Die aktuelle WHF Edition lässt absurde Armeen zu, weswegen Beschränkungen mehr denn je benötigt werden.
Da bin ich ganz anderer Meinung. Gerade das "neue" prozentuelle Auswahlverfahren und die neuen Sonderregeln entschärfen einige Armeeaufstellungen. Das Schere- Stein- Papier- Prinzip wird durch die unterschiedlichen Völker noch größer, da Chaosaufstellungen wie früher (3 Pseudebarbarenreitereinheiten und hammerharter Rest) nicht mehr Selbstläufer sind! Jetzt kann die Infanterie einiges ab! Deshalb dann die Infanterie auf 30 zu beschränken, wenn die Edition diese aufwertet finde ich persönlich schade!
Gerade unbeschränkt wird die Armeelistenvielfalt stark reduziert (bestes Beispiel Vampire: entweder Blutritter oder Verfluchte zu Fuss sind in der Armee zwangsweise drin dank der 8.).
Doch solche Aufstellungen habe ich in der letzten Edition nicht gesehen. Wenn jemand 80€ oder mehr für solche besonderen Einheiten ausgibt, dann soll er sie bitte auch spielen können. Sie bedürfen deshalb den magischen Schutz oder andere Aufwertungen. Dazu gibt es für die gleichen Punkte andere Modelle mit anderen taktischen Mitteln und Aufwertungen in anderen Völkern.
Ich finde es auch schade, dass man auch in der neuen Edition Beschränkungen aufstellen muss, aber leider schreibt GW keine Armeebücher für Turniere geschweige gleichwertige.
Auch dem stimme ich zu. Aber wenn wir gleichwertige Armeen spielen wollen, dann sollen nur Chaosturniere veranstaltet werden. Das nächste Mal dann nur Hochelfen usw, usw.
Deshalb finde ich es nicht gut wenn beschußstarke Armeen abgewertet werden und sich mit nahkampflastigen Armeen messen müssen. Maximal 30 schießende Modelle? Wozu? Damit der Vamirspieler seine Modelle in die Aufstellungzone ohne Schaden bewegen kann? Wenn jemand einseitig bei unbeschränkten Turnieren aufstellt geht er selbst das Risiko ein von Nahkamfparmeen überrannt zu werden.
Auch solche Vermischung zweier Editionen heiße ich nicht willkommen wie Siegespunkte oder Magielehre. Entweder oder lautet die Devise. Da nutzt man die Vorteile der älteren Edition um die Nachteile der aktuellen zu kompensieren.
Aber letzten Endes beschreiben die Turnierleiter und Veranstalter die Bedingungen dieser Turniere. Und wenn sie es für erforderlich halten, Beschränkungen dieser Art einzufügen, dann mit gutem Recht. Da sich die Turnierspieler nicht selbst beherrschen,
bleibt dem wohl nichts anderes übrig!