Vormals im Wasser/Schlamm eingesunkene Dinge...

Ordensmeister Seth

Blisterschnorrer
29. Juli 2007
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Ich habe eine Idee, die ich gerne weiter verfolgen würde.

Es geht darum das Dinge, z.b. ein Auto , oder irgend ein anderes Objekt mal bis zur Hälfte in einem Teich oder dergleichen eingesunken sind.

Nun sammelt sich schlamm an der Seite dieser Objekte und eines Tages sinkt das Wasser vielleicht ab , weil der Teich umgeleitet wird oder verdunstet.

Der Schlamm der sich über die Jahre an dem Objekt abgesetzt hat, fängt ja nun an am Objekt zu trocknen und eventuell aufzubrechen, ähnlich wie das Flussbett.

Gibt es davon bilder in Real ?

ich hoffe mal ich habe mich verständlich ausgedrückt 🙂
 
Sowas?
http://comps.fotosearch.com/comp/PSC/PSC020/arid-flats-cracked_~mud_flats.jpg
Bei Fließgewässern wird sich der feine Schlamm an der stromaufwärts gerichteten Seite fangen, während auf der "Schattenseite" ein Kolk entsteht, wo die Strömung Sand und Partikel rausspült.
Bei einem Tümpel sedimentiert ein Objekt eher gleichmässig zu.Vermutlich auch nicht ganz so tief, es sei denn, der Grund ist a) beweglich (Treibsand bzw. starke Strömung, aber irgendwas ist auch härterer Untergrund erreicht, dann bleibt das Objekt stecken), b) jemand hat Massen an feinem Schlamm reingekippt, der nicht durch eine Strömung wegtransportiert werden konnte.
Das Objekt selbst würde an den Seiten recht sauber sein, allenfalls mit einer hauchdünnen Feinschlammschicht benetzt, ggf. natürlich rostig.
Drumherum wird an den oberen, sonnenzugewandten Ecken der Trockungsprozess einsetzten (Vallejo Craquele), während im kühlen Schatten oder in Vertiefungen sich die Feuchtigkeit noch etwas hält.
Tip des Tages: Nimm Dir ne Hand voll feinem Lehmmatsch, knete die gut durch mit Wasser, bis sich alles gelöst hat. Nimm ein Spielzeugauto, stelle es auf ein Backblech oder so und kipp den Matsch darein. In die Sonne stellen, ne Woche warten und guck, wie es aussieht.
 
Genau diesen Effekt , den Freder meinte , meine ich auch : http://comps.fotosearch.com/comp/PSC/PSC020/arid-flats-cracked_~mud_flats.jpg

So und die Frage ist nun: Würde es bei einem Objekt welches über Jahrzehnte ( Jahrhunderte oder gar Jahrtausende ) in so einem Tümpel stecken würde, sich auf der Aussenseite / Wand eine ähnliche Struktur abzeichnen, wenn das Wasser mal verschwinden sollte ?
 
Darf ich ganz vorsichtig waage mutmaßen, dass du über ein objekt (imperialer) Kriegsführung nachgedacht hast, dass Jahre/(hunterte) lang in einem Tümpel rumlag?
Also: Normales Metall ist zu Rost oxidiert. Plastik dürfte so spröde geworden sein, dass es bei berührung zerkrümelt.
Je nach Material deines Objekts, könnten sich derartige struckturen tatsächlich in irgendeiner Form ausbilden. Bedenke aber, dass Metall relativ duktil ist und im zweifelsfall eher verbiegt, anstatt zu zerreißen.
Ich hab mich da an was erinnert und dir auch gleich das Bild rausgesucht: Ein Bugatti, der 73 Jahre 53 Meter tief unter Wasser lag. Die im Schlamm versunkene Seite ist echt gut erhalten. Die im Wasser "stehende" Seite ist extrem zerfallen:
http://de.cars.yahoo.com/14012010/348/73-jahre-wasser-bugatti-see-geborgen.html
wenn du auf das Bild rechts klickst kriegst du eine nette Bilderserie zu sehen.
 
geht konkret um einen Mono der ca. 1/3 in einem See oder dergleichen stand und das eben schon ewig. Er war die ganze Zeit über Inaktiv und ist nun erwacht. Der See selber ist aber schon seit langer Zeit weg und nun ist es toter Boden. So wie auf dem Link.

Daher wollte ich wissen ob dieser Effekt des zersplitterten Bodes / lehm wohl auch im unteren bereich des Mono vorhanden sein könnte.
 
Theoretisch schon, aber ich dachte da sei etwas mit diesem Necronzeug, dass die Dinger immer wieder in Neuzustand versetzt oder so????
Naja, wenn, dann wäre der Monolit nach unten ein wenig unförmiger geworden. Ich würde es mir leichter machen und einfach Schlamm der diese "Gitterform" gekriegt hat unten auf dem Monolith kleben lassen.....
 
Nein, würde ich nicht sagen. Mit zunehmender Zeit, wenn das Wasser weg ist, werden auch die Craquelierungen auf dem Boden verschwinden. Erosion und Wind werden den Schlamm zu Dreckstaub zermalmen und den Mono je nach Windstärke polieren. Bei leichten Winden hättest Du dann gelegentlich Staub an Teilen, wenn etwas Regen hinzukommt würdest Du im unteren Bereich ggf. hochgespritzen Feinschlamm finden.
Zur Korrosion kennst Du ja mein "Inventar" und weisst, wie es nach 65 Jahren aussieht...
 
Theoretisch schon, aber ich dachte da sei etwas mit diesem Necronzeug, dass die Dinger immer wieder in Neuzustand versetzt oder so????
Naja, wenn, dann wäre der Monolit nach unten ein wenig unförmiger geworden. Ich würde es mir leichter machen und einfach Schlamm der diese "Gitterform" gekriegt hat unten auf dem Monolith kleben lassen.....

Dem Fluff nach sind Necron Struckturen extrems Beständig. Das dürfte an den Hochdichten Legierungen und am verwendeten Material liegen zudem regenerieren sich Necron Struckturen Selbstständig.

Aber es gibt immer etwas das etwas kaputt macht. Und Wasser könnte Necrons auch mit der Zeit erledigen es ist halt eine Frage des Zeitrahmens und der Zusammensetzung des Wassers und dessen was drin kreucht und fleucht.