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[WH40K] Der ORDO SANCTUS - Seraphim nun Exekutionsgarde,Hintergrund angepasst
Hallo Forum.Diese Idee eines Ordens spukt nun schon seit JAHREN in meinem Kopf herum,bisher hatt ich aber weder den Mut noch den tatsächlichen Drang,das Projekt endlich mal anzufangen.Das soll sich nun ändern.Da ich als armer Schüler wohl lange brauchen werde,um das von mir gesteckte Ziel einer 1500 Punkte Armee zu erreichen,bitte ich um Geduld und Verständnis,wenn ich mal etwas länger brauche,um hier vorran zu kommen...
Meine Armee soll auf dem Codex Blood Angels basieren,ich denke,wenn ich erstmal allen Hintergrund zusammengeschrieben habe,wird sicher klar wieso.Wenn nicht,werd ich einen eigenen Beitrag erstellen,der den Zusammenhang erläutert =)
Mein Orden ist nicht als Turnierarmee oder sonstiges gedacht und mein vordergründiges Ziel ist es,eine schön bemalte und umgebaute Armee mit einem tollen Hintergrund zu haben 😀
Ich freue mich jetzt schon auf eure Kritik,auf euer Lob und auf Anregungen.
Der genaue Zeitpunkt der Gründung des Ordo Sanctus lässt sich heute kaum noch sicher widergeben,selbst die Aufzeichnungen des Ordens selbst sind alles andere als vollständig.Sicher ist jedoch,dass die Inquisition mit dem Segen des Imperialen Senats eine zusätzliche Divisio Militaris gründete.Diese Streitmacht sollte aus Space Marines bestehen,die der Inquisition und dem Hohen Senat von Terra absolut treu waren und jeden Befehl ihrer Schirmherren befolgten.Das Ziel war es,eine neue Kampftruppe in die Schlacht zu schicken,welche die Armeen des Ordo Malleus,Ordo Xenos oder Ordo Haereticus unterstützen oder wenn nötig auch selbstständig gegen die Feinde des Imperiums kämpfen sollte.Das Adeptus Astartes,so die Meinung der Inquisition,sei eine wahrhaft schreckliche und mächtige militärische Macht,doch seien ihre Bewegründe,ihre Traditionen und ihr Verhalten in manchen Fällen so weit vom Imperium entfernt,dass man sich nie sicher sein konnte,sie wirklich als Verbündete betrachten zu können.Es sei daher nötig,einen Orden zu gründen,dem man nicht erst befehlen musste,in einer Schlacht zu intervenieren,sondern der dies mit Leidenschaft und Eifer für die Inquisition und den Senat von Terra tun würde.Dieser Orden sollte zwar aus Space Marines bestehen,doch die Art der Rekrutierung,die religiösen Ansichten,die Ausrüstung und die Kampfdoktrinen sollten durch die Inquisition festgelegt werden.So sicherte man sich ein Höchstmaß an Kontrolle.Nachdem die Inquisition offiziell die Absegnung des Imperialen Senats erhalten hatte,machte sie sich daran,die Vorstellung einer neuen Divisio Militaris in die Tat umzusetzen.So wurde der Ordo Sanctus erschaffen.
Das Geheimnis,wie die Inquisition eine von Mutation vollkommen befreite Gensaat zur Züchtung der ersten Mitglieder des Ordo Sanctus erhalten hat,liegt im Dunkeln.Gerüchte besagen jedoch,der Orden sei aus der Gensaat der Ultramarines entstanden,manche Gelehrte der Inquisition gehen sogar soweit zu behaupten,die Gensaat des Ordens sei aus der der Grey Knights hervorgegangen,da sich die Brüder des Ordo Sanctus als absolut unempfindlich gegen die Einflüsterungen des Chaos erwiesen haben.Welche Version auch wahr ist,niemand kann leugnen,das der Ordo Sanctus frei von genetischen Makeln oder Mutaionen ist,eine der Auflagen,welche die Inquisition sich selbst vor der Gründung auferlegt hatte.Nachdem die Inquisition mithilfe tausender Arbeiter und Servitoren die mobile Ordensfestung des Ordo Sanctus,die Orbitalstation Castellum Munditia,erbaut hatte und mit Ausrüstung,einer eigenen Flotte und Dienern bestückt hatte,begann sie mit der Erschaffung der ersten Ordensbrüder.
DIE ENGEL DER REINHEIT
Die Inquisition hat maßgeblichen Einfluss auf die Rekrutierung,die Kampfdoktrinen,die Religion und die Ausrüstung des Ordo Sanctus.Die Rekruten des Ordens werden nicht aus erwachsenen Kriegern diverser Planeten ausgehoben,sie werden,ähnlich wie bei den Töchtern des Imperators,aus den Waisenhäusern der Schola Progenium gezielt ausgesucht.Die wichtigsten Kriterien sind hierbei Charakterstärke,Überlebenswille und,was eine der größten Abweichungen von den Grundsätzen des Adeptus Astartes darstellt,fromme Religiösität.So ist jeder Bruder des Ordo Sanctus ein fanatischer Anhänger des Imperialen Kults,der den Imperator der Menscheit als Gott,und nichts Geringeres,verehrt.So mancher Ordensbruder kommt in seinem religiösen Eifer dabei einem Redemptionisten gefährlich nahe.Nachdem die Rekruten die Schola Progenium als fromme,disziplinierte Gelehrte verlassen haben,werden sie auf die Castellum Munditia gebracht,wo sie ein Leben harten Trainings,religiöser Einkehr und gnadenloser Selektion erwartet.Auch hier zeigt sich eine Besonderheit: Auf der Ordensfestung sind immer zahlreiche Prediger und Priester des Adeptus Ministorum zu finden,welche die Rekruten beobachten,anleiten und in ihrem religiösen Eifer unterstützen.Rekruten,in denen die Priester das Potenzial sehen,das Feuer der Leidenschaft in den Herzen anderer zu entfachen,werden von Gelehrten des Ministorums zu Kardinälen ausgebildet.Diese Kardinäle werden,sollten sie ihre Ausbildung überleben,von Gesandten der Ekklesiarchie zu einem Legatus geweiht.Ein Legatus ist ein ordinierter Priester der Ekklesiarchie,der jedoch nicht in Verbindung mit dieser steht,sondern die Lehren des imperialen Kultes nur im Ordo Sanctus verbreiten darf.So stellt man sicher,dass die Brüder des Ordens nicht vom imperialen Glauben abweichen,verletzt aber nicht das Dekret Passivum.Die Ekklesiarchie hat somit zwar gewaltigen religiösen Einfluss auf den Ordo Sanctus,hat aber keinerlei Befehlsgewalt inne.Die Ordensbrüder selbst achten und aktzeptieren das Dekret Passivum und würden niemals zulassen,gänzlich unter den Einfluss des Ministorums zu geraten.
