Wolf Brother oder Großkompanie?

prof.dr.med.nonsens

Aushilfspinsler
24. November 2010
21
0
4.801
Hi,
ich möchte gerne einen Hintergrund für meine schreiben bzw. hab schon etwas geschrieben und will als Grundlage eine Streitmacht haben,die 1.Space Wolves sind und 2.dem Imperium zwar treu ergeben sind,aber mit ihrer Politik und ihren Dogmen nicht wirklich einverstanden sind und deshalb ihren eigenen Weg wählen.
So kommt nun mein Problem...pauschal fallen mir da die Wolf Brothers und eine abtrünnige Großkompanie ein!Nur was lässt sich plausibler erklären?
Bisher tendiere ich zu den Wolf Brothers,da man bei ihnen mehr Spielraum hat und sie mit der Inquisition zu tun hatten,was eine sehr gute Basis für die Abspaltung ist.Das einzige Problem hierbei ist,welcher Quelle man glauben schenkt,weil eine sie als zerstört infolge genetischer Mutation und die andere als im Warp verschollen nennt.Und eine dritte sagt,dass sie M37 gegen Eldar gekämpft haben.
Bei der Großkompanie stellt sich das Problem folgendermaßen...welchen guten Grund haben sie für ihre Abwendung vom Imperium(und ja das ist möglich,steht auf der Seite mit dem großen Tisch der Wolflords) und wie gut können sie überleben,obwohl jede Großkompanie im Endeffekt ein eigener Orden mit eigenem Arsenal udn eigenen Schiffen.

Welche Möglichkeit haltet ihr für besser?
Um evtl. Fragen,warum ich sowas mache einen Riegel vorzuschieben...ich spiele seit Jahren Space Wolves und will denen endlich nen Hintergrund verpassen.Dabei reicht es mir nicht,dass ich ihnen nur einen Hintergrund in Form von Feldzüge und Persönlichkeiten verpasse,sondern sie sollen etwas ganz eigenes bekommen.Um so etwas zu machen,kann es eben keine loyale Großkompanie sein,sondern nur eine die ihren eigenen Weg geht und versucht das Imperium zu verändern a la der Rekongregatoren http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Rekon...ekongregatoren
 
Also, die Wolfsbrüder sind verloren. Die wenigen, die es noch gibt, haben sich dem Chaos angeschlossen. Siehe Apokalypse Seite.171 Oneius Prayd (Renegaten).
Ich würde dir raten, eine der "verlorenen Großkompanien" zu nutzen. Diese GK haben ihre eigenen Gründe nicht in den Reißzahn zurückzukehren. Aber, solange sie sich nicht dem Chaos anschließen, bleiben sie loyale Marines und was das Imperium angeht, Space Wolves wie andere auch. SW schwören ihre Treue auf Russ und den Allvater (Imperator) und nicht auf den Großen Wolf. Wenn eine GK sich entschließt, nicht länger dem Befehl der Großen Wolfs zu folgen, ist die einzige Konsequenz, daß der Große Wolf keinerlei Verantwortung mehr für die Taten diese "verlorenen Großkompanie" übernimmt.
Nicht alle dieser GK wenden sich für immer ab, manche kehren zurück, wenn sie ihre Aufgabe als erledigt betrachten.
Was die Überlebensfähigkeit einer "verlorenen GK" angeht, kannst du davon ausgehen, daß sie über kurz oder lang aufhören zu existieren. Der Wolfspriester hat zwar die Möglichkeit die Gensaat seiner gefallenen Brüder zu extrahieren, aber nicht die technischen Mittel neue SW zu erschaffen. Die dafür notwendige Technik kann man schließlich nicht im nächsten Baumarkt kaufen. Die Prozeduren sind schwierig und langwierig. Außerdem rekrutieren SW nur von Fenris.
 
Also zu deiner 2. Angelegenheit muss ich sagen:

Die Space Wolves haben es allgemein nicht mit den Imperialen Behörden.
Beispiele:

Das Adeptus Ministorum hatte sich über die Wolves aufgeregt, Einheiten der Adeptus Sororitas geschickt worauhin diese von den Space Wolves beschossen wurden.
Die Sororitas sind abgezogen und man hat sich entschlossen schlafende Hunde nicht zu wecken.

Logan Grimnar hat nach einem der Kriege um Armageddon Rache für die Imperialen Soldaten geschworen die Seite an Seite mit ihm gekämpft haben, da sie auf Grund angeblicher Verunreinigung von der Inquisition kastriert und in Arbeitslagern getötet wurden.

Einer der Wolfslords hat auf einem Dämonenplaneten gekämpft, ein Inquisitor hat ihn unterstützt, als andere Inquisitoren kamen um den 1. festzunehmen hat der Wolfslord ihnen seine Großkompanie entgegengeworfen.

