hallo Mänschänz,
ich sammel seit neustem Orks und wollte mal einen Armeeaufbau starten:
meine Armee soll auf dem Schema der alten Schotten basieren (Kriegsbemalung, Dudelsack etc.) und eines der rausten Ork Stämme von allen seien. Ich nehme deshalb auch nur Wildorks in meine Armee auf.
Meine Inspiration waren die Mc Gors, viele kennen die aus dem WD. Ich fande die Idee mit den barbarischen Schotten so gut, dass ich mir überlegte, welche Völker sich gut für ein Schotten Schema eignen, ich weiß, viele schreien jetzt: "nimm doch Chaosbarbaren", das war auch mein erster Gedanke, allerdings hatte ich zuvor schon einmal Chaos gesammelt, und ich wollte ja ein raues, wiederstandsfähiges Volk, keines, dass von Ogern einfach überrannt wird, wie diese Imperiums Menschen...also, ging ich in den GW, kaufte mir das neue Armeebuch (das alte hatte ich zwar, aber ich wollte auch die Punkte für die Spinnenreiter) und ein Heldenpäckchen. Dann hab ich noch ein paar Orkkrieger gefunden, an denen ich mein Farbschema testen konnte...es sah gut aus. Eine Woche später fuhr ich nochmals zum Gw und kaufte mir Spinnenreiter, und ihr glaubte es kaum: das Farbschema sah auch gut aus, jaha. Naja, und jetz steh ich da und denke mir ein paar Regeln für den Mac Waaagh aus, die ich euch jetzt vorstellen will:
Die Orks von Hochland
Es sind nun drei Wochen vergangen, seit Sigmar uns zum Sieg über die Grünhäute im Westen geführt hat. In dieser Zeit sah ich, als General der imperialen Schwertkämpfer Invasoren, eine Menge merkwürdiger Gestalten, von den Ogern des Nordens bis hin zu den fauligen Untoten des Südens waren die wohl monströsesten und wildesten Kreaturen die ich während dieser Zeit vor mein Gesicht bekam die Orks des Hochlandes.
Meine Männer und ich waren zwar dazu ausgebildet worden gegen Grünhäute aller Art zu kämpfen und auch ihre Schwachstellen zu kennen, aber was uns dort bevorstehen würde…. Mit dem hätte nun wirklich keiner gerechnet. Es ist nun gut 7 Tages Märsche her, seitdem die Nord-Orks uns aus unseren Stellungen getrieben hatten. Es war ein guter Tag, an unserer ersten Begegnung. Die Sonne schien hell, es war nicht zu warm und auch nicht zu kalt. Ein perfekter Tag eben. Wir hatten uns in einer kleinen Burg nahe dem feindlichen Ork Dorfs verschanzt. 3 Tage bereiteten wir uns vor, bis ich dann gegen Morgen einen Trupp zuteilte, der die Gegend erkunden sollte. Ein dutzend Männer waren in dem Trupp eingeteilt, zurück kam nur noch die Hälfte. Jeder dieser Männer war ein eingefleischter Veteran. Die Überlebenden erzählten mir, dass sie von einer barbarischen Horde überfallen wurde. Sie sollen halb Oger und halb Ork gewesen sein und brutal wie die wildesten Riesen. „Ihre Körper waren verziert mit Runen, so alt wie die Zeit selbst“ sagten sie. „Die Waffen waren nicht sehr modern, ziemlich primitiv um genau zu sein. Meist einfache Knochen oder aber nur Stöcke, an denen eine Speerspitze aus Feuersteinen mit einfachem Wildleder gebunden worden war.“ fuhr einer der Überlebenden fort. Eigentlich waren die Aussagen nicht wirklich negativ, da ein Gegner mit niederer Intelligents und ohne Rüstung ja viel leichter zu bekämpfen sei, als ein hinterhältiger Waaaghboss mit harter Stahlrüstung. Doch als sie weiter erzählten klang das gar nicht mehr so gut: „Als wir sie von weiter Entfernung aus sahen und hinter den Felsen in Deckung gingen, dachten wir sie hätten uns nicht gesehen, da Orks an sich ja sehr Kurzsichtig sind. Ich befahl meinen Männern schon einmal in Angriffs Formation zu gehen, als ich sah wie sich der Ork Trupp, aus mindestens vier Berserkern bestehend, auf uns zu bewegte. Ich schaute auf die Orks, die mindestens noch 100 Fuß von uns entfernt waren. Dann bückte ich mich zu meinen Männern um zu sehen, ob alle bereit waren. Als ich den Blick wieder auf die Orks wendete, waren sie schon beträchtlich näher gekommen. In diesen ca. 5 Sekunden waren sie mindestens 40 Fuß näher gerückt, das ist mehr als ein normaler Ork in einer halben Minute schaffen würde. Ich schluckte und ging selbst in Angriffs Formation. Meine Männer hatten in der Zeit schon einen Schildwall aufgebaut, um den schnell vorrückenden Feind abzufangen und warteten nur noch auf meinen Befehl. Als die Orks noch 10 Fuß von uns weg waren, gab ich den Befehl die Schilde hoch zu nehmen. Die Männer konnten sich jedoch vor Angst kaum noch rühren. Die Aura, die von diesen Orks ausging war überwältigend, obwohl sie sich nicht anders aufführten als alle anderen Orks auch. Ich hielt kurz inne, um noch ein schnelles Gebet zu sprechen, bevor der Feind in die Reihen meiner Schwertkämpfer prallten.“ Der sonst so starke Korporal stockte dann für einige Sekunden, bis er dann vorfuhr: „Die Orks haben meine Männer und ihre Schilde ohne Verluste in den Dreck getrampelt. Die zweite Reihe und ich hatten dann genug Zeit um zu fliehen, da die Orks mit ihren primitiven Waffen mehrmals ausholen mussten, bis die Wirbelsäulen meiner Männer durchbrochen wurden. Soldat Jack meint, er habe sich vorher nochmals kurz nach hinten gedreht und gesehen, wie sie die Männer häuteten und ihnen die Herzen rausrissen. Es war furchtbar.