So ich versuch auch einmal mein Glück und bin gespannt was ihr dazu sagt. Es ist nur eine von drei kleinen Geschichten, je nachdem was ihr davon haltet stell ich die anderen bzw. die große Geschichte hoch.🙂
Harandur setzte die Teile seiner Boltpistole zusammen und murmelte ein Gebet an den Geist der Waffe, um diesen für die kommende Schlacht zu besänftigen. Neben ihm saßen seine Rudelbrüder und kontrollierten ebenfalls ihre Rüstungen und Waffen. Es war ihre erste Mission und wie jeder Blutwolf lechzten sie nach der Schlacht und dem Blut ihrer Feinde.
Harandur knurrte freudig bei dem Gedanken endlich Blut vergiessen zu können. "Seid ihr reudigen Welpen endlich fertig?", donnerte die tiefe Stimme von ihrem Rudelführer Lars. Der Wolfsgardist war ihr Leitwolf und für ihre Ausbildung und Erziehung zuständig, wobei er dabei ein besonderes Augenmerk auf Harandur und Tungir hatte. Bei Harandur war der Fluch ihrer Gensaat, der Wulfen, am stärksten ausgeprägt, warum er Interesse an Tungir hatte wussten sie jedoch nicht.
Die Gensaat ihres Primarchen Leman Russ setzte in jedem den Wolfsgeist frei, welcher als Wulfen bezeichnet wurde. Jeder musste einen Weg finden mit diesem Wolfsgeist umzugehen, bei Harandur war der Wolfsgeist besonders stark ausgeprägt, doch sie hatten sich Verbunden und so sah er es mehr als Segen statt eines Fluches an.
Sie folgten Lars zum Hangar des Transportschiffes Blutige Klaue, einem Schiff der Rapier Klasse.
Ihr Leitwolf besaß eine ungeschlachtete Statur und es schien so als würde seine Körpermasse kaum in seine Rüstung passen. Sein Schädel und Gesicht waren kahlrasiert und von Narben überzogen. Seine gelben Augen mit der schwarzen Iris waren immer in Bewegung und schienen das Gebiet nach Beute abzusuchen. Harandur wusste das er und sein Rudel ebenfalls anfingen ihr Umfeld immer im Auge zu behalten.
Sie waren zusammen mit zwei weiteren Blutwolfrudeln, einem Graumähnenrudel und Wolfsfangrudel auf dieser Mission. Alle Rudel wurden von einem Leitwolf der Wolfsgarde geführt. Lars, der ein wahrer Held unter den Wolfsgardisten war, führte die Mission an.
Im Hangar befanden sich bereits die anderen Rudel und bereiteten die Thunderhawks auf die Landung vor. Er wusste nur das es sich um einen rebellischen Planeten handelte und es ihre Aufgabe war die Führung der Rebellen auszuschalten.
Als sie alle versammelt waren rief Lars sie zu sich, "Die Welt unter uns heisst Varia secundus. Sie ist die Hauptwelt und der einzige bewohnbare Planet des Varia Systems und wurde einst unter dem Kommando von Leman Russ selbst erobert. Nun rebelliert das System und es ist an den Söhnen des Russ diese Rebellion zu zerschlagen. Unser Ziel ist die Hauptstadt Vir, in dessen Zentrum sich ein Palast befindet. Dort befinden sich unsere Hauptziele, die Rebellenführer. Wir werden schnell und hart zuschlagen und den Palast dann sichern. In wenigen Stunden wird dann die Imperiale Armee landen und die Welt wieder in das Imperium eingleidern. Wir brechen in zehn Minuten auf und wehe einer von euch heult nach seiner reudigen Mutter."
Lars war für sein hitzköpfiges und schroffes Temprament, sowie seiner derben Ausdrucksweiße bekannt, doch andererseits auch für seine Loyalität und sein Kampfgeschick.
Harandur betrat das Thunderhawk und nahm seinen Platz neben Lars ein. In seinem Rudel war er der größte mit einer bulligen Statur, doch gegen den Wolfsgardisten wirkte er klein und schwach. Lars trug eine Terminatorenrüstung, eine Rüstung die den schwersten Beschuss und den stärksten Nahkampfangriffen wiederstehen konnte und an seiner Hüfte hingen zwei Frostäxte, die reich verziehrt waren.
Lars bemerkte den Blick von Harandur, "Wenn du lang genug lebst und dich beweißen kannst könntest du die Chance haben dem Wolfslord aufzufallen. Dann darfst du vielleicht mal so eine edle Waffe anfassen Welpe." "Pah, bevor Harandur in die Wolfsgarde aufgenommen wird bin ich ein Wolfslord!", rief Tungir. "Bevor du Wolfslord wirst solltest du ersteinmal bei den Schussübungen das Ziel treffen.", erwiederte Harandur mit einem freudig-bissigemTonfall.
Er und Tungir waren während der Ausbildung die besten Freunde geworden und hatten in den Gefechtsimulationen immer Seite an Seite gekämpft. Selbst wenn Harandur vorstürmte, da der Wulfen irgendwann immer in den blutigsten Nahkampf wollte, stand Tungir ihm zur Seite. Ihre Freundschaft ging sogar soweit das Tungir ihn beruhigen konnte wenn der Wulfen zu stark wurde.
Die Warnleuchten begannen zu blinken als das Thunderhawk auf die Stadt zuhielt und die Abwehrsysteme der Stadt das Feuer eröffneten. "Betet noch einmal zu Morkai und bereitet euch auf einen blutigen Empfang vor. Wenn ihr reudigen Welpen euch nass macht, schlag ich euch persöhnlich eure hässlichen Fressen ein. Ihr dürft Stolz sein, denn die Taktik Schlag des Donnerwolfes führen sonst nur Brüder aus die mindestens Graumähnen sind." Alle Blutwölfe knurrten freudig und legten ihre Hand auf den Stiel ihrer Kettenäxte.
Im ersten überflug schalteten die Thunderhawks mehrere Geschütznester aus und ließen ihre Bomben auf verschanzte Stellungen und Bunker fallen. Harandur jaulte laut auf vor Freude als das Thunderhawk erneut zum Überflug ansetzte. Sie lösten ihre Anti-Grav Geschirr und begaben sich zur Sturmrampe.
