Hintergrund
Allgemeiner Hintergrund (to be updated)
Die Alpha Legion war die letzte Legion die von dem großem Imperator geschaffen wurde. Da sie die ausgereifteste Gensaat aller Legionen erhielt, besaßen die Space Marines der Alpha Legion außerordentlich stabile Gene, was die vergleichsweise wenigen Mutationen der 20. Legion erklärt.
Zu Beginn des Großen Kreuzzuges zählte die Alpha Legion circa 2000 Space Marines, während ihre Bruderlegionen weitaus zahlreicher waren. Bis heute gibt es keine genauen Aufzeichnungen, warum die Alpha Legion nicht so viele Kämpfer besaß und weder Alpharius noch Omegon wussten um diesen Umstand als sie ihre Kämpfer überstellt bekamen. Bis zur Vereinigung mit ihren Primarchen dienten die Alpha Legionäre dem Imperator als Spezialeinheit und wurden für verdeckte Operationen eingesetzt. Niemand wusste von ihrer Existenz da sie aus dem öffentlichem Blickfeld verschwanden und mit neu geschaffenen Organisationen wie dem Sororitas Inconcessus und dem Officio Assassinorum zusammen arbeiteten. Auch heute sind diese Wurzeln nicht verdorrt und so gibt es immer noch Assassinen im Dienste der Alpha Legion.
Obwohl ihre Space Marines direkt für und mit dem Imperator agierten, wurde Alpharius nach der Entdeckung nicht direkt dem Imperator vorgestellt. Nachdem er seinen Bruder Horus mitsamt seiner Flotte in ein Minenfeld gelockt hat und sich bis auf die Brücke vorkämpfte erkannte ihn Horus während eines Zweikampfes. Froh darüber, dass er seinen letzten Primarchenbruder gefunden hat, nahm er Alpharius mit auf sein Schiff und nahm ihn mit zu einigen Einsätzen bevor sie beide nach Terra zurückkehrten. Omegon, welcher selbst Teil der Gruppe von Angreifern war, die auf die Brücke gelangten hielt sich im Hintergrund. Alpharius und Omegon wollten erst einmal den Schein aufrecht erhalten, dass es nur einen letzten Primarchen gab.
Alpharius führte seine Legion in die äußersten Grenzen des Imperiums, um ebenfalls so viel Ruhm wie die anderen, älteren Legionen zu erlangen. Er lehrte seine Legion, einen Feind gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen anzugreifen, um so seine Schwachstellen zu nutzen. So den gelehrten Taktiken gehörten unter Anderem Flankenangriffe, Untertunnelung, Umgehung von Verteidigungslinien, Teleportation, Absprung hinter feindlichen Linien, Ablenkungsangriffe, Infiltration, Einsatz von Holofeldern, in Gegnerfarben bemalten Rüstungen oder geklauten Rüstungen, das Lahmlegen von Nachschub- und Kontrollwegen, das Ausschalten von Kommunikationsnetzen, Sabotage von Treibstoff- und Munitionslagern, Vergiften von Wasser- und Nahrungsmittelvorräten, das Auslösen von Epidemien, vulkanischen und/oder seismischen Aktivitäten, das Ersetzen von Offizieren oder Schlüsselpersonen in den Netzen des Imperiums, Propaganda zur Anstiftung von Volksaufständen und Rebellionen, das Schließen von Bündnissen anti-imperialer Truppen einschließlich Verräterlegionen und Xenos und dies alles in vielen Kombinationen, verschachtelt und bestehend aus einem Labyrinth geheimer Intrigen.