Die Ausbildung der Rekruten wird auf's strengste von Vertetern der Inquisition,der Ekklesiarchie und des Senats überwacht und basiert in seinen Grundsätzen auf dem Codex Astartes.Einige Abweichungen sind jedoch auch hier wieder zu finden.So gibt es im Ordo Sanctus zum Beispiel kein Scriptorum,eine weite selbst auferlegte Einschränkung seitens der Inquisition,da Psioniker immer ein Risiko darstellen.Der Orden verfügt nur über Astropathen und Navigatoren,andere Psioniker werden nicht geduldet.Dafür ist in die Ordensstruktur das Reliquarium eingebettet,in dem Ordensbrüder,die sogenannten Reliquienhüter,über religiöse Artefakte von großem spirituellen Wert wachen.Diese Artefekte werden oft vom Ordo Sanctus in die Schlacht getragen,sie sind Symbole des Glaubens und stacheln den fanatischen Eifer der Ordensbrüder noch weiter an.Der Einfluss der Inquisition und des Ministorums wird auch bei der Ausrüstung und beim Kampfverhalten deutlich.Der Orden verfügt über einige Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge,auf die reguläre Orden des Adeptus Astartes kaum oder keinen Zugriff haben.So ist es der Inquisition gelungen,nach langen Verhandlungen,die immer an der Schwelle eines offenen Konflikts balancierten,das STK des Baal-Predators der Blood Angels für den Ordo Sanctus zu nutzen.Somit kann der Orden auch auf die fortschrittlichen Luzifer-Antriebssysteme zurückgreifen,welche diese Fahrzeuge auszeichnen.Die Blood Angels waren alles andere als begeistert,konnten jedoch mit einem Vertrag,der ihnen die Lieferung von Stormraven-Landungsschiffen mit einem Dekret der Inquisition zusicherte,beschwichtigt werden.Im Ordo Sanctus finden sich auch einige dieser wendigen Landungsschiffe,welche schon die Grey Knights mit großem Erfolg einsetzen.Die Kampfdoktrinen des Ordens basieren zwar weitestgehend auf den Codex Astartes,jedoch brillieren die Ordensbrüder vor allem im Nahkampf und in Feuergefechten auf kurze bis mittlere Reichweite.Hier setzen sie,wie schon das Adeptus Sororitas,auf die heilige Dreifaltigkeit aus Bolter,Melter und Flammenwerfer,Waffen,die sich ihrer Meinung nach am besten eignen,den Zorn des Imperators über seine Feinde zu bringen.Auch ihre Fahrzeuge basieren auf diesem Prinzip,und die meisten von ihnen sind mit schweren Boltern,Multimeltern,schweren Flammenwerfern oder Feuersturmkanonen bewaffnet.
Hat ein Rekrut das strenge Trainingsprogramm überstanden,wird er mit den anderen Aspiranten in die große Kapelle auf der Castellum Munditia gebracht,wo er vom Obersten Kardinal das SignumPias erhält,ein Brandzeichen auf der Brust,welches das Ordenssymbol darstellt.Dieses Ritual ist immer wieder ein sehr ergreifendes,von Eifer und Fanatismus geprägtes Ereignis,welches offiziell den Beginn des Lebens als Ordensbruder einläutet.Nachdem die Weihe beendet ist,wird den Rekruten noch ein Moment des stillen Gebets gewährt,bevor man sie mit einer Prozession aus Priestern und Dienern ins Apothecarium bringt.Dort wird die Gensaat in den Körper des Aspiranten implanitert.Nach dieser Prozedur werden sie in der Halle der Absolution auf goldenen Bahren gebettet,umgeben von Weihrauchkugeln und Gebetsservitoren,die unablässig Gebete und Lobgesänge an den Imperator von sich geben.Ein Netz von Lebenserhaltungssystemen wird an die ruhenden Körper angeschlossen,und ein Jahr lang werden sie intravenös mit Nähstoffen versorgt,während ihre Gensaat sich entfaltet.Dabei werden sie durch ein Neuralimplantat mit religiösen Bildern versorgt.
Viele Aspiranten überleben diese Prozedur nicht,da die körperlichen Strapazen der Umwandlung ihre Physis zu sehr belastet.In seltenen Fällen kam es durch die religiöse Reizüberflutung in der Halle der Absolution sogar zu einem Erwachen aus der Ruhephase,in der die betroffenen Aspiranten in blindem Hass wüteten und ihr Geist kolabierte.Diese Apsiranten wurden augenblicklich exekutiert.Jene,die überleben,legen gewaltig an Muskelmasse und Knochengewebe zu und erhalten die zusätzlichen Organe,welche sie zu vollwertigen Space Marines machen.Am Ende der Ruhephase wird das Neuralimplantat entfernt und der Aspirant erwacht erstmals seit einem Jahr.
Richten sie sich von der Bahre auf,ist von den Aspiranten von damals nichts mehr übrig.Sie sind hochgewachsen,muskulös und verfügen über Kräfte,welche die eines geringeren Mannes bei weitem übersteigen.Die ständige Anwesenheit von Religiösität hat ihren Geist verändert.Waren sie vorher schon fromme Gläubige,so sind sie jetzt Waffen der Reinheit,wahre Eiferer für den imperialen Glauben.Sie sind nur noch von einem Wunsch beseelt: Diejenigen,welche sich anmaßen,den Gottimperator herauszufordern,einem feurigen und grausamen Tod zu überantworten.
Nun sind sie bereit,in die Reihen ihrer Ordensbrüder aufzusteigen.
DIE GLIEDERUNG DES ORDO SANCTUS
Da sich der Orden weitestgehend an den Codex Astartes hält,besteht jede Kompanie aus ungefähr 100 Ordensbrüdern.Allerdings unterhält der Orden aufgrund seiner Ausbildungsmethoden keine Scoutkompanie,sondern stattdessen eine zusätzliche Sturmkompanie.
