgelassen in dem großen Gebäude. Sie waren die ersten, die das Ziel erreichten. Noch vor allen Orkboyz. Sie hatten es ihnen gezeigt! Sie waren da besstän und da schnellstän, ganz ohnä rot!
Als Drek auch endlich die Ruinen erreichte, war der Rest des Mobs schon damit beschäftigt einige Kanister ins frei zu schleifen und zu öffnen. Eine grüne Flüssigkei schwappte darin, die unangenehm stechend roch. Drek konnte nicht mehr. Er fiel theatralisch zu Boden. Mit schwindenden Sinne konnte er noch das Gezanke der anderen hören: „Nimm doch ma ’n Schlukk“ „Mach doch selba.“ „Dat is gefährlich, dat mach ich nich.“ Dann war es still und er wurde plötzlich emporgehoben. Endlich kümmerte sich jemand um ihn, dachte Drek. Sein Mund wurde aufgezerrt und er konnte plötzlich den beißenden Geruch ganz nahe riechen. Er versuchte sich noch zu wehren, doch dann rann die ätzende Flüssigkeit schon seine Kehle hinab. Mit einem Hammerschlag stellten alle seine Sinne die Funktion ein. Und mit einem Hammerschlag erwachten sie zu neuem Leben. Er fühlte sich stark. Mit einem Schrei spannte er seinen überaus muskulösen Körper an und die Grotze, die ihn festgehalten hatten wurden durch die Luft von ihm weg geschleudert. Er blickte an sich herab: keine Wunden mehr, selbst seine Zähne hatte er alle wieder. Er stapfte los. Die anderen Grotz waren ihm egal, er suchte Wuzzel. Während Drek noch grausame Rache an dem Squig nahm, begannen die anderen Grotze sich um die Wunderflüssigkeit zu kloppen. Jeder wollte auf einmal der Erste sein. Bald schon lagen überall ausgelaufene Fässer und bis zum Bersten vollgetrunkene Gretchinz herum. Grade als der Mob aus Supergrotzen wieder erwachte, sprangen eine Handvoll schlanker Gestalten über die Mauer und die Luft war schlagartig erfüllt von scharfen Metallscheiben. Die ersten Grotze wurden förmlich zerrissen. Durch den Trank zappelten die Körperteile zwar noch sehr lebendig am Boden, aber zerstückelte Grotze konnten nicht mehr kämpfen. Die Spargelz waren schnell heran und es entbrannte ein wütendes Handgemenge. Die Grotze sprangen an den mehr als doppelt so hohen Kämpfern hinauf, klammerten sich an Beinen und Armen fest und versuchten, die Feinde zu Boden zu zerren. Aber diese wehrten sich ebenfalls verbissen, hieben mit ihren Katapulten und schlanken Dolchen um sich. Doch keine Wunde konnte den Grotzen etwas anhaben. Immer mehr der kleinen aufgeputschten Grünlinge strömten herbei und die Eldar waren schnell vollständig von scheinbar unverwundbaren Gretchinz umkreist. Erst als Seythoniel, einer der Eldar, sich etwas aus der grünen Flut lösen konnte und sein Katapult in die Wogen abfeuerte, löste sich der Bann. Zwei Grotz gingen zeternd und schreiend zu Boden. Die anderen Grotze hatten nicht übersehen, dass sie trotz allem verwundbar waren und wichen ängstlich zurück. Der Treiba rief nach seinem Squig um wieder für Ordnung zu sorgen, doch Wuzzel lag erdrosselt in einer dunklen Ecke. Und so suchten die Grotze kreischend das Weite und überließen den Spargelz das Gebäude, um das diese Schlacht entbrannt war.


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Die Gardisten vertreiben die Grotz und der Avatar die Moschaz aus dem Missionsziel

