40k Verrat auf Anpular III

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AlexMcLee

Aushilfspinsler
13. Juli 2010
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Verrat auf Anpular III


Nein, so hat er sich sein Leben nicht vorgestellt. Die Strahlen der aufgehenden Sonne glänzten auf der schweißnassen Stirn des Rekruten Albert Miller. Sein Atem ging schwer und er keuchte mit jedem Atemzug. Seine braunen Haare klebten an seinen Kopf, Schweiz tropfte in seine grünen Augen. Seit über drei Stunden waren er und sein Ausbildungstrupp nun schon am trainieren. Exerzieren, Kampfübungen, Ausdauersport und Schießtraining. So ging es jetzt schon seit zwei Monaten. Jeden Tag 16 Stunden.


Und jeden Tag verflucht Miller seine Endscheidung, zur Imperialen Armee zu gehen, mehr. In den Rekrutierungsstellen haben sie nur so geschwärmt, wie schön es doch auf anderen Welten ist. Und wie Soldaten dort von den Frauen umschwärmt werden. Albert sah sich schon in einer schicken Leutnantsuniform, wie er von den schönen Frauen auf Bällen umgeben ist, die gebahnt seinen heroischen Taten lauschen. Die Uniform würde einfach unglaublich gut aussehen an seinen großen Körper. Mit seinen 1.85 m war er einer der größten Anwärter gewesen. In seinen Tagträumen malte er sich aus, wie die schönen Wesen an seinen Lippen hängen werden und stolz würde er ihnen heroische Narben zeigen, zum Beweis seiner Abenteuer. Manchmal stellte Albert sich mit einer gefährlich aussehenden Narbe, welche quer über sein Gesicht ging, vor.


Von der strengen Disziplin haben sie nichts gesagt. In den Geschichten der imperialen Helden kommt nie auch nur ein Wort über strenge Ausbilder und gnadenlosen Offizieren vor. Alles was man ihm und seinen Freunden erzählte, war ein schöngemaltes Bild und hatte nur wenig mit der Realität zutun. Die Realität welche er nun am eigenen Leib jeden Tag spüren musste. Erst vorgestern wurde Kessler von der Charlie–Kompanie, wegen „schlechter Wartung“ seines Lasergewehrs erschossen. Die Batterie hatte er nicht voll aufgeladen. Der Camp-Kommissar hat ihn einfach an Ort und Stelle erschossen. Ihr Ausbilder, Leutnant von Coxburg, ein lokaler Adliger mittleren Alters, der scheinbar jeden Tag schlechte Laune hatte und diese bei jeder Gelegenheit an den Rekruten aus lies, meinte nur im Gefecht währ ein Soldat, der seine Ausrüstung nicht richtig pflegt genauso schnell Tod. Miller verstand ja das eine gut gepflegte Ausrüstung seine einzige Lebensversicherung im Kampf ist, aber warum durften sie Kesslers Leiche nicht von Schießstand räumen.


Nein so hatte er sich sein Leben nicht vorgestellt. Albert und ein paar seiner Freunde hatten sogar überlegt einfach abzuhauen und diesen Wahnsinn hinter sich zu lassen. Mehr als eine Phantasie ist es nicht geworden, nach den von Coxburg 5 Rekruten öffentlich hinrichten lies, die genau das versucht hatten. Sie wurden vor den Augen der Gesamten Ausbildungseinheit erschossen und anschließend an den Bäumen des nahen Waldes genagelt, wo sie Wochen lang als Mahnung hingen. Der überwältigende Gestank der Verwesung hatte alle Gedanken an einer Desertation verweht und alles was blieb war ein stoisches ergeben in ihr Schicksal.