Den Hauptanteil der Ordensbrüder stellen die Ophanim,die in Taktische Ophanimtrupps,Ophanim-Strumtrupps und Ophanim-Purgatortrupps unterteilt werden.Sie bilden die 2. bis 10. Kompanie und sind das Rückrad des Ordens.Unterteilt werden diese Kompanien in Gefechts- Taktische- Sturm und Purgatorkompanien.Die 2. bis 5. Kompanie bildet den kämpfenden Kern des Ordens und trägt die Hauptlast der Schlachten.Die 6. und 7. Kompanie besteht ausschließlich aus taktischen Ophanimtrupps und verstärken Kreuzzüge,die in der Schlacht überlastet sind oder sichern Schlachtlinen.Die 8.,9. und 10. Kompanie besteht aus spezialiserten Ophanim-Sturm- und Purgatortrupps,welche taktisch eingeschränkter sind.Dafür können die Trupps dieser Kompanien leicht an Kreuzzüge angegliedert werden,wenn ihre speziellen Fähigkeiten gebraucht werden.
Obwohl jeder der Kompanien eigenständige Einheiten sind,die auf dem Schlachtfeld eigenständig operieren können,werden die Kreuzzüge doch aus Trupps aus mehreren verschiedenen Kompanien zusammengestellt,um ein Höchstmaß an Effektivität auf dem Schlachtfeld zu sichern.Diese Kreuzzüge erhalten,anders als die Kompanien,spezielle Codenamen wie Hammer der Gerechtigkeit oder Erlöser der Seelen.Kreuzzüge sind,ähnlich wie bei den Black Templars,eigenständig agierende Gefechtszüge,von denen immer mehrere an den verschiedensten Orten der Galaxis kämpfen.Sie bestehen aus mehreren Angriffkreuzern,Angriffsschiffen,schweren Transportkreuzern und Landungsschiffen.Bei besonders großen,langwierigen oder aggressiven Kreuzügen sind auch ein oder mehrere Schlachtkreuzer anwesend.Angeführt werden die Kreuzzüge vom kommandierenden Kleriker einer der involvierten Kompanien.
Jede der Kompanien unterhält eine Vielzahl an taktischen Transportern,wie Razorbacks und Rhinos,und weitere spezialisierte Fahrzeuge wie Landspeeder oder Bikes,welche die taktischen Möglichkeiten der Kompanien verbessern.Da der Orden meist auf sehr kurze Reichweite operiert,schätzen die Ordensbrüder vor allem ihre Transportfahzeuge in höchstem Maße.
Die erste Kompanie des Ordens bilden die Cherubim,Veteranen von unzähligen Schlachten und Kreuzzügen.Die Cherubim gliedern sich in Cherubin-Sturmtrupps und Cherubim-Redemptus-Trupps,welche ein Aquivalänt zu Expugnator- und Protektorgarden codextreuer Orden darstellen.Viele Cherubim ziehen auch in taktischen Cybotrüstungen in die Schlacht.Diese Cherubim-Terminatortrupps werden entweder für den Kampf auf große Reichweite oder für den direkten Nahkampf ausgerüstet,ganz so,wie die Situation es erfordert.
Eine besondere Einheit innerhalb des Ordens ist die Exekutionsgarde.Diese Ordensbrüder sind darauf spezialisiert,die Anführer gegnerischer Armeen und deren Gefolge der Gnade des Imperators zu überantworten.Sie tragen rituelle,zweihändige Äxte und meisterhaft geschmiedete Rüstungen und stürzen sich mit Sprungmodulen in die Schlacht,um ihr erwähltes Ziel schnell zu erreichen.Die Brüder der Exekutionsgarde sind sehr verschlossen und leben eher zurückgezogen vom Rest des Ordens.Sie suchen noch häufiger Kraft im Gebet als ihre Brüder,und sind von einer stillen Aura der Wut umgeben.Doch jeder,der die Exekutionsgarde in der Schlacht erblicken durfte,weiß,wie grausam und gnadenlos effizient sie ihr Opfer zur Strecke bringen.Doch trotz ihrer Heldentaten ist es nicht Ruhm,der sie antreibt,sondern einzig und allein der Wunsch,jene,die dem Imperator zu trotzen wagen zur Strecke zu bringen.
Eine weitere,einzigartige Kampfeinheit bilden die Eiferer.Sehr selten verfallen Ordensbrüder des Ordo Sanctus bei den inbrünstigen Gebeten vor einer Schlacht in einen solch fiebrigen,religiösen Wahn,das sie in Stase versetzt werden müssen.Diese Ordensbrüder werden heimgesucht von fanatsichen Wahnvorstellungen,blindem Hass und rasender Wut.Da es nahezu unmöglich ist,einen solchen Krieger jemals wieder in die Realtität zurückzuführen,werden sie unter Führung eines Kardinals in der Schlacht auf den Feind losgelassen,den sie mit solchen Wahn zu vernichten trachten.Sie kämpfen ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben,ignorieren Verletzungen,die selbst ihre Brüder töten würden und zerreissen den Feind in chaotischen Nahkämpfen.Die meisten finden dabei die Absolution im Tod,diejenigen,die nicht in die Umarmung des Imperators eingehen,werden nach der Schlacht exekutiert.
DAS ORDENSKOMMANDO
Die oberste Befehlsgewalt über den Ordo Sanctus liegt beim Großmeister,dem Lordkleriker,der durch den Rat des Erzengel unterstütz wird.Dieser Rat setzt sich zusammen aus den kommandierenden Offizieren der einzelnen Kompanien,den Klerikern,und den Meistern der Ordensorganisation,dem Lordkardinal,dem Obersten Hüter und dem Lordseraph.
Obwohl die absolute Entscheidungsgewalt beim Großmeister liegt,wird dieser Rat doch häufig einberufen,wenn der Großmeister gefallen sein sollte oder persönlich an einem Kreuzzug teilnimmt.Zusätzlich zu seinem Sitz im Rat übernimmt jeder Offizier noch zusätzliche Pflichten,wie das Kommando über die Flotte,das Sprechen von Richtsprüchen oder das Überwachen der Rüstkammer.Die Ordensorganisation übernehmen die Meister,Krieger,die nicht mehr am aktiven Kampfgeschehen teilnehmen können,deren Erfahrung aber zu wichtig ist,um sie zu vergeuden.
Die Priesterschaft und das Reliquarium spielen demnach in der Ordensführung eine große Rolle,die denen der militärischen Befehlshaber in nichts nachsteht.Religiöse Belange sind dem Ordo Sanctus ebenso wichtig wie kriegerische und so ist es nicht verwunderlich,das der Großmeister oft Rat bei diesen beiden Ordensorganisationen sucht.
Der Lordkardinal hat sogar eine derart wichtige Stellung inne,das er im Falle des Todes des Großmeisters im Rat dessen Rolle übernimmt und die Wahl eines neuen Großmeisters aufs Schärftse überwacht.