Die Spinnen kamen wieder hervor und die Vyper brachte sich mit ihnen zusammen in Stellung um den Pikkup zu durchlöchern. Der Falcon zog über die die Ruine hinweg. Die Gardisten bewegten sich weiter auf die Grotz zu und der Avatar machte sich bereit, die Moschaz aus dem Missionsziel zu vertreiben.
Vyper und Warpspinnen zerstörten den Pikkup pflichtgemäß. Der Falcon tötet seinen vierten Brennaboy und die Gardisten schalteten fünf Grotze aus, bevor sie mit ihnen in den Nahkampf stürmten. Erstmals zeigten sie, dass sie mit der Wunderdrogen des Adeptus Mechanicus Supergrotze waren und schüttelten alle Wunden bis auf zwei einfach ab. Leider verhalf ihnen das Elixier weder zu mehr Stärke noch zu mehr Mut, so dass sie keinen Gardisten ausschalteten und die Flucht ergriffen. Die Gardisten setzten wieder zurück hinter die Ruine. Ich musste darauf spekulieren, dass die Schlacht mehr als 6 Spielzüge gehen würde. Die Gardisten in der Ruine wären von den Ballas und Brennaz zerschossen worden.
Der Avatar schaltete erwartungsgemäß die beiden Orks in der Gefahrenzone aus ohne eine Wunde zu kassieren und setzte in die Moschas hinein, die nun durch ihre eigene Zusatzbewegung ein Grüppchen um ihn bildeten, aber nicht mehr in der Ruine waren.

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Der Avatar hält alleine die Stellung.

6. Spielzug der Orks

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Der Waaghboss fordert den Avatar heraus

Das lahmgelegte Buggy reparierte sich wieder nicht, dafür sammelten sich die Grotze. Der Waaghboss war nun endlich in Angriffsreichweite und stürmte auf den Avatar zu, der sich nun gleich zwei Energieklauen gegenübersah.
Die Brennaz bekamen nur eine 4 beim Geländewurf, was nicht ausreichte um in die benachbarte Ruine überzusetzen und in Anbetracht des lauernden Falcons lieber an Ort und Stelle verharrten. Die Ballas näherten sich mit einer Bewegung von 2 Zoll dem Zentrum, aber es würde bei weitem nicht mehr ausreichen um das Missionsziel zu erreichen. Die Schleuda wich ab, schaltete aber dennoch noch einen Gardisten aus. Der Treiba verfehlte den Falcon.
Dann begann das alles entscheidende Duell. Würde der Waaghboss und die Moschaz den Avatar besiegen können, wären die Moschaz die einzige punktende Einheit im Missionsziel, falls das Spiel enden würde. Wenn nicht, wäre es zum jetzigen Zeitpunkt ein Unentschieden.
Der Avatar zog dem Waaghboss souverän 2 Lebenspunkte ab und verlor im Gegenzug einen an den obersten Ork auf dem Feld. Die Eklaue des Moschabosses verfehlte, aber die restlichen Jungs trotzten dem Drachen einen weiteren Lebenspunkt ab. Der Nahkampf würde weitergehen, genauso wie die Schlacht, denn Slashy schaffte den Wurf für die zufällige Spieldauer.


7. Spielzug der Eldar

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Zwei Eldareinheiten nehmen das Missionsziel ein

Nun war es Zeit, das Missionsziel einzunehmen. Die Gardisten und Warpspinnen betraten die Ruine. Die Aspektkrieger verzichteten aus gutem Grund auf die Verwendung ihrer Sprunggeneratoren. Die beiden Fahrzeuge richteten sich erneut auf die Brennaz aus. Der Avatar war immer noch im Handgemenge verkeilt.
Die Reste der Eldararmee feuerten gemeinsam auf den Brennamob und wurden mit 4 Verlusten belohnt. Die restlichen Grünlinge flohen und hatten keine Chance mehr sich in dieser Schlacht zu sammeln.
Der Avatar erschlug den Waaghboss bevor dieser zurückschlagen konnte. Auch die Moschaz richteten nichts aus und waren so für eine weitere Runde im Nahkampf gebunden ohne Chance, auch nur einen Fuß in das Missionsziel zu setzen.

7. Spielzug der Orks

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Die Orks rücken noch einmal vor – aber zu spät

Die Grotze und Ballas rückten noch einmal vor, in der Hoffnung, dass das Spiel noch weiter gehen würde.
Die Ballas schafften es nicht, der Vyper etwas anzuhaben. Die Grotze mussten auf die Vyper schießen. Diesmal konnte der Treiba sie sehen, aber er traf nicht. Da die Eldar in der Ruine nicht im obersten Stockwerk waren, konnte die Schleuda sie nicht treffen und reihte sich stattdessen in die Reihe der Orkeinheiten ein, die die Vyper beschossen aber nichts ausrichteten.
Der Avatar schaltete einen Moscha aus und verlor seinen vorletzten Lebenspunkt. Die Pechsträhne der Orkeklauen war schon fast unglaublich. 35 Eklauenattacken im ganzen Spiel zogen ihm nur 2 Lebenspunkte ab.
Slashy verpatzte zu guter Letzt noch den Wurf für das Spielende. Ich hatte zwei punktende Einheiten (und einen überragenden Avatar) im Missionsziel, Slashy keine.

