Games Day 2007 zu Köln Erlebnisbericht:
1. Anreise
Da ich den Vorzug genieße Verwandschaft nahe Köln zu haben, war ich bereits ab Freitag mittag in Köln unterwegs und machte mir schonmal ein Bild vom Gürzenich, dem Veranstaltungsort des GamesDay. Ein sehr stimmiges ,herrschaftliches Gebäude,dass an eine Burg erinnert und wohl auch ansonsten für allerlei Messen dient.
Sonntag morgen ging es dann im Morgengrauen richtung Köln. Die erste Überraschung des Tages, ich verpasste haarscharf den Zug, nachdem der Bahn Automat meine Euro Scheinchen nicht haben wollte. So kam ich dann erst verspätet um 9:50 am GD an. Zuersteinmal suchte ich den WAR Stand im ganzen Haus , bis ich auf die kleinen Schildchen für WAR aufmerksam wurde, die Richtung Keller deuteten, wo auch Gaderobe und Klo anzufinden waren. Im Nachhinein wies sich dies allerdings als Vorteil herraus,da die bis zu 1 1/2 Stunden Wartezeit in der Schlange im Keller bei 30 Grad Außentempertatur besser auszuhalten waren. Ingesamt stellte ich mich an diesem Tag 3 mal in die Schlange, wobei ich mir beim Warten die Zeit mit War-Plausch über dies und jenes mit anderen Anstehenden vertrieb. 2 von 3 mal hatte ich als Einzelperson das Glück schneller spielen zu können, als eigentlich vorgesehen,da immer wieder Einzelne gesucht wurden, viele Leute/Gilden wollten das Spielerlebnis zusammen teilen.
Am Stand angekommen, unterteilte sich die Warteschlange in 2 Gruppen à 12 Leuten. Die erste Stand vor eine Absperrung und dürfte auf einem Plasmascreen bereits das Spiel live in Aktion bewundern. Zusätzlich war meist ein Goa Mitarbeiter an der Absperrung,der freundlich Fragen bewunderte und eine Einleitung gab. Auch hier erfuhr ich ,dass es keine BetaKeys, wie in Baltimore / Chicago geben sollte,was mir allerdings ziemlich egal war, ich wollte WAR jetzt und sofort 😉 Allerdings erwähnte der Goa Mitarbeiter, dass es wahrscheinlich eine Chance gäbe, auf der GC in Leipzig an BetaKeys zu kommen. Alle Interessierten wissen nun also Bescheid.
Die 2. Gruppe teilte sich an dem schön gestalteten Stand in Grünhäute und Zwerge auf. Zusätzlich liefen die Entwickler Podcasts auf einem Screen im Hintergrund. Als ich endlich an der Reihe war, das erste Mal meine Greifer an auf WAR zu richten, kribbelte schon stark. Insgesamt dürfte ich an dem Tag 3x für je 8 Minuten an die Tastatur. Wurde jedesmal allerdings an die Zwerge gedrängt,da die Grünhäuter wohl beliebter waren 😉
2.Erfahrungsbericht.
Nachdem ich mich also an einen PC platziert hatte, ging es zur Charakterauswahl. Zu wählen war je ein Lvl. 40 Charakter jeder Klasse der Zwerge (Eisenbrecher,Hammerträger,Runenpriester und Maschinist) Da ich vor hatte ein möglichst umfangreiches Spielerlebnis mit einer Klasse zu bekommen, wählte ich jedesmal den Maschinisten, der mir ausgeprochen gut gefiel. Nach dem Login, ging es zur Szenario Anmeldung in einem kleinen Lager der Zwerge. Die ca. 5 minuten Wartezeit , bis sich alle Spieler in die Warteschlange eingereiht hatte,vertrieb ich mir mit einem Bummel durch das schön gestaltete Lager, sowie eine Begutachtung des WAR interfaces. Hier eine kleine Übersicht:
3. Beobachtungen:
Bei allen 3 Partien fiel mir auf,dass der Schwerpunkt der gewählten Klassen auf Nahkämpfern lag. Bei den Zwergen war der Fokus auf Eisenbrecher , gefolgt von Hammerträgern. Erstaunlicherweise, war auch der Runenpriester in meiner 2. Gruppe mit 3 von 6 Spielern sehr beliebt. Allerdings war ich in allen 3 Partien der einzige Maschinist. Bei den Orks dominierte das Bild der Spalta, gefolgt vonm Schwarzork und 1-2 Schamanen. Den Squig-Treiber gegnete ich nur 1 mal in allen 3 Partien.
