7. Edition Warhammer anfangen?

Earth Marine

Testspieler
26. Februar 2009
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hallo zusammen
ich spiele jetzt schon seit einiger zeit 40k und überlege mit warhammer Fantasy anzufangen
ich hab aber ehrlich gesagt noch keine Erfahrungen mit Fantasy gemacht und wollte von euch mal erfahren was 40k und Fantasy so unterscheidet
wollte als anfangs armee dunkelelfen wählen
wäre cool wenn ihr mir auch was zu denen berichten könntet

schon mal vielen dank im voraus
 
Der größte Unterschied ist, dass es bei WHF größtenteils feste Formationsblöcke gibt. D.h. statt einfach die Schützenwolke über das Spielfeld zu schieben, muss man schon ein wenig überlegen was man wo hinsetzt und die eigentliche Bewegung ist dann natürlich auch mit ein wenig mehr Zirkelei verbunden.

Was mMn noch ein großer (negativer) Unterschied ist: dass das Leistungsgefälle der einzelnen Völker bei WHF noch stärker ausgeprägt ist. Es gibt Armeen, die von vornherein eine recht hohe Gewinnwahrscheinlichkeit haben und natürlich auch deren Gegenteile. Treffen vor allem diese beiden aufeinander, ist das Ergebnis meistens ziemlich sicher.

Für einen gemütlichen Abend bevorzuge ich persönlich 40k, da bei WHF gefühlt mehr Hirnakrobatik benötigt wird.
 
Worauf du wirklich achten musst, ist, dass du bei Warhammer andere Sichtlienien hast (90° bei der normalen Einheit), da machen einige Fehler (besonders Anfänger, die von 40k kommen)

Zu den Dunkelelfen:
zerbrechlich und schnell sind sie (w3 und nihct viel Rüstung)
seit dem neuem Ab gehören sie zu den besten Armeen (mit Dämonen und Vampiren)
man kann sie auf viele verschiedene Arten spielen (man kann auf 2000 Punkte auch über 100 Elfen spielen^^)
 
Noch ein paar Unterschiede:
In der Regel werden die Spiele im Nahkampf entschieden - klar reine Beschusstaktiken gibts (leider) auch mit manchen Völkern aber meistens haben auch Beschussarmeen irgendeine Form von Nahkampfeinheiten um den Rest deiner Armee einzustampfen. Im Nahkampf kommt es weniger als in 40k nur auf die Statline/Ausrüstung deiner Kämpfer an - es gibt statische Boni aufs Kampfergebnis (wie z.B. Gliederbonus/Standarten/Flanken- oder Rückenangriffe und Überzahl) die oft entscheidend sind.

Oh und man erwartet in der Regel nicht von dir, dass du groß irgendwelchen Missionszielen nachrennst, meistens gewinnt der, der in 6 Runden mehr Gegner ausgeschaltet/weniger Einheiten verloren hat. (Das hängt freilich vom Umfeld in dem du spielst ab)

Ach ja die Magie hab ich ganz vergessen: Die spielt nämlich eine weit größere Rolle als die paar Psioniker in 40k - hat sogar ne eigene Phase (funktioniert aber auch etwas anders)
 
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Zum Armeegefälle, klar es gibt armeen die sich fast von selbst spielen (vamps, Dämonen, Dunkelelfen...) und andere die viel Können/Glück erfordern.... (Orks, Skaven,....)

Ich muss sagen 40k ist einfacher zu lernen, aber um wirklich gut zu werden brauchts mehr übung als fantasy.

Leih dir einfach mal a regelbuch und nee armee aus und probiers einfach.
 
Wie schon erwähnt wurde, ist Warhammer sehr taktisch und man muss von vornherein sich im klaren sein, wie man seine Einheiten positioniert, denn Aufstellungsfehler sind schwer wieder zu berichtigen, auch während des Spieles, kann man nicht einfach mit einer Einheit wie bei 40k einfach dorthin rennen, wo es gerade am gefährlichsten ist, man muss bei Warhammer über zwei drei Runden denken und sich somit einen Plan schmieden, während man bei 40k doch auch sehr situatiosbedingt handeln kann
 
Also ich würde dir DE empfehlen - die sind einfach flexibler, du kannst von der Infanterieschlachtlinie bis zur fast reinen Plänklerarmee eigentlich alles recht effektiv spielen, seit der neue Codex erschienen ist.
In Kürze:

Stärken:
-breite Truppenauswahl
-gute magische gegenstände
-gute Magier
-neuer Codex
Schwächen
-Widerstand 3 (sollte dich als Eldarspieler aber nicht stören)
- z.T recht teuer (Punkte wie €)

Mit Waldelfen bist du von vornherein etwas eingeschränkt, da du keine zuverlässigen und vor allem billigen Infanterieblöcke aufstellen kannst, d.h. du musst mit deinen Plänklereinheiten wenn du Nahkämpfe gewinen willst immer kombiniert angreifen was gerade am Anfang nicht immer leicht fällt.