Eldar: 2
Orks: 0


Abschlussbesprechung:

Eldar:
Dem White Dwarf zufolge müssen folgende Dinge in ein Abschlussstatement: SotM – Squad of the Match, taktische Fehler, taktische Fehler des Gegners und „Das war das schönste und spannendste Spiele meines Lebens. Ich bin GW ja sooo dankbar, dass sie mir das ermöglicht haben. Die neue Armee ist sooo gut. Kaufen …. Kaufen ………. KAUFEN!“
Zumindest mit den ersten drei Dingen kann ich dienen:
Taktische Fehler hab ich zuhauf gemacht. Angefangen beim völlig unnötigen Kriegsfalkendebakel, über den Falcon der lieber Ballas beschießt anstatt im entscheidenden Zentrum mizumischen bis hin zu dem zum Scheitern verurteilten Angriff des Speere des Khaine auf die Brennas. Mein größter Fehler war aber sicherlich, die Skorpionkrieger in die Ruine gezogen zu haben, wo sie von jedem beschossen werden konnten. Mit Initiative 5 hätten sie auch hinter der Ruine als erstes zugeschlagen und einige Orks hätten vielleicht schlecht für den Geländetest gewürfelt und wären nicht angekommen. Dadurch habe ich sie ziemlich sinnlos geopfert.
Slashy hat sich mit seinem Waaghboss total verzettelt und ihn erst viel zu spät eingreifen lassen. Außerdem hätte er mit seinen Brennaz und den Moschaz energischer und schneller ins Missionsziel einrücken müssen. Und ab dem 5. Spielzug hätte er sich mit allem auf die Gardisten und Warpspinnen konzentrieren sollen – meinen letzten beiden Einheiten, die das Missionsziel hätten einnehmen können und es dann auch getan haben.
Ich glaube, ich hab nur durch das Glück des Avatars gewonnen, der alleine 2 Orktrupps und den Waaghboss aufgehalten hat. Deshalb ist er auch ein Kandidat für die beste Einheit im Spiel. 80 Punkte Kosten und 290 Punkte vernichtet und weitere 200 aufgehalten ist kein schlechter Schnitt. Aber beste Einheit ist dennoch der Gardistentrupp, der bis zum Ende durchgehalten hat. Ihr taktischer Wert ist nicht in Punkten aufzuwiegen. Sie haben alleine den Pikkupmob ausgeschaltet und im entscheidenden Moment die Grotze und Brennaz vertrieben. Außerdem haben sie das Missionsziel eingenommen. In einer Armee aus professionellen Kämpfern haben sich letztlich die einfachen Milizionäre als die wahren Helden erwiesen – schon fast klassisch.

Orks:
Was gibt es viel zu sagen? Taktisch war mein größter Fehler, wohl keine klare Linie gehabt zu haben. Zwar konnte ich in manchen Spielzügen Siege erringen, allerdings verzettelte ich mich auf meinen Flanken und meine Boyz im Zentrum richteten nicht viel aus. Vor allem mein Waaghboss hätte ich mehr in den Kampf schmeißen müssen. Am meisten störten mich die Panzersperren, die meine schnellen Einheiten effektiv vom Missionsziel fernhielten.
Meine Feuerkraft verpuffte als die Ballaburg im zweiten Spielzug den Geist aufgab (wie immer, wenn man ne neue Einheit ausprobiert). Dass die Ballas zweimal sinnlos auf den Falcon feuern mussten, ärgerte mich schon und trug nicht zur Verbesserung meiner Lage bei.
Ein weiterer Fehler war wohl, dem Falcon zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Ich hatte doch sehr viel Angst vor seiner Feuerkraft um mich durchs Offene zu bewegen, gleichzeitig waren meine Bazookas aber nicht in Reichweite oder tot.
Mein schönster Moment war eindeutig als ich mit Truckaz und Stormboyz die Skorpionkrieger ausradieren konnte. Ich hatte eine Heidenangst vor dem Trupp und freute mich ungemein als meine Boyz mit ihren Spaltaz alle erschlugen. Ich hoffte, meine Boyz könnten ihr Moment nutzen um sich durch die Flanke zu hacken. Meine inkompetenten Bosse beendeten diese Hoffnung dann.
Vovins große Fehler waren sicherlich der Verlust der Kriegsfalken und das Verheizen seiner Feuerdrachen und Speere. Orks sind einfach geborene Nahkämpfer und selbst ein kleiner Brennatrupp verfrühstückt Spargelz, vor allem die kleinen Aspektkriegertrupps, wenn es nicht grad Skorpione sind.
Meine beste Einheit zu benennen fällt mir schwer weil eigentlich jede Einheit etwas geleistet hat, aber doch immer weniger als sie sollten. Ich denke meine Brennaz haben es aber verdient, da sie die rechte Flanke doch effektiv zusammenhielten. Sie konnten sich verteidigen und hielten bis zum letzten Spielzug aus.
Ach ja...fehlt noch ... danke allmächtiges GW, dass du lebst in Großbritannien … und: kauft ....kauft... KAUFT!