Weiterhin machte ich eine Beobachtung zu den Sichtlinien. Als ich einen Goblinschamanen anvisieren wollte, den ich einwandfrei über die etwas herausgezoomte Schulterperspektive sehen konnte, konnte ich dennoch nicht attackieren. Erst als der Goblin auch im Sichtfeld meines Charakteres war, konnte der Angriff gestartet werden. Folglich werden die Sichtlinien recht rigoros eingehalten.
Während des 8 minüten Kampfes droppten 2x grüne Items, auf die man mit "Bedarf" , "gier" und "passen" wählen konnte. Demnach lassen auch im PVP getötete Gegner ab und zu gegenstände fallen.
4. Fähigkeiten Maschinist
Wie gesagt, spielte ich 3 x den Maschinist,was mir einen sehr guten Einblick in dessen dort auswählbare Fähigkeiten verlieh.
5. Fazit/Bewertung:
War hat mich durch und durch überzeugt. Schon in diesem Betastadium machte das Spiel sowohl von der Balance,als auch von der Atmosphäre sowie Grafik einen guten Eindruck. Sollte jetzt kein grober schnitzer mehr passieren bzw. die Balance bei den anderen Fraktionen ähnlich gut gelingen, erwarte ich 2008 einen absoluten Online-Kracher. WoW ,AoC etc. sollten sich warm anziehen.
Gedanke des Tages : We had war, we had fun, we had seasons in the sun
Zuletzt seid ihr natürlich auch eingeladen mir weitere Fragen zu stellen bzw. gerne auch eure eigenen Erfahrungsberichte vom GD preiszugeben.
mfg
Iron Guard
1. Anreise
Da ich den Vorzug genieße Verwandschaft nahe Köln zu haben, war ich bereits ab Freitag mittag in Köln unterwegs und machte mir schonmal ein Bild vom Gürzenich, dem Veranstaltungsort des GamesDay. Ein sehr stimmiges ,herrschaftliches Gebäude,dass an eine Burg erinnert und wohl auch ansonsten für allerlei Messen dient.
Sonntag morgen ging es dann im Morgengrauen richtung Köln. Die erste Überraschung des Tages, ich verpasste haarscharf den Zug, nachdem der Bahn Automat meine Euro Scheinchen nicht haben wollte. So kam ich dann erst verspätet um 9:50 am GD an. Zuersteinmal suchte ich den WAR Stand im ganzen Haus , bis ich auf die kleinen Schildchen für WAR aufmerksam wurde, die Richtung Keller deuteten, wo auch Gaderobe und Klo anzufinden waren. Im Nachhinein wies sich dies allerdings als Vorteil herraus,da die bis zu 1 1/2 Stunden Wartezeit in der Schlange im Keller bei 30 Grad Außentempertatur besser auszuhalten waren. Ingesamt stellte ich mich an diesem Tag 3 mal in die Schlange, wobei ich mir beim Warten die Zeit mit War-Plausch über dies und jenes mit anderen Anstehenden vertrieb. 2 von 3 mal hatte ich als Einzelperson das Glück schneller spielen zu können, als eigentlich vorgesehen,da immer wieder Einzelne gesucht wurden, viele Leute/Gilden wollten das Spielerlebnis zusammen teilen.
Am Stand angekommen, unterteilte sich die Warteschlange in 2 Gruppen à 12 Leuten. Die erste Stand vor eine Absperrung und dürfte auf einem Plasmascreen bereits das Spiel live in Aktion bewundern. Zusätzlich war meist ein Goa Mitarbeiter an der Absperrung,der freundlich Fragen bewunderte und eine Einleitung gab. Auch hier erfuhr ich ,dass es keine BetaKeys, wie in Baltimore / Chicago geben sollte,was mir allerdings ziemlich egal war, ich wollte WAR jetzt und sofort 😉 Allerdings erwähnte der Goa Mitarbeiter, dass es wahrscheinlich eine Chance gäbe, auf der GC in Leipzig an BetaKeys zu kommen. Alle Interessierten wissen nun also Bescheid.
