Winter
Kälte. Kälte und endloser Schmerz war das einzige was Sergej seit Tagen spürte.
Seit zwei Wochen wurde die Feste im Grenzgebiet zum Trollland jetzt schon von der Horde belagert und noch immer gab es keine Anzeichen auf Verstärkung oder Rettung.
Plötzlich wurde er von seinem Waffenbruder Ivan aus den Gedanken gerissen , als dieser ihm von hinten auf die Schulter klopfte und mit seinem eigenartigen Humor meinte:,, Die Viecher werden dich schon früh genug kriegen und in Stücke reißen“. Mit einem erzwungenen Lächeln schaute er zu Ivan hinüber. ,, Nicht alle von uns haben eine solche Sehnsucht nach dem Tot wie du“: Antwortete er ihm noch, bevor er sich abwand nur um seine Ausrüstung zu überprüfen, damit er sich ein wenig ablenken konnte, ehe das unausweichliche Ende über sie hereinbrechen würde.
Jeder versuchte so gut er konnte seine Angst zu verbergen. Sei es durch das monotone wiederholen von bestimmten Handlungen oder durch einfaches überspielen der Angst.
Doch wer konnte es ihnen übel nehmen.
Krull trat aus seinem Zelt und roch den Geruch frisch vergossenen Blutes. Nur einen Herzschlag zuvor wurde den Göttern das Blut von dutzenden Sklaven feilgeboten. Heute würde es enden und damit den Weg in das Reich der Südlinge frei machen. Zu lange musste er sich mit den Abschlachten von Bauern zufrieden geben. Es verlangte ihm nach einen richtigen Gegner um sich in den Augen seiner Götter zu beweisen. Der Rammbock war nun fertiggestellt um das solide Tor zu brechen.
Zur Mittagstunde ertönte Gebrüll jenseits der Mauern. Als Sergej zur Turmspitze eilte um heraus zufinden was dort vor sich ging blieb er wie erstarrt stehen als er sah, dass sich die gesamte Horde zum Angriff in Bewegung gesetzt hatte und sich eine Flut von schwarz gekleideten Kriegern über die Ebene ergab.
Als Recht des ersten Kriegers war Krull an der Spitze seiner Armee um das erste Blut im Kampf zu vergießen. Die Männer bereiten sich so gut wie möglich darauf vor ihr Leben so teuer wie nur irgend möglich zu verkaufen. Als das Tor unter der gewaltigen Wucht der Stöße des Rammbockes nachgab wurden zwei Krieger von Pfeilsalwen niedergestreckt.
Doch wen kümmerte es? Krull war es egal. Sie waren nicht stark genug und Schwache konnte er nicht gebrauchen. Wie es sein Recht war durfte nur er den ersten tödlichen Schlag ausführen und er genoss es wie seine Axt durch die Rüstung seines Gegners fuhr und diese gleichermaßen wie Knochen entzwei teilte. Meter um Meter mussten sie vor den Angreifern weichen. Die Krieger, in einen Blutrausch verfallen, waren nicht mehr zu stoppen und kämpften sogar mit bloßen Händen, wenn sich die Klingen ihrer Waffen in den Körpern der Gegner verkeilt hatten. Von der Horde immer weiter zurück getrieben war der Turm die einzige Rettung. Doch dieser eine, dieses Monster, war ihnen auf den Fersen. Jeder einzelne Schuss von Ivan war tödlich. Sergej kämpfte mit der Wut Ursuns und unzählige waren unter ihnen schon gefallen. Doch dieser eine. Er konnte einfach nicht aufgehalten werden. Krull arbeitete sich Stock für Stock nach oben, alles in seinen Weg tötend. Die Spitze des Turmes. Nun gab es keinen Ausweg mehr. Entweder sie oder er. Gerade als Ivan einen Pfeil anlegen wollte verstummte er für immer. Eine gewaltige Axt steckte quer in seiner Brust. Mit einem erhabenen Gefühl betrat Krull die Turmspitze. Als er den Krieger vor sich sah sprintete er, trotz seiner Plattenrüstung, zu ihm hinüber bevor sein Gegner auch nur reagieren konnte. Kaum in der Lage die Schläge abwehren zu können wurde Sergej gepackt und über die Brüstung gehalten. Der Kampf im Hof längst vorbei schauten die Krieger wie gebannt zu ihren Anführer auf dem Turm. ,, Es ist vorbei. Du hast versagt. Du und all die Anderen. Doch dies ist erst der Anfang vom Ende der Welt. Eure Reiche werden brennen und eine neue Ordnung wird sich erheben.“
Mit diesen Worten hob er ihm seinen Kopf von den Schultern. Einen Schrei des Triumphes ausstoßend blickte er auf seine Horde und ihm wurde aus hunderten Kehlen geantwortet.
