7. Edition Vampirthemenarmee als Neueinstieg

Gaire

Erwählter
16. August 2004
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9.196
Hallo zusammen,

nach langer Abstinenz und dem einhergegangenen Verkauf meiner Bestienarmee, will ich wieder ins Hobby einsteigen.
Die Armee soll ihr Thema halten und trotzdem Turnierfähig sein.

Meine Idee war eine Vampirthemenarmee die um die Geschichte eines verrufenen bretonischen Ritters und seiner Kameraden aufgebaut ist. Jener Herr war ganz der Jagd verschrieben und kümmerte sich wenig um andere Belange die das Leben als bretonische Ritter mit sich bringt. Oft zog er wochenlang durch die Wälder nur um ein besonderes Beutestück zu erlegen, wobei er es besonders auf Mutanten und Monster abgesehen hatte. Ihre Vielfalt sorgte dafür das er nie der Jagd müde wurde.
Eines Tages geriet er an einen bestialischen Vampir, welcher ihm als Lohn für eine gelungene Jagd zumindest noch den Untot schenkte, bevor er ihn zwischen seiner Jagdgesellschaft zurücklies.
Soweit die Kurzfassung.

Prinzipiell sollten nie mehr als zwei Vampire in der Armee sein, weil ich dachte das dieser Fanatiker eher wenige Schüler erschafft.
Natürlich kommt mindestens 1 Nekromant als kleiner Ausgleich.
Fluchritter werden aus fahrenden Rittern gebaut wobei ich daran dachte ihnen Mäntel und Kapuzen zu geben (wie weiß ich noch nicht).
Verfluchte wollte ich entsprechend aus Landsknechten bauen.
Dazu eben Wölfe als Jagdhunde sowie Fledermäuse als bessere Jagdfalken.
Skelette sollten keine Helme und einfachere Schilde bekommen um rekrutierte Banditen darzustellen, während Zombies aus allem Müll des Wegesrandes kommen und Leichenkarren als Equivalent zu Versorgungswagen der Gesellschaft und für Trophäen.
Einen Varghulf wollte ich als eine Art Brut machen. Vom Hintergrund her der verunglückte Versuch eines Nekromanten seinen Herren auf eigene Art zu reanimieren oder soetwas in der Art.
Kutsche und Vampirritter kommen definitiv nicht rein, beim Rest bin ich noch unsicher wie es passt.

Natürlich weiß ich das mit so wenig Vampiren die Armee etwas langsam ist, wobei die Kavallerie und die Flieger gut mitkommen sollten und die Infaterieblöcke eben so aufgeteilt werden, das sie die Vampirregel nutzen können. Magietechnisch wollte ich mich darauf beschränken meine Regimenter bei ihrer Anfangsgröße zu halten.

Na denn, kritik und Anregungen sind erwünscht.
 
Ich habe mal probeweise eine 2250 Punkteliste erstellt und mich zu einem zweiten Vampir herabgelassen.
Kommentare und Vorschläge natürlich erwünscht.

Die untoten Jäger

2250 Pkt.

Kommandant

Der graue Jäger
Vampirlord 205
+ Magiestufe 50
Master of Black Arts 50
Dread knight 25
Lord of the Dead 15
Biting Blade 5
Crown of the dammned 35
Staff of Damnation 40
-425

Helden

Des Jägers Kürschner
Vampir 100
Dark Acolyte 30
Lord of the Dead 15
Flayed Hauberk 25
Tomb Blade 25
-195

Dar Lakai
Nekromant 55
(Anrufung von Nehek)
2 Bannrollen 50
Leichenkarren 75
- 180
--- 800

Kern

Die Spießgesellen
20 Skelettspeerträger
CMS, Speere
-200

Die Freischärler
20 Skelettkrieger
CMS
-180

Die Reste
20 Zombies
MS
-92
Die Jagdhunde
10 Wölfe
- 80

--- 552

Elite

Die Getreuen
20 Verfluchte
CMS
Kriegsbanner 25
- 295

Die schnellen Jäger
5 Fledermäuse
- 100

Die Jagdbrüder
10 Fluchritter
CMS
Barding
Standard of Everlasting Death 15
- 325


--- 395

Selten

Des Lakaien Beitrag
Varghulf
- 175

--- 175

2247
 
Hmm irgendwie noch keine rechte Resonanz auf das Thema. Ok vielleicht hilft es wenn ich die Vorabversion der Hintergrundgeschichte hier mal reinsetze.
Ist noch nicht das fertige Endprodukt aber vielleicht interessiert es ja jemanden... ^_^

