Was genau ist 40K

sanji

Aushilfspinsler
09. September 2012
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Hallo Ihr Lieben
Ich habe da mal eine Frage, ich spiele nun eine weile Warhammer Fantasy und bin am überlegen ob ich entweder mit Warhammer 40K oder mit Infinity anfangen soll. Da dachte ich es währe gut erstmal etwas über 40K zu erfahren. Was genau sind die Unterschiede zu Fantasy. Was die länge eines Spieles betrifft oder welcher Unterschied zwischen dem Aufbau der Fantasy/40K Armeen ist.
Währe cool wenn mir jemand das Wichtigste erklähren könnte.
 
Der Huaptunterschied ist wohl, dass du deine Modelle nicht inBlöcken aufstellst, die alle gleich bewaffnet sind, sonder dass die Figuren in losen Formationen aufgestellt werden. Dadurch dass sie im Gegensatz zu Warhammer recht individuell bewaffnet sind und nur in losen Formationen kämpfen, gestaltet sich der Ablauf von Beschuss und Nahkampf etwas anders.
 
Dazu gibt es einen Festen Armeeplan, wie viel man von welchen Truppen mitnehmen darf, also z.B. maximal zwei Auswahlen im Bereich HQ (Helden/Kommandanten), dazu gibt es eine weitere Planauswahl, die sog. Sturmauswahl mit meist schnellen Einheiten wie Bikes usw. Ebenfalls wirst du bei 40k eher Geländeteile sehen, als bei Fantasy, dazu geht es im Spiel eher um Missionsziele, die Vernichtung des Feindes ist meist sekundär.

Dazu eben das Sci-Fi Setting, aber das dürfte klar sein. :happy:
 
Habe auch Jahrelang nur Fantasy gespielt und mich irgendwann für 40k interessiert und angefangen. Einen bedeutenden Unterschied finde ich am simplen ablauf. Im prinzip ist es *laufen,schießen,angreifen*. Teils unkomplizierter und mehr gewürfel. Es ist wohl geschmackssache, oder der Hintergrund von 40k ist einfach um längen genialer und interessanter als der von Fantasy, das macht bei mir und den mir bekannten Mitspielern einen großen Teil am Spaß aus.
Nach einigen 40k Spielen in dieser Woche, und einem 2000 Punkte Fantasy Spiel vor zwei Tagen war mir aber wieder klar warum ich Fantasy bevorzuge. Es ist ein anderer anspruch und taktischer, ich würd sagen eine epischere Schlachterfahrung. Das kann aber jeder anders empfinden..
 
Worüber du dir auch im Klaren sein musst ist das Metagame. Du wirst sehr, sehr, sehr, sehr häufig gegen Space Marines spielen, weil 70% der tatsächlich gespielten Armeen irgend eine Abart der Space Marines sind. Die zweithäufigste gespielte Fraktion ist meistens das Volk mit dem zuletzt veröffentlichten Codex. Andere Ameen sind zwar auch vertreten, aber die Verteilung ist bei weitem nicht so ausgeglichen wie bei Fantasy. Wenn dich das nicht stört, dann ist okay.
 
Armeeauswahl bei Fantasy: Max/Mind. X% der Gesamtarmee in den Einzelnen Sektionen Standard/Elite ....

Bei 40000 hast du "nur" geregelt 1 HQ (40000 Variante der Helden) und 2 Standard.
Die maximalgröße sind 2 HQ 6 Standart / 3 Elite/Sturm/ und/oder Unterstützung

Die Einheiten dürfen lose Formationen haben, die Modelle in Formation nicht weiter als 2" voneinander entfernt sein.

Unterschiedliche Bewaffnung innerhalb einer Einheit ist Möglich.

Angriffe werden in den Jeweiligen Fernkapf/Nahkampfphasen angesagt.

40000 spielt sich etwas schneller.

Es gibt keine 45* Sichtbereiche. Deine Einheiten können also auch auch Feinge hinter sich schießen, solange eine reale Sichtlinie gegeben ist.

Durch lose Formationen und den Wegfall des 45* Schichtbereichs entfallen Sachen wie Schwenken oder langsames zurückfallen.

Ich hatte auch mit Fantasy angefangen, dann aber zu 40000 gewechselt.
Der Hintergrund/Fluff ist besser, wird häufiger gespielt im lokalen GW und spielt sich Imho flüssiger.
Außerdem habe ich als Anfänger bei Fantasy verstärkt Mitspieler gehabt die meine Unkenntniss der Regeln ausgenutzt haben, um sie in ihrem Sinne aus zu legen. Etwas das ich bei 40000 noch gar nicht erlebt habe.
 
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Ich finde in Warhammer 40.000 sind deine einzelnen Modelle viel individueller: Das ist nicht irgendein Speerträger aus dem dritten Gied der aussieht wie 20 andere, sondern das ist dein Orkboss mit Energiekrallä, bei dem du stundenlang an der Pose herumgetüftelt hast, und ihn feinsäublerlich mit Blut vollgespritzt hast und der im letzten Spiel 2 Krises-Kampfanzüge zerfetzt hat 🙄

Anderer Seits ist Warhammer um einiges epischer und anspruchsvoller als 40k und deine Charaktermodelle entwickeln auch ein eigenleben, je nachdem wo sie gesiegt haben und gestorben sind.

Den Hauptunterschied finde ich aber die Modelle, die für Warhammer 40k um einiges besser und vielfältiger sind. 40k regt einen viel mehr an, etwas umzubauen etc...
 
Das ist allerdings auch noch nicht alles. Bei 40k hat man wesentlich exotischere Einheiten und Völker. So coole Dinge wie Panzer gibt es bei Fantasy nicht (wenn man mal den Dampfpanzer nicht als richtigen Kampfpanzer ansieht). Und wer schon mal nen Kriegsfilm gesehen hat, der weiß, dass von solchen Stahlungetümen immer ne Faszination ausgeht. Bei Fantasy gibt es nicht ganz so coole Helden und Schurken, jedenfalls kann Grimgork Eisenpelz mMn Ghazkull nicht das Wasser reichen. Und inzwischen wurden einige Elemente aus Fantasy (u.a. Abwehrfeuer a la "Stehen und Schießen" oder Herausforderungen) bei 40k integriert, mMn noch nicht auf optimale Weise, aber es ist ja auch das erste Mal, dass so was bei 40k mit eingebaut wird.

Und was die Regeln angeht, abgesehen von den bereits oben genannten Formationsregeln, dem Sichtbereich etc. gibt es bei den Kriegsmaschinen keine Fehlfunktionen (obwohl so was wie "Rohrkrepierer" oder "Ladehemmung" bestimmt mal ne Überlegung wert wären) und die Komplexität bei den Rüstungswürfen ist auch nicht vorhanden. Entweder die Rüstung hält´s aus oder der Durchschlag ist so hoch, dass dich nur noch der Rettungswurf (sofern vorhanden) schützen kann. Abgesehen davon gibt es allerdings so direkt keine magischen Gegenstände, aus denen du wählen kannst. Ein Limit, wieviele Punkte du in Ausrüstung investieren darfst, gibt es aber auch nicht.
 
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