Die Brüder hielten die Legionäre dazu an eigenständig zu denken und sich nicht allein der Befehlskette zu untergeben. Alpahrius und Omegon teilten die ihnen zur Verfügung stehenden Legionäre schon bald in Einsatzverbände kleinerer Anzahl ein und ließ diese überall im Imperium versteckte Außenposten und Stützpunkte errichten. Unzählige Lager und Depots wurden errichtet und ein kompliziertes Kommunikationsnetz entwickelt. Die Offiziere der Einsatzverbände sollten eigenständig handeln und operieren können, sodass auch ohne die Anwesenheit der Primarchen eine schlagkräftige Armee dem Feind gegenüber stand. Von Zeit zu Zeit kam es vor das die Primarchen Operationen getarnt als einfache Legionäre begleiteten um die Schlagkraft zu untersuchen, die seine Legion ohne ihren Führer aufzubringen .
Während Alpharius der Primarch war, der in der Öffentlichkeit auftrat und den Kontakt zu den anderen Primarchen hielt, hielt sich Omegon weiter im Hintergrund. Durch eine Verstrickung von Ereignissen auf dem Planeten Eolith, bekamen die beiden Brüder vor dem großen Bruderkrieg einen Einblick in die Zukunft. Die Kabale, eine Gruppe verschiedener Xenos die sich selbst als eine Art intergalaktisches Gremium ansehen, gewährten ihnen dieses Einblick. Die Kabale sah zwei Zukünfte vorraus: Wenn der Imperator gewinnen würde, würde er halbtot an den Goldenen Thron gefesselt sein und das Imperium würde über Jahrtausende stagnieren und langsam verfallen. Irgendwann würde sich das Chaos einschleichen und es übernehmen. Wenn Horus gewinnen würde, würden er und seine Mitverschwörer Krieg gegeneinander führen und die Menschheit dabei ausrotten. Mit dem Verschwinden der Menschheit würde das Chaos sein wichtigstes Werkzeug verlieren und die restlichen Spezies der Galaxiswären gerettet. Obwohl die beiden Brüder es vorerst ablehnten Horus zu unterstützen entschieden sie sich dennoch für den Verrat gegenüber ihres Vaters,d a sie wussten das es sein höchstes Ziel war das Chaos zu vernichten. Doch war es kein völliger Verrat, wie bei Allem ging die Alpha Legion ihren eigenen Weg und dieser Weg sollte immer den großen Zielen des Imperators dienen. Nachdem Horus zum Warmaster ernannt wurde, konnte die Alpha Legion freier agieren, denn Horus erkannte das Potenzial von Alpharius Kriegsführung und Parallelen zu seinen Sons of Horus. Es zeigte sich aber zunehmend, dass die XX. Legion nach neuen Herausforderungen suchte und auch dort ihre Kriegsführung zum Tragen brachte, wo ein Gespräch, bereits die Integration ins Imperium erreicht hätte. Nun sandte auch Horus Beschwerden nach Terra, auch wenn er die Legion nach außen weiterhin in Schutz nahm. Alpharius distanzierte sich klar von dem Codex Astartes, da er sich gegen alle Prinzipien der Alpha Legion stellte und nutzte den großen Kreuzzug um seine Legionäre in der vielseitigen Kriegskunst zu schulen, welche von Sabotage über Unterwanderung und Infiltration alles beinhaltete.
Während des großen Bruderkrieges arbeitete Alpharius viele Pläne mit Horus aus, unter anderem auch das Massaker auf Istavaan IV doch Horus hegte mißtrauen gegenüber seines Bruders. Er konnte ihn nicht durchschauen und trotz direkter Befehle bemerkte er immer wieder das Alpharius andere Interessen verfolgte. Die Alpha Legion kämpfte im Zuge des Landungsplatzmassakers zurückhaltend und war viel mehr darauf bedacht eigene Legionäre in die Reihen der loyalen Brüder zu infiltireren.