Das Thunderhawk befand sich knapp 10 Meter über dem Boden und drosselte langsam seine Geschwindigkeit. Bei Schlag des Donnerwolfes handelte es sich um einen Absprung aus dem Thunderhawk ohne Sprungmodule mitten in das Feindgebiet.
Lars war der erste der Sprang und Harandur sah wie ihr Leitwolf mitten in einem Schützennest landete. Alleine durch der Wucht des Aufpralls blieb nichts außer blutige Trümmer von der Stellung übrig. Harandur sprang nur wenige Sekunden nach Lars und landete in einem Reservetrupp der die anderen Rebellen verstärken sollte. Zwei Soldaten riss er bei der Landung zu Boden und er hörte ihre Körpe runter der Wucht bersten.
Sofort ließ er sein Kettenaxt im Bogen kreisen und teilte weiter Soldaten entzwei. Als die anderen Soldaten des Trupps ihn im Blutnebel sahen ergriff sie die blanke Angst und Harandur konnte riechen das sie sich benässten. Angewidert schlachtete er sie wie ein Stück Vieh ab.
"Los zum Palast ihr stinkenden Welpen.", bellte Lars. Sofort liefen sie zu dem Palastgebäude, aus dem ihnen sofort feindliches Feuer entgegenschlug. Ihre Aufgabe war es von der Gartenseite her einzudringen, während die anderen Rudel von anderen Seiten angriffen. Zwei seiner Rudelbrüder starben im Feindfeuer und Harandur ließ ein langes wütendes Heulen erklingen, dann war erendlich in Reichweite für seine Boltpistole.
Er verschoss sein ganzes Magazin bevor er mit einen Satz über die Stellung sprang. Die Geschosse der Boltpistole hatten großen Schaden angerichtet und einige Opfer gefordert.
Die Boltgeschosse einer Space Marine Waffe richteten, auf Grund ihrer Größe schon genug schaden an. Zudem besitzen sie jedoch noch einen explosiven Kern, der einen Menschen in ein Haufen blutiger Fetzen verwandeln konnte. Doch noch schlimmer für die Rebellen war die Brutalität des Massakers welches die Blutwölfe im Nahkampf mit den Kettenäxten anrichten konnten.
Die Sägezähne surrten begierig nach dem Blut der Rebellen und Harandur gab der Waffe wonach sie lechzte.
Dutzend Köpfe fielen zu Boden nachdem er sie abgeschlagen hatte und genausoviele Rebellen wurden von ihn in zwei Teile gehackt. So blutig und brutal er und seine Brüder auch waren, war es nichts gegen das Bild welches Lars vermittelte. Der Wolfsgardist schritt kontinuirlich auf das große Gartentor zu und fällt gleich mehrere Soldaten mit einen Hieb. Dabei konzentrierten immer mehr der schweren Waffen das Feuer auf ihn. Doch sowohl das Energiefeld seiner Terminatorenrüstung als auch deren massiven Platten fingen den Beschuss ohne Probleme ab. Den Fehler nur auf Lars zu schießen bezahlten die Rebellen sofort, denn die Blutwölfe waren sofort an den Stellungen der schweren Waffen und schlachteten alle Rebellen ab.
Sie brauchten nicht einmal zwei Minuten um das Gartentor einzunehmen und jeglichen wiederstand auszulöschen.
Der Palastgarten, der einst mit seinen weiten Blumenfeldern, Teichen und Flüssen wunderschön und gepflegt war glich nun einem Leichenhaus. Die Teiche und Flüsse waren rot vom Blut der Rebellen und die weiten Flächen waren voller Leichenteile und verstreuter Organe.
Lars gab das taktische Zeichen zum halt machen und sofort sicherten Harandur und Tungir jeweils einen der beiden Gänge. Sie wusste das Lars sich mit den anderen Wolfsgardisten unterhielt, doch konnten sie dieses Gespräch nicht mit verfolgen da es sich um einen speziellen Komkanal handelte.
"Los ihr Hurensöhne unsere Brüder dringen bereits in den Palast ein. Beeilt euch gefälligst ihr stinkenden Welpen. Ich hab nicht vor wegen euch meine Wette zu verlieren.", donnerte er nach kurzer Zeit. Harandur und seine Brüder folgten sofort dem Mittelgang, der zu dem Strategium des Palastest führte. Olaf und Sven liefen vor ihm vorraus und heulten vor Freude laut auf.
Sie eröffneten das Feuer auf eine hastig errichtete Deckung aus Kisten und Möbeln. Die Explosivgeschosse zerstörten die Befestigung in kürzester Zeit und die beiden Blutwölfe machten sich gerade für den Nahkampf bereit als sie in einen sengenden Melterstrahl eines Multimelters vergingen. Harandur brüllte wutendbrand auf und sprang den Rebellen am Multimelter an, bervor dieser erneut schießen konnte.
Dabei riss er sich seinen Helm vom Kopf und rammte dem Rebellen seine Fangzähne, die jeder Sohn des Russ hatte, in die Kehle. Mit einem Ruck seines Kopfes zerfetzte er in einem Blutschwall die Kehle des Rebellen und sprang sofort auf den nächsten zu. Dessen Kopf landete unter Harandur seinen Stiefel und wurde zu einer blutigen Masse zerquetscht und er griff sofort weiter an. Einen Rebellen rammte er seine Kettenaxt in den Bauch während er den Kopf eines anderen Rebellen packte, der perfekt in seine massige Hand passte.
Langsam drückte er zu und zerquetschte den Kopf des Rebellen, der in Panik um sich schlug und um Gnade bettelte.
Mit einem lauten Knacken gab der Schädel nach und das Blut und Gehirn des Rebellen lief zwischen seinen Fingern hindurch. Harandur ließ ein lautes, schmerzerfülltes Aufheulen erklingen als eine Klingeüber sein Gesicht schnitt. Sofort riss er mit bloßen Händen den Kopf des Rebellen von dessen Schultern und schleuderte ihn zu Boden. Die Wunde hörte, dank der verbesserten Physiologie der Space Marines, nach kurzer Zeit auf zu Bluten und begannen zu heilen.