Seythoniel blickte sich traurig in der Ruine um. Es roch bestialisch. Wo er auch hinsah mischte sich das dünne Grotblut mit der grünen Flüssigkeit, die aus dutzenden Behältern lief und zwischen Steinen und Schutt versickerte.
Die gesamte Orkarmee zog sich vor der Macht des Eldar-Kriegsgottes zurück. Sie hatten die Schlacht gewonnen, doch zu einem hohen Preis. Wieder war das Volk der Sternenkinder geschrumpft, in sinnlosem Blutvergießen dahingerafft, so wie schon so viele seiner Freunde in den letzten 500 Jahren. Yamalia, RalJenShiel, Nimiel – alle tot. Er konnte sich über den Sieg nicht freuen, zumal es hier nichts zu gewinnen gab. Die Grünhäute hatten ihre Beute selber vernichtet. Keiner der Kanister war mehr gefüllt, alle ausgelaufen oder geplündert - ohne jedes Zutun der Eldar. Ihr Opfer war einfach unnötig gewesen.
„Unser Opfer war nicht umsonst. Hab Vertrauen in die Fähigkeiten von Seher Lethanan. Er hat gesehen, dass wir großes Unheil für unser Volk verhindert haben. Ich weiß wie verschlungen die Pfade des Schicksals sind. Manchmal reicht schon eine Kleinigkeit um den Verlauf der Zukunft zu verändern. Wenn wir nicht hier gewesen wären, wer weiß schon, ob diese Barbaren hier auch so gewütet oder die Beute doch intakt geborgen hätten.“
Marielthan hatte den Helm des Warpspinnen-Aspekts abgenommen und eine Hand auf die Schulter seines Freundes aus der Garde gelegt. Ehe er abermals den Pfad des Krieges eingeschlagen hatte, war er selber Seher gewesen und war immer noch ein enger Vertrauter des höchsten Runenpropheten des Weltenschiffs. Er hatte keinen Zweifel daran, dass Lethanan sie auf den richtigen Weg geführt hatte.
„Du hast sicher Recht, mein Freund. Ich möchte nicht daran denken, was aus der Kriegerrasse der Grünhäute geworden wäre, wenn schon die Dienerrasse zu solch einer Gefahr wurde.“
„Der Preis wäre schrecklicher gewesen, aber auch diese wären letztendlich von den Waffen der Sternenkinder gefällt worden.“ Marielthan setzte seinen Helm wieder auf und wurde damit abermals zur Personifikation des Krieges aus dem Hinterhalt.
„Zweifellos.“ erwiderte Seythoniel. Doch seine Stimme verriet die übliche Skepsis.

Einige Häuserblocks entfernt – unbemerkt von den Blicken der Eldar und der Orks – setzten sich Drek und Mog mit ihrer Beute vom Schlachtfeld ab: einer ganzen Tonne voll schwappender grüner Flüssigkeit.
 
Das kann ja wohl nicht sein, dass bei so einem genialen Spielbericht nur 3 Leute was dazu posten! :angry: 😉

Ich finde ihn absolut gelungen, nicht nur, dass der Hintergrund den du eingeflochten hast, sehr gelungen und stimmig ist, auch die Auswahl der Armeen ist sehr schön. Das Spiel wird nicht erst durch die fesselnden Beschreibungen so mitreissend, sondern grade, da ihr beide nun keine bis aufs letzte gemaxte Armeen gespielt habt, sondern sehr stilvoll aufgestellt habt.

