World of Warplanes

Ich spiele es seit ca. 4 Monaten und fliege mittlerweile die BF-109 "Gustav". Muss aber gestehen, dass ich momentan Frust wegen dem Spiel schiebe. Bin nicht gerade ein guter Pilot und kann froh sein, wenn ich mal in einer Runde einen Abschuss hinbekomme und die Runde auch am Ende überlebe.

Das ist auch der Grund, warum mich World fo Warlanes nicht so wirklich interessiert. Panzerfahren kann ich noch leidlich gut, aber bei Flugssimulationen oder Space-Fighter-Games bin ich stets nur mäßig mit zurecht gekommen. Ich warte da lieber auf World of Battleships...
 
Ist bei mir genau andersherum, ich versage als Panzerfahrer, bin aber ein recht guter Pilot.
WarThunder sollte erstmal aufhören, Spielern abgedrehte Vorteile für Geld anzubieten. In WoT gibt es Goldmunition, schön! Aber ein Spiel in dem man für Geld gerne noch ein paar Flugzeuge mehr mit in den Kampf nehmen kann???
 
Was verstehst du denn unter "russischen Flausen"? 😀
Wie die Fans ja immer im Forum betonen ist es ein Weissrussisch Spiel. Sagen wir mal das die Sowjetmaschienen noch etwas unausgewogen sind.
Ansonsten hat es einige Features die ich besser finde als WoT, in WoWP bin ich noch nicht reingekommen.

Der grösste Unterschied ist, das mann in WT nicht Flugzeuge trainiert, sondern Crews. Man hat Anfanglich pro Nation (Sowjet, Deutschland, USA, England, Japan) 3 crews. Diese Crews werden auf Maschinen ihrer Länder trainiert, und behalten ihre Skills egal welche der Maschinen sie auch fliegen.

Es gibt grob 3 Typen: Jäger, Zerstörer/Bodenangriffsmaschinen und Bomber. Es macht daher z.B. Sinn Crews für einen Typ festzulegen. Bei einer Bombercrew z.B. macht es Sinn die Gunner zu steigern. Zudem vergessen die Crews nicht wie mann frühere Maschinen fliegt. Wenn du also eine HE 111 Crew hast, kann die immer noch deine Stukas fliegen. Und mann kann auch zwischen den Maschinen wechseln. Mann hat also z.B. 3 Crews aber 10 Maschinen. Kann aber nur immer 3 fliegen.

Auch die Fights sind anders als bei WoT. Bei Warthunder fliegt mann nicht ein Maschine pro Fight sondern nacheinander alle Crews, wobei der Tier des Fights sich an der höchsten Maschine orientiert. Mann kann also mit einem Bomber anfangen Bodenziele zu bomben. Nachdem der abgeschossen wurde in eine Me 110 wechseln um Panzer und andere Flieger zu bekämpfen und zuletzt in einen Jäger steigen. Nur als Beispiel.

Zudem gibt es auch verschiedene Kontroller, und auch Spielversionen. Arcade mit Maus und wenigen Tasten, Waffen werden im Flug nachgeladen, mann fliegt alle Crews. Historisch mit Joystick und anspruchsvollerer Bedienung, mann muss zum Nachladen landen, hat nur einen Flieger.

Es gibt noch viele Verbesserungen die hoffentlich kommen werden, aber insgesamt finde ich es schon recht solide.

Jingles hier gibt eine gute Übersicht Achtung Englisch!! 🙂
 
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Naja, ich hab wärend der CB ca. 2000 Gefechte durchgehauen und würde auch gerne weiterspielen, bin grade aber meist im Studentenwohnheim, wo schon WoT kritisch lahm läd und WoWp mit seinen viel größeren Karten einfach unmöglich ist (Ich bin 2 Minuten verspätet im Gefecht).
Ich glaube offiziel startet das Spiel tatsächlich erst etwas später, viel Spaß beim spielen!
 
Ich spiele derzeit noch WoWp und War Thunder parallel. Ich muss sagen, das War Thunder bei mir momentan die Nase deutlich vorne hat. Spielt sich irgendwie runder und es gibt schon deutlich mehr Flieger dort.
WoWp fühlt sich irgendwie noch sehr unfertig an finde ich. Da gibts ja noch nicht mal Briten. Ein Luftkampfspiel ohne Spitfire ?? :dry:
 
Unsicher, aber ist es nicht so, dass die Luftschlacht um England und der Angriff auf Deutschland eher Bomberaktionen waren, "Gefecht zwischen Fliegern" passt hier nur begrenzt! Dort dürfte der Krieg im Pazifik wichtiger gewesen sein!

Die deutschen Bomber hatten natürlich auch Begleitschutz in Form der BF109, die sich oft die prägenden Duelle mit den britischen Spitfire und Hurricanes geliefert haben. Die Spitfire (und natürlich das britische Radar) gelten oft als Grund dafür dass England die Luftschlacht gewonnen hat.
Genau genommen drehte sich der Krieg im Pazifik eigentlich auch eher darum dass die Torpedobomber Schiffe versenken, bzw. eben diese Torpedobomber abzuschießen und nicht so sehr um den Zweikampf zwischen Jägern.

Ich finde es seltsam, dass WG da schon wieder irgendwelche Fantasie-Flieger einbaut und Ikonen wie die Spitfire, bzw. die Briten gleich ganz weg lässt.
 
Unsicher, aber ist es nicht so, dass die Luftschlacht um England und der Angriff auf Deutschland eher Bomberaktionen waren, "Gefecht zwischen Fliegern" passt hier nur begrenzt! Dort dürfte der Krieg im Pazifik wichtiger gewesen sein!
Sonst:
http://www.youtube.com/watch?v=lx-mO8-0l0Q
schönster trailer bis jetzt!

