Hintergrund
Eine genaue und wahrheitsgetreue Chronik über die Gründung des Weilers Tiefwald im Jahre 2515
[FONT="]nach dem Wunsche des Kurfürsten Helmut Feuerbach, Erzherzog Talabeclandes, Geliebter des Taal, Markgraf der Ostmark.[/FONT]
[FONT="]Verfasst von Dieter Sturmwinter, Verwalter und Schreiber im Dienste ihrer Herzoglichen Majestät und von Taals und Sigmars Gnaden.[/FONT]
[FONT="]Neuwuchs [/FONT][FONT="]Taal hat uns an diesem Feiertag wahrhaft gesegnet, heute haben wir endlich den idealen Ort für unseren neuen Weiler gefunden. Ein kleiner Hügel inmitten des umliegenden Alten Waldes wird uns Schutz bieten, und der Bach zu seinen Füßen wird uns helfen das geschlagene Holz abzutransportieren. Wir haben sogleich begonnen Holz zu schlagen um eine Halle zu ehren der Götter zu errichten, so dass wir bald alle unter einem festen Dach nächtigen können.[/FONT]
Erster Markttag im Monat Pflugzeit Heute haben wir endlich die letzte Hütte fertig gestellt. Nur 8 Tage nach der Grundsteinlegung der Götterhalle steht nun für jede der 6 Siedlerfamilien ein eigenes Blockhaus zur Verfügung. Ab Morgen können wir dann beginnen das Holz für den Kurfürsten zu schlagen.
[FONT="]Vierter Wochenend im Monat Pflugzeit[/FONT][FONT="] Der Junge Martin, aus der Familie Neubauer hat auf einem Jagdausflug Spuren von anderen Bewohnern dieser Wälder gefunden. Ich habe die erfahreneren Männer der 6 Großfamilien zusammengetrommelt um die weitere Umgebung abzusuchen. [/FONT]
[FONT="]Vierter Feiertag im Monat Pflugzeit[/FONT][FONT="] Heute kamen die Männer erfolglos zurück, nur Horst Richter und seinen beiden Söhnen Heinz und Grießwald scheinen sich zu verspäten. Haben sie etwas gefunden? Mittlerweile geht die einhellige Meinung um der Junge Martin Neubauer habe sich geirrt.[/FONT]
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Vierter Backtag des Monat Pflugzeit Heute, am letzten Tag des Monats ist es gewiss. Wir sind nicht allein, und die anderen sind uns feindlich gesonnen. Die Holzfäller haben die drei Richters gefunden. Zumindest ihre augenlosen Köpfe, aufgespießt auf kruden Speeren nur wenige hundert Schritt außerhalb der Siedlung. Nach einer Beratung mit den Vorständen der Familien sind wir übereingekommen unsere neue Heimat nicht einfach aufzugeben. Wir haben begonnen eine Palisade zu errichten.[/FONT]
[FONT="]Erster Steuertag des Monat Sigmarzeit[/FONT][FONT="] Die letzte Nacht war furchtbar. Noch immer kann ich das klagen und weinen der Frauen hören. Kleine Grühäutige Wilde, die auf riesigen Spinnen ritten sind über die Palisade gekommen und haben drei unserer Kinder geraubt. Für heute Mittag ist im Tempel ein Gottesdienst für ihre jungen unschuldigen Seelen anberaumt.[/FONT]
[FONT="]Möge Sigmar uns allen gnädig sein.[/FONT]
[FONT="]Zweiter Zehnttag des Monats Sigmarzeit[/FONT][FONT="]. SIEG! Während des Neumonds haben es die Wilden erneut versucht. Doch unsere Männer konnten sie und ihre grässlichen Reittiere erschiessen sobald sie über die Palisaden kamen. Ein Hoch auf den Talabecländer Langbogen.[/FONT]
[FONT="]Ich glaube das unsere Entscheidung das neu geschaffene Heim zu verteidigen die richtige war.[/FONT]
[FONT="]Habe zur Feier des Tages ein Festessen angesetzt.[/FONT]
