40k Welt aus Eis

Mordur

Erwählter
27. August 2004
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Kapitel 1 – Abflug

„Es wurde aber auch Zeit“ knurrte Captain Taro, als das Thunderhawk-Landungsschiff „Feuerklinge“ schwerfällig auf der Landeplattform aufsetzte. Tagelang hatte sein Kommando nicht viel zu tun gehabt. Selbstverständlich waren die rituellen Übungen vollzogen worden: Zielschießen, Meditation, Nahkampfübungen, Gebete, Formationstraining, Meditation, Zielschießen, Gebete...; aber das konnte natürlich einen richtigen Einsatz nicht ersetzen.

Dazu kam das unfreundliche Klima des Planeten. Ein Space-Marine kann in seiner Servorüstung zwar der eisigen Kälte hervorragend widerstehen – doch die fast vollständige Abwesenheit von Vegetation und das triste Grau-Weiss von Istvaan V, lediglich unterbrochen von der ein oder anderen Felsformation stimmte das komplette Kommando mit der Zeit melancholisch.


Zudem war ihre Mission ohnehin ein Blindgänger: Astropathen hatten berichtet, dass im Istvaan-System eine Ork-Invasion, ein sogenannter Waaagh, bevorstünde. Um die örtliche Bevölkerung zu schützen und etwaige Brückenköpfe der Orks zu sabotieren, waren auf den einzelnen Planeten des System präventiv Space-Marine Kommandos in Stellung gegangen. Später hätte dazu eventuell keine Möglichkeit mehr bestanden. Istvaan V galt als einer der wahrscheinlicheren Landepunkte der Orks.

Nicht, dass die Orks tatsächlich gewusst hätten, welche ungeheuren Rohstoffvorkommen auf Istvaan vorhanden waren - selbst die imperialen Geologen hatten erst vor kurzem festgestellt, dass Istvaan V über immense Erzvorkommen verfügt. Nein; Istvaan V lag einfach nur sehr nah an der Flugroute
des gigantischen, raumflugfähigen Sammelsuriums aus Schrott, allgemein bekannt als „Space-Hulk“, das die Orks als Transportschiff für ihren Feldzug benutzten. Allgemein wurde bezweifelt, dass die Orks dieses Monstrum überhaupt steuern konnten, und so wurde davon ausgegangen, dass die Orks auf diesem Planet landen oder viel eher einfach nur darauf Abstürzen würden.

Zum Abfangen des Hulks wären einige Raumschiffe vonnöten gewesen - Schiffe, über die das Imperium in diesem Sektor jedoch nicht schnell genug hätte verfügen konnte. Daher mussten die Orks auf dem Planeten bezwungen werden, auf dem sie eintreffen würden.

Inzwischen wusste Captain Taro aber bereits, dass Istvaan V nicht dieser Planet sein würde. Vielmehr war das monströse Raumschiff der Orks hier vorbeigeflogen und anschließend auf einem nahegelegenen, glücklicherweise aber unbewohnten Wüstenplaneten abgeschmiert. Der Wüstenplanet war aber dermaßen unnütz, dass dort nicht einmal Space-Marines stationiert worden waren. Dort gab es nun nichts außer Sand, Orks und Metallteilen. Früher oder später würde der Planet die Orks von selbst vernichten, und wenn nicht, würde er eben mit einem Exterminatus aus dem All gewischt werden, und das wars dann endültig.

Oder die Orks würden dort einfach ihrem Schicksal überlassen werden...sie würden ohnehin nicht mehr von dort weg kommen.

Captain Taros Kommando war aufgetragen worden, sich am Sammelpunkt von Istvaan V mit weiteren Einheiten der Space-Marines zu treffen. „Feuerklinge“ würde sie zunächst dorthin bringen.

„Einstieg, Brüder! Machen wir, dass wir hier weg kommen.“ Der Befehl wurde über das Funkgerät im Helm des Captains an die Marines übertragen. Wie eine einzelne, perfekt abgestimmte Maschine setzten sich die Trupps der Marines in Bewegung und bestiegen das Thunderhawk, dessen donnerndes Düsentriebwerk wie üblich nicht einmal zum Stillstand gekommen war.

Kurz darauf war „Feuerklinge“ zwischen den grauen Wolken des Eisplaneten verschwunden.
 
