WHFB Wie ernähren sich Tiermenschen?

Und vor allem übertreibt GW gerne in seinen Beschreibungen 😉. GW macht sich da keine Gedanken, wie viele Tiermenschen sich in den dunklen Wäldern des Imperiums ernähren könnten, wenn die Schreiberlinge eine Story oder ein Armeebuch schreiben, dann müssen die Zahlen der aufmarschierenden Truppe einfach beeindruckend klingen. Deshalb muss man das nicht sooo ernst nehmen. Ernähren werden sie sich also durch Plündern, Jagen und Sammeln und zu einem großen Teil dann wirklich durch das Fleisch ihrer Opfer, wenn sie mal wieder die Menschen/Zwerge/Elfen/usw. überfallen.
 
sie wurden/werden mit Reisszähnen beschrieben und die schliessen eine omnivorische lebensweise nicht aus. frag meister petz
Ich hab ja auch nur eine rein vegetarische Lebensweise verneint, Salat als Beilage kann man sich immer besorgen 😀 *nom!*

Und wer sagt das zu einem saftigen Mootländer Halbling nicht paar Kartoffeln gut schmecken? :lol:
 
Ich halte die Kannibalismusvariante ehrlich gesagt sogar für die sinnvollste(!).
Schaut man sich in der Natur um oder kennt alleine schon Menschen, die Probleme mit sich blitzschnell überbevölkernden Haustieren hatten (besonders Nagern/Wasserlebewesen), hört man die krassesten Storys über einsetzenden Kannibalismus. Da kennt Darwin nichts, wenn es zu schnell unnatürlich viele auf zu wenig Raum für die Ernährung werden, wird eben Bruder & Schwesterchen gefressen. Logisch bei dem beschriebenen Fluff also das schlüssigste wenn man so rangehen möchte. 😎
 
Ich sehe zwei Ansätze, die Frage zu beantworten:
1. die "fluffige", eindimensionale Variante
2. den umfassenden, fantastisch-erklärenden Ansatz

Zu 1:
GW stellt seine Tiermenschen am liebsten als chaotische, barbarische, blutrünstige und pervertierte Kreaturen dar, die menschliche und tierische Elemente verbinden, meist von dem Baphomet ähnelnder Ziegen- oder Widdergestalt (dem gängigen Satansbild), und das Sinnbild einer "Bestie" verkörpern. Im Kontext mit der kriegslastigen Warhammer-Welt scheint es da naheliegend, dass Tiermenschen zum Großteil Fleischfresser sind. Sie fressen wohl alles, was ihnen zwischen die Beißer kommt und unterscheiden da auch nicht zwischen Menschen, Tieren und den diversen Abscheulichkeiten dazwischen... Grünzeug oder abstrakteres scheint auf den ersten Blick etwas abwegig und soll also von diesem Ansatz ausgeschlossen werden.

Zu 2:
Wenn man die Gesamtheit des Fluffs/ der Background-Informationen zur Warhammer-Welt betrachtet, gibt es hier keine eindeutige Antwort auf die Frage. Allein der Begriff "Tiermensch" kann nur als grobe Beschreibung für eine Abart von Mutant gesehen werden, der tierische sowie menschliche Elemente verkörpert. Unabhängig von den Darstellungen der Artworks und Miniaturen sind natürlich auch nicht-ziegenhafte Tiermenschen denkbar, z.B. mit Hundekopf, Vogelschwingen, Schlangenunterleib, Elchgeweih, Insektenaugen, etc. Da Mutationen in Warhammer ein magisch-fantastisches Spektrum umfassen, sind die Möglichkeiten wohl endlos.
So könnte es sein, dass ein Tiermensch in typischer Baphomet-Optik das Gebiss eines Bockes besitzt, aber den Verdauungsapparat eines Menschen. Genausogut ist das Gegenteil denkbar. Womöglich ist sein Organismus gar so fantastisch, dass er eher auf magische Weise funktioniert, also z.B. durch den Verzehr von der "Angst" der menschlichen Bevölkerung, welche sich aus dem Äther speist.
Um aber zu erklären, wie eine immense Zahl an solchen Kreaturen in der Wildnis überleben kann, sollten wir auch einen Blick auf das Nahrungsangebot werfen. In der Alten Welt sind die Heimat der Tiermenschen die vielen tiefen Wälder. Für Fleischfresser gibt es hier viel zu holen: noramle Waldtiere wie Rotwild, Wildschweine, Füchse, etc. (auch in Übergröße), andere Tiermenschen und Mutanten, sowie weit furchtbarere Monstren. Für Pflanzenfresser ist das Angebot allerdings noch höher: nebst Waldfrüchten und Wurzeln können auch Gras und Blätter gefressen werden, die es im Walde ja zuhauf gibt. Ein zäher Allesfresser wäre also (wie immer) die beste Erklärung für einen solchen Organismus, der immer und überall an Nahrung gelangt.
 
"Unabhängig von den Darstellungen der Artworks und Miniaturen sind natürlich auch nicht-ziegenhafte Tiermenschen denkbar, z.B. mit Hundekopf, Vogelschwingen, Schlangenunterleib, Elchgeweih, Insektenaugen, etc. Da Mutationen in Warhammer ein magisch-fantastisches Spektrum umfassen, sind die Möglichkeiten wohl endlos."

