Wiederbelebung [Update: WIP-Leibgardist]

Landsknecht

Erwählter
01. Februar 2007
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So, die unendliche Geschichte wird fortgesetzt!

GW macht es einem ja wirklich nicht leicht, wenn man ihrer Aufforderung folgen und seine Armee komplett umbauen möchte. Nachdem bedauerlicherweise Gussrahmen nicht mehr einzeln zu bestellen sind und einige Bausätze wegfielen, auf die ich angewiesen war, musste eine Überarbeitung des Konzepts her.
Zudem habe ich das Farbschema gewechselt und bin nun Mitglied der Grüne-Graue-und-Braune-Imps-Fraktion, was ich eigentlich vermeiden wollte. Aber es scheint halt am besten zu passen...

Nun bleibt mir nur noch zu hoffen, dass es die bretonischen Landsknechte noch eine Weile zu kaufen gibt und die nicht auch in der Versenkung verschwinden!

Edit sagt:
Bis das hier vorne neu organisiert ist, findet ihr die neuen Bilder und Beschreibungen hinten ab Seite 2!
 
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Bericht des Munitorums über den Wert der Beiträge Gotfrieds zu den Streitkräften des geheiligten Imperators:

Werter Administrat Lagus,

Auf Ihr Ansinnen hin habe ich die Welt namens Gotfried ein halbes Jahr lang bereist und auch einen Teil ihrer Truppen in der Kampfzone beobachtet, um einen umfassenden Eindruck von Organisation und Vorgehensweise sowohl der Streitkräfte als auch der Verwaltung zu erhalten. Im Anhang finden Sie die wichtigsten Auszüge meines Berichtes, den ich Ihnen in der vollständigen Fassung demnächst zusenden werde.
Ich hoffe, meine Recherchen sind zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen.

Gelobt sei der Imperator!
Adept Gousmer

+++++++++++++Anhang 1+++++++++++++

Gesellschaftsstruktur:

Gotfried weist eine feudal organisierte Gesellschaft auf. Vergleichsweise wenige Adlige beherrschen eine breite Masse an Leibeigenen, die sie als Arbeitskräfte für alle Belange einsetzen.
Interessant ist, dass Gotfrieds Gesellschaft auf halbem Weg zur Industrialisierung stecken geblieben zu sein scheint. Üblicherweise hört ein Feudalsystem auf zu existieren, wenn die Industrialisierung einer Welt zunimmt und der allgemeine Wohlstand derart steigt, dass auch die einfache Bevölkerung genügend Mittel erwirtschaften kann, um nicht mehr von der Gunst ihres Herrn abhängig zu sein. Auf bisher nicht geklärte Weise kam es jedoch im vorliegenden Fall dazu, dass das Feudalsystem mit Industrialisierung und Verstädterung wuchs und auf die neuen Verhältnisse übertragen wurde. So gibt es auf Gotfried in den Bevölkerungszentren sog. Stadtadelige, die anstelle von Landgütern Fabriken, Geschäfte, Straßenzüge usw. besitzen, deren Arbeiter und Bewohner ihre Leibeigenen sind.
Ich rege eine genauere Untersuchung dieses Phänomens an. Mit besseren Kenntnissen der Ursachen ließe sich eine derartige Entwicklung möglicherweise auf noch nicht industrialisierten Feudalwelten forcieren, was den unzweifelhaften Verwaltungsvorteil einer feudalen Gesellschaft auf diesen Planeten erhalten würde.
Die oben erwähnte Struktur der Leibeigenschaft setzt auch in der Organisation der lokalen Streitkräfte fort. Gotfried nutzt ein sehr unbürokratisches System der Rekrutierung, in dessen Rahmen jeder Adlige verpflichtet ist, einen bestimmten Anteil seiner Leibeigenen, gemessen an der Größe seines Besitzes, jedes Jahr an die Armee zu überschreiben. Bevorzugt übergeben werden Leibeigene, die schon mindestens ein männliches Kind gezeugt haben, um Nachwuchs sicherzustellen. In der Folge geht das Eigentum an den Leibeigenen auf die Armee und damit auf die Offiziere über. Da Leibeigene kein eigenes Eigentum haben können, sie sind schließlich selbst Eigentum, herrscht im Gotfrieder Militär eine recht eigenwillige Methode der Ausrüstung der Truppen vor, die ich mich hier zu erläutern genötigt sehe.
Wie schon erwähnt, ist der gemeine Gotfrieder Soldat Eigentum seines vorgesetzten Offiziers.
Folglich ist jeder Ausrüstungsgegenstand dieses Mannes (sein Gewehr, Bajonett, Spaten, aber auch jede Granate, Essensration, die Munition usw.) Eigentum des Vorgesetzten. Verliert ein Soldat seine Ausrüstung, muss er sich diese bei seinem Offizier von seinem eigenen Sold kaufen - eine Art Schadensersatz dafür, dass er nun neu ausgestattet werden muss. Ebenso, wenn er mehr Munition, Verpflegung oder Ähnliches zu erhalten wünscht, als die Armee ihm als Grundversorgung zubilligt.
Genau aus diesem Grund sind die gemeinen Soldaten sehr darauf aus, sich "inoffizielle" Ausrüstung vom Schlachtfeld zu besorgen, da sie für diese nichts bezahlen müssen und ihren Sold dann z.B. für mehr Essen oder Munition ausgeben können. Deshalb tragen alle der Männer ein buntes Sammelsurium an inoffiziellen Waffen und anderen Gegenständen. Unnötig zu erwähnen, dass dieses System der Funktionsfähigkeit der Truppe nicht eben zuträglich ist, da viele Soldaten mit heruntergekommener oder inoffizieller Ausrüstung auskommen müssen.
Das ganze setzt sich auch auf höherer Ebene fort. So muss sich z.B. der Batteriechef einer Kompanie Munition oder Artilleriegeschütze, die den normalen Bedarf übersteigen, bei seiner nächsthöheren Stelle kaufen.
Der Sinn des ganzen Systems scheint zum einen sein, den Adligen Offizieren, die ja neben dem Sold keine Einnahmequelle haben (in die Armee einzutreten bedeutet, die eigenen Besitzungen auf Gotfried aufzugeben), eine zusätzliche Möglichkeit zu geben, ihren Verdienst ein wenig aufzubessern.
Zum anderen soll mit dieser Vorgehensweise wohl sichergestellt werden, dass die jeweiligen Offiziere mit Nachschubgütern und Ersatzausrüstung nicht zu verschwenderisch umgehen.
Des weiteren ist der Militärdienst darauf ausgelegt, Adligen die Möglichkeit zu geben, sich genügend zu verdienen, um ihre bisherige gesellschaftliche Stellung nach ihrer Rückkehr auf die Heimatwelt zu verbessern. An erfolgreiche Kommandeure können neben dem recht beachtlichen Sold Belohnungen in Form von Land vergeben werden. Schließlich ist Gotfried eine hoch militarisierte Welt (zumindest, was die Oberschicht anbetrifft) und der Dienst in der Armee bringt hohes Ansehen und Prestige. All das macht die Offizierskarriere auch für niedere Adlige und die Söhne mächtiger Grundbesitzer, die in der Erbefolge zu weit hinten an stehen, sehr attraktiv.
Auswirkungen auf die operative Effektivität hat das oben beschriebene System nicht zwangsläufig, was sich aus der taktischen Doktrin des Gotfrieder Militärs erklärt, die ich weiter unten erläutern werde.

Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:

Gotfried ist trotz seines Feudalsystems eine in weiten Teilen industrialisierte Welt, die über eine beeindruckende Produktion von Gütern aller Art verfügt. Vor allem die Rüstungsindustrie ist sehr gut entwickelt und fertigt sogar einen Überschuss an Panzern, Geschützen und Munition, der dazu genutzt werden kann, Regimenter anderer Welten zu beliefern.
Bedauerlicherweise sind diese Erzeugnisse von minderer Qualität, was sowohl Technologiestufe als auch Verarbeitung anbetrifft. Als Beispiel kann die lokale Variante des verbreiteten Leman Russ-Kampfpanzers dienen. Bisher gelang es der Rüstungsindustrie Gotfrieds nicht, einen funktionsfähigen Drehkranz zu produzieren, der den Bau eines Panzerturmes ermöglicht. In der Folge muss das Hauptgeschütz des Fahrzeuges in die Front des Rumpfes eingebaut werden, was dem Panzer einen Gutteil seiner Flexibilität nimmt und ihn gerade in beengten Kampfgebieten wie Städten anfällig macht. Auch das für die Panzerung verwendete Metall ist von minderer Qualität, was dazu führt, dass mehr Material benötigt wird, um einen moderner Panzerung vergleichbaren Schutz zu gewähren. Die damit verbundene Gewichtszunahme des Fahrzeuges schlägt sich in einer geringeren Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit nieder.
Ebenfalls werden auf Gotfried keine komplizierten Energiewaffen, abgesehen von Lasergewehren, -kanonen und Pistolen, produziert. Daher finden sich in den Reihen der Regimenter dieser Welt kaum Waffen wie Plasmawerfer oder Melter. Dennoch sind die Soldaten durchweg so ausgerüstet, dass jeder über eine eigene Waffe verfügt.

Bündniswert:

Während meines Aufenthalts bei den Fronttruppen während der Säuberung von Borea III sprach ich auch mit den Stäben der den Gotfrieder Streitkräften benachbarten Verbände. Nahezu einhellig wurde von diesen auf meine direkte Anfrage hin der Bündniswert der Gotfrieder grundsätzlich in Frage gestellt.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Gotfrieder Offiziere von ihrer Mentalität her eigensinnig und den meisten Vorschlägen gegenüber erschreckend beratungsresistent sind. Sie wollen weder Hilfe in Form von Technologie noch taktische Ratschläge akzeptieren. Sie stehen allem, was nicht von ihrer Welt stammt (insbesondere Technologie) extrem skeptisch gegenüber, weisen aber zugleich einen an Arroganz grenzenden Stolz auf ihre Herkunft und ihre Welt auf. Dieser Zug macht es schwierig, sie mit anderen Verbänden zusammenarbeiten zu lassen, die ihnen gegenüber praktisch sofort eine ablehnende Haltung einnehmen. Auch der Charakter der Gotfrieder Soldaten, die praktisch nicht zu eigenständigem Handeln in der Lage sind und sich in ihrer Abhängigkeit von ihren Offizieren eklatant von den Soldaten vieler anderer Welt unterscheiden, macht eine Kooperation auf den unteren Befehlsebenen schwierig bis nahezu unmöglich.
Als effektiv hat sich daher erwiesen, die Gotfrieder Truppenteile in einem Kampfverband als separate Gruppe zu formieren und sie strikt getrennt von Verbänden anderer Welten einzusetzen. Da die kleinste Gotfrieder Armeegruppe in der Regel eine Division ist (etwa zwölftausend Mann plus Hilfskräfte), stellen auch breiter angelegte Operationen kein Problem dar.
Eine Gotfrieder Division ist schon von ihrer Konzeption her darauf ausgelegt, selbstständig operieren zu können und ihre einzelnen Teilkräfte sind ausreichend mit Fahrzeugen, Artillerie und teilweise sogar Flugzeugen ausgerüstet. Auf Borea III konnte ich beobachten, dass eine unabhängig operierende Gotfrieder Division durchaus zur Erreichung der ihr auferlegten Ziele in der Lage ist. Daher komme ich zu dem Schluss, dass die Streitkräfte Gotfrieds eine sinnvolle Ergänzung in einer imperialen Kampfgruppe darstellen können, solange man es vermeiden kann, sie mit anderen Verbänden in zu engen Kontakt zu bringen. Dies sollte jedoch kein Problem sein, denn bisher stellte sich dieser Zustand meist schon auf Anregung der Kommandeure vor Ort ein.