"Hell its about time" Zigarre in den Mundwinkel schieb.... (ob das beabsichtigt ist, wer den Trailer kennt hm )


So die erste Aufzählung:
Nahkampfübungen, Gebete, Formationstraining, Meditation, Zielschießen, Gebete
die Hervorhebung durch Wiederholung in einer langen Aufzählung ist ganz scheußlich *reich-ranicki typische Gestikulation*


Space Marines werden auch nicht stationiert, das ist unglüklich ausgedrückt, da das eine zu lange verweilperiode impliziert.

Dazu kam das unfreundliche Klima des Planeten. Ein Space-Marine kann in seiner Servorüstung zwar der eisigen Kälte hervorragend widerstehen – doch die fast vollständige Abwesenheit von Vegetation und das triste Grau-Weiss von Istvaan V, lediglich unterbrochen von der ein oder anderen Felsformation stimmte das komplette Kommando mit der Zeit melancholisch.
Was was was? " melancholisch?" , Emo Marines? solche Gedanken haben in den Köpfen eines Space Marines keine Platz, Pflichterfüllung Rituale usw überlagern das alles. Ein Space Marien kann solche Regunegn ganz privat und alleine in der Einöde haben aber keine ganze Kommunalabteilung. (oder hat da jemand seinen Ordenspriester um die Ecke gebracht 😀)

Also Ich bin nicht begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Hell is about time" kenne ich nicht; woher stammt das?

Naja, es ging bei der Aufzählung auch wirklich darum, dass eine gewisse Tristesse (Tristess?) vorherrscht, bei der auch die Rituale langsam öde werden, nicht darum, dass besonders viel gebetet wird.

@Melancholisch: Da habe ich mich wohl tatsächlich im Wort vertan - melancholisch passt wirklich nicht gut.

Vl. wäre "...versetzte das Kommando mit der Zeit in einen gereizten Zustand unbefriedigten Tatendrangs." besser. Oder das Ganze sollte an der Stelle etwas weiter gefasst werden.


@Stil: Sind meine ersten Gehversuche auf diesem Gebiet hier. Ich werde versuchen, mich zu steigern/bessern. Also immer her mit Kritik, ich werde sie brauchen!
 
Space Marines sind voll indoktriniert, denen wird nicht langweilig, du darfst hier "normale Space Marines" nicht mit Helden wie Uriel Ventris (siehe Taschenbücher) oder Space Wolfs / notorisch faulen Chaos Space marines durcheinander würfeln.

Du hast es mit deiner Tristess aber auch, man baut soetwas auf, die Kunst dabei es darf dem Leser nicht langweilig dabei werden, aber die Tristess muss bei ihm ankommen, vollsensorisches Beschreiben ist da ein guter Griff.

@Es wurde aber auch Zeit“: es ist natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen, aber mit Bilderasoziationen ist unser Gehirn schnell, daher nur ein unwesentliches Detail für dich,. Ich wollte damit auch nur zeigen wie man über eien eigentlich guten Eröffner stolpern kann 🙂
http://www.youtube.com/watch?v=ELhtXtnV3pg&feature=related
 
Naja, in dem Fall muss ich Hirnbrand doch mal zustimmen.
An "Hell, it's about time" musste ich auch denken ^^
Aber das ist ja nun nicht unbedingt schlecht.

Wie schon angesprochen - ich glaube, Marines ist es relativ egal, wo sie ihren Einsatz haben. Davon werden sie nicht 'melancholisch'.
Ach ja, weniger Bindestriche ^^
 
"Hell its about time" Zigarre in den Mundwinkel schieb.... (ob das beabsichtigt ist, wer den Trailer kennt hm )


So die erste Aufzählung:
die Hervorhebung durch Wiederholung in einer langen Aufzählung ist ganz scheußlich *reich-ranicki typische Gestikulation*


Space Marines werden auch nicht stationiert, das ist unglüklich ausgedrückt, da das eine zu lange verweilperiode impliziert.

Was was was? " melancholisch?" , Emo Marines? solche Gedanken haben in den Köpfen eines Space Marines keine Platz, Pflichterfüllung Rituale usw überlagern das alles. Ein Space Marien kann solche Regunegn ganz privat und alleine in der Einöde haben aber keine ganze Kommunalabteilung. (oder hat da jemand seinen Ordenspriester um die Ecke gebracht 😀)

Also Ich bin nicht begeistert.

*zustimm*

und wäre eher was für den Kurzgeschichten-Thread..