“ Dann brach er zusammen. Ich hatte noch nie erlebt, wie einer meiner härtesten Korporals zusammenbrach. Für den Rest des Tages war er dann nicht mehr ansprechbar. Er teilte uns nur noch kurz mit, dass wir sterben würden, wenn wir hier weiterhin verweilen sollten, diese Warnung ignorierte ich jedoch, weil ich im Laufe meiner Dienstzeit diesen Satz mindestens hundert Mal anhören musste. Hätte ich doch auf ihn gehört, hätte ich doch, verdammt noch, mal auf ihn gehört. Nach dem Gespräch suchte ich sofort Freiwillige, die mit mir ausziehen sollten, um dem Schrecken Angesicht zu Angesicht zu begegnen, leider fand ich niemanden, nur ein paar todesmutige Bauern, die eh Nichtsmehr zu verlieren hatten. Also blieb ich auch weiterhin in der Sicherheit, die mir die Burg bringen sollte, so dachte ich zumindest. In der Nacht griffen Orks nur selten an, da sie in der Dunkelheit nicht so gut sehen können, abgesehen von den Nachtgoblins natürlich. Trotzdem wurden Leute eingeteilt auf den Zinnen zu bleiben, um nach feindlichen Kreaturen und Ketzern Ausschau zu halten. Drei Neulinge wurden eingeteilt auf den Zinnen Wache zu schieben. Am nächsten Morgen jedoch waren sie verschwunden. Ein Soldat, der den Wasser Vorrat auffüllen sollte, fand sie dann zwei Tage später, grausam entstellt und so aufgerissen, wie der Korporal beschrieben hatte, in einem Waldstück, nahe des Flusses. Langsam schwand der Mut meiner Soldaten. Ein Sigmarpriester musste her und ein Bote wurde geschickt, um den Hilfeschrei zu überbringen. Eine Woche später kam dann ein Blutverschmierter Sigmarpriester an, der Bote jedoch wurde nie wieder gesehen. Der Sigmarpriester musste an seine schweige Pflicht erinnert werden und durfte den Truppen nicht sagen was mit ihm oder dem Boten geschehen war. Es hätte sie nur noch mehr beunruhigt, zu Recht, wie ich heute meine. An dem Tag, an dem die Orks angriffen, war ich nicht vorbereitet, da ich eben keine Späher hatte, die die Gegend auskundschaften konnten. Es gelang mir jedoch noch kurz die Musketenschützen mit Munition auf die Türme und Mauern zu schicken. Vier Truppen mit je zwei dutzend Schwertkämpfern, wurde vor den Toren platziert. Acht weitere Truppen Schwertkämpfer waren in den hinteren Reihen als Verstärkung zu geteilt. Jeder Trupp wurde dem Kommando von je zwei Korporals unterstellt. Der Sigmarpriester stand bei den Truppen vor dem Haupttor und floss ihnen Mut ein. Ich ging in den Hinteren Reihen in Stellung. Die drei Dutzend Bihandkämpfer, die schon vor unserem Erscheinen in der Burg waren, waren mir als Wache zugeteilt. Alle hatten den Befehl zu kämpfen und die Musketenschützen sollten auf jeden schießen, der Grün war oder in die Falsche Richtung lief. Die Feigen wurden den Grünhäuten vorgezogen, da diese unter den anderen Männern nur Panik und Verwirrung stiften würden. Wir alle waren gespannt. Die Angst stand den Männern in die Gesichter geschrieben. Als dann die ersten Musketenschützen schossen, ging eine Welle von Erleichterung durch die Reihen, jedoch war die Angst immer noch da. Auf den Mauern luden die Schützen hysterisch nach, während im Vorhof die Truppen ihre Schilde hoch zogen und die Bihänder ihre Waffen fest umklammerten. Auch ich ging in Position und nahm mein Zweihänder vom Rücken. In der vordersten Reihe gingen alle zu Boden um das Gebet des Sigmar Priesters zu erhören. Dann senkten sich auch die hinteren Reihen. Mir fiel es gänzlich schwer mich hin zu knien, da meine Rüstung so schwer und unbeweglich zu seien schien. Als das Gebet dann zu ende gesprochen war, stand ich mit einem Ruck auf, stieß meine Waffe in Richtung Himmel und brüllte: „Für den Imperator!“ Plötzlich standen alle Reihen ruckartig auf und stießen auch ihre Waffen in Richtung Himmel. Alle Reihen grölten mit. Die Angst war komplett überwunden, bis wir dann die Grünhäute näher kommen hörten. Ihre wilden Ausrufe waren noch Lauter als unsere, obwohl sie Zahlenmäßig unterlegen waren. Dennoch hielten die Truppen dem Druck stand und liefen nicht weg. Hinter den steinernen Mauern wurden die Schreie immer lauter und unverständlicher. Sie redeten nicht in dieser bizarr klingenden Orksprache, sondern in einem Zwerg artigem Sprechgesang. Anstatt immer nur „Waaagh!