Wie bringt ihr eure Flüche an den Mann?

Fauk

Tabletop-Fanatiker
28. Juni 2013
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Hallo werte Eldar,

ich habe schon oft Psikräfte für meinen Runenpropheten oder Phantomseher erwürfelt die man ja entweder als Segen oder als Fluch aussprechen kann. Allerdings ist es ja so das die meisten Flüche maximal 24" Reichweite haben, oder gar noch weniger und das diese immer zum Beginn der Bewegungsphase gesprochen werden dürfen. Deswegen ist meine Frage jetzt, wie schafft ihr es euren Psioniker in 18" Reichweite zu bringen, so dass er dort dann auch mindestens eine Runde überlebt und mehr oder minder verhindert das sich der Gegner in seiner Phase einfach weit genug weg bewegt? Ich hatte mich schon oft gefreut dem Gegner mittels einem Fluch bspw. Schleier zu nehmen oder ihn so zu verfluchen das bestimmte Würfe gegen ihn wiederholt werden dürfen, jedoch war es bisher immer so das die Psioniker meist einfach vorher starben, bevor sie wirklich in Reichweite dafür waren, oder der Gegner soweit weg war, das ohne Turboboost Serpent/Jetbike kein ankommen möglich wäre. Spiele ich die Flüche vielleicht auch einfach nur falsch? Was sind also eure Strategien um diese eigentlich sehr nützlichen Fähigkeiten an ihr Ziel zu bringen?
 
Ehrlich gesagt spiele ich derzeit kaum mit Flüchen.
Das liegt zum einen daran, das ich selbst kaum mit Runenlesern und Phantomsehern spiele und diese ansonsten meist eher ihre Sprüche als Segen (zB Schleier) nutzen.
Und zum anderen liegt es auch an den kurzen Reichweiten.
18" für die Runen der Schlacht sind eben nicht sehr weit.
Und bevor der Gegner mittels Psiresistenz den Spruch entschärft, greife ich lieber zum Verstärken der eigenen Einheiten.

Kommen Sprüche wie Verdammnis etc zum Vorschein, wo die Reichweite ja bei 24" liegt, dann spreche ich diese natürlich auch oft genug, wenn ich Ziele in Reichweite habe.
 
Zum einen erleichtert ein Jetbike die Arbeit ungemein (sofern verfügbar und in der Liste passend) zum anderen gibt es genug Einheiten, bei den 24" Entfernung Ende der Runde reicht, da Sie nach einer Bewegung soviel schlechter sind, dass der Gegner so oder so einen Negativeffekt hat oder weil die eh auf einen zu rennen.
 
Deswegen ist meine Frage jetzt, wie schafft ihr es euren Psioniker in 18" Reichweite zu bringen, so dass er dort dann auch mindestens eine Runde überlebt und mehr oder minder verhindert das sich der Gegner in seiner Phase einfach weit genug weg bewegt?

Also ehrlich gesagt favorisiere ich eher die "Segen-Variante".
"Flüche" spreche ich eigentlich nur aus, wenn es sich gerade anbietet. :happy:


zum Theme überleben sichern:

Das unterschiedet sich bei mir zwar von Spiel zu Spiel und
außerdem bin ich nicht gerade der totale Turnierspielertyp, jedoch kann ich als Beispiel nehmen, wie ich den Propheten im letzten Spiel gegen Imps eingesetzt habe (wo ich durchaus den ein oder anderen Fluch aussprechen konnte.

Spiel war etwa grob 1200-1500Pkt.

Ich hab den Runenpropheten einem 5er Trupp Phantomdroiden mit Standardbewaffnung angeschlossen, die hinter meinem General herglaufen sind.

General war ein Avatar, den ich mit 2 Phantomlords (die ihn quasi flankierten) als 3er gespann in der ersten Reihe laufen ließ. dahinter die droiden mit dem Propheten, und dahinter 2x10 Asuryans Rächer, beide Exarchen mit E-Waffe (Schwert & Schimmerschild) als quasi "Kernblock meiner Armee" laufen ließ.

Letztendlich schaffte es mein Gegner im Mittleren Spielfeldbereich (vereinzelte Ruinen, kleinere los-Blocker) nur einen LP vom Avatar abzuziehen (den ich natürlich Gunstete), und einen der Lords zu zerlegen, ehe ich es in den NK mit ihnen schaffte.

Ironischerweise war mein Plan, die 3 Ungetüme als "Schwämme/Tanks" zu benutzen, damit meine Infanterie mit wenig bis keinen Verlusten in Kampfreichweite ihrer jeweiligen Waffengattung kommt.
Da ich mir ja schon denken konnte, das er wie bekloppt sein Feuer auf die 3 Monster entladen würde, die Ihn von wichtigen Dingen wie Harlequinen ablenken würden, an die er sowieso nicht rankam ohne am Avatar vorbei zu müssen.

Ich denke der Prophet kann seine Flüche Prima aus der zweiten Reihe einsetzen, um die Gegner "in der ersten Reihe" zu verfluchen, und man sollte sich vielleicht noch einen "Libero/ausputzer" in der Hinterhand halten (oder einfach noch einen netten Archon der DE mit in den Trupp setzen^^), der den Propheten aus einem möglichen NK rettet, in der man Ihn verzetteln könnte. die Droiden mit ihrem hohen Gruppenwiederstand und der RW des Propheten, verhindern in der Regel das er direkt down geht, so das er duch einen Gegenangriff wieder befreit werden dürfte und fröhlich weiter Zaubern kann.

Ich muss aber auch gestehen, das ich in meiner Spielerrunde für mein unverschähmtes Würfelglück schon seit Jahren verpöhnt bin. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Flüche hab ich wenn dann nur mit dem Propheten (in meinem Fall die Prophetin, pöse Eldarhexe!), selbige sitzt auf einem Jetbike, hat den Mantel um und trägt den Speer mit sich rum...die ist quasi nicht erreichbar im Nahkampf, hopst nach dem Sprechen von Segen/Flüchen lustig durch die Gegend und kann sogar mit etwas Glück und dem Speer hinten stehende Einheiten bedrohen (Artillerie, einzelne Charaktermodelle/Monster).

Vor allem aber nervt dieses Modell meinen Gegner ungemein, da ein 2er, wiederholbarer Decker auf einer Biketante echt grausig ist. Und wenn der nicht klappt gibts noch den 3er Rüster und 4er Retter (mit Glück und Gunst/Allwissen aus der Prophetie auchnoch widerholbar). Ich mach mir bei der nie gedanken dass sie mal stirbt, das ist nur einmal vorgekommen bisher, nach altem Eldarcodex, als sie mit ihren Bikern (damals noch bei den DE-Bikes dabei) die Schattenvieper von Lelith Hesperax zerschossen hat die dann neben denen Stand...gab schon nettere Bekanntschaften.

Ansonsten..Flüche sind meist nicht für die Erste Runde geeignet, sondern -bei mir- dazu die markierten Ziele für diese Runde sicherer ins Jenseits zu pusten, und dabei helfen sie dann eigentlich immer. Alternativ sind eben die Segen die 'sicherere' Wahl, die kann dein Gegner -solang er kein Wolve ist innerhalb von 24"- nicht verweigern und sind mindestens genauso gut, wenn nicht besser.

Liebe Grüße,
Vael