Am Anfang war es geplant die RAF in der Luft und am Boden zu vernichten. Durch Luftkämpfe mit Jägern und dem bombadieren ihrer Flugplätze und Fertigungsanlagen sowie der Radaranlagen. Vor allem das Radar erwies sich als schwer zu vernichten, da die Stahlgerüste der Antennen nur mit direkten Treffern (STUKA) ausreichend beschädigt werden konnten.

Das alles zeigte auch Wirkung und die RAF war schwer gebeutelt, als der Befehl geändert wurde. Statt der RAF den Rest zu geben sollten als Vergeltungsaktionen auf einen britischen Bomberangriff britische Städte bombadiert werden. Dies, der strenge Befehl, daß die Jäger die Bomber schützen sollten und nicht mehr frei jagen durften, und das Problem, daß deutsche Jäger nur eine extrem kurze Einsatzzeit über England hatten erlaubte es der RAF ihre Flugplätze und Radaranlagen zu reparieren und die Verluste mit neuen Maschienen zu ersetzen, was letztendlich die Luftschlacht um England entschied.

Alle reden von den Spitfires, Ich liebe die Hurricane. :wub:

Hier ein recht guter, und auch neutraler Film. (Englisch, sorry)

 
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Es gab eine Woche, da hatten die Briten nur noch ein paar Hände voll Jäger in der Luft und wären vollends aufgerieben worden, wenn dieser ominöse Befehl zur Bombadierung der Städte nicht erfolgt wäre (die zweite Fehlentscheidung, die den Engländern den Kittel gerettet hatte- neben Dünkirchen).

Manko der Luftwaffe war, dass die 109er teilweise nur ne viertel Stunde über England kreisen konnten, bevor sie zurück mussten. Die deutschen Bomber hatten denkbar schlechte Abwehrbewaffnung und zu geringe Bombenkapazitäten und das Konzept des Zerstörers (schwerer Jäger)- der ME 110 ging nicht auf, da sie selbst zu langsam war und selbst Geleitschutz benötigte. Ganz zu schweigen von den Stukas, die dankbare Opfer waren.

Alles in allem kann man sagen, dass die 109 und die Spit fast gleichgut waren. Die 109 funktionierte in niedrigen Höhen etwas besser, hatte aber eine schlechtere Steigleistung, wegen ihrer geringen Flügelgröße. Dafür konnte die (frühe) Spit nicht in den Sturzflug übergehen, ohne vorher eine halbe Rolle auszuführen (hatte keine Direkteinspitzung, was den Benzinzufluss unterbrach und den Motor aussetzen ließ), was die 109er ausnutzten als Defensivtaktik. Von der Wendigkeit waren sie in etwa gleich.

Die Hurricane war damals schon überholt und wurde nach der Luftschlacht auch aus den Jagdverbänden ausgegliedert und vornehmlich als Jagdbomber genutzt. Das große Plus der Hurricane war ihre Robustheit. Die konnte unzählige Treffer einstecken, bis sie abschmierte.

Die deutsche FW 190 kam aktiv zur Luftschlacht um England nicht mehr zum Einsatz. Erst im Anschluss, als nur noch Störangriffe geflogen wurden, flogen FW als Jagdbomber über Südengland.
 
Manko der Luftwaffe war, dass die 109er teilweise nur ne viertel Stunde über England kreisen konnten, bevor sie zurück mussten. Die deutschen Bomber hatten denkbar schlechte Abwehrbewaffnung und zu geringe Bombenkapazitäten und das Konzept des Zerstörers (schwerer Jäger)- der ME 110 ging nicht auf, da sie selbst zu langsam war und selbst Geleitschutz benötigte. Ganz zu schweigen von den Stukas, die dankbare Opfer waren.

Alles in allem kann man sagen, dass die 109 und die Spit fast gleichgut waren. Die 109 funktionierte in niedrigen Höhen etwas besser, hatte aber eine schlechtere Steigleistung, wegen ihrer geringen Flügelgröße. Dafür konnte die (frühe) Spit nicht in den Sturzflug übergehen, ohne vorher eine halbe Rolle auszuführen (hatte keine Direkteinspitzung, was den Benzinzufluss unterbrach und den Motor aussetzen ließ), was die 109er ausnutzten als Defensivtaktik. Von der Wendigkeit waren sie in etwa gleich.
Genau andersrum: Die Engländer haben höher oktaniertes Flugbenzin verwendet, dass in großer Höhe schlechter funktioniert, da sie 100-Oktan Benzin anstatt 87-Oktan Benzin verwendeten. Das gibt einen Vorteil in niedriger Flughöhe! Über 4000 m Höhe waren die Bf109 den Spitfires motorleistungsmäßig deutlich überlegen und das war auch die Höhe auf der sich der Großteil des Konflickts abspielte (anders als an der Ostfront, wo die meisten Lufkämpfe unter 2000 m geführt wurden). Das Problem der Spitfires mit dem Sturzflug war ab 1941 so gut wie beseitigt, hab mal nen guten Bericht von einem Piloten gelesen, der meinte nach unten abhauen zu können und dann entsetzt feststellen musste, dass seine Gegner den Trick inzwischen gelernt hatten^^
Ähnlich sind sich die 2 Flugzeuge bei weitem nicht, sie haben völlig unterschiedliche Aufgaben!
Was viel wichtiger ist: Der Anteil von Hurricane zu Spitfire lag extrem auf seiten der Hurricane, diese Flugzeuge haben viel stärker die hauptlast der Kämpfe getragen als heute retroperspektivisch angenommen wird!
 
Ich liebe meine Hurricane MK. II!
Weil 12 Kaliber 7,7mm besser sind als nur 8! (Danke an Fredericus für die Korrektur)

hurrican_zps3274fd2e.jpg
 
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