Wächter des Brunnens
Die schwarze Gestalt schlich lautlos durch das Unterholz. Instinktiv hielt die Skavenassassine sich im Schatten, und huschte durch den dunklen Wald. Immer näher kam sie ihrem Ziel, dem zentralen Brunnengewölbe, der außerhalb der Stadt Naghrath angelegt worden war.
Die Dunkelelfen waren nach der Schlacht arrogant und selbstsicher geworden, sie fürchteten keinen Angriff mehr auf ihren Brunnen. Weitweg, in ihren sicheren Städten ergötzten sie sich an dem Leid ihrer gefangenen Sklaven, die dort zu Tausenden jeden Tag zu Tode gefoltert und geopfert wurden.
Die Assassine schnaubte verächtlich, wann kapierten sie endlich, es war Verschwendung von Nahrung.
Mittlerweile hatte die Sonne einen tiefen Stand erreicht, es begann zu dämmern und die Bäume und Sträucher die das Gewölbe verbargen, warfen lange Schatten. Die Assassine verlangsamte ihr Tempo, und blieb schließlich an den alten Gemäuern der Brunnenanlage stehen. Sie witterte den Geruch des schalen Wassers, der jedoch von dem Duft frisch vergossenen Blutes durchzogen war. Es roch ein wenig wie Skavenblight, dachte sie. Doch der Skaven ließ sich nicht weiter von ihrer Aufgabe ablenken, und stieg lautlos in die uralten Anlagen des Brunnen hinunter.
Sie schlich einen langen Gang entlang, und blieb schließlich an einem der Versorgungsschächte stehen. Dort knieend, zog sie eine Phiole aus einer versteckten Tasche ihres Umhangs. Der Skave lehnte sich über den dunklen Schlund, der fast das gesamte Wasser der Stadt führte, und wollte die Phiole mit dem tötlichen Gift augenblicklich auslehren, doch die pelzige Gestalt hielt inne.
Die Rattenmenschen hatten scharfe Augen, und einen noch feineren Geruchssinn, doch ihr Gehör war nicht zu übertreffen. So hörte die Assassine den nahen Feind, als dieser die Lichtung des Brunnens betrat. Sie ließ die Phiole mit dem Gift, tötlich für eine ganze Stadt, wieder in die Tasche gleiten und begann vorsichtig nach oben zu schleichen.
Wieder an der Oberfläche war es nahezu dunkel, doch die spärlichen Lichtverhältnisse störten den Skaven nicht im geringsten. Er hielt sich im Schatten des Eingangs auf, und spähte um sich. Die Lichtung lag im Halbschatten, und jeder der Schemen unter den Bäumen konnte der Angreifer sein, die Assassine verstärkte den Griff um ihre vergifteten Klingen, und verharrte kampfbereit.
In diesem Moment zischte ein Wurfdolch aus einem dunklen Gebüsch auf sie zu, und sie musste ihre Klingen hochreißen, um das Geschoss abzuwehren.
Gleichzeitig sprang der Skave aus dem Schatten, und sah, dass ihr Angreifer das gleiche tat. Ihr Gegner war hochgewachsen, zweifellos ein Dunkelelf. Er trug einen samtschwarzen Umhang, ähnlich dem ihren. Unter beiden Seiten der Ellebogen ragten zwei lange Klingen hervor.
„Unterarmklingen!“ -fuhr es dem Skaven durch den Kopf. Dieser Dunkelelf war ein geschulter Mörder, genau wie sie, und beide würden keine Gnade walten lassen. Einen Moment musterten sich die beiden, argwöhnisch, nach einem schwachen Punkt suchend, dann begann der Kampf.
Der Dunkelelf ließ seine Klingen blitzen, machte einen Ausfall und führte mit einer enormen Geschwindigkeit einen Streich gegen die Brust der Assassine. Diese parierte, und zückte ihrerseits eine Wurfmesser. Gekonnt schleuderte sie ihn auf den nahen Angreifer, doch dieser wich blitzschnell dem giftigen Geschoss aus, indem er sich zurück warf. Der Skave zögerte keine Sekunde und setzte ihm nach.