Da sich Horus der Loyalität der Alpha Legion nicht gewiss war und diese zudem während des Landungsplatzmassakers zurückhaltend kämpfte, befahl der Warmaster ihnen die Eroberung des Paramar-Systems. Paramar befand sich knapp außerhalb des Segmentum Solar und auf direkter Linie zwischen Terra und Istvaan V, seit dem vierten Jahrzehnt des Großen Kreuzzuges, war das System ein wichtiger Nachschubmotor der Feldzüge. Noch während der Kämpfe auf Istvaan brach eine Flotte der Alpha Legion auf, während ihre Spartoi bereits mit der Unterwanderung der Sicherheitskräfte und des Mechanicums begannen. 38 Tage nach dem Landungsplatzmassaker, näherten sich die ersten elf Schiffe den Raumdocks, mit dem Funkspruch, sie seien auf den Weg nach Istvaan im Warp zerstreut wurden und bräuchten nun Nachschub und Reparaturen. Womit sie nicht gerechnet hatten, war die Ankunft einer Flotte des 77. Grand Battalion der Iron Warriors, einer Gruppe von Kriegern die nicht von Perturabos Verrat wusste. Als der Angriff der XX. Legion begann, gerieten die Iron Warriors ins Kreuzfeuer und stellten sich auf die Seite der Loyalisten, der erste Angriff schien zu scheitern, sodass Harrowmaster Armillus Dynat gezwungen wurde, seine lauernde Flotte in Marsch zu setzen und dabei die schweren Mechanicus-Archen hinter sich her zu ziehen, damit diese Schritt halten konnten. Nach harten Kämpfen gewann die Alpha Legion unterstützt vom Dunklen Mechanicum die Schlacht um Paramar V, danach plünderte die Legion die Nachschubdepots und lies das Mechanicum zurück. Dieses beschwerte sich bei Horus, da sie die Welt nicht allein verteidigen konnten. Als Horus eine Nachricht an Alpharius sandte, damit dieser sein Verhalten erklärt, bekam er zur Antwort, die Legion sollte Paramar erobern und das hätte sie getan, von einer Garnison sei nie die Rede gewesen. Alpharius hatte bereits vermutet das dies Horus Mißtrauen nur noch weiter schüren würde, aber er und Omegon waren sich sicher das es wichtiger sei im Segmentum Solar zu sein, während die Verräterlegionen Terra angriffen. Horus jedoch, der Alpharius nicht mehr vertraute übersandte ihm die Aufgabe die Space Wolves und die White Scars aufzuspüren, anzugreifen und von Terra fernzuhalten. Daraufhin führte Alpharius seinen eigenen Kreuzzug gegen alles, was ihm über den Weg kam. Die von Prospero zurückkehrenden Space Wolves wurden im Alaxxes Nebula zum Kampf gestellt und in das Innere des Nebels zurückgedrängt. Zeitgleich stellte sich eine Flotte der Alpha Legion im Chondax-System den White Scars. Die Alpha Legion blockierte allerdings nur die Sprungpunkte und eröffnete nicht das Feuer, sie nutzten gekonnt aus, dass Jaghatai Khan kein klares Bild davon hatte, wer im Imperium eigentlich gegen wen kämpft. Nach einiger Zeit ließ die Alpha Legion Khan und seine Flotte entkommen.
Die beiden Primarchenbrüder begannen langsam in zwei Richtungen zu arbeiten, so hat Omegon bspw. die Leitung zur Infiltration der Raven Guard übernommen um an die reine Gensaat zu gelangen, die die Corax vom Imperator zum Wiederaufbau seiner Streitkräfte bekommen hat. Alpharius selbst stand zu sehr im öffentlichen Sichtfeld in dieser ereignisreichen Zeit, weshalb Omegon die eigentliche Führung der Alpha Legion übernahm. Alpharius lenkte durch geschickte Manipulation die Wege des Großmeisters Horus um ihn auf den Weg zu führen den die Kabale vorhergesehen hatten. Diese unterschiedlichen Wege der Legion hatten zur Folge das sich die beiden Brüder voneinander entfernten und sich zwei starke Köpfe der Hydra bildeten. Gerade Omegon hielt seinem Bruder oftmals bewusst Informationen vor oder belog ihn schlicht um seine eigenen Ziele zu verfolgen. Omegons Macht innerhalb der Legion wuchs Schritt für Schritt und das obwohl die Alpha Legion sich selbst sowie alle anderen Gegner perfekt überwacht. Als Alpharius bemerkte was vorging stellte er seinen Bruder zur Rede und es begann ein mächtiger Streit über den Weg den die Alpha Legion nun einschlagen sollte.
