Warhammer 40k mit neuen Edition besser geworden?

gummibaer

Miniaturenrücker
22. Juli 2014
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Guten Morgen,

wie viele andere finde ich die 40k Modelle schön. Ich beobachte 40k schon seit langen, allerdings hat mich die Kritik an den Regeln immer abgeschreckt davon mit 40k anzufangen. langes warten bis der Gegner fertig mit seinem Zug ist, ohne selbst was dabei machen zu können, großes Problem mit Balancing. Mich würde interessieren ob es sich bezüglich dieser Probleme mit der neuen Edition was getan hat. Und kann man gut auch mit 1200 Punkten Armeen spielen? Mit der steigender Anzahl an Punkten steigt nähmlich auch die Spiel und-/ Aufbauzeit.
 
Tja, das kommt ganz drauf an wen du fragst... 😉

Spiele mit 1200 Punkten geht in meinen Augen ohne Probleme. Die Züge sind vom Grundprinzip her immer noch abwechselnd, allerdings gibt es zumindest ein paar Mechaniken, die es einem erlauben, auch im gegnerischen Zug etwas zu machen (zB. Abwehrfeuer oder reaktive Bewegungen, die manche Einheiten machen können). Vom Balancing her finde ich das Spiel im Moment relativ ausgeglichen, solang man mit seinem Spielpartner etwa auf der gleichen Wellenlänge liegt und nicht mit einer Fluffliste in eine Turnierliste rennt. Aber wirklich unspielbare oder komplett übermächtige Fraktionen gibt es in meinen Augen im Moment nicht.
 
Und kann man gut auch mit 1200 Punkten Armeen spielen?
Wir spielen mit 1000 und das läuft.

Es kann halt sehr einseitig werden, wenn ihr ein unterschiedliches Herangehen an das Spiel habt. Ausrüstung kostet nichts bzw. ist in die Kosten integriert. Wenn einer nun alles mitnimmt und der andere seine Liste aus der 9. Edition nach WYSIWYG spielt, dann rennt ihr in Probleme.

Dann hat der Sentinel von dem einen eine vormals günstige Bewaffnung und der des Gegners hat ne zusätzliche Nahkampfwaffe, Suchkopfraketen und die teure Waffe.
 
Ich glaube diese Frage kann man nur schlecht mit Ja oder Nein beantworten.

Ganz objektiv betrachtet:
GW ist eine Firma und möchte Sachen verkaufen also wird es immer ein gewisses Ungleichgewicht geben um die Kunden zu motivieren Geld auszugeben.
Ob früher alles besser war… puh GW schafft es die Editionen statk zu unterscheiden um so direkte Vergleiche schwerer zu machen.
2nd Herohammer
3-6 40k mit kleineren Änderungen
7 Einführung der Knight-Klasse
8 totaler Umbruch
10 totaler Umbruch
Jeder hat seine ‚emotionale Lieblingsedition‘
Im Bereich 6/7 Edition gab es gute Regeln für alles Gelände eine Sumpfplatte war genauso tuniertauglich wie Ruinen -> man musste auf alles gefasst sein.
Punktetechnisch ist es da ähnlich. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als ein Terminator mit Ausrüstung ca. 60 Punkte gekostet hat bzw eine Laserkanone 35 (pro Stück) + Marine der sie trägt.
Man findet im Internet sehr viel dazu und es gibt stimmen die sagen das ein früheres 2000 Pkt Spiel mit ca 1200 Pkt 10 Edition vergleichbar seien.
-> 1200/1250 Punkte ist ein gute Spielgrösse man muss halt leider gestehen dass manche Fraktionen, da sie viele teure Charaktere benötigen um das volle Potenzial zu entfachen nicht in euren Rahmen passen ?
Wenn ihr nicht Tunierrahmen spielt word sich eh ein eigenes Meta bei euch entwickeln.
 
Heißt es die Black Templars dürfen kein Redemptor nehmen?
Doch. Es ist eher eine Besonderheit, dass die BT die Fahrzeuge nochmal drin haben. Aufgrund der zusätzlichen Multimelter haben die eigene Profile bekommen mit eigenen Punktkosten.