Die 2. Gruppe teilte sich an dem schön gestalteten Stand in Grünhäute und Zwerge auf. Zusätzlich liefen die Entwickler Podcasts auf einem Screen im Hintergrund. Als ich endlich an der Reihe war, das erste Mal meine Greifer an auf WAR zu richten, kribbelte schon stark. Insgesamt dürfte ich an dem Tag 3x für je 8 Minuten an die Tastatur. Wurde jedesmal allerdings an die Zwerge gedrängt,da die Grünhäuter wohl beliebter waren 😉
2.Erfahrungsbericht.
Nachdem ich mich also an einen PC platziert hatte, ging es zur Charakterauswahl. Zu wählen war je ein Lvl. 40 Charakter jeder Klasse der Zwerge (Eisenbrecher,Hammerträger,Runenpriester und Maschinist) Da ich vor hatte ein möglichst umfangreiches Spielerlebnis mit einer Klasse zu bekommen, wählte ich jedesmal den Maschinisten, der mir ausgeprochen gut gefiel. Nach dem Login, ging es zur Szenario Anmeldung in einem kleinen Lager der Zwerge. Die ca. 5 minuten Wartezeit , bis sich alle Spieler in die Warteschlange eingereiht hatte,vertrieb ich mir mit einem Bummel durch das schön gestaltete Lager, sowie eine Begutachtung des WAR interfaces. Hier eine kleine Übersicht:
- 1. Charakterbildschirm: Die Lvl. 40 Charaktere waren alle mit passender Ausrüstung ausgestattet. Die Items waren mit lila Schrift versehen und brachten alle eine Menge verschiedenster Boni, allerdings konnte ich keine Set-Boni entdecken Die Linke seit war gefüllt mit Rüstungsteilen. Die rechte Seite des Charakterbildschirms bestand aus 3 Extra-Slots (warhscheinlich für Trophäen) einem Standarten-Slot, einem Wappenrock Slot ( für die Gilde ?) und einem Slot für einen Mantel, die allerdings allesamt leer waren.
- 2.Tomb of Knowledge: Die Tomb of Knowledge war frei anwählbar, allerdings noch nicht gefüllt. Als ich durchs Lager streifte traf ich allerdings auf einen Imperialen, sowie 1 halbnackten Hochelfen Charakter. Nach einmaligen Anklicken aktualisierte sich meine Tomb of Knowledge und gab von nun an eine kurze Übersicht über das Imperium bzw. die Hochelfen.
- 3. Emotes: Einer der Sachen,die ich sofort ausprobierte, war der typische /dance Emote. Statt einer Animation kam allerdings die humorige Nachricht "Das ist WAR, kein Tanz-Simulator". Andere Emotes, wie /winken funktionierten allerdings.
- 4. Benutzer Bildschirm: Dieser ist ähnlich wie bei Genre Kollegen. Den unteren Bildschirmrand füllen einige Fähigkeiten, zu denen ich später komme. Zudem war mittig am unteren Bildschirmrand die 4 Moralfähigkeiten angebracht,jeweils eine für 40/60/80/100 % Moral. Weitere buttons befanden sich am linken, unterem Bildschirmrand. unter anderem einen für die bereits erwähnte Tomb of Knowlede, eine Chatfunktion,sowie eine Gildensuchfenster.
Obenrechts befand sich , ein Bild des Charakters. Weiterhin konnte man eine Minikarte anwählen.
3. Beobachtungen:
Bei allen 3 Partien fiel mir auf,dass der Schwerpunkt der gewählten Klassen auf Nahkämpfern lag. Bei den Zwergen war der Fokus auf Eisenbrecher , gefolgt von Hammerträgern. Erstaunlicherweise, war auch der Runenpriester in meiner 2. Gruppe mit 3 von 6 Spielern sehr beliebt. Allerdings war ich in allen 3 Partien der einzige Maschinist. Bei den Orks dominierte das Bild der Spalta, gefolgt vonm Schwarzork und 1-2 Schamanen. Den Squig-Treiber gegnete ich nur 1 mal in allen 3 Partien.