Kälte. Kälte und endloser Schmerz war das einzige was Sergej seit Tagen spürte.
Seit zwei Wochen wurde die Feste im Grenzgebiet zum Trollland jetzt schon von der Horde belagert und noch immer gab es keine Anzeichen auf Verstärkung oder Rettung.
Plötzlich wurde er von seinem Waffenbruder Ivan aus den Gedanken gerissen , als dieser ihm von hinten auf die Schulter klopfte und mit seinem eigenartigen Humor meinte:,, Die Viecher werden dich schon früh genug kriegen und in Stücke reißen“. Mit einem erzwungenen Lächeln schaute er zu Ivan hinüber. ,, Nicht alle von uns haben eine solche Sehnsucht nach dem Tot wie du“: Antwortete er ihm noch, bevor er sich abwand nur um seine Ausrüstung zu überprüfen, damit er sich ein wenig ablenken konnte, ehe das unausweichliche Ende über sie hereinbrechen würde.
Jeder versuchte so gut er konnte seine Angst zu verbergen. Sei es durch das monotone wiederholen von bestimmten Handlungen oder durch einfaches überspielen der Angst.
Doch wer konnte es ihnen übel nehmen.
Krull trat aus seinem Zelt und roch den Geruch frisch vergossenen Blutes. Nur einen Herzschlag zuvor wurde den Göttern das Blut von dutzenden Sklaven feilgeboten. Heute würde es enden und damit den Weg in das Reich der Südlinge frei machen. Zu lange musste er sich mit den Abschlachten von Bauern zufrieden geben. Es verlangte ihm nach einen richtigen Gegner um sich in den Augen seiner Götter zu beweisen. Der Rammbock war nun fertiggestellt um das solide Tor zu brechen.
Zur Mittagstunde ertönte Gebrüll jenseits der Mauern. Als Sergej zur Turmspitze eilte um heraus zufinden was dort vor sich ging blieb er wie erstarrt stehen als er sah, dass sich die gesamte Horde zum Angriff in Bewegung gesetzt hatte und sich eine Flut von schwarz gekleideten Kriegern über die Ebene ergab.
Als Recht des ersten Kriegers war Krull an der Spitze seiner Armee um das erste Blut im Kampf zu vergießen. Die Männer bereiten sich so gut wie möglich darauf vor ihr Leben so teuer wie nur irgend möglich zu verkaufen. Als das Tor unter der gewaltigen Wucht der Stöße des Rammbockes nachgab wurden zwei Krieger von Pfeilsalwen niedergestreckt.
Doch wen kümmerte es? Krull war es egal. Sie waren nicht stark genug und Schwache konnte er nicht gebrauchen. Wie es sein Recht war durfte nur er den ersten tödlichen Schlag ausführen und er genoss es wie seine Axt durch die Rüstung seines Gegners fuhr und diese gleichermaßen wie Knochen entzwei teilte. Meter um Meter mussten sie vor den Angreifern weichen. Die Krieger, in einen Blutrausch verfallen, waren nicht mehr zu stoppen und kämpften sogar mit bloßen Händen, wenn sich die Klingen ihrer Waffen in den Körpern der Gegner verkeilt hatten. Von der Horde immer weiter zurück getrieben war der Turm die einzige Rettung. Doch dieser eine, dieses Monster, war ihnen auf den Fersen. Jeder einzelne Schuss von Ivan war tödlich. Sergej kämpfte mit der Wut Ursuns und unzählige waren unter ihnen schon gefallen. Doch dieser eine. Er konnte einfach nicht aufgehalten werden. Krull arbeitete sich Stock für Stock nach oben, alles in seinen Weg tötend. Die Spitze des Turmes. Nun gab es keinen Ausweg mehr. Entweder sie oder er. Gerade als Ivan einen Pfeil anlegen wollte verstummte er für immer. Eine gewaltige Axt steckte quer in seiner Brust. Mit einem erhabenen Gefühl betrat Krull die Turmspitze. Als er den Krieger vor sich sah sprintete er, trotz seiner Plattenrüstung, zu ihm hinüber bevor sein Gegner auch nur reagieren konnte. Kaum in der Lage die Schläge abwehren zu können wurde Sergej gepackt und über die Brüstung gehalten. Der Kampf im Hof längst vorbei schauten die Krieger wie gebannt zu ihren Anführer auf dem Turm. ,, Es ist vorbei. Du hast versagt. Du und all die Anderen. Doch dies ist erst der Anfang vom Ende der Welt. Eure Reiche werden brennen und eine neue Ordnung wird sich erheben.“
Mit diesen Worten hob er ihm seinen Kopf von den Schultern. Einen Schrei des Triumphes ausstoßend blickte er auf seine Horde und ihm wurde aus hunderten Kehlen geantwortet.