Harandur und seine Brüder schlachteten alle Rebellen ab die den Zugang zum Strategium hielten, während Lars bereits im Strategium war. Harandur wollte gerade mit Tungir und Björn, der einen Flammenwerfer trug, in das Strategium vordringen als Björn sein Schädel von einer Energieaxt gespalten wurde. Aus einem dunklen Nebengang war eine Gruppe Ogryns, der genmutierten schweren Infanterie der imperialenArmee, mit einem Rebellenkommissar gekommen. Der Rebellenkommisar schwang die Energieaxt im Halbkreis und verauchte Harandur zu Köpfen. Dieser parierte den Angriff jedoch mit seiner Kettenaxt, welche allerdings durch das Energiefeld der Axt schwer beschädigt wurde.
Harandur bläckte die Zähne, was mit seinem blutverschmierten Gesicht noch bestialischer aussah. Der Rebellenkommissar versuchte sich seine Angst nicht anmerken zu lassen, doch Harandur konnte sie wittern.
Die beiden Kontrahenten umkreisten sich und suchten nach einer Lücke beim Gegner. "Diener des Falschen Gottes ich werde dich im Namen meiner Meister Opfern.", brüllte der Kommissar und stürmte vor. Er zielte auf Harandur seine rechte Hüfte, doch der macht eebenfalls einen Satz vorran und blockierte den Arm des Rebellenkommissars. Die andere Hand schnellte zum Hals des Kommissars vor und hob ihn in die Luft. "Du bist nichts weiter als ein dreckiges Insekt, unwürdig auf dieser Welt zu wandeln.", knurrte Harandur und riss dem Kommissar den Arm mit der Energieaxt aus. Dieser schrieh auf und war der Ohnmacht nahe. "Ich werde dich wie ein Insekt zerreißen." Mit diesen Worten packte Harandur den Rebellenkommissar mit beiden Händen und zerriß ihn wie ein Stück Pappier in zwei Hälften.
Sein Blut und seine Eingeweide ergossen sich auf Harandur wie ein Regenschauer.
Als Harandur sich umschaute er sah das Tungir gegen die letzten beiden Ogryns kämpfte. Dieser wich dem Schlag mit einem Energiehammer aus und trennte einen Arm des Ogryn mit seiner Kettenaxt ab.
Dieser sprang quickend nach hinten, was sein Kamerad ausnutzte und sofort zum Angriff überging. Mit einer grobschlächtigen Axt versuchte er Tungir in zwei Hälften zu hacken, doch dieser rollte sich nach vorne ab und mit einem Satz nach oben verpasste er dem Ogryn einen Kinnhacken, der dessen Unterkiefer laut krachend nachgab.
Noch bevor der Ogryn zurücktaumeln konnte drehte Tungir sich um seine eigene Achse und zerfetzte mit seiner Kettenaxt die Kehle des Ogryn. Der andere stürmte, seinen Energiehammer einarmig schwingend, auf Tungir zu. Doch der Verlust seines anderen Armes und einer Menge Blut machte sich bemerkbar.
Die Angriffe waren schwach und ungenau und Tungir schoss den Ogryn durch das rechte Auge in dessen Schädel. Dieser verwandelte sich in einen blutigen Regen aus Hirnmasse und Knochensplitter als das Boltgeschoss explodierten.
"Du warst auch schon mal schneller.", knurrte Harandur. "Und du schon mal vorsichtiger.", erwiederte Tungir mit einen Blick auf dessen Wunde. Die beiden Blutwölfe begannen zu lachen bevor sie mit ihrem Rudel in das Strategium gingen. Harandur besorgte sich eine neue Kettenaxt und Tungir nahm den Flammenwerfer an sich, während er ihr Rudel überblickte. Sie waren zum Missionsbeginn zwanzig Blutwölfe gewesen von denen noch fünzehn lebten, am Ende des Tages würden sie ihrer gefallenen Brüder gedenken.
Sie stürmten in das Strategium und sahen wie Lars gerade eine Gruppe von Offizieren in Stücke hackte. Der Wolfsgardist war über und über mit Blut besudelt und überall im Strategium lagen die zerhackten Leichen. "Habt ihr euch auch endlich mal entschlossen zu kämpfen? Wenn ihr weiterhin so langsam seid werd ich noch alt und grau.", donnerte Lars los als er die Blutwölfe sah. Die knurrten gereizt, doch niemand traute sich etwas zu erwiedern.
"Los ihr dreckigen Welpen, das hier waren nur niedere Offiziere. Die Rebellenführer verschanzen sich im oberen Stockwerk des Palastes. Sie sind schwer bewacht und in der Stadt mobilisieren sich die Rebellen bereits zum Gegenangriff. Die anderen Rudel sind damit beschäftigt eine Verteidigung zu errichten. Nur Thorin seine Graumähnen sind dabei die schweren Befestigungen der Rebellenführer auszuschalten. Also bewegt euch, bevor es nichts mehr zu tun gibt.", bellte Lars. Harandur und seine Brüder folgtem ihren Leitwolf durch eine Reihe von Gängen, in denen sie nur auf sporadischen Wiederstand stießen. Erst als sie die Treppe zum obersten Geschoss nehmen wollten, schlug ihnen schweres Abwehrfeuer entgegen. "Thorin greifft von der anderen Richtung an, sie haben bereits die erste Befestigung genommen.", erklärt Lars. Harandur bleckte die Zähne und knurrte als er einige Granaten nahm und sie die Treppe hinauf warf. Die Rebellen riefen sich noch panisch eine Warnung zu, doch war dies bereits zu spät. Die Granaten explodierten und eine Feurzunge jagte durch den Gang. "Brandgranaten, wenigstens hat mal einer von euch stinkenden Welpen eine gute Idee gehabt.", knurrte Lars.