Vielen dank für diesen tollen Spielbericht, ich hatte eine Menge Freude ihn zu lesen und bin nun erst recht bestärkt, wenn meine neue Wüstenplatte fertig ist, auch etwas in der Art zu schreiben ... übrigens auch gegen die Orks meines Bruders 😀

Einziger Wermutstropfen bei der Sache: Wenige Bilder und teilweise sind die Armeen sowie der Tisch unbemalt, den hervorragenden Gesamteindruck trübt das aber nur minimal. Solche Spielberichte sollten hier ruhig oefter mal gepostet werden 🙂
 
Dank Dir. Freut mich, wenns Dir gefallen hat. Die Armeelisten sind bei uns immer so, was anderes kommt uns gar nicht in den Sinn.

Beim nächsten Spielbericht wird alles vollständig angemalt sein und dann gibts auch mehr lohenende Bilder. Das kann ich sogar mit absolut Bestimmtheit sagen, denn bis zum nächsten wird viel viel Zeit vergehen. Das Verhältnis Aufwand zum Nutzen stimmt leider absolut nicht. Ich glaub, ich hätte einfach ein Osamabild mit beifügen sollen, dann hätts mehr Interesse erweckt.
Ich würd mich aber trotzdem freuen einen Spielbericht von Dir zu lesen. Vor allem, weil das verspricht, dann auch alle optischen Ansprüche zu erfüllen.
 
Ich sage bereits jetzt, dass der Spielbericht der Beste ist, den ich jemals gelesen habe. Wirklich perfekt. Nun die Gründe:

1.
Es war ganz offensichtlich ein Spaßspiel. Man sieht an beiden Armeelisten eine Tendenz zu einem spaßigen, unterhaltsamen Spiel mit Hintergrundcharakter. So etwas ist alles andere als normal, daher ragt das als erstes raus. Mir gefallen Listen mit "nicht ganz so guten Einheiten", da dann der Taktikgedanke besser betont wird. Prima.

2.
Die Symbiose aus Report und Geschichte ist ganz hervorragend. Ein Report allein kann schnell zähfließend werden, eine Geschichte bietet hingegen zu wenig Informationen. Daher finde ich das schon mal genial. Sollte ich jemals einen Spielbericht schreiben, würde ich ihn so gestalten wie den hier geschriebenen.

3.
Das Spiel ist sehr spannend und nicht von vornherein klar. Es gibt Spiele, in denen weiß man nach dem ersten Spielzug schon, wer gewinnt bzw. wer verliert. Dem war hier nicht so. Es war ein ständiges auf und ab und daher äußerst spannend. Daher wird der Spielbericht sehr kurzweilig und fesselnd.

4.
Ein offenes Ende mit der Idee weiterer Spiele erscheint. Der geneigte Leser fragt sich :"Wie geht es weiter?" Das ist ein ganz großes Plus an den Autor, da man so schon fast eine Kampagne inszenieren kann. Ganz große Klasse.

5.
Es wird nicht kalt und regungslos geschrieben, sondern gefühlsvoll, beinahe pathetisch. Außerdem schreiben beide Seiten ihre Erfahrung und Gefühle. Das Vorwort und Nachwort ist auch noch vorhanden. Ganz großes Lob.


Negativ ist für mich nichts, denn für mich sind Bilder nicht wichtig, solange der Text stimmt. Ich hoffe, bald wieder so einen tollen Bericht lesen zu dürfen, denn so etwas gibt es nicht noch einmal. Vielen Dank für diese Mühe. 🙂
 
Ich hab den Spielbericht noch nicht ganz zu ende gelesen aber ich muss jetzt erstmal anmerken, dass dien warpspinnen irgendetwas falsch machen müssen. Warsprunggeneratoren ignorieren laut meinem Codex Gelände vollständig, d.H. keine Tests für gefährliches Gelände. Ich glaube fast, deine Warpspinnen haben verluste gemacht, die sie eigentlich garnicht machen können.

Und leider funktionieren die einzigen Fotos nicht, bei denen mal eine Gelegenheit hat, deinen Drachenavatar zu sehen. Dabei hat mich das besonders interessiert.