Ein Kampf, der beide Kontrahenten nur noch als verschwommene Schatten in der Dunkelheit erahnen ließ, entflammte. Keiner der beiden schien die Oberhand gewinnen zu können. Der Dunkelelf parierte jeden der tödlichen Streiche, und attackierte ebenso geschickt, doch auch er blieb erfolglos.
Nach einigen Minuten des Kampfes verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, und verharrten schließlich ganz. Argwöhnisch einander musternd standen sie sich gegenüber. Das Keuchen des Elfen, und das erschöpfte Schnaufen des Skaven war das einzige Geräusch, das den Ort des Kampfes erfüllte,
bis der Rattenmensch das Wort ergriff. Seine quiekende Stimme klang unnatürlich laut im Walde, sie sprach in der Umgangssprache:
„Gut-Gut! Du bist besserer Kämpfer als ich dachte...Elfding!“ Der Dunkelelf senkte ein wenig seine Klingen, und antwortete: „Ich weiß um meine Fertigkeiten, wiederwärtige Ratte, und werde euch bald niedergestreckt vor mir auf dem Boden sehen!“
Die Assassine zischte verächtlich.
„Sagt, Elfding, warum ihr seit nicht oben in der Stadt und feierst und labst dich über gefangenen Sklaven?“ Der Dunkelelf zeigte keine Gefühlsregung, doch innerlich zuckte er zusammen. Konnte dieses Rattenbiest etwa Gedanken lesen? Konnte sie wissen, dass er ein Verstoßener war, von seinem eigenen Volk geächtet? Er hatte vor einigen Jahren die Ausbildung eines Meuchelmörders genossen, und hatte darauf in einem Streit seinen Vater ermordet. Darauf wurde er zum Tode verurteilt, und wäre hingerichtet worden, doch er floh. Doch anstatt das Land zu verlassen, blieb er im nahegelegenen Wald, und benutzte die Wasserleitungsschächte, um ungesehen in die Stadt zu gelangen. Er hatte es dadurch geschafft, am Leben zu bleiben.
Der Elf riss sich aus den Gedanken, und erwiderte kühl: „Um euch und eure Gefährten von eurem Dasein zu erlösen.“
Dieses mal blinzelte die Assassine verwirrt. Sie knurrte und gab zur Antwort:
„Ja, Gefährten werden kommen, viele-viele. Doch ihr es nicht mehr erleben werdet!“ Erneut war es der Dunkelelf, der Aufgrund der Aussage die Stirn runzelte. Diesen Augenblick ließ die Assassine nicht ungenutzt verstreichen, und griff an: Ihre Klingen schnellten vor, und streiften den linken Arm des Druchii. Die vergifteten Schneiden ritzten die Haut auf, und sofort fühlte der Dunkelelf, wie sein Arm erlahmte.
Die Assassine sprang sofort aus der Reichweite der Unterarmklingen, und zeigte ein zähnefletschendes Grinsen. Verzweifelt taumelte der Elf auf den Rattenmensch zu, und ließ eine Reihe an Attacken auf ihn niederprasseln, doch sie waren ungenau, und ein leichtes für den Skaven, sie abzuwehren. Diese jedoch gewann an Selbstsicherheit, und umrundete ihr Opfer, bereit ihm den Todesstoß zu versetzen.
Der Dunkelelf fühlte seinen Körper immer weiter erlahmen, und musste für einen Moment die Augen schließen. Und dass war das Zeichen für die Assassine.
Sie schnellte vor, und wollte dem Elfen seine Klingen in das Herz rammen, doch wieder retteten ihm seine Reflexe das Leben, denn dieser riss in letzter Sekunde seine Arme vor die Brust, und fing den tödlichen Schlag auf.
Gleichzeitig verfing sich eine Klinge des Skaven in den Falten der Elfenrobe. Seine einzige Chance erkennend, stach der Dunkelelf mit seiner Unterarmklinge nach dem Rattenmensch. Sie grub sich tief in das Fleisch des Skaven. Mit einem schrillen quieken brach sein Angreifer zusammen.