Vom Balancing her finde ich das Spiel im Moment relativ ausgeglichen, solang man mit seinem Spielpartner etwa auf der gleichen Wellenlänge liegt und nicht mit einer Fluffliste in eine Turnierliste rennt.
Oder gegen more dakka spielt ?
 
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Guten Morgen,

wie viele andere finde ich die 40k Modelle schön. Ich beobachte 40k schon seit langen, allerdings hat mich die Kritik an den Regeln immer abgeschreckt davon mit 40k anzufangen.
Aktuell hast Du Zugang zu allen Regeln und dies kostenfrei (Wahapedia). Also vermutlich der beste Zeitpunkt um zu testen, dann evtl. mit Proxis,ob das Spiel was für Dich ist.
langes warten bis der Gegner fertig mit seinem Zug ist, ohne selbst was dabei machen zu können,
Je nach größe des Spiels ist die Downtime länger oder kürzer. Ich persönlich finde gar nicht das man lange nichts zu tun hat, ist aber vermutlich subjektiv überall anders.
großes Problem mit Balancing.
Das Spiel ist so vielfältig und die freie Listenwahl macht Balancing vor allem für unerfahrene Spieler sehr schwierig. Da gehört einfach auch Erfahrung dazu, um ne Liste zu bauen die was kann oder eben nicht zu viel kann, abhängig davon wie gespielt werden soll.
Mich würde interessieren ob es sich bezüglich dieser Probleme mit der neuen Edition was getan hat.
Ja hat es. Tut es die ganze Zeit während der Edition. Alle drei oder vier Monate gibt es ein Regelupdate und auch Punkteanpassungen, damit Ausreißer wieder eingefangen werden. Das verschiebt dann alles ein wenig und an anderer Stelle muss wieder nachjustiert werden.
Und kann man gut auch mit 1200 Punkten Armeen spielen? Mit der steigender Anzahl an Punkten steigt nähmlich auch die Spiel und-/ Aufbauzeit.
Kann man problemfrei. Ich mach eigentlich nix anderes weil ich auf 2000 Punkte keinen Bock hab.

cya
 
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Ich spiele sehr gern 1.000 Punkte.
Allerdings lassen sich bei 1.000 Punkten extrem einseitige bzw spezialisierte Listen aufstellen. Das kann den Gegner vor unlösbare Probleme stellen, und dann machen die Spiele schnell keinen Spaß mehr.

Dh. für mich ist es wichtig, dass meine Mitspieler auf der gleichen Wellenlänge liegen.
Dann sind alle Spiele mit allen Fraktionen spannend und ausgeglichen.
 
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Aktuell hast Du Zugang zu allen Regeln und dies kostenfrei (Wahapedia).
Und nutze die bitte auch. Sprich, kaufe keine Regeln. Sie werden erratiert, geändert und sind in einem Jahr vielleicht gar nicht mehr gültig, denn da steht im Turnus schon die 11. Edition vor der Tür.
 
Guten Morgen,

wie viele andere finde ich die 40k Modelle schön...
Sehe ich genau so, GW macht leider sehr coole Minis
langes warten bis der Gegner fertig mit seinem Zug ist, ohne selbst was dabei machen zu können, großes Problem mit Balancing.
Der Grund warum ich meine GW Modelle mit den Regeln von OPR GF oder OPR GFF spiele. (OPR= One Page Rules, GF= Grimdark Future, GFF Grimdark Future Firefights)

Da wird im Prinzip immer abwechselnd eine Einheit aktiviert und gespielt. Keine Wartezeit, kein Auswendig lernen von zig Strategems.

