was passiert eigentlich wenn....

Esentia Negotii

Tabletop-Fanatiker
22. November 2002
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sich ein KOMMISSAR der feigheit vor dem feind schuldig macht? oder sich als inkompetent herrausstellt? oder wenn ein einfacher imperialer soldat ihn der häresie beschuldigt? oder sinnlos männer und matrial verheizt(bzw. verheizen läßt), nur weil er asu prinzip das letzte wort haben wollte und desswegen vielleicht sogar ein frontabschnitt zusammenbricht?

ich meine klar, die befugnisse eines kommissars sind ziemlich umfassend, aber auch er wird sich doch sicher irgendwem gegenüber verantworten müssen, oder?

oder kann sich ein imperialer soldat auch mal gegen einen kommissar durchsetzen, wenn der soldat sogar recht hat (oder gar tatsächlich beweisen kann, dass der kommissar ein chaospaktierer ist) ich meine, ein imp wird ja sicher nicht die telefonnummer vom nächsten inquisitions-büro haben, sofern er überhaupt von der existenz einer solchen organisation weiß.
 
1) Macht er nicht. Ein Kommissar rennt nicht weg.
2) Keiner wagt es einen Kommissar als inkompetent hinzustellen - und überlebt es.
3) Rübe ab beim Imp. Alternativ verweise ich auf Matthew Hopkins...
4) Dann war der Feind sehr sehr stark...

5) Höchstens beim General-Kommissar.

6) Nein! Wir leben in einem faschistoiden, totalitären Impiversum - und nicht in einer Scheissdemokratie mit Sperrminorität.
7) Bei Kontakt zu Chaos wird die Division Implinge eben eh einem "Exterminatus" unterzogen.
 
7) Bei Kontakt zu Chaos wird die Division Implinge eben eh einem "Exterminatus" unterzogen.

trotzdem dürfte es doch wohl zu den pflichten eines jeden imps gehören, seine kammeraden und auch vorgesetzten zu verpetzen, falls ihm was auffällt. wo geht er denn dann petzen, wenn er glaubt, die zuständige stelle sei selbst das übel?

1) Macht er nicht. Ein Kommissar rennt nicht weg.

und wenn doch? und sei es nur aufgrund von den auswirkungen irgendeiner chemischen waffe oder eines psioni... ähm... einer hexe?
 
Ich sage es mal so. der Moment, in dem eine Kommissar die Beine in der Hand nimmt, ist er sowieso selbst der einzige, der noch da ist.

Und die Ausbildung zum Kommissar beginnt im Alter von etwa 5-6 Jahren (allg auf der Schola Progenium) - ich denke, bis zum Start seiner Karriere sollte das genug Zeit für die Ausbilder sein, um die inkompetenten auszusortieren (Ausnahmen bestätigen die Regel, obwohl ich Cain eher als recht mutig und talentiert sehe, auch wenn er selbst da eine andere Meinung hat 😉)
 
Cain ist zwar ein selbstgefälliger Opportunist, aber eben auch ein ziemlich fähiger Leader und Soldat. Das beweist er ja immer wieder in den Situationen, aus denen er sich eigentlich raushalten wollte. Aber das nur nebenbei.

Bezüglich des Topics könnte ich mir vorstellen, daß ein regimentskommandeur schon die Möglichkeit hat, eine Art Dienstaufsichtsbeschwerde beim Kommissariat abzusetzen. Allerdings sollte die Beweislage schon verdammt gut sein und vermutlich gehen die Kommandeure einer Untersuchung lieber aus dem Weg. Da ist es doch viel einfacher, den Kommissar in der Schlacht mal eben aus dem Schützengraben zu schubsen :innocent:.
 