DIE GLIEDERUNG DES ORDO SANCTUS
GROßMEISTER Lordkleriker Saldaphon Meister der Reinheit, Hüter der Tugenden
PRIESTERSCHAFT
Lordkardinal Metatron Engel des Todes, Erwecker des Zorns
14 Kardinäle
RELIQUARIUM
Oberster Hüter Basriel Wächter der Reliquien
25 Reliquienhüter
EXEKUTIONSGARDE
Oberster Henker Albiel Gnadenlose Klinge
29 Exekutionsgardisten
LOGISTICUM Meister Cassiel Wächter der Pforten
800 Diener und Servitoren
RÜSTKAMMER Meister Ithuriel Meister der Himmelsschmiede
Dem Großmeister des Ordo Sanctus gegenüberzustehen bedeutet,einem Avatar der Wut und des Glaubens angesichtig zu werden. Saldaphon kennt keine Gnade gegenüber Ketzern,Dämonen,Verrätern oder Xenos.Vielmehr hat die Jagd des Ordens unter seiner Führung einen Höhepunkt erreicht,den selbst die zuversichtlichsten Mitglieder der Inquisition nicht kommen gesehen hatten.
Saldaphon wurde über das Amt des Klerikers der 8. Kompanie erhoben,nachdem der amtierende Lordkleriker Barachiel im Kampf mit einem verderbten Ketzerkardinal gefallen war.Barachiel hatte schon immer großes Potenzial in Saldaphon gesehen und hatte ihn oft auf die gefährlichsten Kreuzzüge geschickt.Saldaphons Glaube und seine Raserei waren im ganzen Orden hoch angesehen und viele Brüder nahmen sich an ihm ein Beispiel.Er war ein flammender Redner,ein helles Licht der Reinheit,immer darauf bedacht,seine Brüder mit Gebeten und Worten des Glaubens zu Höchstleistungen zu treiben.
Der Tag,der Saldaphons Charakter jedoch weitgehend verändern sollte,war der Tag,an dem er den Kreuzzug Läuternde Flamme auf Avignor gegen die Mächte des Chaos führte.Das Heer,welches sich dem Ordo Sanctus entgegenstellte,war endlos.Wochenlang kämpften die Ordensbrüder gegen Renegaten,Dämonen und Space Marines der Verräterlegionen,ohne das eine Seite einen entscheidenden Sieg davongetragen hätte.Doch ihr Glaube war wie ein Bollwerk und ihre Waffen Instrumente des Zorns.So kam es,das Saldaphon seine besten Brüder um sich scharte,um eine gezielte Offensive gegen den Feind zu unternehmen.Mit 40 Ordensbrüdern der 1. Kompanie bestieg er die Transportfahrzeuge und preschte in Richtung Front,allen vorran sein persönlicher Land Raider Plegethon,der Dominus Virtutis. Als er mit seinen Brüdern den Schmelztigel der Schlacht erreichte,musste er feststellen,das die Dämonen des Chaos scheinbar denselben Plan verfolgten wie er selbst.Saldaphon hatte nur eine Wahl: Er ließ die Elite seines Ordens gegen die machtigsten Kreaturen des Empyrean marschieren.
Der Kampf,der nun folgte,sollte in die Geschichte des Ordens eingehen.Die 1. Kompanie kämpfte wie besessen mit heiliger Raserei und zerstückelte Dämonen zu hunderten,zerriss ihre warpgeborenen Leiber mit blossen Händen oder verbrannten sie zu Pfützen geschmolzener Schlacke.Doch selbst der Eifer des Ordo Sanctus konnte gegen die Flut an Dämonen,angeführt von je einem Großen Dämon der vier Götter des Chaos,nicht bestehen.Dennoch kämpften sie weiter.Während Saldaphon mit dutzenden Dienern des Khorne kämpfte,sah der Herrscher des Wandels seine Zeit gekommen.Er hüllte den Körper des Klerikers in schillerndes Warpfeuer,welches das ungeschützte Gesicht Saldaphons verzehrte und Teile seiner Rüstung schmelzen ließ.Es war ein Akt der Feigheit,wie nur ein Dämon ihn fertig bringen kann.Saldaphon,vor Schmerz und Hass fast wahnsinnig,stürmte mit erhobenen Eviscerator auf die Bestie zu.Er ließ Hieb auf Hieb folgen,schlug mit einer Wildheit auf den Dämon ein,welche sogar die unheilige Bestie zurückweichen ließ.Schließlich fanden die kreischenden Zähne Saldaphon's Waffe das Fleisch seines Feindes.Mit ohrenbetäubendem Kreischen musste die Kreatur zusehen,wie ihr Leib glatt durchtrennt wurde,während Saldaphon,grausam entstellt,Lobhymnen an den Imperator von seinen verbrannten Lippen intonierte.
Nachdem er seinen Feind niedergeworfen hatte,kämpfte der Kleriker ohne Unterlass weiter,doch er und seine Männer waren dem Untergang geweiht,die Übermacht,welcher sie gegenüberstanden,war schier endlos.Am Ende waren es Saldaphon und sechs seiner Ordensbrüder,die noch kämpften,während die Heere des Chaos weiter auf sie eindrangen.In diesem Augenblick,als alles verloren schien,erfüllte ein greller Lichtblitz die Realität.Als die Ordensbrüder wieder sehen konnten,sahen sie sich von beinahe einhundert Space Marines vom Orden der Grey Knights umringt.Nach einem ohrenbetäubenden Kriegsschrei gingen die Krieger des Ordo Malleus gegen den Feind vor.Angestachelt von dem Wunsch,den Brüdern beizustehen,stürmten auch die verbliebenen sieben Ordensbrüder des Ordo Sanctus in die Schlacht.Sie sollten als Helden in die Geschichte des Ordens eingehen.
Nach der Rückkehr auf die Castellum Munditia wurde Saldaphons verbranntes Fleisch teilweise wiederhergestellt,doch sollte sein Gesicht immer einer Fratze des Hasses gleichen.In Angedenken an seine gefallenen Brüder ließ er sich eine goldene Totenmaske schmieden,die er von diesem Tage an nie wieder ablegen sollte.Er wandelte sich zu einem ruhigen,entschlossenen Mann,der in stiller Andacht seinen Gebeten nachging und der Kreuzzüge mit eiskalter Effektivität plante.Doch in der Schlacht,wenn sich die Erinnerung an die Brüder,die er verlor,mit seiner heiligen Raserei vermischt,ist er ein Wirbelsturm des Todes,eine brüllende,wütende Inkaration des Glaubens,deren goldene,versteinerte Gesichtszüge Schrecken in den Herzen seiner Feinde sähen.