Stärken:
-sehr mobil (eigentlich alle Elfen), etwas mehr als DE
-gute Moral (siehe oben)
-guter Fernkampf
-gut in Wäldern^^
Schwächen:
-keine Reih- und Gliedinfanterie
-wenig Optionen gegen schwer gepanzerte Gegner oder extreme Massenlisten
-siehe Dunkelelfen
-kaum Rüstung
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich auch überlege mit Fantasy anzufangen, nutze ich einfach mal diesen Thread:

Wie sieht es denn mit den realen Kosten für die Armeen aus? Meine beiden Favoriten sind zur Zeit Vampiere und Krieger des Chaos, aber die Vampiere scheinen auch recht kostenintensiv zu sein (mal im hinblick auf die Blutritter). Die Chaoten haben hingegen mehr Plastik, was sie günstiger erscheinen lässt. Bei den DE ist das wohl ähnlich. Wie würdet ihr das bewerten?

Bitte nehmt aber Abstand davon mir jetzt zu predigen, dass die GW-Systeme grundsätzlich teure Hobbys sind. Das ist mir durchaus bekannt, nur habe ich nebenbei auch noch eine Imperiale Armee (40k) zu unterhalten, die nicht unbedingt kostengünstig ist. Und da ich mich momentan eh nicht zwischen den beide Armeen entscheiden kann, versuche ich den Kostenpunkt als weiteres Entscheidungskriterium zu mißbrauchen 😉
 
Vampire haben sehr viel Plastik, Blutritter sind unter 2500 Punkten sowieso zu teuer. Dürften aber trotzdem teurer sein als KdC, da die einfach mal weniger Modelle hinstellen als Vampire. Und Plastimäßig gibt sich das nix, du hast bei beiden gleichviel (jeweils 6 Einheiten). Dunkelefen sind fast komplett aus Zinn, außer Kriegern, Korsaren und Echsenrittern gibts kein Plastik.
 
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Also 500P lohnen sich mMn bei warhammer einfach nich, das sind ja fast nur drei einheten die man aufstellt, also standartgröße währe schon 2000, da hast du einfach auch mal ein spannendes Spiel.
Also bei krieger des Chaos hägt es davon ab, wie du spielen willst(naja wie bei jeder armee😉) streitmacht ist nett muss man eben nur schauen, wenn man eine KAvellerieliste spielen will, die häufig bei Chaos gesetzt ist, weil sie sich am besten durchsetzt, lohnt sich die Streitmacht nicht, weil krieger und Barbaren zu Fuß drinne sind.
Was ist den so dein lieblingsspielstil?
 
Die 2000 Pkt. wären dann das Ziel, das ich mal mit der Armee erreichen will, aber ich denke es ist sinnvoll auch zwischendurch mal zu spielen, sonst steh ich am Ende da und hab eine 2k Pkt. Armee auf einen Schlag zusammen gebaut mit der ich noch nie gespielt habe... Daher erst einmal die 500+ Pkt. Armee, die den ersten Schritt in Richtung 2000 Pkt. markiert und auch einigermaßen spielbar ist

Spielstil ist eine gute Frage, da ich bis jetzt noch keinerlei Berührung mit WHF hatte. Aber ich denke es wird eher eine ausgewogene Armee werden, da ich bei Chaos eigentlich alle Chaoskrieger mag, egal ob beritten oder nicht^^. Gleiches gilt auch für die Vampire.
 
JA ok das mit den Punkten und 500+ das ist einleuchtend und da entschuldige ich mich schon mal vorab.
JA was das Problem gerade auch bei Warhammer ist, dass es einfach Einheiten gibt die eigtnlcih entweder unspielbar sind, weil zu teuer von Punkten oder unfähigkeit von den Regeln her und eben Eiheiten die sehr häufig gesetzt sind.
Ich meine ich kenne das ja selber ich habe auc schon so ein paar Armeen rumliegen und habe auch die eine oder andere Einhet, die zwar schick ist, die ich aber eigentlich nie einsetzten werde, wie beispielsweise Krieger bei den Chaoten.
Das sind super Modelle und gehören rein vom Fluff her in jede Chaosarmee aber spieltechnisch ist das so das sie viel zu langsam sind und somit entweder zerschossen werden oder viel zu spät mir in das Geschehen eingreifen können, von daher stehen meine Krieger leider ganz alleine im Regal rum, deswegen meinet ich ja auch welchen Spilstil du anstrebst.