Nein, so hat er sich sein Leben nicht vorgestellt. Nach seinen Schulabschluss hatten er und seine Klassenkammeraden sich Freiwillig gemeldet. Auf Anpular III war der Militärdienst bei den PVS hoch geachtet. In Jeder Familie gibt es Männer und Frauen die bei der „Garde des Präfekten“ ihren Dienst leisten. Wie stolz war doch sein Vater als Albert ihm seiner Endscheidung zur Garde zu gehen mitteilte. Es versprach ein ruhiges Leben zu werden. Es gab nur sehr selten am Rande des Subsektors ein paar Piratenangriffe. Und er und seine Freunde hatten noch die Träume von jungen 18 jährigen Männern gehabt. Sie hatten gewettet wer von ihnen als erstes den Offiziersrang erreichte und wer nach zwanzig Jahren die meisten Orden und Auszeichnungen erlangt hätte.


Und jetzt? Albert kam sich vor als währe er in der Hölle gelandet. Von Coxburg führte ein Gnadenloses Regime. Für jede noch so kleine Unachtsamkeit wird man hart bestraft. Letzte Woche hatte Albert das wieder sehr schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Der Leutnant befand seine Uniform als zu beschmutzt und der Garde nicht würdig. Zur Strafe wurde Miller vor dem gesamten Ausbildungsbataillon ausgepeitscht. Dabei war seine Uniform vom letzten Gewaltmarsch nur etwas eingestaubt und zerknittert.


Nein, so hat er sich sein Leben nicht vorgestellt. Und seit dem sich irgend so ein Wichtigtuer vom Planetarenverteidigungsministerium angekündigt hat, treibt sie von Coxburg noch mehr an. Alberts Zugausbilder Sergeant Holbein meinte, Leutnant von Kotzburg, wie jeder ihn nennt, wenn er nicht in hörreichweite ist, hoffe wohl auf eine Beförderung. Wenn der Stabshauptmann einen positiven Bericht schreibt, könnte von Coxburg zum Hauptmann über eine der Kompanien ernannt werden, sobald diese ihre Grundausbildung abgeschlossen hätten. Albert bette in brünstig zum Imperator, dass es nicht seine Kompanie sein wird.


„Achtung!“ die kräftige Stimme des Kommissars schalte über den Trainingsplatzes wie das Knallen eines Lasergewehres. In nahen Wald schreckten sogar ein paar Vögel auf, die mit lauten schreien in die Lüfte aufsteigen und tiefer in den Wald fliegen.
 
„Alle Mann, antreten zum Apell!“ Albert beeilte sich schnellsten auf seinen Platz in seinen Trupp zukommen, die Angst vor einer erneuten Bestrafung trieb ihn an, noch einen Schritt schneller zu werden. Nach ein, zwei Minuten standen die meisten Trupps an der richtigen Stelle, auch wenn sie noch nicht voll geordnet waren. Angewidert schüttelte der Kommissar seinen Kopf. Und das sollen Soldaten werden? Der Kommissar war ein bulliger Mann und unterschied sich sehr deutlich von den angetretenen Soldaten. Seine Uniform war frisch gestärkt und gebügelt. Er bildete einen deutlichen Kontrast zur durchgeschwitzten und verstaubten Uniformen. Sein schwarzer Ledermantel wehte im auf kommenden Morgenwind, die ersten Strahlen der auf gehenden Sonne glänzten auf seinen reichlich verzierten Brustpanzer. Der Gold überzogene Aquila, der doppelköpfige Adler, das Symbol des Imperiums, reflektierte das Licht und leitete es zu den Rekruten weiter. Keiner der so Geblendeten wagte es auch nur eine Hand zu den Augen zu führen oder gar den Blick abzuwenden, alle hatten sie Angst dass der Kommissar dieses Verhalten für Disziplinarstrafen nutzen könnte. Unter seinen strengen Blicken formierten sich die jungen Männer und ihre Ausbilder zu einer Standard-Aufstellung. Er merkte sich die Soldaten und ihrer Einheiten die noch nicht perfekt in Reih und Glied standen. Sie würde nachher ausgiebig bestraft werden. In seinen Innersten freute er sich schon darauf die Strafen zu vollstrecken. „Still gestanden! Präsentiert das Gewehr!“ Das Schlagen von Stiefel auf den Asphalt schallte über das Campgelände. Es war aber nicht einheitlich. Der Kommissar beschloss, dass nach dem Apell das gesamte Bataillon eine zusätzliche Stunde Exerzieren wird.