Taktische Doktrin und Einsatzmöglichkeiten:

Aufgrund der konservativen Einstellung der Gotfrieder Offiziere, die auf deren Ausbildung in speziellen Offiziersschulen zurückgeht, bevorzugen Streitkräfte dieser Welt eine recht antiquierte Form der Kriegsführung. Das Gotfrieder Militär verlässt sich in der Hauptsache auf eine Masse einfacher Infanteristen, die aus einer statischen Stellung heraus den Gegner durch Abnutzung besiegen sollen. Diese Philosophie führt meistens zum Beginn eines Stellungskampfes, der die beiden wichtigsten Punkte der Gotfrieder Taktik (Festhalten des Gegners und Einrichten einer eigenen, starken Defensive, aus der heraus operiert werden kann) in sich vereint.
Daher sind Gotfrieder Divisionen nur verhältnismäßig spärlich mit Panzern oder mobilen Elementen wie Truppentransportern ausgerüstet. Für mobile Infanterie oder die Panzerwaffe gibt es keine eigenen Waffengattungen im Gotfrieder Militär, vielmehr sind sie den Infanteriekompanien zugeteilt und Infanterieoffizieren direkt unterstellt. Um dies auszugleichen, verfügen die Regimenter jedoch über einen hohen Anteil nicht mobiler Feldgeschütze.
Wie sich daraus leicht erkennen lässt, sind Gotfrieder Kampfgruppen nicht zur Bekämpfung eines hoch mobilen Feindes geeignet, von dem sie leicht ausmanövriert werden können. Dazu trägt auch die Befehlsstruktur bei, die stärker als in den Armeen anderer Welten streng hierarchisch aufgebaut ist. Den einzelnen Offizieren der unteren Befehlsebenen bleibt darin nur ein sehr enger Spielraum, Eigeninitiative zu zeigen, vor allem, weil dafür benötigtes Gerät wie schwere Artillerie oder die meisten Panzer direkt dem Divisionskommando unterstellt sind. Anforderungen und Befehle müssen daher den kompletten Kommunikationsstrang vom Frontoffizier über die übergeordneten Befehlsstellen (Regiment, Bataillon, Division) und wieder zurück ablaufen, bevor gehandelt werden kann. Dies macht schnelle Reaktionen auf eine sich plötzlich verändernde Lage praktisch unmöglich.
Deshalb liegen die Stärken einer Gotfrieder Kampfgruppe im Ausfechten eines Kampfes in festen Stellungen, wie er sich vor allem bei Belagerungen ergibt. Vornehmlich dort sollten sie auch eingesetzt werden, um eine maximale Effektivität zu gewährleisten.
Streitkräfte dieser Welt sollten vor allem dort zum Einsatz kommen, wo sich andere Verbände wegen schlechter Bedingungen (z.B. starker feindlicher Widerstand, hohe Verluste, schlechte Versorgung) nicht besonders gut schlagen. Wir haben schon oft die bedauerlich Neigung kommandierender Offiziere zum Zaudern erlebt, wenn sie befürchten müssen, hohe Verluste unter ihren Männern zu erleiden. Kommissare können hier nur begrenzt Abhilfe schaffen.
Der Einsatz eines Gotfrieder Verbandes eröffnet hier neue Möglichkeiten. Da die Offiziere ihre Soldaten als Eigentum, ähnlich einem Ausrüstungsgegenstand, betrachten, haben sie keine Schwierigkeiten damit, sie so lange in die Schlacht zu werfen, bis der Sieg durch Abnutzung errungen ist. Diese Truppen müssen nur äußerst selten zum Angriff gedrängt werden. Die unvermeidlichen Verluste kann eine bevölkerungsreiche Welt wie Gotfried leicht ersetzen.