“ hörten wir nun anständig klingende Lieder, die jedoch wild und unkoordiniert waren, wie es bei Orks, egal welcher Rasse, immer klang. Diese Lieder wurden immer lauter, bis sie dann stoppten. Alle Soldaten spitzten ihre Ohren, abgesehen von den Musketenschützen, die mit ihren, vor Angst verzehrten, Gesichtern, immer noch nach luden. Es war zu der Zeit sehr angespannt, alle konzentrierten sich auf die Mauer, wartend auf ein Geräusch. Plötzlich schlug etwas gegen die Tür. Es rummste laut und die Männer gingen aufgeschreckt einen Schritt zurück. Es schlug schon wieder gegen die Tür, wieder und immer wieder, bis die Tür schließlich schwer beschädigt war. Risse entstanden, Holz splitterte. Immer und immer wieder, bis ein großes Loch entstand. Aus diesem Loch sah mein ein riesiges Auge. Dann sah ich, wie sich eine Faust durch das sonst so stabile edle Holz durch bohrte. Dieses Etwas hatte das ganze Tor aus seinen Fugen gesprengt. Als sich der Staub wieder gelegt hatte, sah man einen Riesen. Die eine Seite des Gesichtes mit einer blauen und die andere Seite mit einer weißen Farbe bemalt. Die Zähne so faulig, wie die eines normalen Riesen, die Augen waren Blau und mit Wut erfüllt, er hatte eine blutende Wunde an der linken oberen Schläfe. Wahrscheinlich wurde sie ihm von einem der Musketenschützen zugefügt. Diese, für einen Menschen tödliche, Wunde störte den Riesen nicht einmal. Er schien jedoch sehr wütend auf die Schützen zu sein, denn er packte gleich einmal in ihre Reihen und warf gleich mal fünf von ihnen von den Zinnen. Einen schluckte er bei lebendigem Leib hinunter. Die Schreie dieses armen Gesellen konnte man noch immer in dem Bauch des Riesens hören. An solchen Momenten zögere ich meistens an meinem Beruf und an meiner Bestimmung, allerdings durfte ich das Leben meiner hundert anderen Soldaten nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, also behielt ich einen kühlen Kopf. Es mussten jedoch noch andere Riesen an der Schlacht beteiligt gewesen sein, denn ich wurde uhrplötzlich von der Druckwelle eines geworfenen Felsens erfasst und zu Boden geworfen. Als ich wieder zu mir kam, sah ich einen Bihandkämpfer über mir, der mir gerade wieder auf die Beine helfen wollte. Alle anderen Bihänder waren schon im Getümmel verwickelt. Die Orks strömten schon durch die Lücken in den Mauern und durch das Tor, dutzende Schwertkämpfer lagen schon tot im Dreck und die vorher so tüchtig schießenden Musketenschützen lagen auch schon auf dem Boden oder waren in den Mägen der Riesen eingeschlossen, nur noch wenige von ihnen standen noch auf ihren Plätzen, um die angreifenden Riesen abzuwehren. Zwei Riesen waren noch an den Mauern zu Gange, einer lag im Schlamm vor dem Tor und ein weiterer lag über einem Trupp Schwertkämpfer. Die Orks waren genau wie der Korporal sie beschrieben hatte, nur noch wilder, was wahrscheinlich an der Anwesenheit des Waaaghbosses lag. Ihre Gesichter waren, wenn sie nicht zufällig rot vor Blut gefärbt waren, so bemalt wie die der Riesen. Obwohl die Musketenschützen immer so energisch geschossen hatten, fragte ich mich ob sie überhaupt einen Ork getroffen hatten, denn sie hatten weder Wunden, noch irgendwelche Verluste. Es sah sehr finster aus. Um mich herum war alles stumm, meine Ohren waren komplett taub. Ich sah, wie Bihandkämpfer von links und rechts aus auf die sich nähernde Bedrohung hin rannten. Der Sigmarpriester war mit Blut überströmt, teils sein eigenes und teils das Blut der Orks. Er kämpfte verbissen, von allen Seiten drängten zwar Orks heran, allerdings erschlug er jeden mit seinem heiligen Hammer, der sich ihm mehr als fünf Meter näherte. Als ich wieder stand hörte ich ein langes lautes Pfeifen, danach konnte ich wieder leise hören. Anscheinend war mein Trommelfeld beschädigt worden, als der Fels aufschlug, aber ich hatte keine Zeit es heraus zu finden, da ich mich im Krieg befand! Es war Zeit mich in das Getümmel hinein zu werfen. Zwei der Bihänder, die für meine Wache eingeteilt waren, folgten mir. Der eine rechts und der andere links. Als wir auf einen Trupp der Orks prallten, wurde der Bihänder links von mir sofort zur Strecke gebracht. Der linke starb dann, nachdem einem Ork den rechten Arm abgeschlagen hatte. Ich zerteilte den Ork vor mir mit einem einzigen Hieb. Den einarmigen neben mir drückte ich das Schwert mitten in den Brustkorb. Dieser ging dann lautlos zu Boden. Inzwischen konnte man die mit mut erfüllten Schreie meiner Truppen nicht mehr hören, sie gingen unter in den Sieges schreien der Orks. Obwohl „Sieges schreie“ nicht angepasst wäre, es waren mehr so eine Art Wut oder Gröl Schreie, ohne wirklichem Sinn und verstand, dafür müsste man sich mit der Psyche eines Orks auskennen, aber mit den Grünhäuten kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, wenn man ihnen den Kopf von den Schultern entfernt sind sie tot, mehr muss man eigentlich nicht wissen. Plötzlich schnaufte etwas ganz laut. Alles wurde ruhig, die Orks zogen ihre Waffen gen Boden. Dann stampften laute Schritt auf dem Boden. Die Erde bebte und ich fürchtete nicht gutes. Meine Leute nutzten diese plötzliche Pause und erschlugen noch ein paar Orks, bis sie dann auf in Richtung des Tores guckten. Der Sigmarpriester schlug weiterhin auf seine, in Trance scheinenden, Gegner ein. Dann wanderten die Blicke der Orks und die meiner Leute auf den Sigmarpriester. Hinter ihm bildete sich ein riesiger Schatten. Dann stoppte das Ding. Alle hatten nun aufgehört zu kämpfen, bis auf