Als alle Mann in einer einigermaßen akzeptablen Art und Weise Aufstellung genommen hatte, drehte sich der Kommissar zum Kommandobunker, das Zentralle Gebäude auf dem Ausbildungsgelände, um. Es war ein typisches Militär Gebäude, in standardgrau gehaltenen Plastonid-Beton, auf der dem Trainingsgeländen zugewandte Seite, war ein riesiges Fenster, von denen die Offiziere die Übungen und Gefechtssimulationen beobachten konnten. Auf dem Dach des Bunkers waren mehrere Antennen und Satellitenschüsseln angebracht wurden, mit den das Camp mit der Außenwelt kommunizieren konnte. Der Kommissar nahm selber Haltung an und brüllte „Alle Mann vollzählig zum Apell angedrehten!“ Leutnant von Coxburg kam in seiner Galauniform aus dem Kommandobunker getreten. Seine hellbraune Uniform war sauber und frisch gestärkt, die Hosenfalten waren so scharfgebügelt das man sie als Waffe hätte nutzen können. Seine blonden Haare waren sauber gestutzt und sein Gesicht wirkte frisch rasiert. An seiner Brust hingen ein paar kleinere Auszeichnungen und eine Schärpe mit seinem Familienwappen, einen von Ranken überwucherten Arm, deren Hand zur einer Faust geballt war. Seine stechen blauen und kalt wirkenden Augen wanderten über den Platz und musterten jeden Rekruten ganz genau. Er ging die Angetretenen Truppen ab und hielt vor den Kommissar an. Erwiderte seinen Salut und bedankte sich bei ihm. „Sie scheinen ja so langsam wie echte Soldaten stehen zu können. Gute Arbeit Kurt. Ich werde sie für eine Belobigung vorschlagen.“ „Danke Herr Leutnant.“ Von Coxburg drehte sich zu seinen Männer, vom 23. Ausbildung-Bataillons, um. Er musterte sie mit strengem Blick, Ich hoffe sie versauen es nicht. Sonst kann ich meine Beförderung vergessen. Wie sehr er es doch hast diese Babys auszubilden, wie soll er den jemals Ruhm und Ehre erlangen, wenn er hier nur als Kindergärtner arbeitet. Das Einzige was ihm an solchen Tagen aufheitern kann, ist es seine Männer zu quälen. Insgeheim überlegte er sich welche Strafen er nachher verhängen soll. Einen Grund wird er schon finden. Vielleicht ein nicht ordentlich zugebundener Stiefel. In der Hinsicht ist er wie sein Kommissar, Kurt Rextar. Ihm machte es einfach Spaß seine Untergebenen zu brechen. Sie dafür zu erniedrigen, dass er kein echtes Kommando bekommen hatte.


Doch gab es jetzt Wichtigeres auf das er sich konzentrieren muss. „Also, herhören Leute. Wie ihr bestimmt schon gehört habet, erwarten wir heute einen Hauptmann aus dem planetaren Verteidigungsministerium. Ich erwarte von euch, dass ihr der Garde und der imperialen Armee keine Schande macht. Benehmt euch also heute mal anständig!“ Sonst werde ich euch alle erschießen lasse. Kommissar Rextar tat einen Schritt auf seinen Leutnant zu, um ihn ins Ohr zuflüstern, dass der Hauptmann, samt Eskorte, durch das Haupttor fährt. Von Coxburg nickte nur kurz zur Bestätigung und drehte sich wieder zu seinen Männern um. „Ok Leute unser Besuch ist gerade angekommen. Achtung! Still gestanden!“ Von Coxburg und Kommissar Rextar nahmen ebenfalls Haltung an und drehten sich Richtung Haupttor.