Das erste Paradoxon - Die Vision der Kabale
Wenn der Imperator siegt, wird das Imperium in seinem Sein stagnieren - im Laufe von tausenden von Jahren wird sich das Chaos immer weiter in das Herz des Imperiums festsetzen, während des Verfalls wird dann der Primordiale Zerstörer aufsteigen und die Galaxie wie wir sie kennen wird ein Ende habe. Sollte der Kriegsherr Horus siegen wird es ein zwei kurze Dekaden der Gewalt und Zerstörung geben, die zur Folge haben das die menschliche Rasse sich selbst auslöscht und der Primordiale Zerstörer in Vergessenheit gerät . Die anderen Rassen der Galaxie leben über das Ende der Menschheit hinfort
Das zweite Paradoxon - Folgen beider Pfade
Alpharius und Omegon könnten ein durchaus wünschenswerteres Ziel verfolgen, indem sie beide Pfade zur gleichen Zeit einschlagen. Die Alpha Legion folgt einer Vorgehensweise, die die ersten beiden Paradoxa hervorbringt, indem sie sowohl den Imperator als auch Horus gleichzeitig unterstützen bzw. nicht unterstützen. Die Alpha Legion schafft ihre eigene Agenda - Wie sie es schon so oft getan haben. Alpharius und seine Legion beschreiten einen schmalen Grat, sie spielen die Rolle in zwei entgegengesetzten Wegen, um das Ziel eines dritten Weges mit einem mehr wünschenswertes Ergebnis erzielen.
Die dritte Paradoxon - Der gespaltene Kopf
Das dritte Paradox und Schlüssel zu dem was folgt, ist, dass das zweite Paradox nur durch eine gewisse Spaltung der eigenen Legion erreicht werden kann. Jeder Primarch führt die Hälfte der Legion nach einem der beiden Schicksalswege. Die Alpha Legion wird zum Sinnbild der imperialen Ideologie -sie erhält die Menschheit mit all ihren Schwächen und führt sie dennoch zu einem höheren Stand als Rasse.
Omegon war der erste der zu diesem Schluss gekommen ist und akzeptierte das eine ideologische Teilung sein muss, um am besten die Ziele erreichen zu können die die Legion anstrebt.
Beide einigten sich darauf, dass es am sinvollsten wäre, wenn Alpharius ebenfalls aus dem öffentlichen Licht verschwinden würde und so schmiedeten sie den Plan ihn sterben zu lassen. Auf Eskador traf die Alpha Legion schließlich auf die Ultramarines, der Standort für das größte Schauspiel welches das Imperium je gesehen hat. Von langer Hand vorbereitet hat ein Terminatorcaptain nicht nur das Gesicht des Primarchen bekommen, sondern wurde auch speziell in den Charakterformen und Eigenschaften des Primarchen geschult um ein perfektes Dublikat darzustellen. Der Captain wusste das es eine Suizidmission für ihn sein würde, jedoch war er stolz der Legion in diesem Maße dienen zu dürfen. Die Psioniker der Alpha Legion programmierten sein Gehirn vor der Mission so weit um, dass er selbst glaubte er wäre der Primarch. Die erbeuteten Aufzeichnungen zeigen was an diesem Tag geschah;
[...>>> Lade Aufzeichung :\\ WD 85, Jan2XX3]
[... >>> classified, not allowed to copy information]
Dies war der Tag an dem Alpharius für das imperiale Informationsnetz starb. Die vermeintlichen Sieger dieser Schlacht schrieben die Geschichte, doch die Hydra mit ihren beiden Primarchen lebte weiter. Obwohl die anderen Verräterlegionen sich in den Warp zurückzuzogen, entschlossen sich Alpharius und Omegon dagegen und verblieben in ihren im imperialen Raum verteilten geheimen Außenposten um weiter ihre Ziele zu verfolgen.