dem Sigmarpriester, der weiterhin versuchte so viele Orks wie nur möglich mit dem Hammer zu zerschlagen. Dann Schrie dieser gigantische Ork hinter ihm auf und die anderen Orks begannen wieder zu kämpfen. Der riesige Ork hingegen schlug auf den Sigmarpriester ein, der im richtigen Moment sich noch umdrehen und die Gefahr einschätzen konnte. Er wich nach links aus, der Ork schlug nach rechts, dann wich der Sigmarpriester nach rechts aus. Ich rannte schnell um den verzweifelten Krieger zur Hilfe zu eilen. Dieser hatte dem Ork in zwischen allerdings schon beträchtliche Wunde zu gefügt, und bleibende Narben hinterlassen. Der Infanterie Kampf war inzwischen ausgeglichen, da jeder die Pausenzeit ordentlich genutzt hatte. Ich versuchte weiterhin so schnell wie nur möglich zu dem Sigmarpriester vor zu dringen. Es war eigentlich ein kurzer Weg, höchstens acht Fuß noch, wären da nicht die Grünen Horden um mich herum gewesen, außerdem machte mir die Wunde an meinem rechten Ohr noch immer zu schaffen. Obwohl ich wieder hören konnte, spürte ich einen stechenden Schmerz. Inzwischen gelang es den Orks wieder in Führung zu gehen. Viele der Schwertkämpfer wurden einfach überrannt oder von den riesigen Knochen, längst verstorbener Tiere, erschlagen. Obwohl die Bihänder sich gut schlugen. Sie hatten schon dutzende Orks niedergestreckt und nur ca. ein dutzend eigener Männer verloren. Außerdem waren sie für mich die größte Hilfe bei dem Vordringen zu dem Priester. Dieser dominierte den Zweikampf währenddessen. Obwohl er mit nur einem Schlag dieser Bestie getroffen werden musste um zu Boden zu gehen, hielt er sich wacker. Doch irgendwann wird jeder Mensch einmal müde, das wusste auch der Ork. Einmal schlug der Ork so feste, dass, nachdem der Sigmarpriester ausgewichen war, die Waffe des orkischen Führers mitten im sandigen Boden fest hing. Da es, wie alle Waffen dieses Stammes, ein primitiver Knochen war, splitterte ein wenig von ihr ab und traf den Priester an der Wange. Zum Glück gerade noch am Auge vorbei, hatte der Ork ihn eine bleibende Verletzung zugefügt, die sich auch bemerkbar machte. Der Sigmariet wurde langsamer, seine Angriffe weniger und auch nicht mehr so treffsicher. Als ich sah, wie der Priester langsam einsackte, rief ich meinen Männern zu: „Soldaten, ihr seit Truppen des Imperiums, ihr müsst diesen verfluchten Gegner zurück schlagen! Für den Imperator!“ sofort schrieen alle Männer auf und drängten die Orks mindestens 2 Fuß zurück und die Bihandkämpfer beeilten sich mir schnell einen Weg in die feindlichen Reihen zu schlagen, um dem Sigmarpriester noch schnell helfen zu können. Der Ork Boss hingegen hatte leichtes Spiel. Sein Feind hörte ja selbst auf auszuweichen, er versuchte nun verzweifelt die Schläge mit seinem heiligen Hammer abzuwehren, allerdings sah man ihm an, wie ihm jeder einzelne Schlag des Orks zu setzte. Meine glorreichen Bihänder hatten inzwischen Zeit einen großen Weg durch die Gegner durch geschlagen. Dieser Weg sah so aus, als wäre er für mich gemacht. Zwischen mir und dem orkischen Boss war kein Feind zu sehen. Um mich herum, zur linken wie zur rechten, wehrten die tapferen Bihandkämpfer alle, von Außen heran strömenden, Orks ab, sodass ich mich frei bewegen konnte. Dieser Weg ging in die Geschichte ein als großer „Helden Gang“. Dort wo später ein großer Brunnen und ein Triumphbogen stehen sollten, stand ich nun. Angesicht zu Angesicht mit dem Feind. Ich will nicht sagen, dass ich keine Angst hatte, oh nein, ich hatte beträchtliche Angst, aber aus irgendeinem Grund kam mir gar nicht der Gedanke in den Kopf mich einfach um zu drehen und zu gehen, im Gegenteil, ich wollte kämpfen, ich musste kämpfen. Der Ork war inzwischen so Fanart in den Kampf, dass er mich gar nicht bemerkte, während er den Sigmarieten auf die Knie zwang. Dieser wehrte weiterhin alle Schläge ab, mit denen der Ork ihn versuchte niederzustrecken. Als ich nahe genug war, nahm ich meinen Dolch und versuchte dem Ork diesen in sein Auge zu rammen, dann verlies mich der Mut und ich entschied doch mein Glück zu versuchen und den Dolch zu werfen. Ich traf schon, allerdings nur an der Back. Der Ork schlug nun zweimal noch auf den Sigmarpriester ein, bevor er sich den Dolch aus der Backe zog. Dann sah er sich langsam um. Der Sigmarpriester nutzte inzwischen seine Chance und schlug dem 2 Meter großen Monster mitten in sein Gesicht. Der Ork hörte auf sich umzusehen und blieb still stehen. Die Beule an seinem Kopf, nein, Beule wäre unpassend, „Delle“ passt besser, die Delle an seinem Kopf schien ihm sehr zuschaffen zu machen, es war ihm ins Gesicht geschrieben, wie er mit den Schmerzen kämpfte. Ich nutzte die Chance natürlich und Schnitt ihm den Bauch auf, dann Schrie er auf. Er hielt sich den Bauch, während der Sigmarpriester nochmals auf den Kopf des, inzwischen ziemlich fertig aussehenden, Orks ein. Dieser ging stumm zu Boden. Dann sackte auch der Sigmarpriester langsam ein.