Mit seiner letzten Kraft holte der Dunkelelf aus, und ließ in einer fließenden Bewegung die mittlerweile blutbefleckte Waffe auf den pelzigen Kopf niederfahren, und brach mit einem scharfen Knacken den Kiefer der Ratte.
Nun lag der Skaven am Boden, und der Elf stemmte sich auf die Beine und baute sich vor dem Besiegten auf. Sein schiefes Grinsen entblößte blutgetränkte Zähne, und während er sprach quoll ihm schwarzer Schaum über die Lippen.
„Spür die Schmerzen, die durch deine Gedärme wüten werden, wenn das Höllendrachengift zu wirken anfängt.“ Doch die Assassine röchelte schwach, und erwiderte: „Gut-gut...ihr seid endlich gekommen... führt den Auftrag zu Ende.“
Der Skave hatte mit glasigem Blick einen Punkt in weiter Ferne anvisiert, und schien mit irgend jemandem zu reden. Doch der Dunkelelf beachtet ihn nicht. Denn als er das Gefühl des Triumphes spürte, tat sein vergifteter Gegner auf dem Boden vor ihm seinen letzten Atemzug. „Zuletzt“ - dachte der Elf. „Zuletzt habe ich besiegt gesiegt...“
Im diesem Moment stieß eine zweite Assassine, die aus dem Schatten gesprungen war, seinen Giftdolch dem Dunkelelf in den Rücken. Grausame Belustigung flackerte im Gesicht des Skaven auf, als sie auf die beiden zuckenden Körper vor sich blickte. Sekunden später zog sie die Phiole aus der Tasche seines gefallenen Artgenossen, und verschmolz wieder mit der Dunkelheit, und stieg den Brunnenschacht hinab.
Der Morgen graute...
...und es brach der letzte Tag der Stadt Naghrath an.
Es ist wie immer, Lob und Kritik sehr erwünscht, damit ich sie noch verbessern kann.
Die schwarze Gestalt schlich lautlos durch das Unterholz. Instinktiv hielt die Skavenassassine sich im Schatten, und huschte durch den dunklen Wald. Immer näher kam sie ihrem Ziel, dem zentralen Brunnengewölbe, der außerhalb der Stadt Naghrath angelegt worden war.
Die Dunkelelfen waren nach der Schlacht arrogant und selbstsicher geworden, sie fürchteten keinen Angriff mehr auf ihren Brunnen. Weitweg, in ihren sicheren Städten ergötzten sie sich an dem Leid ihrer gefangenen Sklaven, die dort zu Tausenden jeden Tag zu Tode gefoltert und geopfert wurden.
Die Assassine schnaubte verächtlich, wann kapierten sie endlich, es war Verschwendung von Nahrung.
Mittlerweile hatte die Sonne einen tiefen Stand erreicht, es begann zu dämmern und die Bäume und Sträucher die das Gewölbe verbargen, warfen lange Schatten. Die Assassine verlangsamte ihr Tempo, und blieb schließlich an den alten Gemäuern der Brunnenanlage stehen. Sie witterte den Geruch des schalen Wassers, der jedoch von dem Duft frisch vergossenen Blutes durchzogen war. Es roch ein wenig wie Skavenblight, dachte sie. Doch der Skaven ließ sich nicht weiter von ihrer Aufgabe ablenken, und stieg lautlos in die uralten Anlagen des Brunnen hinunter.
Sie schlich einen langen Gang entlang, und blieb schließlich an einem der Versorgungsschächte stehen. Dort knieend, zog sie eine Phiole aus einer versteckten Tasche ihres Umhangs. Der Skave lehnte sich über den dunklen Schlund, der fast das gesamte Wasser der Stadt führte, und wollte die Phiole mit dem tötlichen Gift augenblicklich auslehren, doch die pelzige Gestalt hielt inne.