[FONT="]Dritter Steuertag des Monats Sigmarzeit[/FONT][FONT="]. Heute ist der offizielle Sommeranfang, doch uns allen ist nicht nach Feiern zumute. Seit 2 Tagen dröhnen ohne unterlass dumpfe Trommelklänge aus den Wäldern. Alle sind durch den ständigen Lärm und die bedrohliche Atmosphäre gereizt und übermüdet nd die Euphorie über den ersten leihten Sieg scheint wie weggefegt. Schweren Herzens gebe ich den Befehl Boten nach Lieske auszuschicken um Hilfe zu erbitten. Der junge Martin Neubauer, und die Holzmeier Zwillinge haben sich freiwillig gemeldet. Mit Sigmars und Taals Segen werden sie diesen Auftrag überleben.[/FONT]
[FONT="]Dritter Werktag des Monats Sigmarzeit.[/FONT][FONT="] Gestern konnten wir einen Angriff der Goblins erfolgreich zurückschlagen. Wie eine grüne Flutwelle brandeten sie an unsere Palisade, schwangen ihre primitiven Waffen und schrieen in ihrer gutturalen Sprache. Einige Ritten auf riesigen Spinnen oder Wölfen. Dieser Anblick des Wahnsinns in ihren roten Augen wird mich den Rest meines Lebens verfolgen. 7 Gute Männer sind heute gestorben, und 3 weitere sind so schwer verwundet das sie nicht mehr zu kämpfen vermögen. Wenn nicht bald der Entsatz kommt sind wir alle verloren.[/FONT]
[FONT="]Vierter Steuertag des Monats Sigmarzeit.[/FONT][FONT="] Sigmar sei geprießen! Die Palisaden waren durch unheilige Magie überrannt und wir Überlebenden hatten uns in die massive Götterhalle zurükgezogen. Bereit unser Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Da hörten wir das Donnern imperialer Musketen und den Kampfschrei der Soldaten. Blasius, einer der Zwillinge war nach Lieske durchgekommen und hatte uns Entsatz verschaffen können. 15 Musketenschützen und 20 Pikeniere, der Stadtrat von Lieske hatte wahrlich niht gekleckert, sondern geklotzt. Der überraschende Angriff der Berufssoldaten hatte die Grünhäute in wilder Panik fliehen lassen. Noch heute werden wir beginnen die Palisaden wieder zu errichten.[/FONT]
[FONT="]Sie sind überall, wir sind Verloren, möge Sigmar uns gnä[/FONT]
[FONT="]Diese Chronik wurde aus den Trümmern Tiefwalds geborgen. [/FONT]
Orok blickte vom Rücken seiner Gigantula über die rauchenden Trümmer der menschlichen Siedlung. Seine Jungs waren grade dabei das große Holzhaus anzuzünden in denen sich die letzten Menschen verkrochen hatten und nun um Gnade flehten. Bald würde der appetitliche Geruch von gebratenem Fleisch durch die Luft wehen. Der Riese Klumpatsch war sein fiesa Trick gewesen, den er im richtigen Moment auf die Rosahäute gehetzt hatte. Er war schließlich der unangefochtene Häuptling der Gelbnasen-Goblins, und der Herrscher in diesem Teil des Waldes. Niemand durfte ihn ungestraft herausfordern. Die Soldaten mit ihren Donnerrohren und den Eisenschalen gestern hatten ihn überrascht. Doch solange er noch genug Jungs, und den treuen Klumpatsch hatte würde er immer wieder kommen. Klumpatsch hatte die Palisade einfach zertreten, und einige Steine in die enge Formation der Soldaten geworfen. Seine Jungs hatten dann den Rest erledigt, während der Riese sich den Schlund mit Leichen voll stopfte.
So war der Sieg sein.
Naffgrot, sein oberster Schamane zupfte vorsichtig am Wams seines Bosses. In seiner Faust hielt er den Fetzen eines Wappenrockes. Orok blickte zu ihm herab und nickte. Ja diesen anderen Menschlingen die sich hier eingemischt hatten musste eine Lektion erteilt werden. Die Gelbnasen waren auf dem Kriegspfad, und der alte Wald würde unter ihren Trommeln erzittern.
So mal ein Versuch das ganze optisch ansprechend zu machen...könnt ihr das lesen, oder soll ichs lieber lassen?