IN DEM SINNE: LAZT UNS MÄNSCHÄN MOSCH´N
ich sammel seit neustem Orks und wollte mal einen Armeeaufbau starten:
meine Armee soll auf dem Schema der alten Schotten basieren (Kriegsbemalung, Dudelsack etc.) und eines der rausten Ork Stämme von allen seien. Ich nehme deshalb auch nur Wildorks in meine Armee auf.
Meine Inspiration waren die Mc Gors, viele kennen die aus dem WD. Ich fande die Idee mit den barbarischen Schotten so gut, dass ich mir überlegte, welche Völker sich gut für ein Schotten Schema eignen, ich weiß, viele schreien jetzt: "nimm doch Chaosbarbaren", das war auch mein erster Gedanke, allerdings hatte ich zuvor schon einmal Chaos gesammelt, und ich wollte ja ein raues, wiederstandsfähiges Volk, keines, dass von Ogern einfach überrannt wird, wie diese Imperiums Menschen...also, ging ich in den GW, kaufte mir das neue Armeebuch (das alte hatte ich zwar, aber ich wollte auch die Punkte für die Spinnenreiter) und ein Heldenpäckchen. Dann hab ich noch ein paar Orkkrieger gefunden, an denen ich mein Farbschema testen konnte...es sah gut aus. Eine Woche später fuhr ich nochmals zum Gw und kaufte mir Spinnenreiter, und ihr glaubte es kaum: das Farbschema sah auch gut aus, jaha. Naja, und jetz steh ich da und denke mir ein paar Regeln für den Mac Waaagh aus, die ich euch jetzt vorstellen will:
Die Orks von Hochland
Es sind nun drei Wochen vergangen, seit Sigmar uns zum Sieg über die Grünhäute im Westen geführt hat. In dieser Zeit sah ich, als General der imperialen Schwertkämpfer Invasoren, eine Menge merkwürdiger Gestalten, von den Ogern des Nordens bis hin zu den fauligen Untoten des Südens waren die wohl monströsesten und wildesten Kreaturen die ich während dieser Zeit vor mein Gesicht bekam die Orks des Hochlandes.
Meine Männer und ich waren zwar dazu ausgebildet worden gegen Grünhäute aller Art zu kämpfen und auch ihre Schwachstellen zu kennen, aber was uns dort bevorstehen würde…. Mit dem hätte nun wirklich keiner gerechnet. Es ist nun gut 7 Tages Märsche her, seitdem die Nord-Orks uns aus unseren Stellungen getrieben hatten. Es war ein guter Tag, an unserer ersten Begegnung. Die Sonne schien hell, es war nicht zu warm und auch nicht zu kalt. Ein perfekter Tag eben. Wir hatten uns in einer kleinen Burg nahe dem feindlichen Ork Dorfs verschanzt. 3 Tage bereiteten wir uns vor, bis ich dann gegen Morgen einen Trupp zuteilte, der die Gegend erkunden sollte. Ein dutzend Männer waren in dem Trupp eingeteilt, zurück kam nur noch die Hälfte. Jeder dieser Männer war ein eingefleischter Veteran. Die Überlebenden erzählten mir, dass sie von einer barbarischen Horde überfallen wurde. Sie sollen halb Oger und halb Ork gewesen sein und brutal wie die wildesten Riesen. „Ihre Körper waren verziert mit Runen, so alt wie die Zeit selbst“ sagten sie. „Die Waffen waren nicht sehr modern, ziemlich primitiv um genau zu sein. Meist einfache Knochen oder aber nur Stöcke, an denen eine Speerspitze aus Feuersteinen mit einfachem Wildleder gebunden worden war.“ fuhr einer der Überlebenden fort. Eigentlich waren die Aussagen nicht wirklich negativ, da ein Gegner mit niederer Intelligents und ohne Rüstung ja viel leichter zu bekämpfen sei, als ein hinterhältiger Waaaghboss mit harter Stahlrüstung. Doch als sie weiter erzählten klang das gar nicht mehr so gut: „Als wir sie von weiter Entfernung aus sahen und hinter den Felsen in Deckung gingen, dachten wir sie hätten uns nicht gesehen, da Orks an sich ja sehr Kurzsichtig sind. Ich befahl meinen Männern schon einmal in Angriffs Formation zu gehen, als ich sah wie sich der Ork Trupp, aus mindestens vier Berserkern bestehend, auf uns zu bewegte. Ich schaute auf die Orks, die mindestens noch 100 Fuß von uns entfernt waren. Dann bückte ich mich zu meinen Männern um zu sehen, ob alle bereit waren. Als ich den Blick wieder auf die Orks wendete, waren sie schon beträchtlich näher gekommen. In diesen ca. 5 Sekunden waren sie mindestens 40 Fuß näher gerückt, das ist mehr als ein normaler Ork in einer halben Minute schaffen würde. Ich schluckte und ging selbst in Angriffs Formation. Meine Männer hatten in der Zeit schon einen Schildwall aufgebaut, um den schnell vorrückenden Feind abzufangen und warteten nur noch auf meinen Befehl. Als die Orks noch 10 Fuß von uns weg waren, gab ich den Befehl die Schilde hoch zu nehmen. Die Männer konnten sich jedoch vor Angst kaum noch rühren. Die Aura, die von diesen Orks ausging war überwältigend, obwohl sie sich nicht anders aufführten als alle anderen Orks auch. Ich hielt kurz inne, um noch ein schnelles Gebet zu sprechen, bevor der Feind in die Reihen meiner Schwertkämpfer prallten.“ Der sonst so starke Korporal stockte dann für einige Sekunden, bis er dann vorfuhr: „Die Orks haben meine Männer und ihre Schilde ohne Verluste in den Dreck getrampelt. Die zweite Reihe und ich hatten dann genug Zeit um zu fliehen, da die Orks mit ihren primitiven Waffen mehrmals ausholen mussten, bis die Wirbelsäulen meiner Männer durchbrochen wurden. Soldat Jack meint, er habe sich vorher nochmals kurz nach hinten gedreht und gesehen, wie sie die Männer häuteten und ihnen die Herzen rausrissen. Es war furchtbar.