KG:6 BF:5 S:4 W:4 LP:4 I:5 A:4 MW:10 RW:3+/4+
Einheitentyp: Infanterie
Ausrüstung: Servorüstung,Boltpistole,Fragment- und Sprenggranaten,Stählener Stern
Eviscerator:Saldaphon's Fähigkeiten mit diesem riesigen Kettenschwert sind unübertroffen.Er verwendet es,anders als seine Brüder,nicht als Hiebwaffe,sondern schwingt sie in gewaltigen Bögen und Schwüngen.So sind seine Hiebe weniger wuchtig,jedoch kann niemand im Imperium eine solch gewaltige Waffe schneller führen als er.Saldaphons Eviscerator ist einezweihändige Waffe.Treffer mit dem Eviscerator haben Stärke 8 und die Sonderregel Rüstungsbrechend.
Rasende Schwünge: Statt normale Attacken durchzuführen,darf Saldaphon sich entscheiden,seinen Eviscerator in einem gewaltigen Schwung zu führen.Wenn er das tut,trifft er jedes Modell mit ihm in Basekontakt genau einmal.Entscheide,ob Saldaphon diesen Angriff benutzt,bevor irgendwelche Attacken durchgeführt werden.
Gnadenlos:Saldaphon's aggressiver Kampfstil lässt ihn jede Schwachstelle in der Deckung des Gegners,jede Blösse und jede Unachtsamkeit erkennen und gegen ihn einsetzen.Er ist ein Derwisch aus Klinge,Faust und gepanzertem Knie.
Für jeden im Nahkampf gegen Saldaphon geführten Trefferwurf,der eine "1" erzielt,erleidet die feindliche Einheit
sofort einen Treffer der Stärke 4.
LORDKARDINAL METATRON
Die Geschichte des Jungen,der einmal zu Metatron werden sollte,begann auf Solstice,einem heiligen Pilgerort und einer wichtige Kardinalswelt der Ekklesiarchie.Nachdem der junge Metatron,dessen Geburtsname nicht einmal er selbst mehr erinnert,geboren worden war,zeigten seine Eltern,wahrscheinlich niederrangige Priester des imperialen Kults,ihm die Schönheit und Erhabenheit der Kirchen und Wallfahrtsorte auf Solstice.Die ersten Jahre seines Lebens saugte das Kind jeden Funken Glauben in sich auf und war bald erfüllt von tiefer Religiösität.Als er sieben Jahre alt wurde,ereignete sich jedoch eine Tragödie: Ein Überfallkommando der Word Bearers infiltrierte die Kapelle,in dem das Kind und seine Eltern gerade ihre täglichen Gebete verrichteten.Sie metzelten jeden Einzelnen der anwesenden Gläubigen nieder und setzen die Kirche in Brand.Der kleine Junge konnte sich unter einem der zahlreichen Altäre verstecken,seine Eltern jedoch ließen bei diesem Angriff ihr Leben.Was die Word Bearers mit diesem Angriff bezweckten,kann bis heute niemand mit Gewissheit sagen,sicher ist jedoch,das sie durch ihr schändliches Handeln einen Krieger erweckt hatten,dessen Glaube und Reinheit bis heute im Imperium nahezu unerreicht ist.Nachdem er sich aus seinem Versteck wagen konnte und die Leichen seiner Eltern und so vieler Anderer erblickte,ereilte ihn eine Epiphanie.Das Feuer,der Geruch des Blutes und sein frommer Glaube vereinigten sich,um einen Zorn zu erschaffen,der einen so kleinen Menschen eigentlich hätte verzehren müssen.Doch der kleine Junge war von einem Willen beseelt,der all seine Trauer und seine Zweifel hinwegfegte und nur eines zurückließ: Reine,heilige Wut.
Er wurde in ein Kloster der Schola Progenium gebracht,wo er die Leistungen aller anderen Aspiranten bei weitem übertraf.Hier nahm er auch seinen neuen Namen an,Metatron,den er von seinem ihm zugeteilten Lehrer erhielt.Der Lehrer hatte noch einen zweiten Schüler,Saldaphon,den Metatron jedoch nicht ausstehen konnte.War Metatron still und düster,war Saldaphon inspirierend und strahlte wie die Morgensonne.Die beiden waren sich in keinster Weise ähnlich,lernten jedoch nach einiger Zeit,miteinander auszukommen und schließlich wurden sie sogar Freunde.
Als die Vertreter der Inquisition von den beiden gelehrigen und übertalentierten Jungen hörten,wurden diese auserwählt,für den Ordo Sanctus zu kämpfen.Als man ihnen dies offenbarte,war es zwar Saldaphon,der seiner Begeisterung lautstark Luft machte,jedoch hätte niemand in der Galaxis eine größere Befriedigung empfinden können als Metatron.Das Training war mörderisch,doch schon bald stellte sich heraus,das Metatrons Anwesenheit und sein strenges,düsteres Auftreten die anderen Aspiranten zu Höchstleistungen antreiben konnte.Versagten seine Brüder,war es Metatron,der ihnen ihr Versagen aufzeigte und sie mit Reden der Wut und des Hasses wieder motivierte.So kam es,das man ihm die Ehre gewährte,von einem Priester der Ekklesiarchie zu einem Legatus ausgebildet zu werden.
Als er schließlich ein vollständiger Ordensbruder wurde,stieg er sehr schnell in den Rängen der Priesterschaft auf und wurde sogar zum Obersten Priester,zum Lordkardinal des Ordo Sanctus,einem Fels des Glaubens im tosenden Meer des Wahnsinns.
Metatron hat bis heute nichts von seiner düsteren Art verloren und auch die Priesterschaft wurde unter seiner Führung zu einer Ansammlung von Eigenbrötlern,die nichts kennen ausser ihren Glauben und ihren Zorn.Metatron persönlich überwacht die Auswahl der Legatii,da er nur Charaktere in den Rängen der Kardinäle zulässt,die seinem eigenen zumindest im Ansatz entsprechen.Viele Ordensbrüder sehen die Priesterschaft daher mit einer Mischung aus Respekt,Verehrung,aber auch einer gehörigen Portion Respekt,denn niemand kann leugnen,das die Priester des Ordo Sanctus wahrhaftige Verkörperungen des rechtschaffenen Hasses sind,die Versagen oder Furcht nicht dulden.Metatron ist diese Haltung nur Recht,und er wird den Ordo Sanctus auch weiterhin ein dunkler,spiritueller Führer sein,der seine Brüder mit flammenden Reden und tosender Wut in die Schlacht treibt.