Der graue Jäger oder die Geschichte der grauen Jagd


Seit langem hält sich ein schwermütiges Heldenlied, welches vom grauen Jäger Bretonias erzählt, einem jungen Ritter welcher schwach an Tugend aber groß an Taten war.
Aus der Gegend Artois sollte er stammen und, obwohl schon als fahrender Ritter aufgrund seines makelhaften Charakters von seiner Familie verstoßen, in manchen Dörfern um den Wald von Arden gelobt ob seiner Taten.
Grau war seine Heraldik und ohne Prunk sein Auftreten, jedoch streitlustig und beunruhigend. Früh schon war der düstere Wald sein Jagdgebiet und die namenlosen Schrecken dort seine liebste Beute. Bald scharten sich einige Reiter um ihn. Junge Heißsporne welche seinem Ideal nacheiferten. Ihre Lanzen gegen schwere Speere ersetzt sorgte ihre Erfahrung dafür, dass ihre Angriffe denen anderer Ritter an kraft ebenbürtig waren. Auch waren ihm einige treue Landsknechte gegeben, deren Erfahrung im Kampf sie schnell zu guten Kämpfern machten.
Sogar Briganten und Banditen schlossen sich ihm an, da man in der grauen Hatz keinen Hunger litt, beim Volk geachtet war und immer auf der Suche nach neune Schrecken die man bezwingen konnte.
Doch dereinst kam eine Beute auf, welche selbst dem grauen Jäger zu mächtig werden sollte.
Eine blutrünstige Bestie, der die Toten und die Leichenfresser folgten, peinigte ein Dorf nach dem anderen. Die Chance welche sich bot wahrnehmend, machte sich die graue Schar auf zur Jagd und hatte alsbald ihre Beute gestellt. Mutig stritten sie gegen die Untoten und am Ende blieben nur noch die Anführer beider Lager übrig. Kraftvoll waren die Speerstöße des Ritters und wohlgezielt, doch war auch sein Gegner nicht ohne Fertigkeit. Ein Klauenschlag zerriss die Kehle seines Schlachtrosses und zwang ihn somit zu Boden, ein Bein unter dem toten Tier gefangen. Der Vampir sprang in wilder Blutgier auf seinen Jäger zu, dem mit letzter Kraft erhobenen Jagdspeer zu spät bemerkend.
Wehmut bemächtigte sich ihm als er den hohen Blutzoll dieser Jagd sah, doch auch Stolz ob des Sieges.
Nur Mühsam bekam er sein geschundenes Bein frei und lehnte sich an den Kadaver seines Pferdes. Kaum drei tiefe Atemzüge waren ihm so vergönnt, als ihn auch schon eine kraftvolle, gepanzerte Hand an der Kehle packte und schmerzhaft auf die Beine zog.
Vor ihm stand ein anderer Vampir, gehüllt in eine dunkle Rüstung und von den knochigen Abbildern alter Helden flankiert. Doch nicht der Tod sollte den heldenhaften Jäger ereilen, im Gegenteil. Die Gunst des Blutkusses wurde ihm gewährt von diesem alten Krieger, welcher schon Bestien und Krieger in Ländern tötete von denen der Jäger nie auch nur gehört hatte.
Seine neu gewonnene Kraft und die Erzählungen dieses ungewöhnlichen Wesens stachelten seine Jagdlust nur weiter an.
Schon bald sollten sich die Wege beider wieder trennen doch es heißt, dass sie sich in jedem Jahr treffen und bei einem skurrilen Jagdgelage Geschichten von den Jagden und Kämpfen des letzten Jahres austauschen.
In vielen Dörfern in Artois bitten die Bauern in Zeiten der Not um die Rückkehr des grauen Jägers, denn sie sehen in der tragischen Figur ein ähnliches Wesen wie den grünen Ritter Bretonias.
 
Zur Resonanz mal ein Chrashdurchlauf (zu schönes Wetter).

Ich habe mal probeweise eine 2250 Punkteliste erstellt und mich zu einem zweiten Vampir herabgelassen.
Kommentare und Vorschläge natürlich erwünscht.