Schlussfolgerung:

Trotz der vergleichsweise schlechten und veralteten Ausrüstung, sowie dem zweifelhaften Kampfwert des einzelnen Soldaten und der beschränkten Kooperationsfähigkeit mit anderen Verbänden können Gotfrieder Armeegruppen eine durchaus nützliche Verstärkung für die Truppen unseres geheiligten Imperators darstellen. Voraussetzung ist jedoch, dass sie im richtigen Kampfgebiet eingesetzt werden. Es empfehlen sich hier vor allem Stellungskämpfe und Belagerungen, bei denen die Nachteile der Gotfrieder in Bezug auf Organisation und Ausrüstung nicht zu sehr ins Gewicht fallen.
 
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Sonderregeln

Meine Truppe wird mit der Erlaubnis des gegners einige besondere Regeln erhalten, die ich hier kurz darstellen möchte.

Verlust der Offiziere


Die Gotfrieder Infanterie rekrutiert sich aus zwangseingezogenen Leibeigenen, die von ihren Herren an das Militär überschrieben wurden. Da damit praktisch jeder Soldat ein äußerst unwilliger Kämpfer ist, müssen adlige Offiziere und imperiale Kommissare die Disziplin mit eiserner Hand aufrecht erhalten. So reibungslos das mit den an Unterdrückung und blinden Gehorsam gewohnten Landsknechten normalerweise funktioniert, so schnell löst sich ein Gotfrieder Verband auch auf, wenn keiner der Befehlshaber mehr über seine Männer wacht.

Sind sämtliche Offiziere und Lordkommissare einer Gotfrieder Armee auf dem Spieltisch ausgeschaltet, müssen sämtliche Einheiten , die keinen Kommissar beinhalten, sofort einen Test auf ihren MW ablegen, und zwar mit einem Modifikator von –2. Wird der Test verpatzt, zieht sich die Einheit zurück (kann sich aber im folgenden Spielzug nach den normalen Regeln zu sammeln versuchen). Der Abzug von -2 auf den MW bleibt für den Rest des Spiels bestehen.
Fahrzeuge und Artillerie sind davon ausgenommen, denn Panzer und Batterien werden normalerweise von einem Adligen kommandiert, der die Disziplin aufrecht erhalten kann. Ebenfalls ausgenommen sind Einheiten von Veteranen, die aus niederen Adligen bestehen und eine wesentlich bessere Kampfmoral haben als die Leibeigenen.
 
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Besondere Ausrüstung:

Hier findet sich Ausrüstung, die ich für mein Regiment entworfen habe:

Schockschild:
Zwar halten sich höhere Gotfrieder Offiziere weitgehend vom Kampfgeschehen fern, doch untere Offiziersgrade müssen während der Schlacht notgedrungen bei ihren Truppen bleiben. Ränge vom Hauptmann abwärts tragen daher meistens einen sogenannten Schockschild, um im Gefecht bestmöglichen Schutz zu genießen. Dabei handelt es sich um die Fortschrittlichste Technologie, die neben dem Lasergewehr auf Gotfried hergestellt wird. Im Prinzip ist der Schockschild nicht mehr als ein schildförmiger Metallrahmen, in dem sich auf Knopfdruck ein schützendes Energiefeld aufbaut. Ein sperriger, schwerer Generator, der auf dem Rücken getragen wird, versorgt den Schild mit der benötigten Energie.
Bedauerlicherweise ist der Schockschild vergleichbarer Personenschutztechnologie wie dem in der Imperialen Armee weit verbreiteten Refraktorfeld deutlich unterlegen. Der Generator kann das Schutzfeld wegen seiner geringen Speicherkapazität nur vergleichsweise kurz aufrechterhalten und schränkt zudem noch die Beweglichkeit seines Trägers deutlich ein. Außerdem bietet der Schockschild nur in den Grenzen seines Metallrahmens Schutz und kann bei heftigen Treffern schnell zusammenbrechen. Trotz dieser Nachteile ist er der beste Schutz, den ein Offizier auf dem Schlachtfeld erhalten kann.