Nachteil: die offiziellen Regeln gibt es nur auf Englisch, allerdings ist im deutschsprachigen Discord eine inoffizielle Übersetzung verfügbar. Dennoch, das offizielle List-Building-Tool erfordert wiederum englisch. Dafür ist das aber alles gratis: Grundregeln, Amybuilder, Armeelisten, alles offiziell gratis. Nur die Advanced Rules kosten Geld, wobei wir da selten was draus spielen, das Geld kann man sich wirklich spaaren. Ich sehe das mehr als kleines "dankeschön" an den Autor.
Was man mögen kann, oder auch nicht, ist dass die Ausrüstung einzeln Punkte kostet.
Ebenfalls zu erwähnen: nicht immer passen die Einheitengrößen von den GW Boxen zu den Einheitengrößen der OPR Listen. Da bleibt dann mal ne Mini unbenutzt. Das ist etwas dass ich persöhnlich sehr schade finde. Aber es ist halt nicht "Warhammer mit anderen Regeln", sondern es lässt sich mit Minis aller Hersteller spielen.
 
Sehe ich genau so, GW macht leider sehr coole Minis

Der Grund warum ich meine GW Modelle mit den Regeln von OPR GF oder OPR GFF spiele. (OPR= One Page Rules, GF= Grimdark Future, GFF Grimdark Future Firefights)

Da wird im Prinzip immer abwechselnd eine Einheit aktiviert und gespielt. Keine Wartezeit, kein Auswendig lernen von zig Strategems.

Nachteil: die offiziellen Regeln gibt es nur auf Englisch, allerdings ist im deutschsprachigen Discord eine inoffizielle Übersetzung verfügbar. Dennoch, das offizielle List-Building-Tool erfordert wiederum englisch. Dafür ist das aber alles gratis: Grundregeln, Amybuilder, Armeelisten, alles offiziell gratis. Nur die Advanced Rules kosten Geld, wobei wir da selten was draus spielen, das Geld kann man sich wirklich spaaren. Ich sehe das mehr als kleines "dankeschön" an den Autor.
Was man mögen kann, oder auch nicht, ist dass die Ausrüstung einzeln Punkte kostet.
Ebenfalls zu erwähnen: nicht immer passen die Einheitengrößen von den GW Boxen zu den Einheitengrößen der OPR Listen. Da bleibt dann mal ne Mini unbenutzt. Das ist etwas dass ich persöhnlich sehr schade finde. Aber es ist halt nicht "Warhammer mit anderen Regeln", sondern es lässt sich mit Minis aller Hersteller spielen.
Wie groß sind denn so die Armeen die ihr verwendet?
 
Wie groß sind denn so die Armeen die ihr verwendet?
Kommt natürlich auf das System, die Anzahl der Spieler, Lust und die Zeit an. Schnelle Spiele zu zweit mit GFF machen wir mit 300 bis 500 Punkten. Auch zu viert 500 Punkte GFF haben wir oft. GF startet bei 1000 und geht meist bis 2000 Punkte. Das geht an einem Abend recht locker.
GFF mit 300 Punkten und zwei Spielern sind auch ohne Probleme zwei oder drei Spiele an einem Abend möglich.
 
Kommt natürlich auf das System, die Anzahl der Spieler, Lust und die Zeit an. Schnelle Spiele zu zweit mit GFF machen wir mit 300 bis 500 Punkten. Auch zu viert 500 Punkte GFF haben wir oft. GF startet bei 1000 und geht meist bis 2000 Punkte. Das geht an einem Abend recht locker.
GFF mit 300 Punkten und zwei Spielern sind auch ohne Probleme zwei oder drei Spiele an einem Abend möglich.
Danke für die Antwort.
Kann man die Punktgrößen ungefähr mit 40k vergleichen?
 
Bei OPR: Grimdark Future sind 4000 Punkte in etwa so groß/so viel wie 2000 Punkte 40k Armee. 3000-4000 Punkte OPR kann man auch gut ohne Probleme an einem Abend spielen, auch mehr als 1 Spiel.
Standard bei OPR sind eigentlich auch mehr als 2000 Punkte, eher so 3000-3500 Punkte.
Was in etwa einer 1750 Punkte 40k Armee entspricht.
2000 Punkte OPR erinnert mich von der Armeegröße an die 1250 Punkte 40k Turniere, von denen es früher recht viele gab.