“ Dann brach er zusammen. Ich hatte noch nie erlebt, wie einer meiner härtesten Korporals zusammenbrach. Für den Rest des Tages war er dann nicht mehr ansprechbar. Er teilte uns nur noch kurz mit, dass wir sterben würden, wenn wir hier weiterhin verweilen sollten, diese Warnung ignorierte ich jedoch, weil ich im Laufe meiner Dienstzeit diesen Satz mindestens hundert Mal anhören musste. Hätte ich doch auf ihn gehört, hätte ich doch, verdammt noch, mal auf ihn gehört. Nach dem Gespräch suchte ich sofort Freiwillige, die mit mir ausziehen sollten, um dem Schrecken Angesicht zu Angesicht zu begegnen, leider fand ich niemanden, nur ein paar todesmutige Bauern, die eh Nichtsmehr zu verlieren hatten. Also blieb ich auch weiterhin in der Sicherheit, die mir die Burg bringen sollte, so dachte ich zumindest. In der Nacht griffen Orks nur selten an, da sie in der Dunkelheit nicht so gut sehen können, abgesehen von den Nachtgoblins natürlich. Trotzdem wurden Leute eingeteilt auf den Zinnen zu bleiben, um nach feindlichen Kreaturen und Ketzern Ausschau zu halten. Drei Neulinge wurden eingeteilt auf den Zinnen Wache zu schieben. Am nächsten Morgen jedoch waren sie verschwunden. Ein Soldat, der den Wasser Vorrat auffüllen sollte, fand sie dann zwei Tage später, grausam entstellt und so aufgerissen, wie der Korporal beschrieben hatte, in einem Waldstück, nahe des Flusses. Langsam schwand der Mut meiner Soldaten. Ein Sigmarpriester musste her und ein Bote wurde geschickt, um den Hilfeschrei zu überbringen. Eine Woche später kam dann ein Blutverschmierter Sigmarpriester an, der Bote jedoch wurde nie wieder gesehen. Der Sigmarpriester musste an seine schweige Pflicht erinnert werden und durfte den Truppen nicht sagen was mit ihm oder dem Boten geschehen war. Es hätte sie nur noch mehr beunruhigt, zu Recht, wie ich heute meine. An dem Tag, an dem die Orks angriffen, war ich nicht vorbereitet, da ich eben keine Späher hatte, die die Gegend auskundschaften konnten. Es gelang mir jedoch noch kurz die Musketenschützen mit Munition auf die Türme und Mauern zu schicken. Vier Truppen mit je zwei dutzend Schwertkämpfern, wurde vor den Toren platziert. Acht weitere Truppen Schwertkämpfer waren in den hinteren Reihen als Verstärkung zu geteilt. Jeder Trupp wurde dem Kommando von je zwei Korporals unterstellt. Der Sigmarpriester stand bei den Truppen vor dem Haupttor und floss ihnen Mut ein. Ich ging in den Hinteren Reihen in Stellung. Die drei Dutzend Bihandkämpfer, die schon vor unserem Erscheinen in der Burg waren, waren mir als Wache zugeteilt. Alle hatten den Befehl zu kämpfen und die Musketenschützen sollten auf jeden schießen, der Grün war oder in die Falsche Richtung lief. Die Feigen wurden den Grünhäuten vorgezogen, da diese unter den anderen Männern nur Panik und Verwirrung stiften würden. Wir alle waren gespannt. Die Angst stand den Männern in die Gesichter geschrieben. Als dann die ersten Musketenschützen schossen, ging eine Welle von Erleichterung durch die Reihen, jedoch war die Angst immer noch da. Auf den Mauern luden die Schützen hysterisch nach, während im Vorhof die Truppen ihre Schilde hoch zogen und die Bihänder ihre Waffen fest umklammerten. Auch ich ging in Position und nahm mein Zweihänder vom Rücken. In der vordersten Reihe gingen alle zu Boden um das Gebet des Sigmar Priesters zu erhören. Dann senkten sich auch die hinteren Reihen. Mir fiel es gänzlich schwer mich hin zu knien, da meine Rüstung so schwer und unbeweglich zu seien schien. Als das Gebet dann zu ende gesprochen war, stand ich mit einem Ruck auf, stieß meine Waffe in Richtung Himmel und brüllte: „Für den Imperator!“ Plötzlich standen alle Reihen ruckartig auf und stießen auch ihre Waffen in Richtung Himmel. Alle Reihen grölten mit. Die Angst war komplett überwunden, bis wir dann die Grünhäute näher kommen hörten. Ihre wilden Ausrufe waren noch Lauter als unsere, obwohl sie Zahlenmäßig unterlegen waren. Dennoch hielten die Truppen dem Druck stand und liefen nicht weg. Hinter den steinernen Mauern wurden die Schreie immer lauter und unverständlicher. Sie redeten nicht in dieser bizarr klingenden Orksprache, sondern in einem Zwerg artigem Sprechgesang. Anstatt immer nur „Waaagh!