Albert konnte von seiner Position aus nicht alles sehen, es kamen zwei bis drei Chimären, in braun-grünen Fleckentarnanstrich, welches von schwarzen Farbtupfern durchzogen war, durch das Tor gefahren. Sie hielten auf den Exerzierplatz zu. In einer perfekten Formation drehten die Chimären, Albert konnte jetzt genau erkennen, dass es drei waren, vor dem Bataillon, so dass ihr Heck zu ihnen zeigte. Er konnte beim drehen das Einheitenwappen sehen. Zwei gekreuzte Lasergewähre über einen Schädel, welcher einen imperialen Standardhelm trug. Auf der Stirnseite des Helms war in goldener Schrift eine stark verzierte 5 gemalt. Die Chimären stammten von dem 5. Garderegiment, eines der berühmtesten Regimenter auf Anpular.
 
Von Coxburg führte ein Gnadenloses Regime. Für jede noch so kleine Unachtsamkeit wird man hart bestraft.
Du wechselst zwischen den Zeiten, also Gegenwart und Vergangenheit, das solltest du noch einmal überarbeiten. Auch haben sich einige Grammatik und Rechtschreibfehler eingeschlichen. Hier mal ein Beispiel:
„Alle Mann vollzählig zum Apell angedrehten!“ (...) Albert bette in brünstig zum
Erst vorgestern wurde Kessler von der Charlie–Kompanie, wegen „schlechter Wartung“ seines Lasergewehrs erschossen. Die Batterie hatte er nicht voll aufgeladen.
Man kanns auch übertreiben.
die genau das versucht hatten. Sie wurden vor den Augen der Gesamten Ausbildungseinheit erschossen und anschließend an den Bäumen des nahen Waldes genagelt, wo sie Wochen lang als Mahnung hingen. Der überwältigende Gestank der Verwesung hatte alle Gedanken an einer Desertation verweht und alles was blieb war ein stoisches ergeben in ihr Schicksal.
Auch das finde ich unglaubwürdig. Erschießen ja, vor der Kompanie, ja, es soll ja eine abschreckende Wirkung haben, aber niemand würde die desertierten Kameraden an die Bäume nageln. Dadurch würde man ihnen ja einen 'Ehrenplatz' einrichten, zumindest wären sie immer schön sichtbar und würden vermutlich eher zur Nachahmung, als zur Abschreckung dienen. Die Kadetten könnten eine persönliche Bindung zu den Toten aufbauen, so kreiert man Märtyrer aber keine Verräter...

Also, nochmal drüber arbeiten, um die grammatikalischen Fehler zu beheben und auch ein wenig Butter vom Brot kratzen. Selbst in der imperialen Armee wird niemand hingerichtet, weil sein Lasergewehr nicht voll aufgeladen ist. 😉
 
Zunächst: Willkommen im Forum! 🙂

Zur Geschichte kann ich Auxo nur zustimmen - klingt ein bißchen nach einer Überdosis "Full Metal Jacket". Alles in Allem sehr dick aufgetragen. Hinzu kommen die bereits erwähnten Rechtschreib- und Zeitenfehler. Auch ich würde dir empfehlen, nochmal drüberzulesen. Ich würde dir generell dazu raten, Geschichten oder Geschichtsteile mal einen Tag liegen zu lassen, dann nochmal drüber zu schauen und sie erst dann zu posten. Mir hat das bisher meistens geholfen.

Auf der positiven Seite möchte ich jedoch auch schreiben, dass der langsame Spannungsaufbau und die Atmosphäre soweit passen. Ich persönlich kann keine Kriegsgeschichten über die Imperiale Armee mehr sehen, aber das ist ja Geschmacksache. ^_^
 