Harandur war der erste der die Treppe hinaufstürmte und sein Werk betrachtete. Die Stellung der Rebellen war vollkommen zerstört und brannte noch an einigen Stellen. Harandur schritt mit Tungir an seiner Seite durch die Trümmer, überall lagen die verkohlten Leichen der Rebellen herrum. "Den Feinden des heiligen Allvaters erwartet nichts weiter als der Tot. Seine Kinder lassen seinen geheiligten Zorn über jene kommen die sein heiliges Werk vernichten wollen.", sagte Tungir vor sich hin.
"Weiße gesprochen Welpe. Aus euch scheint ja doch was zu werden.", ertönte Lars seine Stimme hinter ihnen. "Feindliche Stellung vorraus!", brüllte Harandur und lief los. Dabei warf er erneut einige Granaten, bei denen es sich um Sprenggranaten handelte. Sie rissen große Lücken in der Stellung und zwangen die Rebellen dazu in Deckng zu gehen. Die beiden Blutwölfe brachen durch die Lücken der Deckung hindurch, während Lars einfach durch sie Deckung brach ohne eine der Lücken zu nutzen.
Harandur und Tungir stürmten durch die Reihen der Rebellen und teilten Hiebe nach links und rechts aus, die Stellung einzunehmen überließen sie ihren Brüdern. Ihr Ziel war das große Tor, hinterdem sich die Rebellenfürer versteckten. Zusammen rissen sie die Tür nieder und eröffneten das Feuer auf alles was sich bewegte. Nur eine kleine Gruppe stellte sich zum Kampf, während die anderen Rebellenführer flohen.
"Feiglinge!", donnerte Lars und stürmte ihnen nach. Mit seiner massigen Terminatorenrüstung war er zwar langsamer als Harandur oder Tungir, aber die Rebellenführer waren nicht in der Lage lange und schnell genug wegzulaufen.
Harandur und Tungir töteten währenddessen die wenigen Veteranen die die Rebellenführer bewachten. Diese fochten zwar tapfer um ihr Leben, jedoch hatten sie keine Chance gegen die beiden Blutwölfe. Harandur zerfetzte einem General die Kehle mit seinen Fangzähnen und stieß ein lautes Triumphgeheule aus, wobei ihm das Blut seiner Feinde aus den Mundwinkeln an seinem Hals hinab lief.
"Alle bei mir Sammeln.", befahl Lars über den Truppenkanal. Die anderen Blutwölfe hatten bereits die Stellung erobert und Tungir enthauptete den letzten Rebellenführer. Zusammen begaben sie sich zu ihrem Leitwolf, der auf einigen Leichen in edlen Gewändern stand. Neben ihm stand Thorin, der ebenfalls zu den Wolfsgardisten gehörte und eine Terminatorenrüstung trug. "Das sind also deine Welpen? Naja wenigstens leben noch welche, liegt wohl daran das sie solangsam sind." Harandur knurrte den Wolfsgardisten an und beugte sich leicht zum Angriffssprung. Der reagierte jedoch nicht weiter darauf und drehte sich zu seinen Graumähnen um. "Los wir müssen unseren Brüdern bei dem Gegenangriff helfen. Das Stockwerk in Brand zu setzen übrlassen wir den Welpen, das scheinen sie ja zu können."Harandur fletschte die Zähne und wollte gerade zum Angriff übergehen als Tungir ihn zurück hielt. "Schau.", war alles was er sagte. Harandur folgte wiederwillig der Aufforderung seines Bruders und blickte über das Schlachtfeld. Schnell wurde ihm klar das Thorinsein Rudel mit schwereren Wiederstand zu kämpfen gehabt hatte und das trotz der hohen Anzahl an toten Rebellen und schwerer Waffen nicht einer aus dem Rudel gestorben war.
Er beruhigte sich zwar nicht, ließ jedoch von dem Angriff ab. "Vielleicht wird aus deinen Welpen ja doch noch was.", sagte Thorin als er zu seinem Rudel ging.
Lars ließ sie alle ausschwärmen um brennbares Material zu finden, zum anzünden nutzten sie den Flammenwerfer. In kürzester Zeit brannte das obere Stockwerk des Palastes und das Feuer breitete sich schnell aus. So konnte jeder Rebell schon von weitem sehen das ihre Kommandanten gefallen waren und der Zorn des Imperators über sie kam.
Der Gegenangriff kam zum erliegen bevor er eigentlich begonnen hatte und die imperiale Armee begann ihre Landung. Die Thunderhawks landeten beim brennenden Palast um ihre Brüder vom Planeten zu holen, denn es warteten wichtigere Aufgaben auf sie.
Sie waren gerade im Luftraum über der Stadt als sie von Kampffliegern und Flakstellungen beschossen wurden. Die Thunderhawks wurden durch den dichten Kugelhagel zu einer Notlandung gezwungen.
Ihr Thunderhawk donnerte in ein Fabrikgebäude, welches in den nördlichen Randgebiet der Stadt stand. Es brach dabei in zwei Teile, doch alle seine Brüder und die beiden Piloten hatten das Unglück überlebt. "Diese dreckigen Verräter.", knurrte Lars. "Sie haben uns verraten. Verfluchtes Pack, möge Morkai sich ihre Seelen holen. "Der Wolfsgardist war wutendbrant über den Verrat der imperialen Soldaten und schlug mit seinen Frostäxten alles kurz und klein. Erst als er sich abreagiert hatte versuchte Lars Kontakt zu den anderen Rudeln und dem Schiff im Orbit aufzunehmen.
Das Schiff im Orbit reagierte nicht, Lars vermutete das die Verräter es zerstört hatten. Von den anderen Rudeln erreichte er nur die Graumähnen von Thorin, dessen Rudel bei der Bruchlandung vier Brüder verloren hatte.
Die beiden Wolfsgardisten beschlossen die Stadt getrennt zu verlassen und erst außerhalb der Stadt ihre Kräfte zu vereinigen.
Als ihr Rudel die Fabrik verließ rochen sie etwas verdorbenes und ein Blick zum Himmel zeigte ihnen das volle Ausmahß des Verrates. Der blaue Himmel verfärbte sich in schillernde Farben, die ständig wechselten und sich zu bewegen schienen.
Keiner von ihnen konnte sich den Himmel länger als einige Sekunden ansehen ohne verrückt zu werden.
