World Eaters - back to the roots

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Deleted member 11077

Gast
Moin
Um mich selbstzu motivieren (vielleicht hälts ja dieses Mal länger als 2 Wochen 😀 ) will ich hier nach und nach meine neuesten bemalten Figuren posten. Warum will Ich unbedingt eine World Eaters Armee anfangen? Nun Ich hatte vor Jahren (Die 4. Edition war gerade ein paar Monate draußen) eine World Eaters Armee begonnen, Sie war der Einstieg in das 40k Universum und nun nach mehrjähriger Abstinenz von 40k (Außer mehreren Vitrinenarmeen) soll diese wieder mit dabei sein! Ich versuche dabei soweit wie möglich auf Forgeworld Upgrades zu verzichten. Hier und da ein paar kopierte Insignien oder Schulterpanzer werdet ihr dank Instand Mold aber auf jeden Fall zu sehen bekommen 🙂

Den Anfang macht hierbei eine Hellbrute mit Raketenwerfer/Energiefaust:
P1000243.JPG
P1000245.JPG


Der gute Bursche wird wie der Rest der Armee im Speed Paint Verfahren abgearbeitet. Sprich so schnell wie Möglich malen und dabei auch mal Fünfe grade sein lassen was Akzente und Details angeht. Für die Hellbrute brauchte Ich ohne Trocknungszeiten 3 Stunden..

Bilder sind leider nicht so das ware, Ich bin ganz einfach ein schlechter Photograph der die Fotobox bereits in die Tonne getreten hat weil sie keine Verbesserung brachte 😀 Zu meiner Verteidigung: Ich habe jetzt das erste Mal seit glaube Ich nem Vierteljahr wieder fotographiert 😉
 
Ein weiterer World Eaters-Spieler -- das ist doch immer eine gute Nachricht 😉 Ich drücke die Daumen, dass die Motivation vorhält und die Armee schnell genug Formen annimmt, damit Du nicht frustriert bis -- all das Rot kann einen beim Bemalen schon manchmal rammdösig machen 😉

Der Hellbrute sieht schon mal ganz gut aus. Soweit man das nach dem Foto beurteilen kann, würde ich Dir allerdings empfehlen, an einigen Stellen die Kontraste noch weiter herauszuarbeiten: Hörner, Zähne, Augen und Gesichtszüge können durchaus noch den einen oder anderen Akzent vertragen. Mir ist klar, dass Du einen Speedpainting-Ansatz verfolgen willst, aber gerade bei einem so großen Modell, das optisch als herausragendes Stück dient, zahlt sich etwas mehr Zuwendung doppelt und dreifach aus.

Was Deine Fotos angeht: Ich bin auch ein hundsmiserabler Fotograf, aber einige kleine Tipps und Tricks haben mir beim Fotografieren meiner eigenen World Eaters weitergeholfen:

- versuch mal, die Fotos bei Tageslicht zu schießen -- am besten draußen. Dann kannst Du ohne Blitz arbeiten, hast aber trotzdem genug Licht, damit alles gut ausgeleuchtet ist. Klar, echte Fotografen werden sich mit Grausen abwenden, aber wenn man erst mal ein paar ordentliche Ergebnisse erzielen will, ohne gleich in neues Equipment investieren zu müssen, ist das m.E. ein ganz guter Start.

- Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine World Eaters, vor weißem Hintergrund fotografiert, meistens ganz furchtbar aussehen. Versuch mal einen beigen, hellbraunen oder hellgrauen Hintergrund. Dann produziert die Kamera u.U. gleich viel weniger Farbunechtheiten, und der weiße Hintergrund "blendet" nicht.

Wünsche viel Glück fürs Projekt! 😀
 
Danke. Wobei Ich beim Rot ja Glück habe das ist einfach nur Scarlet Red mit der Air Brush aufgesprüht und dann zusammen mit dem rest getuscht worden mit verdünntem Umber Shade

Zum Thema Akzente kann Ich nur sagen: Wer Sie malen kann der soll Sie machen. Mir zittern leider dafür zu sehr die Finger und da kommen am Ende (Obwohl ich die die Spitze vom Pinsel verwende) nur dicke Streifen heraus. Da ist dann lieber mein Motto "Sauber gemalt mit Schattierungen" Statt "Comiclook mit Akzenten"

Zumal Ich auch Probleme damit habe wo Ich die Akzente setzen soll. Primäre Lichtquelle etc. leider haben mir da Beispielbilder nur wenig geholfen.. Jetzt muss Ich zumindest erstmal schauen wo Ich Stacheln und Hörner für eine Einheit Chaos Squats herbekomme um Kultisten darzustellen. Tiermenschen sind leider zu teuer für meinen Geschmack und Gasmaskenfetischist bin ich auch nicht mehr seit Jahren
biggrin.png
Der Soul Grinder ist bis zum besorgen eines Kampfgeschützes erstmal auf Eis gelegt.

Das mit dem Braun werd Ich beim nächsten Foto schießen mal ausprobieren, sofern Ich nen braunen Hintergrund finde. So ganz ohne Drucker ist das schwierig 😀
 
Hmm, also vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt: Mit Akzenten meinte ich jetzt erst mal grundsätzlich jede Form von Akzenturierungen, und nicht unbedingt hyperexakte, chirurgisch präzise Kantenakzente 😉

Ich würde z.B. einfach mal mit einem dünnen Pinsel ein wenig von der Grundfarbe, die Du für das Gesicht verwendet hast, oder mit einer leicht aufgehellten Version, über die erhabenen Stellen des Gesichtes streichen. Fast ein bisschen wie Trockenbürsten, nur mit mehr Kontrolle. Dann sammelt sich die hellere Farbe an den erhabenen Stellen und verleiht dem Gesicht mehr Kontrast -- und wenn Du nicht soviel Farbe auf dem Pinsel hast, dann kann dabei auch vergleichsweise wenig schiefgehen. Ähnliches wäre auch für die Wirbelsäule, die "Bauchmuskeln" etc. denkbar -- wenn Du nicht irgendwann damit anfängst, das zu üben, bleibt es natürlich immer ein unlösbares Problem 😉

Du wirst im Laufe der Zeit mit mehr Praxis ganz automatisch besser und präziser malen, und irgendwann ärgerst Du Dich schwarz, wenn Du bei einem so zentralen Modell wie dem Höllenschlächter genau den einen Arbeitsschritt eingespart hast, der es von "ganz okay" auf "richtig cool" hebt. Und gerade die Größe des Modells macht es für solche Effekte erst einmal einfacher, als bei einem regulären Infantriemodell. Ich persönlich mache mit dem Rezept: Grundfarbe malen, tuschen, Akzentschicht, optionale Effekte wie Rost Weathering etc., sehr gute Erfahrungen: Du kommst mit vergleichsweise wenig Arbeit zum Ziel und kannst immer weitermachen oder aufhören -- je nachdem, wie zufrieden Du bist.

Was den Hintergrund beim Fotografieren angeht, da muss man evtl. gar nichts ausdrucken: Ich nehme als Hintergrund eine alte Rolle Korktapete (bei Fotos draußen) oder ein hellbraunes Frottéebettlaken (bei Fotos drinnen). Beides ist flexibel einsetzbar und kostet in der Beschaffung nicht die Welt 😉