8. Edition Wie würdet ihr die neue Stärke der Oger einschätzen?

Silvercore

Codexleser
23. Januar 2010
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Hallo,

so wie ich den vielen Posts entnehme, scheint das neue AB eine runde Sache für die Oger zu sein und es endlich ermöglichen, sie wieder gut und gerne einzusetzen.

Ich würde gerne von Euch wissen, wie sich nun die Stärke der "Dicken" verändert haben und wie sie im Vergleich zu den übrigen Armeen (z. B. Echsenmenschen) abschneiden.

Ich freue mich auf Eure Meinungen.
 
auf jeden Fall ist das Armeebuch besser als das letzte.
Problem bleibt immernoch die niedrige Ini

Es gibt zu viele Sprüche, die Initest sonst Tod abverlangen, von daher werden Oger nicht oben mitspielen, aber sich auf jeden Fall im Mittelfeld tummeln.
Auch fehlt ihnen die "guten" Lehren aus dem Regelbuch, um oben mitzuspielen, aber alles in allem ein gutes Buch.

Man kann nur hoffen, dass die anderen Armeebücher auf selben Level sind wie Orks und Oger.
 
Ich denke sie werden sich auf einem ähnlichen Niveau wie die beiden anderen bereits in der Edition erschienenen ABs einpendeln also gutes Mittelfeld.

Tarasa hat schon einige ihrer spezielleren Probleme genannt, algemein sind sie halt auch sehr Teuer pro meist unzureichend geschützten Lebenspunkt (wenn man mal von Gnoblars absieht) und damit eine eher fragile Armee und brauchen den Angriff um ihr volles Potential zu entfalten (wegen Aufpralltreffer - damit aber auch nicht ganz einfach zu spielen).

Auf der anderen Seite sind sie mit dem neuen AB sehr vielseitig geworden (was aber wohl erst bei großen Spielen wirklich zum tragen kommt, da man vorher einfach nicht die ganze Toolbox in die Liste bekommt) und haben nun eine gute Schussphase (die meisten ihrer Schützen sind FK-NK-Hybriden und selbst zu teuer um nur in einer der beiden Bereiche gespielt zu werden, weshalb es auf hohem Niveau vermutlich auch nicht auf Oger-Ballerburgen hinauslaufen wird, da die ein richtiges Shotout einfach verlieren bzw. in der Beschussphase auch nicht ganz soviel Druck aufbauen wie Imps, Zwerge etc., aber im Rookie-Bereich, wird sicher auch das ab und zu erfolgreich gespielt werden)
Die Armee hat in den Händen eines Fähigen Spielers sehr viel Potential (schonmal weil ihr nicht aufgrund ihrer Einseitigkeit u.ä. Grenzen gesetzt werden) ist aber gegen starke Gegner vermutlich auch deutlich schwieriger zu spielen als z.B. KdC.
Für die Spitze fehlen ihr Elemente welche sie wirklich zuverlässig macht (das Ini-Problem wurde schon genannt, die anderen Werte sind aber großteils auch nicht viel besser (im Bereich MW ist ihr einziger Vorteil gegenüber einer "normalen Armee" z.B. dass sie angst verursachen und damit immun dagegen sind - ihr MW selbst nict weder besonders hoch noch haben sie viele weitere Sonderregeln die sie zusätzlich gegenüber Panic und dergleichen stabilisieren wie z.B. Echsen, Untote oder Dämonen) und hinzu kommt die für Mon.-I. typische Anfälligkeit gegen Waffen mit Multiplen HP-Verlusten und das sie zwar für fast alles ein Tool haben, aber dabei mit weiten nicht alle Tools (z.B. keine Plänkler oder Flieger)...
 
Mein erster Eindruck ist: Alle großen Schwächen, die Oger geplagt haben, wurden recht fair ausgeglichen - Billigere Bullen, neues Magiesystem, angepasste Punktwerte bei manchen Einheiten und kleine, aber nette Überarbeitungen bei Einheiten wie den Vielfraßen oder Bleispuckern, die damit auch wieder viel Sinn ergeben. Es ist ja kein neues Ogerarmeebuch, sondern einfach eins mit sinnvollen Überarbeitungen. Keine der Einheiten hat sich so krass verändert, dass man sie nicht wiedererkennen würde.

Dass ein Monster - beziehungsweise zwei - dazukommt, war abzusehen, das ist ein Trend, den ich ziemlich begrüße. Zudem passen die Urzeitviecher sehr gut zu den Ogern, was Optik anbelangt. Nur die Trauerfangkavallerie sagt mir nicht so recht zu, da hätten mir Rhinoxe besser gefallen.
Alles in allem hat mich das überarbeitete AB auch dazu bewogen, endlich mal meine länger gehegte Idee von einer Horde umzusetzen. Ich bin also zufrieden.