Derartige Kreaturen existieren zwar (erwähnt zB. in "Geheimnisnacht"), aber sie sind keine Tierenschen, sondern "nur" Mutanten. Tiermenschen müssen, nach ihren eigenen Comment, Hörner und Hufe haben, maximale Abweichungen beschränken sich also auf Hirsch oder Rindartige Exemplare. Die größtmögliche Abweichung von dieser Norm sind die Ungor, welche zum Teil Mutanten sind (Mutant im Sinne von: war mal ein Mensch oder Kind menschlicher Eltern). Sie dürfen also nur mit der Herde ziehen, da sie Hufe haben und Stummelhörner. Gleichzeitig sind sie die untersten der Hierachie und daher im Bedarfsfall auch erste Wahl als Notration. Ein Schlangenmensch, als Beispiel, hätte in der nur einen Platz: Auf dem Grill. Womit wir beim kulinarischen wären: Es wird zwar stets betont, das Tiermenschen am liebsten Fleisch essen, aber nirgends, das sie keine Omnivoren wären. Im Armeebuch werden übrigens Insekten als Notnahrung erwähnt, und Pflanzen...der Hunger treibt's rein. Die Tiermenschenzahl ist zudem starken Schwankungen unterworfen. Einerseits hohe Geburtenraten, andererseits prekäre Lebensumstände. Soll heißen: ein harter Winter,und der größte Teil der Herde ist erfrohren und/oder verspeist.

Das Nähren an der Angst wird nirgends erwähnt, aber der Zygor verschlingt die Seelen der Magienutzenden.
 
Ich Glaube als Dorfbewohner findest du son Minotarus der mit dir den Boden wischt nicht unbedingt witzig 😀......😛uke:
lieber hungrig wie in brunft ist da mein motto...🤔:chaos:
(ich vermute bei beidem machen sie keine unterschiede zwischen mensch und vieh)

Unter den Ungors stehen doch die Unhorns? Die "Tiermenschen" ohne Hörner.

Die sind gerngesehene Opfergaben für die Chaosgötter, so wie alle Mutanten an sich 😀

oder info-,attentäter und/oder werkzeug-quelle vor allem die Turnskins(man hatt im gegensatz zum ork ja verstand)
 
I am vegan and I think this is offensive!

Spaß beiseite (auch wenn das mit dem Veganer tatsächlich stimmt xD), ich denke auch, dass Tiermenschen Allesfresser mit Hang zum Fleisch sind. Ich denke nicht, dass sie alle verhungern, wenn sie mal kein Wild bekommen. Und Kannibalismus würde ich auch nur sehen, wenn wirklich absolute Notlage herrscht, was die Versorgung angeht. Anonsten werden sie sicher die Leichen Gefallener oder Verstorbener essen, die sie nicht extra geschlachtet haben 😀 Aber Nüsse, Beeren, Wurzeln usw. fressen sie auch, denke ich. Nur Gras und Laub...ich weiß nich...das wär zu...Ich sehe einfach einen Bestigor nicht grasen! xD
 
Mutierte Wesen mit Regeneration sind eine unerschöpfliche Nahrungsquelle. 😉

Siehe Order of the Stick 326.
Eine Hydra (doppelt nachwachsende Köpfe) könnte der Start einer Fastfoodkette werden.


BTT: Nimmt man die Mutationen des Fluffs vom PnPRPG Warhammer dazu sind die Möglichkeiten grenzenlos. Aber einen grasenden Minotauren fände ich jetzt nicht sooooo abwegig.
 
Aber einen grasenden Minotauren fände ich jetzt nicht sooooo abwegig.

Ja klar! So ganz friedlich. Im Streichelzoo, wo man dann für 2 Euro eine Packung Futterpellets kaufen kann. Man muss sich nur ganz vorsichtig nähern, da der gemeine Minotaurus ein ser schreckhaftes Wesen ist. Wenn er dann mal zutraulich geworden ist, dann kann man ihn auch zwischen Horn und Ohrläppchen kraulen, bis der Minotaurus dann vor Freude mit der Zunge schnalzt 😀
 
Siehe Order of the Stick 326.
Eine Hydra (doppelt nachwachsende Köpfe) könnte der Start einer Fastfoodkette werden.


BTT: Nimmt man die Mutationen des Fluffs vom PnPRPG Warhammer dazu sind die Möglichkeiten grenzenlos. Aber einen grasenden Minotauren fände ich jetzt nicht sooooo abwegig.

Zwar unterhaltsam aber nein....Du ist einen von den Hydraköpfen und die Hydra ist dich um den Energiebedarf der Regeneration zu decken. Alle Arten tierischer Regeneration sind unglaublich energieintensiv (von der Hydra- (der echten) über die Axolotlregeneration).

Kannibalismus scheidet auch aus, da solange reiner Kannibalismus betrieben wird, der Energie und damit der Biomasseverlust so hoch wird, dass irgendwann die Anzahl 1 erreicht wird. Kannibalismus mit zusätzlichem eintrag äußerer Nahrung geht, bringt aber nachteile bei der Verbreitung von Krankheiten. Außerdem Poppulationsverluste.

Mein Tipp: Jagd auf Tiere und relativ niedriger Grundumsatz (Torpor, Winterschlaf, reduzierte innere Organe,....)