lobo hat den Hintergrund der Eldar auf seiner
Homepage schön zusammengefasst. Da der Teil allerdings bei Wargate liegt habe ich ihn einfach mal kopiert:
DIE PIRATENFLOTTEN
Manche Eldar sehnen sich nach den unentdeckten Weiten des unendlichen Weltalls. Sie schließen sich Forschungsverbänden an und verschwinden in den unbetretenen Warpgängen des Netzes der Tausend Tore. Die meisten kehren nicht wieder, obwohl ein paar wenige vollbeladen mit fremden Schätzen wieder ihre alte Heimat erreichen. Meist bringen sie Erzählungen von neuen Welten, wunderbaren Entdeckungen und tapferen Kämpfen an den Randgebieten der Galaxis mit sich. Es ist nicht selten, dass Menschen diesen Abenteurern begegnen, denn dies sind normalerweise die einzigen Eldar, die man als Mensch außer bei einer Schlacht zu Gesicht bekommen wird.
Die wildesten aller raumfahrenden Eldar werden Piraten und Plünderer. Sie besuchen oft noch weiter ihr Weltenschiff oder die Exoditenwelten und handeln mit ihnen, während sie die Schiffe von Menschen, Orks und sogar anderen Eldar überfallen. Manchmal bieten sie ihre Dienste auch fremden Völkern an. Der Unterschied zwischen den Forschungsverbänden der Eldar und Piraten oder Plünderern ist nicht immer ganz eindeutig, da viele Reisen, die zu Forschungszwecken gedacht waren, schnell zu kriegerischen Unternehmungen werden. Mit der zunehmenden Entfernung zur Heimat und zu den Beschränkungen des Eldarpfades schlägt die angeborene zügellose und amoralische Natur der Eldar wieder durch. Eldarpiraten sind launisch und undurchschaubar, ebenso der Großzügigkeit wie sinnlosem Mord zugeneigt.
Die Namen vieler Eldarpiraten sind auf den Weltenschiffen und darüber hinaus berühmt und berüchtigt geworden. Manche von ihnen sind blutdürstige Individuen, die denselben Charakterschwächen zum Opfer gefallen sind, die den Fall der Eldar heraufbeschworen haben. Galadhar der Graue war einer von ihnen, und seine blutigen Gräueltaten werden für immer im Gedächtnis der Bewohner von Duro fortleben. Dieses war die Exoditenwelt, die er als Basis benutzt hatte und von der aus er Hunderte von Planeten brandschatzen konnte, bis eine Imperiale Flotte sein Schiff aufspürte und ihn vernichtete. Solche Eldar werden ohne ein Wimpernzucken töten, ganze Städte ohne einen Anflug von Reue verwüsten und doch manchmal ungeheures Mitgefühl für ihre besiegten Feinde zeigen, wenn ihnen danach ist.
Von allen berühmten Piraten und Räubern ist Yriel von Iyanden einer der wenigen, die sich wieder dem Pfad der Eldar zugewandt haben. Einst war Yriel der Admiral der gesamten Raumflotte von Iyanden, aber er wurde seiner hohen Stellung enthoben, nachdem er Iyanden einer Flotte des Chaos überlassen hatte, während er selbst einen Angriff in die Verbotene Zone führte. Obwohl er in letzter Minute noch das Schlachtfeld erreichte und Iyanden rettete, wurde er abgesetzt und entehrt. Erzürnt und abgestoßen von der Undankbarkeit seines Volkes wählte er den Weg der Einsamkeit und wurde ein Weltenwanderer. Zusammen mit einer Bande, die aus Angehörigen seiner alten Schiffsbesatzung bestand, wandten sie sich als Yriels Jäger dem Piratentum zu.
Jahrelang plünderte Yriel die umliegenden imperialen Handelsrouten. Er ließ sich und seine Jäger auch von den Herrschern naher Planeten als Söldner anheuern und erzielte beachtliche Erfolge als Vermittler und Unterhändler zwischen den Welten der Menschen in der Umgebung. Sein Ruf wuchs mit jeder neuen Tat, aber er wurde nie das Opfer der Orgien sinnlosen Blutvergießens, die so viele Piratenflotten kennzeichnen. Zuletzt kehrte er wieder nach Iyanden zurück, um das Weltenschiff ein zweites Mal zu retten: er zerstörte die angreifenden Schwärme der angreifenden Tyranidenflotte Kraken und wanderte danach wieder auf dem Weg der Eldar.