KG:5 BF:5 S:4 W:4 LP:3 I:5 A:3 MW:10 RW:3+
Einheitentyp: Infanterie
Ausrüstung: Servorüstung,Kombi-Flammenwerfer,Fragment- und Sprenggranaten,Rosarius,Crozius Arcanum,Sprungmodul
Sonderregeln: Unabhängiges Charaktermodell
Liturgien der Wut:Metatrons feurige Gebete versetzen seine Brüder in einen solch fiebrigen Kampfesrausch,dass sie mit unbarmherzigem
Hass auf ihre Gegner eindringen. In einem Spielzug,in dem er angreift,dürfen Metatron und alle Mitglieder jedweder Einheit,der er sich angeschlossen hat,
verpatzte Trefferwürfe im Nahkampf wiederholen.Die Mitglieder eines Eiferer-Trupps dürfen im Angriff ausserdem verpatzte
Verwundungswürfe wiederholen,denn ihre fanatische Wut macht sie besonders empfänglich für Metatrons Gebete des
Hasses.
Inspiererend:Unter den flammenden Augen des Lordkardinals zu kämpfen ist ein Privileg,welches kein Ordensbruder leichtfertig
vergeuden würde.Metatron duldet kein Versagen,keine Furcht,und so kämpfen die Brüder an seiner Seite ohne Angst und
weichen vor keinem Feind zurück. Metatron und alle Mitglieder einer Einheit,der er sich anschließt,unterliegen der Allgemeinen Sonderregel Furchtlos,die im Warhammer 40.000-Regelbuch beschrieben ist.
,,Die Feinde der Menschheit verstecken sich hinter Lügen, Verrat und Ketzerei.Doch all ihre lächerlichen Bemühungen, dem Zorn des Imperators zu entfliehen,werden ihnen nichts nützen.Das Feuer der Reinheit wird sie alle verzehren.Und wir werden diejenigen sein,die es ihnen bringen.Denn wir die Engel der Reinheit und des rechtschaffenen Hasses!''
- Lordkardinal Metatron, Oberster Kardinal des Ordo Sanctus
DIE EXEKUTIONSGARDE
Die Bruderschaft der Exekutionsgardisten ist eine hochspezialisierte Kampfeinheit des Ordo Sanctus.Sie wurde gegründet,um die Anführer feindlicher Armeen schnell und effektiv auszuschalten. Speziell Armeen von Renegaten,abtrünnigen Space Marines und Orks werden oft allein vom eisenharten Willen ihres Anführers zusammengehalten.Vernichtet man diesen Kriegsherrn,vernichtet man die direkte Befehlskette und stiftet damit Verwirrung in den Reihen des Gegners.Die Exekutionsgarde besteht ausnahmslos aus Ordensbrüdern,welche zuerst in den Reihen der Ophanim-Sturmtrupps und danach bei den Cherubim-Sturmtrupps gedient haben.Dementsprechend sind die Gardisten wahre Meister des Sprungmoduls und ihre Fähigkeiten,einen feindlichen Kommandotrupp aus dem Nichts zu überfallen sind legendär.
Um ihre Aufgabe erfüllen zu können,sind die Mitglieder der Exekutionsgarde ausnahmslos mit meisterhaft geschmiedeten Rüstungen und Waffen ausgerüstet.Vor allem die Exekutionsaxt,ein gewaltiges,zweihändig geführtes Tötungsinstrument,ist für die Henker von besonderer Bedeutung.Sie sind mit dieser Waffe derart hervorragend trainiert,dass sie in einem einzigen Sturmangriff jedes Mitglied eines feindlichen Kommandotrupps zu enthaupten vermögen,bevor diese überhaupt einen geordneten Gegenangriff organisieren können.
Die Brüder der Exekutionsgarde leben ausschließlich für die ihnen auferlegte Bürde und sie wissen,welchen Preis ihr Versagen fordern würde.Dementsprechend asketisch und ernst gestaltet sich ihr Tagesablauf.In jedem Moment,in dem sie nicht schlafen oder Nahrung zu sich nehmen,trainieren sie ihre Fähigkeiten oder beten in ihren düsteren Hallen zum Gottimperator der Menschheit.Sie leben in einer beinahe absoluten,selbst gewählten Isolation von ihren Brüdern,doch ist jeder einzelne von ihnen bereit,sein Leben für den Orden zu geben.Für ihre Brüder sind sie Avatare des Hasses,geflügelte Boten des Todes,und ihre Verehrung für die Exekutionsgarde ist beispiellos.
KG:4 BF:4 S:4 W:4 LP:1 I:4 A:2 MW:10 RW:2+
Einheitentyp: Sprungtruppen
Ausrüstung: Meisterhafte Rüstung,Fragment- und Sprenggranaten,Sprungmodul
Exekutionsaxt: Eine Exekutionsaxt ist eine zweihändige,meisterhafte Energieaxt
Schrapnell-Handbolter:Schrapnell-Handbolter sind eine leichte Variante eines Sturmbolters,welche am Handgelenk eines Kriegers angebracht wird.Somit hat er die Hände frei,um größere Nahkampfwaffen zu nutzen und trotzdem einen tödlichen Geschosshagel verschießen zu können.
Die hier gezeigten Schemata werden auf die tatsächlichen Modelle übertragen,die natürlich anders aussehen werden,vor allem die Exekutionsgardisten.Andere Modelle gibt der Painter aber nicht her,daher dienen diese Darstellungen nur zu ersten Anschauungszwecken -_-
1 HQ Reclusiarch, Kombi-Flamer, Melterbomben
- - - > 145 Punkte Schließt sich der Todeskompanie an 3 STANDARD
Taktischer Trupp
10 Space Marines, Melter, Multimelter
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Kombi-Melter, 1 x Energiewaffe, Melterbomben -> 40 Pkt.
+ Landungskapsel -> 35 Pkt.
- - - > 240 Punkte Defensive Standardeinheit,ausgerüstet zur Panzerjagd
Taktischer Trupp
10 Space Marines, Melter, Multimelter
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Kombi-Melter, 1 x Energiewaffe, Melterbomben -> 40 Pkt.
+ Landungskapsel -> 35 Pkt.
- - - > 240 Punkte Defensive Standardeinheit,ausgerüstet zur Panzerjagd
Todeskompanie
6 Todgeweihte, 2 x Energiefaust
- - - > 170 Punkte Besteigt den Stormraven 1 UNTERSTÜTZUNG
Stormraven-Landungsschiff, Synchronisierter Multimelter, Synchronisierte Sturmkanone
- - - > 200 Punkte
Setzt die Todeskompanie als Nahkampfkonter ab und kümmert sich danach um Panzer
Gesamtpunkte Blood Angels : 995
Da mein Orden auf dem Codex Blood Angels basieren soll,erkläre ich hier mal einige Einheiten und Sonderregeln,die ich entsprechend meines Hintergrunds umgestalten und umbenannt habe:
Der rote Durst/Heilige Wut:
Da die Ordensbrüder des Ordo Sanctus fanatische Gläubige des imperialen Kultes sind,überkommt manchmal ein Zorn ihre Seelen,der sie danach trachten lässt,ihre Feinde mit gerechtem Hass zu vernichten.Sie spüren keine Furcht und stürmen dem Feind mit gebrüllten Gebeten entgegen.
