Wie spielt Ihr Genestealer?

Angelus Mortis

Tabletop-Fanatiker
16. Juni 2007
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Hallo ich habe letzten Freitag mal wieder meine Tyraniden gespielt und hatte dort unter anderem auch eine Einheit 'Stealer dabei. Und irgendwie haben Sie, wie immer, Gnadenlos versagt. Lag jetzt primär daran das relativ viele einfach weggeschossen worden und der Rest dann im NK nicht mehr wirklich was reißen konnte.

Wenn ich mit Fluff kommen würde müssten die ja die "über" NK Einheit sein, nur leider ist dies, wie im Fall des armen Lictors, Regeltechnisch überhaupt nicht umgesetzt. Was denen in meinen Augen fehlt sind bessere Rending Attacken und/oder einen 4er Rettungswurf im Nahkampf.

Aber das ist halt Wunschdenken. Und da Hausregeln meist nach hinten losgehen hätte ich gerne mal ein paar Anregungen wie es geht oder gehen könnte! Klar könnte ich Ymgarl 'Stealer nehmen aber die gehen mir, wie so vieles im Codex, brutal gegen den Strich!

Schönen Dank! ^_^
 
Also ich habe zu Anfang auch immer kleine Rotten gespielt, aber aus Erfahrung zücht ich lieber größere Symbiontenrotten, mind. 1 Dutzend sollten es sein, 15 wenn es die Punkte zulassen, und dann am besten 2 Rotten, damit immerhin eine gut ankommt. (Was sich bei mir immer bewährt hat, war das Flanken - wenn Symbionten nicht zu anfang auf dem Feld stehen, dann werden die auch nich direkt weggeschossen, aber ein Gantenschirm ist auch nich zu verübeln!) - wenn Symbionten ankommen und in der gegnerischen NK-Phase den NK-Gegner wegputzen, entfalten die ihr volles Potenzial - allein mit Toxinkammern sind die super zum Aufmischen von Infanteriegedönse, lediglich mit Cybots und ähnlichem tun die sich ein wenig schwer (aber bei Rending ist die Wahrscheinlichkeit höher das man so ein Teil knackt oder streift als bei Ganten mit Adrenalindrüsen/inner Toxinwolke)
 
Die Sache (so sehe ich das jedenfalls) ist die:

Auf Grund meiner Erfahrungen mit dem neuen Codex und dem, was ich über erfolgreiche Tyraniden gelsen habe kann ich den Schluss ziehen, dass es 2 Spielarten von Symbionten gibt:

1.Landungssporen Schockangriff

mind. 2x 12+Symbionten in jeweils einer Landungsspore schocken in die Aufstellungszone des Gegners und bringen ihn (mit genügend unterstützung von Yrmgarl Symbionten und schockenden Monstern) dazu seine Aufstellungszone nicht zu verlassen und "pinnen" ihn da. Selbst mechanisierte Armeen müssen erst mal wegfahren, um diesen Symbionten zu entgehen und büssen dabei etwas ihrer Feuerkraft ein!
Das ganze nennt sich dann Fieldcontrol...

Pro:
-Die Symbionten sind nur eine Runde Beschuss ausgesezt
-Sie haben leichten Beschuss gegen Panzer dabei, wenn auch recht unzuverlässig.
-Landungsspore kann Deckung bieten!
-besser gegen mechanisierte Armeen...

Contra:
-Ein (weiterer) Killpoint für die Landungsspore
-Abweichung kann immernoch dafür sorgen, dass Symbionten zu weit weg kommen!
-Man braucht mehrere Trupps (eig.3) und auch einen Schwarmtyranten, damit die Symbs dann auch simultan und früh im Spiel kommen(denn sonst verfehlen sie ihren Zweck!)!


2.Flankenangriff/ Infiltrationssymbionten
mind. 2 große Einheiten Symbionten die je nach Situation wie folgt aufgestellt werden:
a) Man hat die erste Runde, Symbionten infiltrieren nah an den Gegner, aber an sicheren positionen, sodass sie in der zweiten Runde angreifen können!
Gegen Dämonen oder Reserve Armeen kann man das gesamte Feld zu stellen, damit der Tag versaut is 😉

b)Man hat die zweite Runde (oder eine Reserve Armee) und kommt über die Flanken!
Wenn 2 der symbionten Trupps an unterschiedlichen Kanten kommen (deswegen empfehle ich 3 Trupps) , dann muss sich der Gegner ja mal Standardmäßig 18" von jeder Kante fernhalten, um (sicher) nicht gecharged zu werden (Nimmt ihm schonmal 36"). In der darauf folgenden Runde nehmen sie dann nochmal bis zu 36" weswegen sich der Gegner kaum noch verstecken kann!