"Sie haben das Melleficarum beschworen.", knurrte Tungier.
Harandur setzte die Teile seiner Boltpistole zusammen und murmelte ein Gebet an den Geist der Waffe, um diesen für die kommende Schlacht zu besänftigen. Neben ihm saßen seine Rudelbrüder und kontrollierten ebenfalls ihre Rüstungen und Waffen. Es war ihre erste Mission und wie jeder Blutwolf lechzten sie nach der Schlacht und dem Blut ihrer Feinde.
Harandur knurrte freudig bei dem Gedanken endlich Blut vergiessen zu können. "Seid ihr reudigen Welpen endlich fertig?", donnerte die tiefe Stimme von ihrem Rudelführer Lars. Der Wolfsgardist war ihr Leitwolf und für ihre Ausbildung und Erziehung zuständig, wobei er dabei ein besonderes Augenmerk auf Harandur und Tungir hatte. Bei Harandur war der Fluch ihrer Gensaat, der Wulfen, am stärksten ausgeprägt, warum er Interesse an Tungir hatte wussten sie jedoch nicht.
Die Gensaat ihres Primarchen Leman Russ setzte in jedem den Wolfsgeist frei, welcher als Wulfen bezeichnet wurde. Jeder musste einen Weg finden mit diesem Wolfsgeist umzugehen, bei Harandur war der Wolfsgeist besonders stark ausgeprägt, doch sie hatten sich Verbunden und so sah er es mehr als Segen statt eines Fluches an.
Sie folgten Lars zum Hangar des Transportschiffes Blutige Klaue, einem Schiff der Rapier Klasse.
Ihr Leitwolf besaß eine ungeschlachtete Statur und es schien so als würde seine Körpermasse kaum in seine Rüstung passen. Sein Schädel und Gesicht waren kahlrasiert und von Narben überzogen. Seine gelben Augen mit der schwarzen Iris waren immer in Bewegung und schienen das Gebiet nach Beute abzusuchen. Harandur wusste das er und sein Rudel ebenfalls anfingen ihr Umfeld immer im Auge zu behalten.
Sie waren zusammen mit zwei weiteren Blutwolfrudeln, einem Graumähnenrudel und Wolfsfangrudel auf dieser Mission. Alle Rudel wurden von einem Leitwolf der Wolfsgarde geführt. Lars, der ein wahrer Held unter den Wolfsgardisten war, führte die Mission an.
Im Hangar befanden sich bereits die anderen Rudel und bereiteten die Thunderhawks auf die Landung vor. Er wusste nur das es sich um einen rebellischen Planeten handelte und es ihre Aufgabe war die Führung der Rebellen auszuschalten.
Als sie alle versammelt waren rief Lars sie zu sich, "Die Welt unter uns heisst Varia secundus. Sie ist die Hauptwelt und der einzige bewohnbare Planet des Varia Systems und wurde einst unter dem Kommando von Leman Russ selbst erobert. Nun rebelliert das System und es ist an den Söhnen des Russ diese Rebellion zu zerschlagen. Unser Ziel ist die Hauptstadt Vir, in dessen Zentrum sich ein Palast befindet. Dort befinden sich unsere Hauptziele, die Rebellenführer. Wir werden schnell und hart zuschlagen und den Palast dann sichern. In wenigen Stunden wird dann die Imperiale Armee landen und die Welt wieder in das Imperium eingleidern. Wir brechen in zehn Minuten auf und wehe einer von euch heult nach seiner reudigen Mutter."
Lars war für sein hitzköpfiges und schroffes Temprament, sowie seiner derben Ausdrucksweiße bekannt, doch andererseits auch für seine Loyalität und sein Kampfgeschick.
Harandur betrat das Thunderhawk und nahm seinen Platz neben Lars ein. In seinem Rudel war er der größte mit einer bulligen Statur, doch gegen den Wolfsgardisten wirkte er klein und schwach. Lars trug eine Terminatorenrüstung, eine Rüstung die den schwersten Beschuss und den stärksten Nahkampfangriffen wiederstehen konnte und an seiner Hüfte hingen zwei Frostäxte, die reich verziehrt waren.
Lars bemerkte den Blick von Harandur, "Wenn du lang genug lebst und dich beweißen kannst könntest du die Chance haben dem Wolfslord aufzufallen. Dann darfst du vielleicht mal so eine edle Waffe anfassen Welpe." "Pah, bevor Harandur in die Wolfsgarde aufgenommen wird bin ich ein Wolfslord!", rief Tungir. "Bevor du Wolfslord wirst solltest du ersteinmal bei den Schussübungen das Ziel treffen.", erwiederte Harandur mit einem freudig-bissigemTonfall.
Er und Tungir waren während der Ausbildung die besten Freunde geworden und hatten in den Gefechtsimulationen immer Seite an Seite gekämpft. Selbst wenn Harandur vorstürmte, da der Wulfen irgendwann immer in den blutigsten Nahkampf wollte, stand Tungir ihm zur Seite. Ihre Freundschaft ging sogar soweit das Tungir ihn beruhigen konnte wenn der Wulfen zu stark wurde.
Die Warnleuchten begannen zu blinken als das Thunderhawk auf die Stadt zuhielt und die Abwehrsysteme der Stadt das Feuer eröffneten. "Betet noch einmal zu Morkai und bereitet euch auf einen blutigen Empfang vor. Wenn ihr reudigen Welpen euch nass macht, schlag ich euch persöhnlich eure hässlichen Fressen ein. Ihr dürft Stolz sein, denn die Taktik Schlag des Donnerwolfes führen sonst nur Brüder aus die mindestens Graumähnen sind." Alle Blutwölfe knurrten freudig und legten ihre Hand auf den Stiel ihrer Kettenäxte.
Im ersten überflug schalteten die Thunderhawks mehrere Geschütznester aus und ließen ihre Bomben auf verschanzte Stellungen und Bunker fallen. Harandur jaulte laut auf vor Freude als das Thunderhawk erneut zum Überflug ansetzte. Sie lösten ihre Anti-Grav Geschirr und begaben sich zur Sturmrampe.