Da ich fand,dass diese Sonderregel diesen Wesenzug hervorragend darstellt,habe ich mich als Grundcodex für die Blood Angels entschieden.
Todeskompanie/Eiferer:
Die Todeskompanie spiegelt für mich ganz klar die Vorstellung von vollkommen fanatischen Wahnsinnigen wieder,daher denke ich,dass diese Umarbeitung der Einheit sehr gut passen sollte.
Sanguinuspriester/Reliquienhüter:
Im Falle der Blood Angels sind es die Sanguinuspriester,welche durch ihre Anwesenheit und die Blutkelche dafür sorgen,ihren angeschlossenen Trupp wahrhaft "rasend" zu machen.Ich denke,die Anwesenheit einer heiligen Reliquie würde Krieger wie die vom Ordo Sanctus in einen ähnlich eifernden Zustand verstetzen.
Äußerst interessantes Konzept. Bin mal echt gespannt, wie die Ordensbrüder dann aussehen werden, schon Gedanken über ein Farbkonzept gemacht?
Vom Fluff ist imho verdammt hart an der Grenze. Die drei großen Ordos haben eigentlich schon ihre "Hausmacht", Malleus Grey Knights, Xenos Death Watch und Hereticus seine Mädels mit Bubikopffrisuren in schicken Servorrüstungen. Macht da ein eigener Orden wirklich unter diesen religösen Voraussetzungen Sinn? Schließlich sind sie nach der eigenen Definition keine Menschen mehr. Normalerweise hat ein Mensch keine zwei Herzen und kann Säure spucken. Und wäre es wirklich im Sinne des Senats, einen Orden von religösen Eiferer heran zu züchten? Die würden doch dann eher der Ekklesiarchie als dem Senat Nahe stehen. Ganz abgesehen davon das einige Senatoren Mutanten (Navigatoren) oder Psioniker sind (Astronomicon, Telepahtica, + evtl. Inquisition). Aber da GW bei ihren eigenen Armeebüchern eh nie was zu Ende denkt, sind solche Details eigentlich eh egal. :lol:
Mir sind das auch ehrlich gesagt etwas arg viele Raumschiffe. Selbst die Ultramarines oder Blood Angels haben nicht soviele große Kampfschiffe.
Das mit den Kampfschiffen seh ich ein,ich hab da in zu großen Dimensionen gedacht 😀
Nun,de facto soll der Ordo Sanctus ein tatsächlicher neuer Ordo sein,quasi nicht die Divisio Militaris eines Ordos,wie die Sororitas beim Haereticus oder die Grey Knights beim Malleus,sondern eher eine Divisio Militaris der allgemeinen Inquisition.
Und die Ordensbrüder achten,wie gesagt,das Dekret Passivum,da sie von den finsteren Machenschaften der frühen Ekklesiarchei natürlich wissen.Sie sehen sich als Streitmacht der Inquisition und nichts sonst.
Ich weiß,dass der Fluff harrrt an der Grenze ist,aber ich konnte den Orden ja nich direkt der Ekklesiarchie angehören lassen,also war das der logischte Kompromiss denk ich :'D
Farbschema: Weiße Rüstungen mit vielen Goldenen Verzierungen und Blutroten Akzenten.Manche haben Blutrote Roben,Blutrote Rüstungsteile oder dergleichen =)
Umgebaut derden meine Krieger aus Teilen der Grey Knights,der Blood Angels (Diese wunderschönen Flügelschulterplatten <3) und den normalen Space Marines.Und viiiele Forgeworld-Inquisitions-Conversionkits...oh Mann...das wird teuer xD
Der Fluff ist sehr gut geschrieben und hat mich gut unterhalten. Allerdings würde ich mir wünschen, dass du nach Satzzeichen ein Leerzeichen machen würdest. Das geht schon arg an die Lesbarkeit...
Im verworrenen System des Imperiums ist ein solcher Orden durchaus denkbar. Die Exorcists gehen ja in eine ganz ähnliche Richtung.
Es wäre ziemlich interessant zu erfahren, wie das Verhältnis zu anderen Orden ist. Ich würde mal schätzen mehr als angespannt.
Die Blood Angels hätten für ihre Technologie ruhig eine Gegenleistung bekommen können. Die geben ihren Antrieb und den Baal doch nicht so einfach ab.
Die Bennenung nach Engelsklassen ist innovativ, aber etwas sperrig, wenn bei fast jeden Trupp "Ophanim" davor steht. Und warum sind die Cybots "Ophanim"? Ich würde mal vermuten, man muss wenigstens Veteran, eher Offizier, gewesen sein, um später in einen Cybot gesetzt zu werden.
Und welcher Klasse gehören Kommandotrupps an?
"Seraphim" hätte ich eher nicht verwendet, da es sie schon bei den Soros gibt. Damit ist die Bezeichnung eigentlich schon "verbrannt".
Auf jeden Fall bin ich mal gespannt, was da noch kommt. Mit einem weißen Farbschema hast du dir natürlich eine mächtige Hypothek mit auf den Weg genommen. Das ist nicht leicht zu malen und könnte schnell zu einem Motivationsverlust führen. Ich hoffe mal das Beste!
Okay,das mit den Satzzeichen nehm ich später mal in Angriff,nach erneutem Lesen fällt mir auf,dass du Recht hast 😀
Das Verhältnis zu anderen Orden ist tatsächlich sehr angespannt,da der Ordo Sanctus es als nicht rechtens ansieht,dass die Space Marines den Imperator nicht in dem Maße verehren,wie er es ihrer Meinung nach verdient hätte.
An welche Art Gegenleistung für die Blood Angels würdest du da eventuell denken?Hatte mir das auch überlegt,aber mir viel einfach nichts ein,was passen würde...
Die Namensgebung ist wirklich etwas sperrig,das is wahr.Ich denke,ich werde das ändern.Und stimmt,laut Definition dürfen nur große Helden,also mindestens Cherubim und Seraphim in einen Cybot gebettet werden,auch das werd ich noch anpassen =)
Kommandotrupps werden meist aus den Reihen der Cherubim requiriert,die Seraphim sind da schon zu elitär und zu sehr eine eigene Ordensorganisation.