Die Rattenmenschen hatten scharfe Augen, und einen noch feineren Geruchssinn, doch ihr Gehör war nicht zu übertreffen. So hörte die Assassine den nahen Feind, als dieser die Lichtung des Brunnens betrat. Sie ließ die Phiole mit dem Gift, tötlich für eine ganze Stadt, wieder in die Tasche gleiten und begann vorsichtig nach oben zu schleichen.
Wieder an der Oberfläche war es nahezu dunkel, doch die spärlichen Lichtverhältnisse störten den Skaven nicht im geringsten. Er hielt sich im Schatten des Eingangs auf, und spähte um sich. Die Lichtung lag im Halbschatten, und jeder der Schemen unter den Bäumen konnte der Angreifer sein, die Assassine verstärkte den Griff um ihre vergifteten Klingen, und verharrte kampfbereit.
In diesem Moment zischte ein Wurfdolch aus einem dunklen Gebüsch auf sie zu, und sie musste ihre Klingen hochreißen, um das Geschoss abzuwehren.
Gleichzeitig sprang der Skave aus dem Schatten, und sah, dass ihr Angreifer das gleiche tat. Ihr Gegner war hochgewachsen, zweifellos ein Dunkelelf. Er trug einen samtschwarzen Umhang, ähnlich dem ihren. Unter beiden Seiten der Ellebogen ragten zwei lange Klingen hervor.
„Unterarmklingen!“ -fuhr es dem Skaven durch den Kopf. Dieser Dunkelelf war ein geschulter Mörder, genau wie sie, und beide würden keine Gnade walten lassen. Einen Moment musterten sich die beiden, argwöhnisch, nach einem schwachen Punkt suchend, dann begann der Kampf.
Der Dunkelelf ließ seine Klingen blitzen, machte einen Ausfall und führte mit einer enormen Geschwindigkeit einen Streich gegen die Brust der Assassine. Diese parierte, und zückte ihrerseits eine Wurfmesser. Gekonnt schleuderte sie ihn auf den nahen Angreifer, doch dieser wich blitzschnell dem giftigen Geschoss aus, indem er sich zurück warf. Der Skave zögerte keine Sekunde und setzte ihm nach.
Ein Kampf, der beide Kontrahenten nur noch als verschwommene Schatten in der Dunkelheit erahnen ließ, entflammte. Keiner der beiden schien die Oberhand gewinnen zu können. Der Dunkelelf parierte jeden der tödlichen Streiche, und attackierte ebenso geschickt, doch auch er blieb erfolglos.
Nach einigen Minuten des Kampfes verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, und verharrten schließlich ganz. Argwöhnisch einander musternd standen sie sich gegenüber. Das Keuchen des Elfen, und das erschöpfte Schnaufen des Skaven war das einzige Geräusch, das den Ort des Kampfes erfüllte,
bis der Rattenmensch das Wort ergriff. Seine quiekende Stimme klang unnatürlich laut im Walde, sie sprach in der Umgangssprache:
„Gut-Gut! Du bist besserer Kämpfer als ich dachte...Elfding!“ Der Dunkelelf senkte ein wenig seine Klingen, und antwortete: „Ich weiß um meine Fertigkeiten, wiederwärtige Ratte, und werde euch bald niedergestreckt vor mir auf dem Boden sehen!“
Die Assassine zischte verächtlich.
„Sagt, Elfding, warum ihr seit nicht oben in der Stadt und feierst und labst dich über gefangenen Sklaven?“ Der Dunkelelf zeigte keine Gefühlsregung, doch innerlich zuckte er zusammen. Konnte dieses Rattenbiest etwa Gedanken lesen? Konnte sie wissen, dass er ein Verstoßener war, von seinem eigenen Volk geächtet? Er hatte vor einigen Jahren die Ausbildung eines Meuchelmörders genossen, und hatte darauf in einem Streit seinen Vater ermordet. Darauf wurde er zum Tode verurteilt, und wäre hingerichtet worden, doch er floh. Doch anstatt das Land zu verlassen, blieb er im nahegelegenen Wald, und benutzte die Wasserleitungsschächte, um ungesehen in die Stadt zu gelangen. Er hatte es dadurch geschafft, am Leben zu bleiben.