Außerdem halten sich die Space Wolves ja auch nicht so wirklich an den Codex Astartes, weil sie sich nicht so gerne Sachen vorschreiben lassen.
 
Gerade bei den SW kann man siene Fantasie so richtig spielen lassen

13. Kp zB. oder halt der 13. Stein der für alle verlorenen gilt.

Beispiele aus dem Fluff gibt es auch einige wie Darkscout schon aufgezählt hat.

Wenn Du eine GK aufbauen willst die sich komplett vom Orden losgesagt hat kannst du auch was Insignien oder Farbgebung variiern um wirklich was eigenständiges zu schaffen.

Ich finde die Idee Klasse und bin gespannt was daraus wird.
 
Bei den Wolf Brothers bin ich mir da nicht so sicher,weil es ja immer nur vage Teilinformationen sind und meiner Meinung nach könnte man daraus was gutes machen,wenn man 1 und 1 zusammenfügt,(hab gestern abend meine Gedanken mal schweifen lassen).

Also...

Von imperialer Seite gelten sie als verschollen bzw. von der Inquisition ausgelöscht.Wenn man jetzt die Sache aus dem Apo-Regelwerk hinzufügt,ergibt sich eine gute Grundlage,da man nun einen übereifrigen puritanischen Inquisitor als Auslöser nehmen kann.
Demnach könnte man sagen,dass der Fluch der Wulfen in den Wolf Brothers ähnlich stark wie bei der 13.Kompanie anzutreffen ist und viele Wulfen unter ihnen sind.Der Inquisitor erbittet nun Hilfe bei den Wolf Brothers und ist bestürzt über die Wulfen bzw. deren Kampfweise.Als ihre Hilfe nicht mehr von Nöten ist,klagt er sie der Mutation und der Huldigung des Chaos an.Da der Bruderkrieg erst kurz vorher war,schenkt ihm jeder Glauben und die Wolf Brothers werden exkommuniziert.Die Wolf Brothers sehen das Unheil kommen und verschwinden m Warp und werden nie mehr gesehen.
Nach ihrer Flucht gibt es Streit in der Führung der Wolf Brothers,was nun geschehen soll.Während sich der Großteil der Wolf Brothers für das Imperium aussprechen,wollen die Hardliner es brennen sehen,da sie sich aufs tiefste verrraten fühlen.So kommt es zu einer Spaltung des Ordens und der Möglichkeit,dass es Wolf Brothers gibt,die für das Chaos kämpfen.
 
Dein letztes Kommenar sieht irgendwie so aus als wolltest du SWs darstellen, die fürs Chaos kämpfen...

Die Wolf von Fenris, ein Angriffskreuzer der Space Wolves wurde von den Roten Korsaren erbeutet und ein Teil der Besatzung hat sich auf die Seite der Roten Korsaren gestellt.
Durch diesen Beweis an Loyalität gegenüber Huron Schwarzherz hat dieser den Verrätern die Wolf von Fenris als Schiff überlassen, allerdings fahren sie nun unter seiner Flagge.
 
So hab mir jetzt mal Gedanken gemacht und bin zu folgendem Entschluss gekommen:Es werden die Wolf Brothers!

Es wird folgendermaßen ablaufen:
Mein neuer Grßer Wolf wird Leman Russ Stellvertreter sein(muss mir zu dem noch nen eigenen Hintergrund ausdenken bzw. die beiden Heresy Romane mit den Wolves lesen).Der wird dann mit dem Aufbau eines Ordens beauftragt und sammelt sich die Leute ähnlich wie bei der Imperial Fist-Spaltung zusammen.Danach werden sie auf die Suche nach einer möglichen Heimatwelt geschickt.Sie verfügen dabei unter anderem über eine Raumstation,die alle Reliqiuen usw. beherbergt.Als sie dann letztendlich einen Planeten gefunden haben,beginnen einige Zeit später im Sektor Chaosangriffe durch die Alpha Legion. Durch die Berichte über Chaosaktivitäten aufgescheucht,erscheint eine Abordnung der Inquisition,um der Sache auf den Grund zu gehen.
Das Ende vom Lied wird sein,dass die Alpha Legion Teile der neuen Rekruten durchsetzt haben und sie später zur Alpha Legion überlaufen.
Die Inquisition bemerkt dies und klagt sie des Verrats infolge genetischer Mutation und der Huldigung des Chaos an.Der Rest wird noch erarbeitet.