Das Thunderhawk befand sich knapp 10 Meter über dem Boden und drosselte langsam seine Geschwindigkeit. Bei Schlag des Donnerwolfes handelte es sich um einen Absprung aus dem Thunderhawk ohne Sprungmodule mitten in das Feindgebiet.
Lars war der erste der Sprang und Harandur sah wie ihr Leitwolf mitten in einem Schützennest landete. Alleine durch der Wucht des Aufpralls blieb nichts außer blutige Trümmer von der Stellung übrig. Harandur sprang nur wenige Sekunden nach Lars und landete in einem Reservetrupp der die anderen Rebellen verstärken sollte. Zwei Soldaten riss er bei der Landung zu Boden und er hörte ihre Körpe runter der Wucht bersten.
Sofort ließ er sein Kettenaxt im Bogen kreisen und teilte weiter Soldaten entzwei. Als die anderen Soldaten des Trupps ihn im Blutnebel sahen ergriff sie die blanke Angst und Harandur konnte riechen das sie sich benässten. Angewidert schlachtete er sie wie ein Stück Vieh ab.
"Los zum Palast ihr stinkenden Welpen.", bellte Lars. Sofort liefen sie zu dem Palastgebäude, aus dem ihnen sofort feindliches Feuer entgegenschlug. Ihre Aufgabe war es von der Gartenseite her einzudringen, während die anderen Rudel von anderen Seiten angriffen. Zwei seiner Rudelbrüder starben im Feindfeuer und Harandur ließ ein langes wütendes Heulen erklingen, dann war erendlich in Reichweite für seine Boltpistole.
Er verschoss sein ganzes Magazin bevor er mit einen Satz über die Stellung sprang. Die Geschosse der Boltpistole hatten großen Schaden angerichtet und einige Opfer gefordert.
Die Boltgeschosse einer Space Marine Waffe richteten, auf Grund ihrer Größe schon genug schaden an. Zudem besitzen sie jedoch noch einen explosiven Kern, der einen Menschen in ein Haufen blutiger Fetzen verwandeln konnte. Doch noch schlimmer für die Rebellen war die Brutalität des Massakers welches die Blutwölfe im Nahkampf mit den Kettenäxten anrichten konnten.
Die Sägezähne surrten begierig nach dem Blut der Rebellen und Harandur gab der Waffe wonach sie lechzte.
Dutzend Köpfe fielen zu Boden nachdem er sie abgeschlagen hatte und genausoviele Rebellen wurden von ihn in zwei Teile gehackt. So blutig und brutal er und seine Brüder auch waren, war es nichts gegen das Bild welches Lars vermittelte. Der Wolfsgardist schritt kontinuirlich auf das große Gartentor zu und fällt gleich mehrere Soldaten mit einen Hieb. Dabei konzentrierten immer mehr der schweren Waffen das Feuer auf ihn. Doch sowohl das Energiefeld seiner Terminatorenrüstung als auch deren massiven Platten fingen den Beschuss ohne Probleme ab. Den Fehler nur auf Lars zu schießen bezahlten die Rebellen sofort, denn die Blutwölfe waren sofort an den Stellungen der schweren Waffen und schlachteten alle Rebellen ab.
Sie brauchten nicht einmal zwei Minuten um das Gartentor einzunehmen und jeglichen wiederstand auszulöschen.
Der Palastgarten, der einst mit seinen weiten Blumenfeldern, Teichen und Flüssen wunderschön und gepflegt war glich nun einem Leichenhaus. Die Teiche und Flüsse waren rot vom Blut der Rebellen und die weiten Flächen waren voller Leichenteile und verstreuter Organe.
Lars gab das taktische Zeichen zum halt machen und sofort sicherten Harandur und Tungir jeweils einen der beiden Gänge. Sie wusste das Lars sich mit den anderen Wolfsgardisten unterhielt, doch konnten sie dieses Gespräch nicht mit verfolgen da es sich um einen speziellen Komkanal handelte.
"Los ihr Hurensöhne unsere Brüder dringen bereits in den Palast ein. Beeilt euch gefälligst ihr stinkenden Welpen. Ich hab nicht vor wegen euch meine Wette zu verlieren.", donnerte er nach kurzer Zeit. Harandur und seine Brüder folgten sofort dem Mittelgang, der zu dem Strategium des Palastest führte. Olaf und Sven liefen vor ihm vorraus und heulten vor Freude laut auf.
Sie eröffneten das Feuer auf eine hastig errichtete Deckung aus Kisten und Möbeln. Die Explosivgeschosse zerstörten die Befestigung in kürzester Zeit und die beiden Blutwölfe machten sich gerade für den Nahkampf bereit als sie in einen sengenden Melterstrahl eines Multimelters vergingen. Harandur brüllte wutendbrand auf und sprang den Rebellen am Multimelter an, bervor dieser erneut schießen konnte.
Dabei riss er sich seinen Helm vom Kopf und rammte dem Rebellen seine Fangzähne, die jeder Sohn des Russ hatte, in die Kehle. Mit einem Ruck seines Kopfes zerfetzte er in einem Blutschwall die Kehle des Rebellen und sprang sofort auf den nächsten zu. Dessen Kopf landete unter Harandur seinen Stiefel und wurde zu einer blutigen Masse zerquetscht und er griff sofort weiter an. Einen Rebellen rammte er seine Kettenaxt in den Bauch während er den Kopf eines anderen Rebellen packte, der perfekt in seine massige Hand passte.
Langsam drückte er zu und zerquetschte den Kopf des Rebellen, der in Panik um sich schlug und um Gnade bettelte.
Mit einem lauten Knacken gab der Schädel nach und das Blut und Gehirn des Rebellen lief zwischen seinen Fingern hindurch. Harandur ließ ein lautes, schmerzerfülltes Aufheulen erklingen als eine Klingeüber sein Gesicht schnitt. Sofort riss er mit bloßen Händen den Kopf des Rebellen von dessen Schultern und schleuderte ihn zu Boden. Die Wunde hörte, dank der verbesserten Physiologie der Space Marines, nach kurzer Zeit auf zu Bluten und begannen zu heilen.