Über Jahre hinweg baute die Alpha Legion ihr Netz aus Infiltratoren aus und unterwanderte so einen Großteil der imperialen Strukturen und Befehlsketten.
Die Eingliederung der 117. Panzerdivision
Markov blickt auf eine lange Tradition von Kriegsveteranen zurück. Die Geschichte des Krieges begleitete selbst seine Vorfahren während des großen Bruderkrieges. In der Blütezeit seiner Karriere befehligte er die komplette Panzerdivision von Ishtavaan bis Kronau. die 117. Division bestand aus 15.000 Soldaten und war die neueste Division die dem Khador Korps unterstellt war. Ihr Planet war eine stolze Bastion von Soldaten. Männer sowie Frauen zogen an die Front für den Imperator und die Kinder wurden von Kindesbeinen an auf den Krieg vorbereitet. Nicht nur, dass die vielen Kriege gegen Orks und andere Xenos sie zu Veteranen ihres Handwerks machten, ihr Planet war zudem eine Todeswelt. Lange vor der Besiedlung begann sich bereits das Magnetfeld des Planeten umzupolen. Schwere Sonnenstürme regneten auf die Oberfläche. Alle großen Städte befanden sich deshalb unterirdisch und waren mit einem Tunnelsystem verbunden. Angreifer konnten aus dem Orbit meist nur Militärfestungen ausmachen die die Verbindungen zur Oberfläche darstellten. Wagten es bspw. die Orks wieder einmal den Planeten anzugreifen so strömten die geschulten Krieger aus den Befestigungsstellungen und geheimen Ausgängen und erstickten jeden Angriffsversuch im Keim. Während der Armageddonkriege wurde auch Khador von den Orks überrannt und es entbrach ein langer Krieg, der viele Leben kostete. Tunnelarbeiten, die im laufe der Jahrhunderte perfektioniert wurden liefen auf Hochtouren um die Orks von allen Seiten umzingeln und angreifen zu können. Markov konnte durch geschicktes Nutzen der Sonnenwinde und einem Gurillakrieg aus dem Boden einen Sieg erringen aber der Preis war höher als gedacht. Während der Bohrungen wurden Necrons die seit Jahrtausenden auf ihre Rückkehr warteten geweckt. Es entbrannte ein neuer Krieg, doch dieses Mal kam der Feind aus dem inneren des Planeten selbst. Bittgesuche um Unterstützung gingen in den Wirren des Administratums verloren. Die Alpha Legion, die selbst Intriganten im Administratum sitzen hat, die auf Anweisung hier und da Gesuche manipulieren, wussten um den Umstand Markovs Armee. Sie half bei der Evakuierung und dem Kampf, welcher sich jedoch als aussichtslos herausstellte. Die Gruftwelt wurde aufgegeben und die Armee des Kommandanten zerschlagen. Markov schwor Alpharius ewige Treue und so erhielten sie alle das Mal der Hydra. Markov und die verbliebenen Soldaten wurden anderen Kompanien angeschlossen, doch ihr wahrer Weg wurde von da an von der Hydra bestimmt und nicht mehr vom Imperium. Auf dem Schlachtfeldern des Imperiums lenkt Markov durch gezielte Anweisungen seine Untergebenen so als würde er die Befehle befolgen die täglich einfliegen. Aber nur ein Wort des Primarchen und diese Befehle haben keine Gültigkeit.
