Veteranen aufgepasst: Warhammer 3. Edition

Eisenfresser

Aushilfspinsler
08. April 2016
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Gibt es hier jemanden der viel die 3. Edi gespielt hat und es vielleicht sogar noch tut?

Hintergrund ist, dass ich die alten 3E Inquisitionskodize geil finde und eine Armee nach einem (Dämonenjäger) sammeln (haupts. für die Vitrine) und dann aber irgendwann auch mal spielen möchte.

Was war für die dritte Edi charakteristisch? Welche Taktiken waren beliebt, was hat besonders gut oder schlecht funktioniert?

Mit welcher der anderen Edis könnte man den Kodex relativ problemlos auch kombinieren?
 
Bin leider erst in der 4. Edition damals eingestiegen und könnte mir heute noch wo hin beissen, dass ich das Regelbuch vor Jahren nicht im Fantasy Forrest in Mannheim gekauft hatte. Hab aber auch nur einen Teil der 3. Edition Codizes.

Ich denk mal, dass man Dämonenjäger und Hexenjäger auch noch in der 4. Edition spielen kann, da sie auch dort noch die "aktuellsten Codizes" waren.
 
Hängt davon ab, die 3rd. war in ihrer Entwicklung ziemlich dynamisch. Da hat sich zwischendrin z.B. die komplette Nahkampfphase recht drastisch verändert, das "Ergebnis" waren dann am Ende eigentlich die regeln der 4ten Edition.

Einer der drastischsten Punkte waren sicherlich die "meatshields", also das man Einheiten nicht durch andere Einheiten hindurch beschießen konnte. da waren das Trupps wie schwarze Khaindar oder Devastoren sehr nützlich, weil man sie hinter billigen Truppen verstecken konnte.
Im Nahkampf waren Trupp-Modelle zu Beginn direkt attackierbar. Also wenn Modell a eine verwundung erzielt und base-to-base mit Modell b stand, musste eben dieses Modell B entfernt werden. Entsprechend wichtig war Initiative und entpsrechend schlecht waren "schlägt zuletzt zu"-Waffen wie z.B. Efäuste.
etwas übermächtig war auch der "Rhino-Rush": Transporter konnten 12" bewegen (Blood Angels bis 18") und aus dem Transporter heraus noch angreifen. Starke Nahkämpfer in Schnellen transportern waren also ziemlich mächtig.

Eigentlich muss man der 3rd kein Auge nachweinen, die war noch ziemlich "Beta-Phase", die 4th stellt in eigentlich allen Punkten eine eine Verbesserung dar und ist IMO bis heute die beste 40k Edition gewesen. Unterscheidet sie von den nachfolgenden Editionen, die zwar immer einige Dinge verbessert haben, dafür aber andere massiv verschlechtert.
 
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Im Nahkampf waren Trupp-Modelle zu Beginn direkt attackierbar. Also wenn Modell a eine verwundung erzielt und base-to-base mit Modell b stand, musste eben dieses Modell B entfernt werden. Entsprechend wichtig war Initiative und entpsrechend schlecht waren "schlägt zuletzt zu"-Waffen wie z.B. Efäuste.
etwas übermächtig war auch der "Rhino-Rush": Transporter konnten 12" bewegen (Blood Angels bis 18") und aus dem Transporter heraus noch angreifen. Starke Nahkämpfer in Schnellen transportern waren also ziemlich mächtig.
Nicht zu vergessen dass man sich direkt in den nächsten Nahkampf neupositionieren konnte. Das hat durchaus mal dazu geführt dass sich ein Blutdämon 6 Runden lang durch die gegnerische Armee gemetztelt hat ohne einmal beschossen werden zu können.

Die Meatshield-Sichtlinienregelung fand ich dagegen sehr sinnvoll, im Gegensatz zu dem gesamten Murks der danach kam. Einige Nahkampfeinheiten (Eldar Banshees, Necron Pariahs) sind seit dem Wegfall der 3rdE-Sichtlinienregeln bis heute ohne Transporter kaum vernünftig spielbar weil sie schlichtweg abgeknallt werden bevor sie jemals irgendwo ankommen.