Harandur und seine Brüder schlachteten alle Rebellen ab die den Zugang zum Strategium hielten, während Lars bereits im Strategium war. Harandur wollte gerade mit Tungir und Björn, der einen Flammenwerfer trug, in das Strategium vordringen als Björn sein Schädel von einer Energieaxt gespalten wurde. Aus einem dunklen Nebengang war eine Gruppe Ogryns, der genmutierten schweren Infanterie der imperialenArmee, mit einem Rebellenkommissar gekommen. Der Rebellenkommisar schwang die Energieaxt im Halbkreis und verauchte Harandur zu Köpfen. Dieser parierte den Angriff jedoch mit seiner Kettenaxt, welche allerdings durch das Energiefeld der Axt schwer beschädigt wurde.
Harandur bläckte die Zähne, was mit seinem blutverschmierten Gesicht noch bestialischer aussah. Der Rebellenkommissar versuchte sich seine Angst nicht anmerken zu lassen, doch Harandur konnte sie wittern.
Die beiden Kontrahenten umkreisten sich und suchten nach einer Lücke beim Gegner. "Diener des Falschen Gottes ich werde dich im Namen meiner Meister Opfern.", brüllte der Kommissar und stürmte vor. Er zielte auf Harandur seine rechte Hüfte, doch der macht eebenfalls einen Satz vorran und blockierte den Arm des Rebellenkommissars. Die andere Hand schnellte zum Hals des Kommissars vor und hob ihn in die Luft. "Du bist nichts weiter als ein dreckiges Insekt, unwürdig auf dieser Welt zu wandeln.", knurrte Harandur und riss dem Kommissar den Arm mit der Energieaxt aus. Dieser schrieh auf und war der Ohnmacht nahe. "Ich werde dich wie ein Insekt zerreißen." Mit diesen Worten packte Harandur den Rebellenkommissar mit beiden Händen und zerriß ihn wie ein Stück Pappier in zwei Hälften.
Sein Blut und seine Eingeweide ergossen sich auf Harandur wie ein Regenschauer.
Als Harandur sich umschaute er sah das Tungir gegen die letzten beiden Ogryns kämpfte. Dieser wich dem Schlag mit einem Energiehammer aus und trennte einen Arm des Ogryn mit seiner Kettenaxt ab.
Dieser sprang quickend nach hinten, was sein Kamerad ausnutzte und sofort zum Angriff überging. Mit einer grobschlächtigen Axt versuchte er Tungir in zwei Hälften zu hacken, doch dieser rollte sich nach vorne ab und mit einem Satz nach oben verpasste er dem Ogryn einen Kinnhacken, der dessen Unterkiefer laut krachend nachgab.
Noch bevor der Ogryn zurücktaumeln konnte drehte Tungir sich um seine eigene Achse und zerfetzte mit seiner Kettenaxt die Kehle des Ogryn. Der andere stürmte, seinen Energiehammer einarmig schwingend, auf Tungir zu. Doch der Verlust seines anderen Armes und einer Menge Blut machte sich bemerkbar.
Die Angriffe waren schwach und ungenau und Tungir schoss den Ogryn durch das rechte Auge in dessen Schädel. Dieser verwandelte sich in einen blutigen Regen aus Hirnmasse und Knochensplitter als das Boltgeschoss explodierten.
"Du warst auch schon mal schneller.", knurrte Harandur. "Und du schon mal vorsichtiger.", erwiederte Tungir mit einen Blick auf dessen Wunde. Die beiden Blutwölfe begannen zu lachen bevor sie mit ihrem Rudel in das Strategium gingen. Harandur besorgte sich eine neue Kettenaxt und Tungir nahm den Flammenwerfer an sich, während er ihr Rudel überblickte. Sie waren zum Missionsbeginn zwanzig Blutwölfe gewesen von denen noch fünzehn lebten, am Ende des Tages würden sie ihrer gefallenen Brüder gedenken.
Sie stürmten in das Strategium und sahen wie Lars gerade eine Gruppe von Offizieren in Stücke hackte. Der Wolfsgardist war über und über mit Blut besudelt und überall im Strategium lagen die zerhackten Leichen. "Habt ihr euch auch endlich mal entschlossen zu kämpfen? Wenn ihr weiterhin so langsam seid werd ich noch alt und grau.", donnerte Lars los als er die Blutwölfe sah. Die knurrten gereizt, doch niemand traute sich etwas zu erwiedern.
"Los ihr dreckigen Welpen, das hier waren nur niedere Offiziere. Die Rebellenführer verschanzen sich im oberen Stockwerk des Palastes. Sie sind schwer bewacht und in der Stadt mobilisieren sich die Rebellen bereits zum Gegenangriff. Die anderen Rudel sind damit beschäftigt eine Verteidigung zu errichten. Nur Thorin seine Graumähnen sind dabei die schweren Befestigungen der Rebellenführer auszuschalten. Also bewegt euch, bevor es nichts mehr zu tun gibt.", bellte Lars. Harandur und seine Brüder folgtem ihren Leitwolf durch eine Reihe von Gängen, in denen sie nur auf sporadischen Wiederstand stießen. Erst als sie die Treppe zum obersten Geschoss nehmen wollten, schlug ihnen schweres Abwehrfeuer entgegen. "Thorin greifft von der anderen Richtung an, sie haben bereits die erste Befestigung genommen.", erklärt Lars. Harandur bleckte die Zähne und knurrte als er einige Granaten nahm und sie die Treppe hinauf warf. Die Rebellen riefen sich noch panisch eine Warnung zu, doch war dies bereits zu spät. Die Granaten explodierten und eine Feurzunge jagte durch den Gang. "Brandgranaten, wenigstens hat mal einer von euch stinkenden Welpen eine gute Idee gehabt.", knurrte Lars.
Harandur war der erste der die Treppe hinaufstürmte und sein Werk betrachtete. Die Stellung der Rebellen war vollkommen zerstört und brannte noch an einigen Stellen. Harandur schritt mit Tungir an seiner Seite durch die Trümmer, überall lagen die verkohlten Leichen der Rebellen herrum. "Den Feinden des heiligen Allvaters erwartet nichts weiter als der Tot. Seine Kinder lassen seinen geheiligten Zorn über jene kommen die sein heiliges Werk vernichten wollen.", sagte Tungir vor sich hin.