<div class='quotetop'>ZITAT(Blacknova @ 27.08.2006 - 18:58 ) [snapback]878097[/snapback]</div>
Keine Maxpower Listen, sehr viel Spannung. Hoffe das nicht sooooo viel Zeit bis zum nächsten vergeht 😀
[/b]
"Es gibt drei Arten, wie man eine Sache erledigen kann: Die richtige, die falsche und die Max-Power-art." "Ist das nicht die falsche?" - "Ja, aber es geht schneller!"
 
megamäßig fett unsagbar fantastisch genial....mehr mehr mehr mehr mehr davon!
Ich spiele noch nicht lange 40k und hab so auch keien plan was ihr alles so "falsch" gemacht habt. deshalb von mir nur lob!

die gefühlsgespickten und empfindungsreichen eldardialoge und gedanken, die bescheuerten grot geschichten und die nebenbei informative schlachtgeschichte....... einfach nur FETT

auch wenn das lob eurer leistung zu kurz kommt möchte ich doch noch mal erwähnen dass ich repekt vor so allgemein nützigen menschen habe.

I am waiting for the next

mfg manni
 
Ich bedanke mich auch für den Spielbericht. Ist wirklich spannend und interessant, und dank den Story-Einspielern (Ich nenn das mal so 😉 ) auch schön zu lesen und ein bisschen lebendiger als nur eine Zugbeschreibung.

Zu Taktik und Aufstellung kann ich jetzt keine Kritik abgeben, ich habe schon ne ganze Weile nichtmehr gespielt und so, aber ich habe den Bericht wirklich gerne gelesen. Ein Lob an euch beide! 🙂
 
Freut mich, dass doch noch Feedback zusammen gekommen ist. Denn so uneigennützig bin ich wirklich nicht. Das Feedback ist eine große Motivation. Aber wann ich das nochmal mache, steht in den Sternen. Meine photoshop-Testversion ist sowieso abgelaufen und mit the gimp komme ich nicht zurecht, das Interface ist echt zum Spucken. Da das ganze ziemlich lange gedauert hat, wohl eher nicht so schnell wieder. Erstmal möchte ich auch mehr Eldar angemalt haben.

Also vielen Dank fürs Lob und die Kritik 🙂

@ Aunaketh:
Ab der 4. Edition gelten die Spinnen ja als Sprungtruppen, und Sprungtruppen müssen testen, also auch die Spinnen.
Der Drachenavatar ist wirklich nichts besonderes. Ich baue grade an einem neuen, der aufwendiger ist. Die Idee find ich nach wie vor gut und sie ist ja auch das Kernelement meiner Armee. Aber die Umsetzung ist nicht mehr zeitgemäß, entsprich noch meinem Standard von vor einem halben Jahrzehnt. (Mann, bin ich alt)
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Bin jetzt erst dazu gekommen mir den Spielbericht richtig durchzulesen, aber ein ganz großes Lob an euch beiden!
Gerade die starken Storyeinlagen (Inhaltliche genauso wie im Ausdruck) von Eldarn & Orks (vor allem von den Grots :lol🙂 waren klasse, dazu schöne Armeelisten & ein spannendes Spiel. Dazu immer schmunzler und nette Seitenhiebe auf die G(roßen)W(eister)... meister... 😀

Ganz großes Kino!!! :rock:
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Vovin @ 12.09.2006 - 22:49 ) [snapback]886516[/snapback]</div>
@ Aunaketh:
Ab der 4. Edition gelten die Spinnen ja als Sprungtruppen, und Sprungtruppen müssen testen, also auch die Spinnen.
Der Drachenavatar ist wirklich nichts besonderes. Ich baue grade an einem neuen, der aufwendiger ist. Die Idee find ich nach wie vor gut und sie ist ja auch das Kernelement meiner Armee. Aber die Umsetzung ist nicht mehr zeitgemäß, entsprich noch meinem Standard von vor einem halben Jahrzehnt. (Mann, bin ich alt)
[/b]
Danke für die Bilder

Was die Warspinnen betrifft, könnt ich GW schon wieder in den hintern treten. Dadurch dass sie Warspinnen jetzt einfach als Sprungtruppen klassifiziert haben, haben sie den Warsprunggenerator außer kraft gesetzt. Aber das würde heißen, der 2. 2W6-Zoll Sprung ist auch hinfällig.
Also ich würde sagen ganz oder garnicht. Man hätte wenigstens eine Zeile im Eldar FaQ zur 4. Edi schreiben können... :annoyed:
 
hmm dann will ich aber auch nen neuen codex 🙂
es stimmt aber, man könnte dann gut die verbesserungen und veränderungen des neuen codex erkennen da man ja ne referenz hat.
aber keine schlacht ist gleich und es wird wohl dauern bis wir wieder soviel schöne zeit haben. der tisch muss ja auch noch angemalt werden und urlaub und das richtige leben wartet auch noch auf uns.