“ hörten wir nun anständig klingende Lieder, die jedoch wild und unkoordiniert waren, wie es bei Orks, egal welcher Rasse, immer klang. Diese Lieder wurden immer lauter, bis sie dann stoppten. Alle Soldaten spitzten ihre Ohren, abgesehen von den Musketenschützen, die mit ihren, vor Angst verzehrten, Gesichtern, immer noch nach luden. Es war zu der Zeit sehr angespannt, alle konzentrierten sich auf die Mauer, wartend auf ein Geräusch. Plötzlich schlug etwas gegen die Tür. Es rummste laut und die Männer gingen aufgeschreckt einen Schritt zurück. Es schlug schon wieder gegen die Tür, wieder und immer wieder, bis die Tür schließlich schwer beschädigt war. Risse entstanden, Holz splitterte. Immer und immer wieder, bis ein großes Loch entstand. Aus diesem Loch sah mein ein riesiges Auge. Dann sah ich, wie sich eine Faust durch das sonst so stabile edle Holz durch bohrte. Dieses Etwas hatte das ganze Tor aus seinen Fugen gesprengt. Als sich der Staub wieder gelegt hatte, sah man einen Riesen. Die eine Seite des Gesichtes mit einer blauen und die andere Seite mit einer weißen Farbe bemalt. Die Zähne so faulig, wie die eines normalen Riesen, die Augen waren Blau und mit Wut erfüllt, er hatte eine blutende Wunde an der linken oberen Schläfe. Wahrscheinlich wurde sie ihm von einem der Musketenschützen zugefügt. Diese, für einen Menschen tödliche, Wunde störte den Riesen nicht einmal. Er schien jedoch sehr wütend auf die Schützen zu sein, denn er packte gleich einmal in ihre Reihen und warf gleich mal fünf von ihnen von den Zinnen. Einen schluckte er bei lebendigem Leib hinunter. Die Schreie dieses armen Gesellen konnte man noch immer in dem Bauch des Riesens hören. An solchen Momenten zögere ich meistens an meinem Beruf und an meiner Bestimmung, allerdings durfte ich das Leben meiner hundert anderen Soldaten nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, also behielt ich einen kühlen Kopf. Es mussten jedoch noch andere Riesen an der Schlacht beteiligt gewesen sein, denn ich wurde uhrplötzlich von der Druckwelle eines geworfenen Felsens erfasst und zu Boden geworfen. Als ich wieder zu mir kam, sah ich einen Bihandkämpfer über mir, der mir gerade wieder auf die Beine helfen wollte. Alle anderen Bihänder waren schon im Getümmel verwickelt. Die Orks strömten schon durch die Lücken in den Mauern und durch das Tor, dutzende Schwertkämpfer lagen schon tot im Dreck und die vorher so tüchtig schießenden Musketenschützen lagen auch schon auf dem Boden oder waren in den Mägen der Riesen eingeschlossen, nur noch wenige von ihnen standen noch auf ihren Plätzen, um die angreifenden Riesen abzuwehren. Zwei Riesen waren noch an den Mauern zu Gange, einer lag im Schlamm vor dem Tor und ein weiterer lag über einem Trupp Schwertkämpfer. Die Orks waren genau wie der Korporal sie beschrieben hatte, nur noch wilder, was wahrscheinlich an der Anwesenheit des Waaaghbosses lag. Ihre Gesichter waren, wenn sie nicht zufällig rot vor Blut gefärbt waren, so bemalt wie die der Riesen. Obwohl die Musketenschützen immer so energisch geschossen hatten, fragte ich mich ob sie überhaupt einen Ork getroffen hatten, denn sie hatten weder Wunden, noch irgendwelche Verluste. Es sah sehr finster aus. Um mich herum war alles stumm, meine Ohren waren komplett taub. Ich sah, wie Bihandkämpfer von links und rechts aus auf die sich nähernde Bedrohung hin rannten. Der Sigmarpriester war mit Blut überströmt, teils sein eigenes und teils das Blut der Orks. Er kämpfte verbissen, von allen Seiten drängten zwar Orks heran, allerdings erschlug er jeden mit seinem heiligen Hammer, der sich ihm mehr als fünf Meter näherte. Als ich wieder stand hörte ich ein langes lautes Pfeifen, danach konnte ich wieder leise hören. Anscheinend war mein Trommelfeld beschädigt worden, als der Fels aufschlug, aber ich hatte keine Zeit es heraus zu finden, da ich mich im Krieg befand! Es war Zeit mich in das Getümmel hinein zu werfen. Zwei der Bihänder, die für meine Wache eingeteilt waren, folgten mir. Der eine rechts und der andere links. Als wir auf einen Trupp der Orks prallten, wurde der Bihänder links von mir sofort zur Strecke gebracht. Der linke starb dann, nachdem einem Ork den rechten Arm abgeschlagen hatte. Ich zerteilte den Ork vor mir mit einem einzigen Hieb. Den einarmigen neben mir drückte ich das Schwert mitten in den Brustkorb. Dieser ging dann lautlos zu Boden. Inzwischen konnte man die mit mut erfüllten Schreie meiner Truppen nicht mehr hören, sie gingen unter in den Sieges schreien der Orks. Obwohl „Sieges schreie“ nicht angepasst wäre, es waren mehr so eine Art Wut oder Gröl Schreie, ohne wirklichem Sinn und verstand, dafür müsste man sich mit der Psyche eines Orks auskennen, aber mit den Grünhäuten kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, wenn man ihnen den Kopf von den Schultern entfernt sind sie tot, mehr muss man eigentlich nicht wissen. Plötzlich schnaufte etwas ganz laut. Alles wurde ruhig, die Orks zogen ihre Waffen gen Boden. Dann stampften laute Schritt auf dem Boden. Die Erde bebte und ich fürchtete nicht gutes. Meine Leute nutzten diese plötzliche Pause und erschlugen noch ein paar Orks, bis sie dann auf in Richtung des Tores guckten. Der Sigmarpriester schlug weiterhin auf seine, in Trance scheinenden, Gegner ein. Dann wanderten die Blicke der Orks und die meiner Leute auf den Sigmarpriester. Hinter ihm bildete sich ein riesiger Schatten. Dann stoppte das Ding. Alle hatten nun aufgehört zu kämpfen, bis auf dem Sigmarpriester, der