Antophicus - Ein Absulutionspriester in den Fängen der Hydra
Antophicus ist einer der ersten Schläfer die die Alpha Legion schon während des Bruderkrieges in die Ordensstruktur der Dark Angels einschleuste. Er diente des Dark Angels lange Zeit als Veteran und wurde vor einem Jahrhundert in den Rang eines Ordenspriesters erhoben. Auf einer Mission nahe dem Wirbel des Chaos trafen er und seine treuen Dark Angels auf die Alpha Legion. Sie wurden in einer Schlucht umzingelt als Antophicus ein Stechender Schmerz direkt in sein Hirn traf. Exavir aktivierte durch telepathische Mitteilungen seine längst verdrängte Identität. Die Alpha Legion zog sich zurück und die aufgeriebenen Dark Angels nahmen die Verfolgung auf. Ihre Schiffe waren jedoch manipuliert, sodass sie die Verräter nicht einholen konnten. Eine Schande, schien doch Cypher selbst den Angriff anzuführen. Antophicus verfolgte weiter seine Pflichten, verfolgt von immer wiederkehrenden Erinnerungen die er nicht zuordnen konnte, die ihm aber mehr als vertraut schienen. Nachdem die Schiffe repariert wurden kehrten die Dark Angels unter Führung von Antophicus zurück zum Felsen. Es dauerte noch einige Jahrzehnte doch dann wurde Antophicus in den Rang eines Absolutionspriesters erhoben und in die Geheimnisse um Luthor und die gefallenen Engel eingeweiht. Nichts was er nicht schon längst wusste, denn in den vergangenen Jahrzehnten nach dem Vorfall nahe dem Auge des Chaos kamen seine volle Erinnerungen zurück - er war einer von vielen, er war Alpharius, er rekrutierte im Namen seines Primarchen von der Hydra auserwählte Aspiranten für die Dark Angels, er würde auf den Tag warten da die Hydra zuschlägt und ihr an jenem alle Türen öffnen.
Es beginnt...
„Haben wir Nachricht erhalten?“, die Gestalt am Fenster drehte den Kopf zur Seite um einen Hauch von Aufmerksamkeit zu signalisieren. Das emulierte Licht ließ seine Augen in einem Eine Gestalt trat aus dem Schatten, unter seiner schweren Gestalt krachste der Boden, „Nein mein Lord, wir können nicht mit Sicherheit sagen ob die Infiltration gelungen ist.“ Der mächtige in Ceramit gehüllte Krieger drehte seinen Kopf wieder Richtung Fenster, als er sein Stimme ein weiteres Mal erhob „Ich erwarte den sofortigen Bericht, sollte es jegliche Aktivität geben.“ Die Gestalt ballte die rechte Hand zur Faust und hob den Arm empor, sodass er schräg auf der Brust lag und die Hand auf dem Ort der Rüstung verweilte die das Herz schützte. Er verbeugte sich leicht und ließ „Ja mein Lord, Hydra Dominatus!“ verlauten bevor er den Raum zur Tür in seinem Rücken verließ.
Reed Diragorn atmete tief aus als sich die Tür hinter dem Kommandoraum schloß, ihm war stehts unwohl bei dem Gedanken dem Primarchen schlechte Nachrichten zu überbringen vor allem dann, wenn so viel davon abhing. Er selbst hatte die Auswahl der Legionäre getroffen die auf diese einmalige Mission geschickt werden sollten. Dabei konnte er nicht unbedingt behaupten dass er eine große Auswahl an Soldaten zur Verfügung hatte. Nach einem Zusammentreffen mit einigen Dark Angels musste alles sehr schnell gehen.