Die untoten Jäger

2250 Pkt.

Kommandant

Der graue Jäger
Vampirlord 205
+ Magiestufe 50
Master of Black Arts 50
Dread knight 25
Lord of the Dead 15
Biting Blade 5 (Schwer der Stärke bringt mehr)
Crown of the dammned 35 würd hier eher Shaitaans Bl.Rst. nehmen (Magie ist schon schwach genug)
Staff of Damnation 40 (B.d.A. ist besser)
-425

Helden

Des Jägers Kürschner
Vampir 100
Dark Acolyte 30
Lord of the Dead 15
Flayed Hauberk 25
Tomb Blade 25 (3 A mit Todesstoss ohne Hass sind verschwendete Punkte, lieber ne Schlachtenklinge, oder Grabklinge)
-195

Dar Lakai
Nekromant 55
(Anrufung von Nehek)
2 Bannrollen 50
Leichenkarren 75 (bei der geringen Magieabwehr, würd ich nen Hex.feuer reinnehmen)
- 180
--- 800
also 15+25 = 40 Pkt. mehr
Kern

Die Spießgesellen
20 Skelettspeerträger
CMS, Speere
-200

Die Freischärler
20 Skelettkrieger
CMS
-180

Die Reste
20 Zombies
MS raus nehmen da sinnlos (40-12= 28)
-92
Die Jagdhunde
10 Wölfe (2 einheiten sind besser, da 10 Hunde nicht mehr bringen als 5)
- 80

--- 552

Elite

Die Getreuen
20 Verfluchte
CMS
Kriegsbanner 25 (oder Banner der Toten Legion)
- 295

Die schnellen Jäger
5 Fledermäuse
- 100

Die Jagdbrüder
10 Fluchritter (da ich vermute, dass dein General hier rein soll kannste einen FL ruhig rausnehmen (28-28=0))
CMS
Barding
Standard of Everlasting Death 15 (Banner der Hügelgräber oder Stand. v. Strigos wäre ne bessere Sache - wobei alle Änderungen von deiner Strategie abhängen (mal so am Rande ewähnt). Die 20 Pkt, würd ich aus den Speeren und anderen Skelette rausziehen (nen bissl was beschwören solltest du eigentlich immer können))
- 325


--- 395

Selten

Des Lakaien Beitrag
Varghulf
- 175

--- 175
der Rest sieht für nette Spiele ganz vernünftig aus!
2247
So, jetzt erstmal wieder in die Sonne...😎
 
Wenig Interesse schon bei der Planung. Dabei wollte ich ja auch wissen wie es für Turniere eingeschätzt wird, bevor ich mich an Umbauten usw. mache.
Wenn meine Zweifel ausgeräumt sind werde ich das ganze dann als Armeeaufbau machen. Wobei ich das auch für andere Armeen machen würde, schon aus Motivationsgründen.

@ Equinox:
Schwert der Stärke beim Jäger ist geritzt aber was hast du gegen die Krone? Da der General viel Schutz braucht und nen hohen Moralwert hat dachte ich das die ganz nützlich wäre. Die bl. Rüstung ist grad 10 Pkt teurer und hat nur einen 5+ Retter. Aufstellungstechnisch kommt er in die Verfluchten Fußgänger.

Das Schwert beim Kürschner ist die Grabklinge, da er auch in die Schwertskellis soll.

Der Nekro bekommt sein Feuerchen und wird in den Speerträgern geparkt.

Kommando bei Zombies....dachte eigentlich es wäre gut um ihre Blockerqualitäten etwas zu heben besonders wenn das Rudel noch wächst aber ich glaub darauf kommt es nicht so sehr an. Ok dann raus damit 😉

Die Wölfe werden aufgeteilt.

Das Kriegsbanner bei den verfluchten fand ich gut weils billig ist und immer +1 gibt.

Bei den Fluchrittern bin ich noch unsicher.

Die Armee soll so platziert sein, das sie prinzipiell als eine Welle vormarschieren kann. Dabei sollten die nicht mit einem Vampir bestückten Einheiten möglichst in der Nähe bleiben um den Bewegungsbonus zum manövrieren nutzen zu können.
Die Ritter haben keinen Vampir drin, da sie zur Not auch ohne Marschbewegung noch fast das gleiche Tempo wie die marschierende Infanterie haben.
Außerdem würde ich darauf achten das alle wichtigeren Einheiten als die Zombies immer in Reichweite von Nehek sind.
Was Magie angeht wird Nehek der meistbenutzte, damit alle Einheiten nach Möglichkeit wenigstens ihre Anfangsstärke behalten. Wenn dann noch etwas von meinen Energiewürfeln übrig ist wird das situationsbedingt für Erweiterungen der Regimenter, neubeschwörungen von Zombies oder wenn vorhanden den Totentanz genutzt. Der Stab des Generals war dafür gedacht um Plänkler und kleinere Einheiten in Reichweite zu Ärgern wenn der Gegner nichtmehr bannen kann.
 