Schutzwurf: Der Schockschild verleiht seinem Träger gegen Beschussattacken einen 5+ Rettungswurf.

Parade: Der Träger kann im Nahkampf W3 Attacken pro Nahkampfphase mit dem Schockschild zu parieren versuchen. Nur gegen diese Attacken steht ihm der Rettungswurf zu. Gegen alle anderen Attacken kann er nur seinen Rüstungswurf verwenden.

Zusammenbruch: Heftige Treffer können den Schockschild zusammenbrechen lassen. Jedes mal, wenn der Träger den Rettungswurf benutzt hat (egal, ob er ihn bestanden oder verpatzt hat) wirfst du 1W6. Bei einer 1 bricht das Schutzfeld zusammen und kann nicht wieder aufgebaut werden. Der Träger verliert für den Rest des Spiels den Rettungswurf und kann ihn nicht mehr verwenden.

Alle Kompaniekommandeure ersetzen ihr Refraktorfeld durch einen Schockschild.
Des weiteren können Zugkommandeure, die keine zweihändige Waffe führen, für +10 Punkte einen Schockschild erhalten.


Schwerer Flammenwerfer

Normale Gotfrieder Infanterietrupps dürfen statt einer schweren Waffe einen schweren Flammenwerfer für +20 Punkte erhalten.
 
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Naja, die Regeln dienen nur dazu, den Hintegrund besser darzustellen. Die einfachen Jungs sind eben Wegwerfsoldaten, die dem durchschnittlichen Imp (das repräsentiert ja der Codex) nicht ganz ebenbürtig sind.

Ich habe auch die Auswirkungen auf dem Spielfeld schon ein wenig getestet. Der verschlechterte RW macht kaum etwas aus, denn die meisten gängigen Waffen haben ohnehin DS 5 oder besser. Und bis jetzt habe ich auch noch nie alle Offiziere verloren.

Zudem finde ich, hat es durch aus seinen Reiz, mit solchen Jungs einen Haufen hochgerüsteter Marines zu verdreschen 😉
 
Sind sämtliche Offiziere und Lordkommissare einer Gotfrieder Armee auf dem Spieltisch ausgeschaltet, müssen sämtliche Einheiten , die keinen Kommissar beinhalten, sofort einen Test auf ihren MW ablegen, und zwar mit einem Modifikator von –2. Dieser Abzug bleibt für den Rest des Spiels bestehen.
Und was passiert, wenn sie den Test verpatzten? Das solltest du noch hinzuschreiben.

Desweiteren kann ich Sidheras nur zustimmen. Lustigerweise sieht man normalerweise immer genau das Gegenteil... durch selbstgemachte Regeln werden die eigenen Truppen immer nur gestärkt. Bei dir isses aber genau umgekehrt. Ich sehe nur 1 Vorteil, ansonsten nur Nachteile...
 
@Jaq:
Hab das inzwischen geändert. Es passiert nichts anderes als bei einem normalen verpatzten MW-Test. Sie laufen erstmal weg und können sich vielleicht wieder sammeln.
Ansonsten haste recht. Eigene Regeln zu schreiben verführt allzu leicht dazu, sich besoders "coole" Sachen einfallen zu lassen, sodass dann die Balance nicht mehr stimmt. Ich habe zugesehen, dass mir das nicht passiert. Wenn ich nach diesen Regeln spiele, beabsichtige ich auch das eine oder andere eigene Fahrzeug oder Geschütz einzusetzen, das das wieder ausgleichen wird.

@BlackOz:
Vielen Dank! In den Armeeaufbau habe ich das nicht gestellt, weil ich da schonmal einen Thread hatte, der aber geschlossen werden musste. Wenn es diesmal besser und beständiger läuft, kann ich es ja immer noch verschieben.