Obwohl Reed am liebsten selbst Teil dieser Infiltration sein wollte, hatte er andere Befehle und so befahl er den Auserwählten das Fleisch der gefallenen Loyalisten zu essen. Der einsetzende Regen beendete langsam das Festmahl des Feuers, welches sich neben dem Trupp der Alpha Legion an einem Panzer nährte. Ein großes Loch in der Front klaffte im Wrack des Predators und allerlei funkende Drähte und Kabel bahnten sich den Weg in die Freiheit, wie Gedärme die durch eine Bauchdecke stoßen. Während die Legionäre unter seinem Kommando langsam Erinnerungen und Informationen mit Hilfe der Omophagea absorbierten, arbeiteten die Apothecarii in einer Schnelligkeit und Leichtigkeit wie es nur Jahrhunderte lange Routine erlaubte um die Gesichter der toten Dark Angels abzutrennen. Der schmächtige Psioniker Dimitrius Talwar extrahierte Erinnerungen der entstellten Leichen und transferierte diese in die Legionäre, bevor sie ihre neuen Gesichter bekamen. Reed mochte den Psioniker nicht, merkte er doch wie Talwar’s Geist den seinen von Zeit zu Zeit umarmte. Omegon bezeichnete ihn als eine der stärksten Waffen der Legion, traute ihm aber nicht so sehr wie seinen Brüdern – immerhin war Dimitrius kein Legionär. Bald schon würden weitere Trupps der Dark Angels folgen und Reed und die verbleibenden Soldaten mussten dieses Unterfangen schnellstmöglich hinter sich lassen. Dimitrius signalisierte die Vollendung seiner Arbeit und Reed und die Alpha Legionäre im Dark Angels Gewand gingen getrennte Wege.
Der Primarch wandte seinen Blick von der trostlosen Schwärze des Alls und blickte hinter die große Tafel in der Mitte des Raumes. Für das menschliche Auge kaum zu sehen begann eine Silhouette sich vorwärts zu bewegen und nahm auf einem der Thronstühle Platz. Das Gesicht des Space Marines war verdeckt von einer Kapuze. Der Krieger in dunkelgrüner Rüstung stützte seine Ellenbogen auf die massive Tafel und faltete seine schwer gepanzerten Hände. „Meint ihr das Eure Legionäre erfolgreich sein werden?“. Der Primarch ging einige Schritte auf die große Tafel zu wobei er den Blick nicht von seinem Gegenüber weichen ließ und verkündete „Wir haben immer Erfolg.“
Artos befreite den Captain aus seinen Gedanken. Reed stand noch immer vor der Tür des Kommandoraumen und bat seinen Bruder die Frage zu wiederholen. „Hat er gesagt was er auf dem Felsen will?“ wiederholte Artos mit neugierigen Augen seine Frage. Reed schaute seinen Mitstreiter an, er hatte das Gefühl in ein Spiegelbild zu schauen und bemerkte das er schon fast vergessen hat wie er einmal aussah. „Er hat mir keine Details zur Mission gegeben – ich denke er wird den Löwen wecken wollen,“ er schaute an Artos mit nachdenklicher Stirn vorbei, „ich weiß nur nicht wieso.“
[...to be continued]
Exavir Tanos
Exavir war noch zu jung um zu verstehen in welchen Umständen er sich befand. Er hielt sich am Mantel seines Vaters fest und spürte die kalten Hände der Mutter auf seinen Schultern ruhen. Ein Mann neben ihm wies ihn an auf den Boden zu schauen und den Wachen nicht in die Augen zu sehen. Exavir kannte den alten Herren flüchtig. Sein Gesicht war rau und der junge Althoianer den Anweisungen des Mannes lauschte fielen ihm die Krater in der Haut des Mannes auf, die durch eine lange rosa schimmernde Furche unterbrochen wurden. Exavir verlor beinahe einen seiner schwarzen Stiefel, die sich im nassen Matsch des Weges eingegraben hatten. Die Gruppe um Exavir herum setzte sich wieder in Bewegung unter dem Bellen der Männer die an der Seite des Weges standen und für Exavir alle so gleich aussahen das er lächeln musste. Nicht weil sie alle die gleichen grünen Hosen und Jacken trugen, sondern weil ihre Gesichter beim Schreien einen herrlichen roten Ton einnahmen, sodass sie aussahen wie eine Ampel. Er hatte nicht verstanden warum er sein Bild nicht weitermalen durfte aber seine Eltern bestanden darauf so schnell wie möglich zu Oma und Opa zu fahren. Als sie aus der Haustür ihres Complexes traten, standen aber schon die Ampelmänner auf der Straße und schickten uns die Straße entlang.