Ich hätte ein Tipp, damit du nicht einheiten kaufst, die du am anfang toll fandest, spieltechnisch aber der letzte schrott ist, kauf dir doch das Armeebuch welches dir am meisten zusagt und lies dir dieses ersteinmal aufmerksam durch. Nach dem du ein bisschen was über deine Armee in erfahrung gebracht hast, kannst du dich ja an das Armeelisten screiben ran machen und deine >Vorstellungen ins Forum posten und darüber diskutieren lassen, dann hast du in ZUkunft einen groben Plan welche einheiten sich lohnen zu kaufen und welche gar nicht.

Hoffe ich konnte helfen
 
Hm also selbst bei 1000 Punkent kommst du mit Relgelbuch unter 100 Euro nicht raus würde ich sagen, obwohl der Kostenfaktor bei beiden Armeen ungefähr gleich liegen dürfte, vieleicht ist Chaos ein Bisschen billiger kommt auch immer sehr auf die Listen an die du spielst😉

Also ne spielbare 2000 Punkte Chaosreiter Armee bekommt man bei Wayland für 150€.

ich weiß jetzt nicht mehr genau wie viel das Regelbuch kostet, aber ich glaube mit 200€ ist man gut dabei.

Andere Völker könnten teurer werden. Und natürlich hängt es noch davon ab was du nun im Endeffekt spielen willst. Bei ner reinen Nachtgoblin Armee kommst du selbst bei Wayland nicht unter 250€ weg, und das ohne Regelbuch.
 
JA ok das mit den Punkten und 500+ das ist einleuchtend und da entschuldige ich mich schon mal vorab.
JA was das Problem gerade auch bei Warhammer ist, dass es einfach Einheiten gibt die eigtnlcih entweder unspielbar sind, weil zu teuer von Punkten oder unfähigkeit von den Regeln her und eben Eiheiten die sehr häufig gesetzt sind.
Ich meine ich kenne das ja selber ich habe auc schon so ein paar Armeen rumliegen und habe auch die eine oder andere Einhet, die zwar schick ist, die ich aber eigentlich nie einsetzten werde, wie beispielsweise Krieger bei den Chaoten.
Das sind super Modelle und gehören rein vom Fluff her in jede Chaosarmee aber spieltechnisch ist das so das sie viel zu langsam sind und somit entweder zerschossen werden oder viel zu spät mir in das Geschehen eingreifen können, von daher stehen meine Krieger leider ganz alleine im Regal rum, deswegen meinet ich ja auch welchen Spilstil du anstrebst.

Ich hätte ein Tipp, damit du nicht einheiten kaufst, die du am anfang toll fandest, spieltechnisch aber der letzte schrott ist, kauf dir doch das Armeebuch welches dir am meisten zusagt und lies dir dieses ersteinmal aufmerksam durch. Nach dem du ein bisschen was über deine Armee in erfahrung gebracht hast, kannst du dich ja an das Armeelisten screiben ran machen und deine >Vorstellungen ins Forum posten und darüber diskutieren lassen, dann hast du in ZUkunft einen groben Plan welche einheiten sich lohnen zu kaufen und welche gar nicht.

Hoffe ich konnte helfen


Als Anfänger überblickt man das doch überhauptnicht. Wenn man noch nie Warhammer gespielt hat und nen AB durchliest dann bleibt einem vieles noch verschlossen was für das Spiel im Endeffekt wichtig ist.
Beispielsweise liest sich ein Skelettriese für einen Anfänger sicher ganz arg toll. Im Endeffekt ist der aber eher nicht so besonders toll sondern ist spieltechnisch oftmals eine Niete.

Dennoch macht es aufjedenfall Sinn ersteinmal das Regelbuch bzw das Armeebuch zu besorgen bzw am besten liest du dir in deinem Laden des Vertrauens mal verschiedene ABs durch und triffst dann erstmal eine nähere Auswahl (imho macht man das bzw kann man das anfangs nur über Miniaturen und Fluff wirklich machen... die Spielstärke einzelner Truppen bzw Armeen einzuschätzen halte ich für sehr schwer als Anfänger).

Da hilft vielleicht auch einfach mit dem ein oder anderen erfahreneren Spieler in Kontakt zu treten und dann über deine potentiellen Armeen ein wenig zu sprechen.