Du solltest vielleicht erstmal definieren, was du mit "am abwechslungsreichsten" überhaupt meinst.
Möglich wären:
- Ausrichtbarkeit auf spezifische Aufgabengebiete/Gegner, sprich Spezialisierungsfähigkeit (gegen Panzer, gegen Infanterie, Nahkampf, Fernkampf, Stellung halten, Stellung stürmen)
- Anzahl an potentiellen/sinnvollen Auswahlen (die reine Anzahl der verfügbaren Einheiten)
- Unterstützung unterschiedlicher Spielstiele (Kleinvieh-Flutwelle, Panzerdivision/Godzilla, Artilleriebataillon, Elitearmee, schnelle Sprung- oder Sprintarmee, Fliegerschwarm, ambushende Stealthy-Liste)
Bei den Punkten 1 und 2 können eigentlich alle Völker ganz gut mithalten, bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. haben Necrons ziemliche Probleme gegen 2+RW-Armeen).
Bei Punkt 3 sieht es dagegen bei den meisten Völkern ziemlich düster aus, meistens gibt es nur 2-3 sinnvolle Methoden ein Volk zu spielen, von denen nur 1-2 wirklich was reißen.
Eldar sind recht flexibel, fahren aber immer auf der "wenig und schnell"-Schiene; Tyras können von Masse bis dicke Brocken recht sinnvoll aufstellen, sind aber eine reine Angriffsarmee; die imperiale Armee ist eine reine Verteidigungsarmee. Orks können zwar zwischen Elitesturmtruppen (Bikes) und Masse (Boyz) wählen, aber ändern dabei den Spielstil nicht signifikant. Dark Eldar sind recht flexibel (sie können ja wählen zwischen Nahkampf und ballern bis zum umfallen), aber immer fragil.
Die einzige Armee, die wirklich eine breite Palette an (sinnvollen) Spielstilen zulässt sind (C)SM. Die können eigentlich alles irgendwie, vom verteidigen über das erstürmen bis hin zur Drop-Landung und die Möglichkeit fast alles als Standards zu benutzen (normale Infanterie, Nahkampfinfanterie (BT), schwere Infanterie (Termies), Sprungtruppen, Bikes, Drop Pods, Scouts) hat sonst auch kein Volk.
(An die Möglichkeiten meiner mobilen Infanterie kommen sie zwar nicht ansatzweise ran, für 40k-Verhältnisse sind sie aber schon wirklich krass bedient)