Wie Holz nachahmen

Ben.W

Malermeister
03. Dezember 2007
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Hi,

ich plane zurzeit einen Umbau der sich eher im Warhammer Fantasy Universum abspielt.
Ein Großteil dieses Modells besteht aus "Holz". Nun stellt sich mir die Frage wie ich dieses Holz am ehesten darstellen kann.
Echtes Holz fällt eigentlich aus, da die Maserung einfach nicht dem entspricht was man so an einem Fantasymodell sieht.

Angestrebt ist eine Struktur wie bei den Streitwägen der GW Modelle.
Vereinfacht lässt sich sagen das ich eine Art Plattform bauen will.

Habt Ihr irgendwelche Ideen bzw. Tutorials die mir da helfen könnten?
Bin für jeden Tipp dankbar!

Meine bisherigen Überlegungen

1. Gerüst aus Poly Grundmaterial, dann überziehen mit GreenStuff (oder ähnlicher Modelliermasse) abschließend das einmodellieren der Holzstruktur und Einsetzen der Holzverbinder

2. Gerüst aus Balsaholz, einritzen, schnitzen der Holzstruktur, Versiegelung der Poren (Originalmaserung) mit einer Art Spritzspachtel
 
Kleiner Tip am Rande kein Balsaholz nehmen, die Fasern sind nunja nicht gesundheitsfördernd, sprich ganz im Gegenteil die Fasern setzen sich in der Lunge ab.
Was geht? Wieviel Tonnen Tropenholzstaub ergeben denn eine Schachtel Zigaretten von der Gesundheitschädlichkeit her? Eichenholzstaub ist auch relativ krebserregend.
Aber Du kannst dann ja auch gerne noch viel gesundheitschädlichere 2L-Gebinde wie Greenstuff oder was auch immer nehmen, wenn Du Bedenken hast...:lol: Es ist immer eine Sache der Dosierung.
 
Balsaholz an sich ist zwar untoxisch und nahezu ph-neutral, aber der Staub ist wirklich sehr fein. Einige Stellen raten in der Tat zu einem Atemschutz beim Schleifen, weil Nass-Schliff durch die Saugfähigkeit ja leider nicht in Frage kommt.

Es mit der Gefährlichkeit von Resinstäuben gleichzusetzen und gar komplett von der Verarbeitung abzuraten, ist aber definitiv übertrieben, zumal man ja bei richtiger Handhabung fast alles ohne Entstehung von Schleifstäuben abwickeln kann (Cuttermesser).

Ansonsten unterstütze ich den Tipp von Freder(TM) mit der Drahtbürste, evtl. auch eine sehr steifborstige Kunststoff-Bürste, weil man da den Druck mM etwas besser dosieren kann.