weiterhin versuchte so viele Orks wie nur möglich mit dem Hammer zu zerschlagen. Dann Schrie dieser gigantische Ork hinter ihm auf und die anderen Orks begannen wieder zu kämpfen. Der riesige Ork hingegen schlug auf den Sigmarpriester ein, der im richtigen Moment sich noch umdrehen und die Gefahr einschätzen konnte. Er wich nach links aus, der Ork schlug nach rechts, dann wich der Sigmarpriester nach rechts aus. Ich rannte schnell um den verzweifelten Krieger zur Hilfe zu eilen. Dieser hatte dem Ork in zwischen allerdings schon beträchtliche Wunde zu gefügt, und bleibende Narben hinterlassen. Der Infanterie Kampf war inzwischen ausgeglichen, da jeder die Pausenzeit ordentlich genutzt hatte. Ich versuchte weiterhin so schnell wie nur möglich zu dem Sigmarpriester vor zu dringen. Es war eigentlich ein kurzer Weg, höchstens acht Fuß noch, wären da nicht die Grünen Horden um mich herum gewesen, außerdem machte mir die Wunde an meinem rechten Ohr noch immer zu schaffen. Obwohl ich wieder hören konnte, spürte ich einen stechenden Schmerz. Inzwischen gelang es den Orks wieder in Führung zu gehen. Viele der Schwertkämpfer wurden einfach überrannt oder von den riesigen Knochen, längst verstorbener Tiere, erschlagen. Obwohl die Bihänder sich gut schlugen. Sie hatten schon dutzende Orks niedergestreckt und nur ca. ein dutzend eigener Männer verloren. Außerdem waren sie für mich die größte Hilfe bei dem Vordringen zu dem Priester. Dieser dominierte den Zweikampf währenddessen. Obwohl er mit nur einem Schlag dieser Bestie getroffen werden musste um zu Boden zu gehen, hielt er sich wacker. Doch irgendwann wird jeder Mensch einmal müde, das wusste auch der Ork. Einmal schlug der Ork so feste, dass, nachdem der Sigmarpriester ausgewichen war, die Waffe des orkischen Führers mitten im sandigen Boden fest hing. Da es, wie alle Waffen dieses Stammes, ein primitiver Knochen war, splitterte ein wenig von ihr ab und traf den Priester an der Wange. Zum Glück gerade noch am Auge vorbei, hatte der Ork ihn eine bleibende Verletzung zugefügt, die sich auch bemerkbar machte. Der Sigmariet wurde langsamer, seine Angriffe weniger und auch nicht mehr so treffsicher. Als ich sah, wie der Priester langsam einsackte, rief ich meinen Männern zu: „Soldaten, ihr seit Truppen des Imperiums, ihr müsst diesen verfluchten Gegner zurück schlagen! Für den Imperator!“ sofort schrieen alle Männer auf und drängten die Orks mindestens 2 Fuß zurück und die Bihandkämpfer beeilten sich mir schnell einen Weg in die feindlichen Reihen zu schlagen, um dem Sigmarpriester noch schnell helfen zu können. Der Ork Boss hingegen hatte leichtes Spiel. Sein Feind hörte ja selbst auf auszuweichen, er versuchte nun verzweifelt die Schläge mit seinem heiligen Hammer abzuwehren, allerdings sah man ihm an, wie ihm jeder einzelne Schlag des Orks zu setzte. Meine glorreichen Bihänder hatten inzwischen Zeit einen großen Weg durch die Gegner durch geschlagen. Dieser Weg sah so aus, als wäre er für mich gemacht. Zwischen mir und dem orkischen Boss war kein Feind zu sehen. Um mich herum, zur linken wie zur rechten, wehrten die tapferen Bihandkämpfer alle, von Außen heran strömenden, Orks ab, sodass ich mich frei bewegen konnte. Dieser Weg ging in die Geschichte ein als großer „Helden Gang“. Dort wo später ein großer Brunnen und ein Triumphbogen stehen sollten, stand ich nun. Angesicht zu Angesicht mit dem Feind. Ich will nicht sagen, dass ich keine Angst hatte, oh nein, ich hatte beträchtliche Angst, aber aus irgendeinem Grund kam mir gar nicht der Gedanke in den Kopf mich einfach um zu drehen und zu gehen, im Gegenteil, ich wollte kämpfen, ich musste kämpfen. Der Ork war inzwischen so Fanart in den Kampf, dass er mich gar nicht bemerkte, während er den Sigmarieten auf die Knie zwang. Dieser wehrte weiterhin alle Schläge ab, mit denen der Ork ihn versuchte niederzustrecken. Als ich nahe genug war, nahm ich meinen Dolch und versuchte dem Ork diesen in sein Auge zu rammen, dann verlies mich der Mut und ich entschied doch mein Glück zu versuchen und den Dolch zu werfen. Ich traf schon, allerdings nur an der Back. Der Ork schlug nun zweimal noch auf den Sigmarpriester ein, bevor er sich den Dolch aus der Backe zog. Dann sah er sich langsam um. Der Sigmarpriester nutzte inzwischen seine Chance und schlug dem 2 Meter großen Monster mitten in sein Gesicht. Der Ork hörte auf sich umzusehen und blieb still stehen. Die Beule an seinem Kopf, nein, Beule wäre unpassend, „Delle“ passt besser, die Delle an seinem Kopf schien ihm sehr zuschaffen zu machen, es war ihm ins Gesicht geschrieben, wie er mit den Schmerzen kämpfte. Ich nutzte die Chance natürlich und Schnitt ihm den Bauch auf, dann Schrie er auf. Er hielt sich den Bauch, während der Sigmarpriester nochmals auf den Kopf des, inzwischen ziemlich fertig aussehenden, Orks ein. Dieser ging stumm zu Boden. Dann sackte auch der Sigmarpriester langsam ein.
IN DEM SINNE: LAZT UNS MÄNSCHÄN MOSCH´N