sich ein KOMMISSAR der feigheit vor dem feind schuldig macht? oder sich als inkompetent herrausstellt? oder wenn ein einfacher imperialer soldat ihn der häresie beschuldigt? oder sinnlos männer und matrial verheizt(bzw. verheizen läßt), nur weil er asu prinzip das letzte wort haben wollte und desswegen vielleicht sogar ein frontabschnitt zusammenbricht?
@Feigheit: Kaum bis keine Chance, da schwer zu beweisen wäre dass es kein 'taktisch sinnvoller Rückzug' war
@Inkompetent: Ist die Frage in welchem Sinne? Keine Führung, kein fester Glauben, zu lax? Hier lägen zumindest die Chancen besser, denn andauerndes Versagen durch Inkompetenz wird wohl irgendwann die Aufmerksamkeit der Kollegen/Vorgesetzten auf sich ziehen.
@Häresie: Auch (eventuell) schwierig zu beweisen und genügend Einfluss geltend zu machen um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, aber letztendlich wohl die Sache, die einen Commissar (bzw beliebigen anderen Imperialen) noch am wahrscheinlichsten stürzen kann, da sie am gefährlichsten ist.
Feigheit und Inkompetenz mögen der betreffenden Einheit/Frontabschnitt schaden, Häresie kann sich schnell verbreiten wie eine Krankheit und wird deshalb am ehesten rigoros bekämpft.
@Verheizen: Ich glaube nicht, dass dies einem Commissar jemals zum Vorwurf gemacht werden wird. Kaum zu beweisen, dass es wirklich sinnlos war und normalerweise sein Aufgabengebiet (Anpeitschen).
ich meine klar, die befugnisse eines kommissars sind ziemlich umfassend, aber auch er wird sich doch sicher irgendwem gegenüber verantworten müssen, oder?
Lord Commissar oder höhere Ränge der Armee. Wobei das wohl auch schon höhere Offiziere bedeutet. Ich kann mir kaum vorstellen dass sich etwas darunter traut offiziell gegen einen Commissar vorzugehen.
oder kann sich ein imperialer soldat auch mal gegen einen kommissar durchsetzen, wenn der soldat sogar recht hat (oder gar tatsächlich beweisen kann, dass der kommissar ein chaospaktierer ist) ich meine, ein imp wird ja sicher nicht die telefonnummer vom nächsten inquisitions-büro haben, sofern er überhaupt von der existenz einer solchen organisation weiß.
Nein, auf offiziellem Wege sehe ich da keine Chance.
Bleibt also nur die 'catachanische' Lösung, wenn es hart auf hart kommt.
 
Die mMn einzige Art, einen Kommissar vor Gericht zu stellen ist die Inquisition. Kein Oberst legt sich mit einem Kommi an und shcon gar nicht normale Gardisten. Die haben so viel Angst vor Kommis, dass die nicht mal das Maul aufmachen würden, wenn sie einen Kommi mit Dämonenwirt sehen würden.

Ansonsten:
"6) Nein! Wir leben in einem faschistoiden, totalitären Impiversum - und nicht in einer Scheissdemokratie mit Sperrminorität."
 
naja wie gehts nochmal bei den Catachanern ab
Kommissar wir zu der Einheit gestellt keine 10m und er wird von irgendwas getötet und niemand wars ^^
Ja nun...Catachaner halt...die werden eben auf Todeswelten eingesetzt, wo alles mögliche lebendig,
gefährlich und tödlich und/oder giftig sein kann, wahrscheinlich alles auf einmal...und Unfälle passieren nunmal...

++Bericht 74656, Zeugenaussage bzgl. des Todes von Kommissar E. Claasen:
"...und der Herr Hauptmann hat dem Herrn Kommissar noch gesagt, er soll nicht dort langgehen,
dort nisten die Miralischen Landhaie und die sind sehr agressiv wenn sie Junge haben;
aber leider hat er die Warnung nicht so Ernst genommen wie sie gemeint war..."
++Bericht 74656 Ende

...tja, wie gesagt, Unfälle passieren halt manchmal...Shit happen's...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gab es halt eine Fehlfunktion bei einen lasergewehr und es feuerte alleine (nur der Ominasai weiß, was in einen lasergewehr vorgeht 😛 )
Also ich denke auf deren Schlachtfelder möglichkeiten für ein dezenten Unfall zu finden sollte nicht schwer sein... Zur not stolpert ( *Schubs*) der Kommisar in Stacheldraht oder er fällt die Treppe runter. 😉
 
Meiner Meinung nach reicht die Befehlskette über Zugführer zum Kompanieoberst aus, einen Kommissar in ernste Schwierigkeiten zu bringen, wenn er murks baut.