Die Bedenken mit dem Namen Seraphim hatte ich übrigens auch,nur ist es nach christlicher Himmelshierarchie der Rang,der über den Cherubim kommt.Ich frag mich nun,wie ich die Garde umbenennen könnte ._.
Das weiße Farbschema wird schwer,ich weiß.Ich sollte mir im Bemalforum mal Tipps einholen,vor allem wegen der neuen Farbpalette :'D
Rein vom ganzen Glaubens Thema und anbetung der Imperators wäre in meinen Augen ein andrerer Codex besser gewählt gewesen, ich meine damit die Knights.
Weiß ist alles andre als schwer wenn man ein paar wichtige Grundregeln beachtet. In meinem Armeeaufbau ist mein erste Sangu Priest zu sehen der ist auch Weiß und es ist ziemlich angenehm so zu malen, eine Airbrush wirkt wahre Wunder.
Nur wie erklärst du die Schwarze Wut in deinem Orden?
Das mit den Plänen der BAs ist auch so ne sache die sind ja von sich aus schon im Streit mit dem Mechanicus und nun bekommen noch ein Orden der nicht zu den Nachfolgeorden gehört die Pläne ohne jegwehigen Wiederspruch ?
Ich weiß ich bin ein Haarspalter aber als Fluffspieler ist der Hintergrund in meinen Augen nicht zu missachten.
Rein vom ganzen Glaubens Thema und anbetung der Imperators wäre in meinen Augen ein andrerer Codex besser gewählt gewesen, ich meine damit die Knights.
Nur wie erklärst du die Schwarze Wut in deinem Orden?
Das mit den Plänen der BAs ist auch so ne sache die sind ja von sich aus schon im Streit mit dem Mechanicus und nun bekommen noch ein Orden der nicht zu den Nachfolgeorden gehört die Pläne ohne jegwehigen Wiederspruch ?
Das wird doch alles erklärt?!
Schwarze Wut => religiöser Wahnsinn.
Die BA geben ihre Pläne aus irgendwelchen noch nicht ganz klaren Gründen heraus. Und das Mechanicus wird kaum meckern können, wenn die Inquisition die Pläne hat.
Der GK-Codex hätte hinten und vorne nicht gepasst. Man kann damit keinen halbwegs codextreuen Orden bauen. Und für religiöse Eiferer dürften Ordenspriester besonders wichtig sein. Die GK haben aber keine... Und keine Psioniker zu benutzen wird mit den GK auch schwer...
An welche Art Gegenleistung für die Blood Angels würdest du da eventuell denken?Hatte mir das auch überlegt,aber mir viel einfach nichts ein,was passen würde...
Die Bedenken mit dem Namen Seraphim hatte ich übrigens auch,nur ist es nach christlicher Himmelshierarchie der Rang,der über den Cherubim kommt.Ich frag mich nun,wie ich die Garde umbenennen könnte
Im Codex BA steht nicht, woher sie eigentlich den Stormraven haben. Vielleicht ja von der Inquisition, als Gegenleistung für die Antriebspläne? 😉
Du könntest ja die Engel über den Seraphim nehmen, also die Throne oder lateinisch Throni. Klingt aber vielleicht etwas komisch. Wie wäre es sonst einfach mit "Erzengeln"?
So und jetzt will ich langsam mal was Bemaltes sehen! 😀
@ Velvetburn:
Die Knights hatte ich zuerst im Auge,aber die ganzen Psikräfte hätte ich dann als Glaubensakte verkaufen müssen,und ganz ehrlich? Ich mag die Grey Knights,aber die haben eben nich die Sachen,die ich mir vorstelle.Der Baal-Predator (Im Odo Sanctus übrigens Predator Incendium genannt) ist super,um Feinde das reinigende Feuer zu bringen (Gott,ich LIEBE diesen Wesenszug der Inquisition 😀),die Todeskompanie stellt super diejenigen dar,die ein religiöser Wahnsinn überkommt und "Der rote Durst" zeigt auf,das fast jeden Ordensbruder eine heilige Wut überkommen kann,und so weiter.Desweiteren hätte ich keine Land Speeder mit Multimeltern und Flammenwerfern,keine coole,Flammenwaffen-tragende Protektorgarde und und und.DIe Grey Knights sind ZU elitär,um sie irgendwie als halbwegs "normalen" Orden zu verkaufen,also fiel meine Wahl auf die Blood Angels 😀
Ich denke also,die BA eignen sich ganz gut =)
@ Haarspalta:
Perfekt! Eben nochmal nachgelesen,die haben den Stormraven sogar noch nicht lange! Eignet sich super,der Vorschlag,auch wenn diverse BA-Fluffbunnys mich dafür sicher lynchen wollen xD
Erzengel...hmm...ich weiß nich,eventuell denk ich mir auch einen ganz eigenen Namen aus.Oder is es wirklich SO schlimm,das die auch Seraphim heissen? ._.
Bemaltes könnte sich als schwierig erweisen :'D Da jeder meiner Standardtrupps ja schon allein aus einem Grey Knight-Trupp und einem Space Marine-Kampftrupp besteht,garniert mit Accessoires aus dem Black Templar- und Dark Angels-Gußrahmen...und wir reden hier von 5 Marines :'D Kann also noch zwei Monate dauern,bis mein erster Trupp fertig ist,ganz zu schweigen von den Forworld-Sachen für die Fahrzeuge,die Farben und und und...
Also ich bin selbst ein Fluffbunny und wenn GW Leerstellen lässt, haben wir als Spieler die Möglichkeit, diese mit unseren eigenen Ideen zu füllen. Das 40k-Universum ist auch deshalb so beliebt, weil es eben besonders viel Platz für eigene Kreativität lässt.
Naja, Seraphim-Garde wird schon passen. Wahrscheinlich musst du dir dann aber gelegentlich Spott anhören, von wegen Topffrisur, körperbetonte Rüstungen etc. 😛
Aber irgendwas farbiges muss es doch mal geben. Du kannst uns doch nicht zwei Monate auf dem Trockenen sitzen lassen... Eine Art Testmini wäre doch sicher sinnvoll, um mal das Frabschema auszuprobieren.
Ich find das Thema auch sehr interessant, aber wenn du ein paar Testminis hättest, würde das für viele hier noch viel interessanter werden 😉
Halt dich ran :lol:
Sehr cooles Konzept, der Fluffansatz gefällt mir, bis auf die bisher ja schon aufgezeigten Lücken SEHR gut. Ich freue mich schon auf bemalte Minis und in nem halben Jahr dann auf die ersten Test-Spiele 😀
Grüße, Astorath