Pro:
-flexibel einsetzbar und nicht zwingend abhängig von einem Tyranten!
-wiedereinmal sind die Symbs nur einer Runde Beschuss ausgesetzt, außer der Gegner ist "zu" mobil(eig. ihre Schwachtelle)!
-billiger und zahlreicher als die andere Variante

Kontra:
-Ohne Tyrant recht knifflig, wenn's über die Flanke geht...dennoch nicht unmöglich!
-Als Infiltratoren schon sehr von der 1. Runde abhängig.
-selbst mit einem potentiellen 18" Bedrohungsradius sind sie recht langsam, im Vergleich zu mechanisierten Truppen, die ihnen leicht davonfahren und dabei immernoch beschiessen können!


Im Prinzip kann man ja auch Variante 1 nehmen und sie infiltrieren (oder flanken)lassen und die Spore leer schocken(wenn's denn nötig seien sollte)...in Killpoint Missionen ein klarer Nachteil, dennoch kann es sich als nützlich erweisen- die Frage ob sich das Preis/Leistungs technisch lohnt sei mal dahingestellt und ist auch sehr von der Klasse des Gegenüberliegenden Spielers abhängig 🙂
 
Als weiteres Pro zu Athenys Ausführungen über flankende Symbionten kann man natürlich immer noch sehen, dass man (da man sinnvoller Weise einen Tyranten mit takt. Instinkt einsetzen sollte) zusätzlich auch noch eine große Einheit Termaganten oder Hormaganten flanken lassen kann. Dann hat man noch ein schönes lebendes Schutzschild.

Oder man verwendet Krieger, welche auch noch Beschussoptionen haben...
 
gewonnen, verloren - knapp, klar ?

Es ging um Missionsziele und war ein unentschieden. Die Symbionten hatten auch nicht so den großen Spieleinfluss. Nur wenn eine Einheit die als relativ Stark geführt wird sang und klanglos untergeht betreibe ich immer mal ganz gerne Ursachenforschung.

Beim nächsten Spiel werde ich eure Tipps mal umsetzen und schauen was passiert!
 
Es ging um Missionsziele und war ein unentschieden. Die Symbionten hatten auch nicht so den großen Spieleinfluss. Nur wenn eine Einheit die als relativ Stark geführt wird sang und klanglos untergeht betreibe ich immer mal ganz gerne Ursachenforschung.
Wie hast du die denn gespielt? Meist liegt es zwar an der Taktik, aber auch welchen Feind sie angriffen kann entscheidend sein.
Hast du sie Flanken lassen oder schocken/Infiltrieren?
 
Im Endeffekt ist alles was du mit deinen Symbs erreichen musst, dass dein Gegenspieler Angst vor ihnen hat.
Dann aber auch erst wirklich genau dann sind Symbionten ein taktischer Vorteil, da sich der Gegner von den Kanten fernhalten muss.

Fakt ist, Symbionten können in jedem Spiel ne totale Nullnummer sein. Eine Abweichung blöd gewürfelt, ausmanövriert, falsche Flanke oder sonstwas. Ich hab auch schon 8er Trupps erlebt die im NK nicht einen Marine ausgeschaltet haben und beim Counter ordentlich aufgemischt wurden.

Einfach weiterbenutzen, bissi damit rumprobieren bis du dich damit wohlfühlst.
Irgendwann haben sie ihren Auftritt und Frühstücken nen DP der zuweit nach aussen geflattert ist. Und danach stellt sich die Frage eh nie mehr 😉
 
Also ich spiele sie entweder Flankend, aber dann min. 3 trupps damit die richtige Flanke auch dabei ist😉, dann auch ordentlich gemorpht.
Oder ein bis 2 möglichst billige große Truppen mit Symbiarch infiltrieren lassen. Einfach nur um den gegner nen bischen angst zu machen und mehr ziele zu bieten.
Die einzigen die ankommen müssen sind eigentlich der Symbiarch +3/4 Symbs die können dann schon für nen bischen wirbel sorgen.