Der Elf riss sich aus den Gedanken, und erwiderte kühl: „Um euch und eure Gefährten von eurem Dasein zu erlösen.“
Dieses mal blinzelte die Assassine verwirrt. Sie knurrte und gab zur Antwort:
„Ja, Gefährten werden kommen, viele-viele. Doch ihr es nicht mehr erleben werdet!“ Erneut war es der Dunkelelf, der Aufgrund der Aussage die Stirn runzelte. Diesen Augenblick ließ die Assassine nicht ungenutzt verstreichen, und griff an: Ihre Klingen schnellten vor, und streiften den linken Arm des Druchii. Die vergifteten Schneiden ritzten die Haut auf, und sofort fühlte der Dunkelelf, wie sein Arm erlahmte.
Die Assassine sprang sofort aus der Reichweite der Unterarmklingen, und zeigte ein zähnefletschendes Grinsen. Verzweifelt taumelte der Elf auf den Rattenmensch zu, und ließ eine Reihe an Attacken auf ihn niederprasseln, doch sie waren ungenau, und ein leichtes für den Skaven, sie abzuwehren. Diese jedoch gewann an Selbstsicherheit, und umrundete ihr Opfer, bereit ihm den Todesstoß zu versetzen.
Der Dunkelelf fühlte seinen Körper immer weiter erlahmen, und musste für einen Moment die Augen schließen. Und dass war das Zeichen für die Assassine.
Sie schnellte vor, und wollte dem Elfen seine Klingen in das Herz rammen, doch wieder retteten ihm seine Reflexe das Leben, denn dieser riss in letzter Sekunde seine Arme vor die Brust, und fing den tödlichen Schlag auf.
Gleichzeitig verfing sich eine Klinge des Skaven in den Falten der Elfenrobe. Seine einzige Chance erkennend, stach der Dunkelelf mit seiner Unterarmklinge nach dem Rattenmensch. Sie grub sich tief in das Fleisch des Skaven. Mit einem schrillen quieken brach sein Angreifer zusammen.
Mit seiner letzten Kraft holte der Dunkelelf aus, und ließ in einer fließenden Bewegung die mittlerweile blutbefleckte Waffe auf den pelzigen Kopf niederfahren, und brach mit einem scharfen Knacken den Kiefer der Ratte.
Nun lag der Skaven am Boden, und der Elf stemmte sich auf die Beine und baute sich vor dem Besiegten auf. Sein schiefes Grinsen entblößte blutgetränkte Zähne, und während er sprach quoll ihm schwarzer Schaum über die Lippen.
„Spür die Schmerzen, die durch deine Gedärme wüten werden, wenn das Höllendrachengift zu wirken anfängt.“ Doch die Assassine röchelte schwach, und erwiderte: „Gut-gut...ihr seid endlich gekommen... führt den Auftrag zu Ende.“
Der Skave hatte mit glasigem Blick einen Punkt in weiter Ferne anvisiert, und schien mit irgend jemandem zu reden. Doch der Dunkelelf beachtet ihn nicht. Denn als er das Gefühl des Triumphes spürte, tat sein vergifteter Gegner auf dem Boden vor ihm seinen letzten Atemzug. „Zuletzt“ - dachte der Elf. „Zuletzt habe ich besiegt gesiegt...“
Im diesem Moment stieß eine zweite Assassine, die aus dem Schatten gesprungen war, seinen Giftdolch dem Dunkelelf in den Rücken. Grausame Belustigung flackerte im Gesicht des Skaven auf, als sie auf die beiden zuckenden Körper vor sich blickte. Sekunden später zog sie die Phiole aus der Tasche seines gefallenen Artgenossen, und verschmolz wieder mit der Dunkelheit, und stieg den Brunnenschacht hinab.
Der Morgen graute...
...und es brach der letzte Tag der Stadt Naghrath an.
Es ist wie immer, Lob und Kritik sehr erwünscht, damit ich sie noch verbessern kann.