Was macht einen guten Roman aus

Sorry, dass ich das im anderen Thread einfach übergangen habe.

Klar sind ein guter Plot und fesselnde Charaktere wichtig für einen guten Roman. Dabei muss nicht unbedingt der/ein Hauptcharakter eine unglaubliche Killermaschine sein. Septimus aus Soul Hunter ist ja z.B. das genaue Gegenteil. Mich können sowohl die Bösen fesseln (z.B. Talos,Sor Talgron), als auch die tragisch fallenden Helden mit guten Intentionen (Magnus), die Komischen (Ciaphas Cain) und die Guten (z.B. Loken, Garro, Saul Tarvitz,mit Abstrichen Rafen).

Ich glaube aber, dass grade bei der HH Reihe für viele auch noch etwas anderes hinzukommt (zumindest bei mir ist das so) und das ist einfach eine Erweiterung des Hintergrundes über den man schon selber lange nachgegrübelt hat. Hier kann der Leser etwas "lernen" und auch das kann einen an einen Roman fesseln. Der Spannungsbogen in A Thousand Sons ist ja nicht unbedingt das super dolle. Hiermit haben einige HH Bücher Schwierigkeiten, da ja oft das Ende irgendwie schon bekannt ist. Aber man lernt z.B. die Motivationen und all die kleinen Dinge, die zum Fall eines grossen Helden beitrugen kennen und grade hier ist die HH-Reihe stark. All diese Enthüllungen über die verlorenen Legionen, Corax "Psi-Kraft", Magnus Deal und sein Größenwahn etc.
 
Es kommt darauf an, dass der Autor Intrigen Verrat versteckt einbaut (falls etwas in die Richtung vorkommt) es wäre schließlich schade wenn es von Anfang an klar ist.

Außerdem sollte die Story so wenig wie möglich vorhersehbar sein um plötzliche Wendungen besser zur Geltung zu bringen. Oft ist aber auch das Gegenteil der Fall, was aber im Prinzip zum gleichen Ergebnis führt.
 
Gute Romane macht eine Gruppe von Charakteren aus, die auch einen gewissen Wiedererkennungswert haben, und zwar im Hinblick auf das fiktive Warhammer 40 000 Universum und meine reale Person. Ich will sowohl das menschliche/unmenschliche als auch das fantastische in einem gesunden Mix sehen.
GG Romane gehören zum Wiedererkennungswert. Als ein Beispiel sei ihr Mkoll genannt. Nach dem sechsten Buch weis man schon, bevor man die Seite umblättert, wer den Job macht, der da als Problem zu lösen ist. Oder es gibt eine Situation und man denkt sich, verdammt (Mkoll auf Phantine, ich hatte echt für einen Moment das Gefühl ...das darf jetzt nicht sein ,Abnett du kannst ihn nicht sterben lassen).