"Weiße gesprochen Welpe. Aus euch scheint ja doch was zu werden.", ertönte Lars seine Stimme hinter ihnen. "Feindliche Stellung vorraus!", brüllte Harandur und lief los. Dabei warf er erneut einige Granaten, bei denen es sich um Sprenggranaten handelte. Sie rissen große Lücken in der Stellung und zwangen die Rebellen dazu in Deckng zu gehen. Die beiden Blutwölfe brachen durch die Lücken der Deckung hindurch, während Lars einfach durch sie Deckung brach ohne eine der Lücken zu nutzen.
Harandur und Tungir stürmten durch die Reihen der Rebellen und teilten Hiebe nach links und rechts aus, die Stellung einzunehmen überließen sie ihren Brüdern. Ihr Ziel war das große Tor, hinterdem sich die Rebellenfürer versteckten. Zusammen rissen sie die Tür nieder und eröffneten das Feuer auf alles was sich bewegte. Nur eine kleine Gruppe stellte sich zum Kampf, während die anderen Rebellenführer flohen.
"Feiglinge!", donnerte Lars und stürmte ihnen nach. Mit seiner massigen Terminatorenrüstung war er zwar langsamer als Harandur oder Tungir, aber die Rebellenführer waren nicht in der Lage lange und schnell genug wegzulaufen.
Harandur und Tungir töteten währenddessen die wenigen Veteranen die die Rebellenführer bewachten. Diese fochten zwar tapfer um ihr Leben, jedoch hatten sie keine Chance gegen die beiden Blutwölfe. Harandur zerfetzte einem General die Kehle mit seinen Fangzähnen und stieß ein lautes Triumphgeheule aus, wobei ihm das Blut seiner Feinde aus den Mundwinkeln an seinem Hals hinab lief.
"Alle bei mir Sammeln.", befahl Lars über den Truppenkanal. Die anderen Blutwölfe hatten bereits die Stellung erobert und Tungir enthauptete den letzten Rebellenführer. Zusammen begaben sie sich zu ihrem Leitwolf, der auf einigen Leichen in edlen Gewändern stand. Neben ihm stand Thorin, der ebenfalls zu den Wolfsgardisten gehörte und eine Terminatorenrüstung trug. "Das sind also deine Welpen? Naja wenigstens leben noch welche, liegt wohl daran das sie solangsam sind." Harandur knurrte den Wolfsgardisten an und beugte sich leicht zum Angriffssprung. Der reagierte jedoch nicht weiter darauf und drehte sich zu seinen Graumähnen um. "Los wir müssen unseren Brüdern bei dem Gegenangriff helfen. Das Stockwerk in Brand zu setzen übrlassen wir den Welpen, das scheinen sie ja zu können."Harandur fletschte die Zähne und wollte gerade zum Angriff übergehen als Tungir ihn zurück hielt. "Schau.", war alles was er sagte. Harandur folgte wiederwillig der Aufforderung seines Bruders und blickte über das Schlachtfeld. Schnell wurde ihm klar das Thorinsein Rudel mit schwereren Wiederstand zu kämpfen gehabt hatte und das trotz der hohen Anzahl an toten Rebellen und schwerer Waffen nicht einer aus dem Rudel gestorben war.
Er beruhigte sich zwar nicht, ließ jedoch von dem Angriff ab. "Vielleicht wird aus deinen Welpen ja doch noch was.", sagte Thorin als er zu seinem Rudel ging.
Lars ließ sie alle ausschwärmen um brennbares Material zu finden, zum anzünden nutzten sie den Flammenwerfer. In kürzester Zeit brannte das obere Stockwerk des Palastes und das Feuer breitete sich schnell aus. So konnte jeder Rebell schon von weitem sehen das ihre Kommandanten gefallen waren und der Zorn des Imperators über sie kam.
Der Gegenangriff kam zum erliegen bevor er eigentlich begonnen hatte und die imperiale Armee begann ihre Landung. Die Thunderhawks landeten beim brennenden Palast um ihre Brüder vom Planeten zu holen, denn es warteten wichtigere Aufgaben auf sie.
Sie waren gerade im Luftraum über der Stadt als sie von Kampffliegern und Flakstellungen beschossen wurden. Die Thunderhawks wurden durch den dichten Kugelhagel zu einer Notlandung gezwungen.
Ihr Thunderhawk donnerte in ein Fabrikgebäude, welches in den nördlichen Randgebiet der Stadt stand. Es brach dabei in zwei Teile, doch alle seine Brüder und die beiden Piloten hatten das Unglück überlebt. "Diese dreckigen Verräter.", knurrte Lars. "Sie haben uns verraten. Verfluchtes Pack, möge Morkai sich ihre Seelen holen. "Der Wolfsgardist war wutendbrant über den Verrat der imperialen Soldaten und schlug mit seinen Frostäxten alles kurz und klein. Erst als er sich abreagiert hatte versuchte Lars Kontakt zu den anderen Rudeln und dem Schiff im Orbit aufzunehmen.
Das Schiff im Orbit reagierte nicht, Lars vermutete das die Verräter es zerstört hatten. Von den anderen Rudeln erreichte er nur die Graumähnen von Thorin, dessen Rudel bei der Bruchlandung vier Brüder verloren hatte.
Die beiden Wolfsgardisten beschlossen die Stadt getrennt zu verlassen und erst außerhalb der Stadt ihre Kräfte zu vereinigen.
Als ihr Rudel die Fabrik verließ rochen sie etwas verdorbenes und ein Blick zum Himmel zeigte ihnen das volle Ausmahß des Verrates. Der blaue Himmel verfärbte sich in schillernde Farben, die ständig wechselten und sich zu bewegen schienen.
Keiner von ihnen konnte sich den Himmel länger als einige Sekunden ansehen ohne verrückt zu werden.
"Sie haben das Melleficarum beschworen.", knurrte Tungier.
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