Weiterhin machte ich eine Beobachtung zu den Sichtlinien. Als ich einen Goblinschamanen anvisieren wollte, den ich einwandfrei über die etwas herausgezoomte Schulterperspektive sehen konnte, konnte ich dennoch nicht attackieren. Erst als der Goblin auch im Sichtfeld meines Charakteres war, konnte der Angriff gestartet werden. Folglich werden die Sichtlinien recht rigoros eingehalten.
Während des 8 minüten Kampfes droppten 2x grüne Items, auf die man mit "Bedarf" , "gier" und "passen" wählen konnte. Demnach lassen auch im PVP getötete Gegner ab und zu gegenstände fallen.
4. Fähigkeiten Maschinist
Wie gesagt, spielte ich 3 x den Maschinist,was mir einen sehr guten Einblick in dessen dort auswählbare Fähigkeiten verlieh.
- 1. Area Damage : Hier gab es einige Fähigkeiten. Mein Favorit war der Mörserangriff. Hierfür musste man mitten ins Getümmel. Nach aktivieren der Fähigkeit tauchte nach 3-5 Sekunden ein Mörsereinschlag rund um den Maschinisten auf, der ordentlich Schaden anrichtete und den Gegner zeitweise verlangsamte. Weiterhin gab es die Spilttergranate, die man auf einen selbst zu wählenden Punkt werfen konnte und gut Schaden verursachte, ich meine sogar ein wenig Damage over Time verursachte.
- 2. Normale Angriffe : Wie erwartet gab es natürlich auch einen gewöhnlichen Nahkampfangriff, sowie einen normalen Schuss,die beide mäßigen Schaden verursachten ,allerdings nicht allzu oft von mir eingesetzt wurden,da ich immer genug Aktionspunkte hatte.
- 3. Selbstschussanlage: Nach ca. 5 Minuten Aufbauzeit konnte ich jeweils immer 1 Selbstschussanlage aufstellen, die mäßigen Schaden verursachte. Zu meiner Verwunderung wurde diese aber meist ignoriert ,sodass sie einiges an Schaden verursachte und mit zu meinen Favoriten gehörte.
- 4. Moralfähigkeiten: Die hier auswählbaren Fähigkeiten waren bei 20 % "Wahllos/Ziehllos feuern" , dies richtete starken Schaden auf alle Gegner im Sichtfeld an, die auf kurzer Entfernung zu mir standen. Die 40 % Fähigkeit war mit "Berggeist" betitelt. Dies war ein Buff für Gruppenmitglieder, der die Rüstung kurzzeitig erhöhte. Die 60 % Fähigkeit hieß "Napalmgranate" , funktioniert wie die vorhin erwähnte Splittergranate und war eine mächtigere Version derselben. Die 100 % Fähigkeit letztendlich hieß "Unheilshagel", richtete auf Short-Distance für 5 Sekunden stetig im 20 Fuß Umkreis ordentlich Schaden an
- Sonstige Fähigkeiten: Mein Favorit und meist genutzer Angriff war "Fokussiertes Feuer". Dieser Angriff dauerte ca. 3 Sekunden, währenddessen der Maschinist einen Kugelhagel auf einen einzelnen Gegner ablief, der je nach Trefferquote 300-600 schaden anrichtete. Weiterhin gab es die Fähigkeit "Scharfschuss", die 3 Sekunden brauchte, allerdings kaum von mir benutzt wurde, da ich den Damage Output bei fokussierten Feuer als effektiver empfand.
5. Fazit/Bewertung:
War hat mich durch und durch überzeugt. Schon in diesem Betastadium machte das Spiel sowohl von der Balance,als auch von der Atmosphäre sowie Grafik einen guten Eindruck. Sollte jetzt kein grober schnitzer mehr passieren bzw. die Balance bei den anderen Fraktionen ähnlich gut gelingen, erwarte ich 2008 einen absoluten Online-Kracher. WoW ,AoC etc. sollten sich warm anziehen.
Gedanke des Tages : We had war, we had fun, we had seasons in the sun
Zuletzt seid ihr natürlich auch eingeladen mir weitere Fragen zu stellen bzw. gerne auch eure eigenen Erfahrungsberichte vom GD preiszugeben.
mfg
Iron Guard