Neue Bilder mache ich morgen. Heute abend war das Licht derart mies, dass man üerhaupt nichts erkennen konnte...
 
So, hier als kleines Update mein Ersatz für den Sentinel (WIP)
Meinem Hintergrund folgend wäre es schwierig zu erklären, dass da auf einmal Kampfläufer herumstapfen. Daher fahren meine Jungs stattdessen in kleinen Kampfwagen!

Dazu ein wenig Hintergrund:

Manche Gotfrieder Regimenter führen kleine gepanzerte Wagen mit, die mit zwei Mann besetzt sind. Diese Gefährte sollen bei einem Angriff zwischen den vorstoßenden Infanteriegruppen vorrücken und entweder das Feuer auf sich ziehen oder Nahunterstützung für den Angriff leisten. Sie kommen vor allem dort zum Einsatz, wo sich das Gelände für eine schnelle, den Infanterieangriff vorbreitende oder unterstützende Kavallerieattacke nicht mehr eignet.
Der Kampfwagen ist in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichster Bewaffnung verfügbar. Trotz der erwiesenen Zuverlässigkeit und dem unbestrittenen Nutzen dieser Fahrzeuge, ihren richtigen Einsatz vorausgesetzt, werden sie von imperialen Offizieren und Soldaten anderer Welten oft belächelt. Diese sind – vermutlich sogar zurecht – der Auffassung, ein Sentinel könne die Aufgaben eines Kampfwagens ebenso gut, wenn nicht sogar besser erfüllen. Mit dieser Ansicht stoßen sie in den Reihen des Gotfrieder Militärs allerdings auf taube Ohren, da dessen Offiziere einen soliden, bodenständigen Panzerwagen einer fragilen Konstruktion wie einem Läufer jederzeit vorziehen.
 
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Das ding ist mal echt niedlich nur fehlt irgendwie unter dem Sentinel Cockpit noch nen Antrieb, sieht ansonsten irgendwie leer aus. Aber der Eigenbau ist wirklich genial.
Was für nen Grundgerüst haste denn genommen?
Würd vlt links und rechts an das Cockpit je eine Kettensäge des Sentinels unterbringen was darstellt wie sich das Teil, während es durchs unterholz brettert, selbigess schrotet um besser durch zu kommen.
Falls du mit der Idee zufrieden bist kann ich dir 3 Kettensägen des Sentinels derzeit anbieten, brauch die eh nicht. Hab auch so noch einige Imp Bitze übrig falls du was brauchst.
 
Das Grundgerüst für den Umbau ist ein Ork-Panzabike (ich glaube so heißen die Dinger). Da sind ein Auspuff und ein kleiner Motorraum schon dran, deshalb braucht es keinen weiteren Antrieb mehr. Im wesentlichen ist einfach nur das Sentinelcockpit vorne dran gesetzt und hinten steht ein Imp statt eines Orks an der Waffe.
Das mit den Sägen hatte ich mir auch schon überlegt, sah aber nicht gut aus und hat das Teil zu kopflastig gemacht.

Was für Bitz hast du denn noch über, vielleicht kann ich ja was davon gebrauchen?
 
hab noch 3 Waffenteam Waffen Gussrahmen wo aus allen nur die Laserkanonen Teile fehlen, aus einem Fehlt noch nen Raketenwerfer und aus einem anderen fehlt der schwebo.
Dann sind da noch 1 Sentinel Gussrahmen wo die Teile für nen Armagedon Schema Sentinel Fehlen, ansonsten noch alles drinne. Aus dem 2. Sentinel Gussrahmen ist aus dem Waffenrahmen bis auf die LK und nen Flammer auchnoch alles drinne.
Dann ist auch noch das ein oder andere aus 2 Kommandotrupp Gussrahemn übrig, da aber in großteil verbaut.
Aus nem Imperiale Bastion Gussrahmen ist noch dieses "Gerät" übrig. Hab nur Bastion und LK gebaut, sowie die 2 Aufsätze für die LK.