Schwert der Stärke beim Jäger ist geritzt aber was hast du gegen die Krone? Da der General viel Schutz braucht und nen hohen Moralwert hat dachte ich das die ganz nützlich wäre. Die bl. Rüstung ist grad 10 Pkt teurer und hat nur einen 5+ Retter. Aufstellungstechnisch kommt er in die Verfluchten Fußgänger.
Naja, Verfluchte und Fluchritter sind irgendwo die Kämpfer. Egal jetzt wo der General drin steht, wenn Blödheit kommt, kann es schlimm werden. Ich will nicht sagen Krone niemals nehmen (nimm sie in einigen Spielen ja auch selbst), nur ist deine Magiephase ohne deinen General, grad mal ein schlechter Witz (VAmpir kann froh sein wenn er5 Skelette beschwört) und daher würde ich dir raten, nach Möglichkeit auf die Rst. zu wechseln. Deine Armee verlässt sich nämlich fast ausschließlich auf ihre Blockerfähigkeiten und passivbonis, wenn da also nicht immer schön nach deiner Magiephase >20er Regimenter bei Zombies und Skeletten im Nahkampf sind, könnte es unschön werden. Daher die Bedenken mit der Krone.

Kommando bei Zombies....dachte eigentlich es wäre gut um ihre Blockerqualitäten etwas zu heben besonders wenn das Rudel noch wächst aber ich glaub darauf kommt es nicht so sehr an.
Richtig erkannt!

Das Kriegsbanner bei den verfluchten fand ich gut weils billig ist und immer +1 gibt.
Ist auch gut: Es ist halt Geschmacksache (Kriegsbanner gebe ich immer gern meiner Reiterei)

Wenig Interesse schon bei der Planung. Dabei wollte ich ja auch wissen wie es für Turniere eingeschätzt wird, bevor ich mich an Umbauten usw. mache.
Ich will es mal so ausdrücken: Wenn du dir ein paar gemeine Einheiten deiner Gegner vorstellst (Kriegsaltar, Dampfpanzer, Baummensch, Blutritter, Chaosritter mit 15 Attacken um nur ein paar 1. Kandidaten zu nennen) und schaust dass du gegen diese Einheiten etwas Vernünftiges hast, was sich mit dieser Einheit anlegen kann, dann bist du auf dem richtigen Weg. Das soll nicht heißen du musst Blutritter mitnehmen um einen Dampfpanzer auszuschalten, sondern es können auch 2-3 Einheiten Wölfe bzw. 3 Vfledermäuse ausreichen um den Panzer auszuschalten. Deine Armee muss grad auf einem Turnier halt immer sicher sein können, dass sie jeden Gegner vom Blutdämon bis hin zum 10 Block Reiterei mit 1+ RW nicht fürchten muss.

Nur dann kannst du deine Zweifel aus dem Weg bekommen.

PS: Manche fühlen sich halt mit 5 großen Blöcken Skeletten mit 2 kl. Einheiten Banshees sicher, andere können nicht ohne Blutritter leben. Ich z.B. Brauch immer nach Möglichkeit eine Einheit Fluchritter, sonst fühle ich mich unwohl...man kann als Fremder immer nur sagen: mMn. ist A gegen B gut...oder nicht!
 
Also fürchten werden die aus gegebenen Gründen sicher nichts mehr ^_^
Ist halt eine Umstellung aber ich denke mal das sollte klappen, zumindest solange der General lebt aber wenn der hin ist siehts sowieso schlecht aus gell.
Solcher Grütze wie Dampfpanzer werde ich wohl einfach Zombies ins Getriebe stopfen müssen.
Ich hoffe sehr drauf das mein Gegner viel Pech hat mit seinen Moralwürfen. Habs bei Turnieren schon oft gesehen wie krass die Moral selbst mutigste Trupps ausbremst (wenn zum Beispiel eine Einheit Elfenkavallerie sich 3 Züge hintereinander nicht durchringen kann mutig einer Chaosbrut entgegen zu treten).
So langsam sammle ich alles zusammen um mit den umbauten zu beginnen solange ich noch Zeit habe.
Da meine Internetverbindung allerdings im Moment etwas unzuverlässig ist und ich nichts hochladen kann wirds wohl leider nichts mit nem Armeeaufbauthread. <_<