Ein Kommissar mag zwar einen eisernen Willen haben und viel Angst hervorrufen aber Immunitäten ala Inquisition hat er bei weitem nicht.
Auch Kommissare müssen sich vor allen möglichen Vorgesetzten verantworten, auch wenn diese aus den Reihen der Armee kommen (wie z.B. der Oberst).
 
Wenn ich mal das Lexikanum zitieren darf:
Kommissare sind für die Loyalität und Moral ihrer Einheit verantwortlich und haben zu diesem Zweck praktisch uneingeschränkte Befugnisse. Sie können den Kommandanten überstimmen, Exekutionen und Haftstrafen verhängen und auch Befehle erteilen. In der Regel beschränken sie sich aber darauf dafür zu sorgen das die Moral der Einheit stabil bleibt und es nicht zu Desertionen und Fahnenflucht kommt.
Sie müssen sich allgemein nicht vor allen möglichen Vorgesetzen verantworten, sondern im Grunde nur vor dem Imperator und sich selbst.

Um mal auf die Fragen am Anfang einzugehen: Ein Kommissar macht sich nicht der Feigheit vor dem Feind schuldig. Er ist Kommissar. er wird nicht flüchten, egal, welcher Gefahr er gegenübersteht. Sollte er es doch tun und sich hinterher seiner Tat bewusst werden, wird er das Problem wohl selbst aus der Welt schaffen. Ich meine, das sind seit ihrer Kindheit indoktrinierte Fanatiker. Das ist kein zweiwöchiger Lehrgang an der Abendschule...
Aus eben jenem Grund wird es wohl auch schwer, dass er sich als Inkompetent herausstellt. Er wird seit seiner Kindheit gedrillt, dient oftmals vor seinem Kommissariat als Gardist, ist dann einem erfahrenen Kommissar unterstellt, der ihn solange überwacht, und beaufsichtigt, bis er der Meinugn ist, der Kadett ist fähig, seine Aufgabe auszuführen. Und bei seit ihrer Kindheit indoktrinierte Fanatikern ist es meiner Meinugn nach auch nicht sehr warscheinlich, dass der beaufsichtigende Kommissar da mal n Auge zudrückt oder sich bestechen lässt oder whatever...

Und da wirds dann auch schon kompliziert, wenn man als normaler Imperialer Soldat einspruch erheben möchte. Bei wem denn? Klar, ein einzelner Kommissar hat wohl keine Chance gegen ein ganzes Regiment, und Unfälle mögen passieren, aber bei wem soll er denn beschwerde einreichen? Zumal die Imperiale Armee wohl nicht unbedingt auf eigeninitiative setzt. Sprich, wenn der Soldat der meinung ist, was der Kommissar will, ist aber doof und er will das nicht tun, dann ist das Befehlsverweigerung. Oder Feigheit vor dem Feind. Wir wissen, wo das hinführt...
 
Also, ich denke falls ein Kommissar wirklich eine Verfehlung begehen sollte (ist ja recht selten bei den Herren in Schwarz), denke ich dass sie sich dem Ranghöheren/ Dienstälterem Kommissar gegenüber verantworten müssen.
Also räumt ein solches Problem entweder das Kommissariat höchstselbst oder die Inquisition aus dem Weg, aber ich glaube kaum das ein Offizier auf Regimentsebene für einen Kommissar eine ernsthafte "Bedrohung" darstellt.