Habt ihr noch Anmerkungen?:lol:
 
Tach zusammen. Hab mich mit dem selben thema auch schon (nicht ganz so tiefgreifend wie du) beschäftigt , da ich gerade eine sw armee aufbaue und nicht das normale farbschema möchte.

ich finde nicht das man aus dem apo regelbuch herleiten kann das der ganze orden untreu ist, da hier ja nur von einem Trupp die rede ist.
des weiteren ist ja hauptsächlich immer nur die rede von den "unglücklichen wolf brothers" heißt ja auch noch nix.
Nur weil ein sm orden hin und wieder mal ärger mit dem großen I hat ist ja auch nicht ungewöhnliches. Diesen Oberbedenkensträgern es recht zu machen ist ja nicht wirklich einfach.... (siehe uriel ventris in "feld der toten")
Ausserdem fand ich für meinen teil auch die souldrinker rihe sehr inspirierend.
Das Imperum kennt nur schwarz weiß aber es gibt auch grau wie man hier sehen kann.

Alles in allem halte ich das hintergrundkonstruckt das du dir ersponnen hast für gelungen und schlüssig... wenn du noch ne großkompanie in dem orden brauchst ich schließ mich an( farbschema adeptus battlegrey / mechrite red)😀

Vielleicht ist ja nicht nur Russ`ens stellvertreter im Boot sondern mann könnte ja auch was im bezug auf der verschollene Primarch selbst hin erdenken...😎
 
@Kayne ich hab angenommen,dass der Orden nach dem Bruderkrieg eine Stärke von ungefähr 1800-2000.Ich gehe mal davon aus,dass die Space Wolves nach dem Bruderkrieg noch ca. 7000 Wolves hatten und die Wolf Brothers nach ihrem Vorbild errichteten.Daraus ergiebt sich,dass eine Großkompanie weitaus größer ist als eine normale Kompanie und so komme ich auf 1500-2000(12 Kompanien mit je ca. 150 Wolves)
Nach dem Ordenskrieg würde ich sagen,dass nur noch ca. 1000-1300 übrig sind und sich ca. eine Großkompanie dem Chaos zugewandt hat.
Das wäre auch mmn flufftechnisch zu vertreten.

@mrincredible261 von mir aus kannst du mit mir gerne ein derartiges Projekt starten.Das einzige Problem wäre die Farbgestaltung:lol:Meine Wolf Brothers haben ein zweigeteiltes Farbschema in Schwarz/Nachtblau.
Das mit dem verschollenden Primarchen möchte ich bei diesem Projekt nicht anwenden,da ich noch ein anderes Marine-Projekt in Aussicht habe und es da evtl. anwenden möchte.Außerdem passt das wölfische bei dem verschollenden Primarchen nicht,da es bereits zwei Orden mit dem Wolf als Wappentier oder Namenstier.
 
Ich hab mir mal so überlegungen zu meinem Ordensmeister gemacht.
Die Grundidee hab ich aber zum Teil von Kor Paeron(stellvertreter Lorgars)abgekupfert!Dementsprechend soll mein Ordensmeister ein Freund von Leman Russ und zudem der Sohn von König Thengir sein.Als Thengir starb wurde Leman eine Art Ersatzvater für ihn.Deshalb wurde er zum ersten Space Wolve,der nach der Wiedervereinigung des Ordens erschaffen wurde.
Leman wurde danach sein persönlicher Lehrmeister und ernante ihn schließlich zu seinem Stellvertreter.
Da er nie zu einem Rudel gehörte,nannte man ihn auchals erstes Einsamer Wolf und er wurde somit zu einer Art Sammelpunkt für Ordensbrüder,deren Rudel ausgelöscht wurden.
So kam es mit der Zeit,dass er eine große Gefolgschaft aufbaute,da die anderen Einsamen Wölfe in seiner Gegenwart nach Erlösung suchten,aber auch Hoffnung fanden und untern gleichgesinnten waren.
 
@Kayne ich hab angenommen,dass der Orden nach dem Bruderkrieg eine Stärke von ungefähr 1800-2000.Ich gehe mal davon aus,dass die Space Wolves nach dem Bruderkrieg noch ca. 7000 Wolves hatten und die Wolf Brothers nach ihrem Vorbild errichteten.Daraus ergiebt sich,dass eine Großkompanie weitaus größer ist als eine normale Kompanie und so komme ich auf 1500-2000(12 Kompanien mit je ca. 150 Wolves)
Nach dem Ordenskrieg würde ich sagen,dass nur noch ca. 1000-1300 übrig sind und sich ca. eine Großkompanie dem Chaos zugewandt hat.
Das wäre auch mmn flufftechnisch zu vertreten.
Ich würde eher annehmen dass die SW nach Ende der HH nicht viel mehr als 2000 Krieger hatten.
Sie waren eh schon eine kleine Legion, hatten auf Prospero große Verluste (unter anderem die gesamte 13. Kompanie) und sind sicher auch nicht unbeschadet durch das Scourging gekommen.
Von daher 2000 Marines -> 2 Orden: SW+WB

Die Zahlen mit circa 150 Astartes pro Kompanie passt aber wohl laut Codex bei den M41 SW.

Und es gab wohl nicht nur eine SW Kompanie die das Imperium verriet.