Kurz vor seinen Schulabschluss, ist dieses Regiment nach einer 2 Jährigen Mission nach Hause zurück gekehrt. Sie hatten im benachbarten Subsektor Piraten und Xenos gejagt. Die aus dem nahen Mahlstrom kommen. Auf Anpular III hat man schon viel davon gehört. Gesehen hat Albert einen Xeno noch nie. Anpular liegt doch sehr abgelegen von den meisten Handelsrouten. Es ist auch kein strategisch wichtiges System und besitz auch keine Lebensnotwendigen Ressourcen. Der Planet handelte mit seinen Agra- und Viehproduktions Erzeugnissen, ab und an verirren sich einige kleinere Pilgergruppen auf den Planeten um ein heilige Artefakt zu verehren, welches nicht allzu bekannt ist und ehr ein Geheimtipp für Pilgerreisende, die sich keine überfahrt zu den großen Kardinalswelten oder gar Terra selbst leisten konnten. Bis zum nahen Mahlstrom braucht man zwei bis drei Wochen Warpflugzeit, die relative Nähe zu diesen Piraten- und Xenostüzpunkt, war ein weiter Grund warum Anpullar III niemals an Bedeutung gewann, auf umliegenden Handels- und Reiserouten Tummelten sich gerne allerhand Xenos und anderer unheimliche Gestalten. Einzig die Aussicht auf mangelnder Beute hielten die meisten Piraten davon ab den Planeten zu plündern. Alberts Wissen über Xenos stammt von seinen Lehrern und den Priestern der Ekklesiarchie. Demnach sind diese Wesen abgrundtief hässliche und von den dunklen Mächten des Chaos verdorbene Wessen. Die man mit der reinigenden Kraft des Feuers, aus dem Universum brennen muss.


Nicht ohne Stolz auf seine Landsleute, standen Albert und seine Freunde am Straßenrand, während der Siegesparade für die ruhmreiche Rücker der ausgesandten Garderegimenter. Die siegreichen heimkehrenden Soldaten zu sehen, das hat bei ihnen den Beschluss zur Garde zugehen noch bestärkt. Alle waren sie aus seiner Abschlussklasse zur Armee gegangen. Etliche seiner Kumpels sind auch hier beim 23. A.-Bataillon. Der kleine Richter, sein bester Freund ist z. B. mit Albert in der Delta-Kompanie. Albert im 3. Zug, Richter im 1. Wenn sie die Grundausbildung abgeschlossen haben, werden sie zusammen mit dem 35. und 42. Bataillon, das neugeründete „117. Garderegiment“ bilden. Albert und seine Freunde haben sich immer wieder Vorgestellt, wie sie eines Tages auf der „Straße des Sieges“ marschieren werden und mit soviel Ruhm und Ehre überschüttet werden, wie damals die Männer von der 5. Ohne dass Albert es richtig merkte, nahm er noch etwas strammer als sonst Haltung an.


Die Heckklappen aller Chimären öffneten sich langsam. Aus den beiden Äußeren traten jeweils 10 Soldaten aus. Alle wirkten sie doch sehr lässig in ihrer Haltung. Ihr Lasergewehre locker über die Schulter hängend und Lho-Stäbchen rauchend. Einer von ihnen trägt sogar einen Vollbart. Albert konnte es kaum glauben, wenn er oder seine Kameraden so rum laufen würden, sie währen schon längst erschossen wurden oder zu Tode gepeitscht. Seine Bewunderung vor den Veteranen und ihrer Furchtlosigkeit gegen über Kommissaren wuchs noch etwas mehr.


Aus der Chimäre in der Mitte trat der Stabshauptmann aus. Seine Statur war ehr unscheinbar und würde in der Masse einfach untergehen. Seine schwarzen Haare waren streng nach hinten gegellt und glänzten im Sonnenlicht. Seine grünen Augen wanderten gelangweilt umher auf der Suche nach etwas das seiner Aufmerksamkeit würdig war. Seine Uniform schien sogar noch akkurater zu sitzen als die des Leutnants. Seine Brust war mit Medaillen und Orden geschmückt und er schien hart gesottener Veteran, vieler Schlachten zu sein und doch hatte er nirgendwo eine Spur des Kampfes davon getragen. Während die Veteranen übersät mit Narben waren, wirkte das Gesicht des Hauptmannes so als ob er nie eine Schlacht erlebt hätte. Dennoch irgendwo her müssen ja all die Orden und Auszeichnungen kommen. Albert wusste, dass er und viele seine Kameraden den Hauptmann voller Bewunderung anstarrten.
 
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