Die Gruppe kam wieder zu stehen und vor ihnen gab es eine rege Unruhe. Die Ampeln schrien lauter und fuchtelten mit ihren Stöcken und Bohrern umher. Exavir bemerkte einen der Männer die anders waren, er schaute sie ruhig von einem höher gelegenen Balkon an. Der Regen tröpfelte auf die Platten an seinen Schultern und seine Augen trafen auf die des Jungen. Exavir war es als ob irgendwer ihn ansprach und wandte sich um, aber weder seine Mutter noch die anderen um ihn herum würdigten ihn eines Blickes. Als er sich wieder umwenden wollte blickte ihn eine der Ampeln an und ergriff ihn so gleich. Exavirs Eltern hielten ihn fest, doch weitere Ampeln kamen herbei und ergriffen ihre Arme. Als sein Vater einen der Ampeln von sich stieß war Exavir so als würde sich sein Vater erschrecken, er starrte ihn mit großen Augen an und der kleine Althoianer fand den Zaubertrick seines Vaters faszinierend, als sich das Hemd rot färbte während er auf die Knie ging. Seine Mutter rannte nach vorne und wurde von den Ampeln und ihren Stöcken zurückgeschlagen. Sie fiel in den Matsch und Exavir sah ihre erstarrten Augen auf ihn weilen, während der Matsch ihr Gesicht braun färbte. Exavir fühlte eine Wut in ihm, er krallte sich in die Schultern seines Trägers und fing an zu schreien. Der Griff der Ampel umfasste ihn stärker und versuchte die wilden Schläge des Jungen zu bändigen. Exavir brüllte und schlug auf den Helm der Ampel ein. Plötzlich löste sich der Griff um ihn und Exavir fiel zu Boden. Die Ampel hielt sich den Kopf und versuchte den Helm von diesem zu reißen, während rote Flüssigkeit aus den Augen und Ohren lief. Der Helm beulte ein und ließ die Ampel zuckend zu Boden gehen. Exavirs Blick wendete sich von seinem ehemaligen Träger ab und wandte sich seinen Eltern zu, die beide regungslos im Matsch lagen. Die Augen aller anderen Althoinaner und der Ampeln ruhten regungslos auf den kleinen Jungen. Als die Ampeln die Stöcke auf den Jungen richteten griff der alte Mann einen der Ampeln und rang um den Stock. Ein lauter Knall erschrak Exavir und der Kampf war vorrüber – der Mann ging zu Boden. Die Wut in Exavir blieb ihm im Hals stecken und er hatte das Gefühl seine Augen glühten bei dem Anblick dieser Dinge die er noch nicht einmal richtig verstand. Er zerriss die Ampel wie eines seiner vielen Bilder, obwohl noch immer gute fünf Meter zwischen den beiden waren und Exavir sich kein Stück von seiner Stelle bewegte. Er hörte wieder einen Knall und wurde zu Boden geworfen. Sein Gesicht schmerzte und er hatte das Gefühl sich verschluckt zu haben. Er drehte sich auf den Rücken und sah eine Ampel die mit hoher Geschwindigkeit einen Stock auf sein Gesicht absenkte. Kurz vor seiner Nase blieb der schwarze Bogen abrupt stehen und die Ampel schleuderte es ruckartig gegen die Brüstung des Balkons auf dem immer noch der ruhige Mann stand. Exavir hatte das Gefühl seine Stimme zu hören bevor Dunkelheit seinen Geist umfing.
[to be continued]
Lasset die Spiele beginnen!