Und die heiße Luft bläßt und bläßt dementsprechend muter weiter
😀
Langsam bekommt man sogar den Eindruck der thread wäre garnicht wie im Eröffnungspost geschrieben erstellt worden um unsere Meinungen zu erfahren. Vielmehr wirkt es so als wolltest du uns zu deinem Glauben an die allmächtigkeit der gemischten Wyvern konvertieren
🙂
Was du ganz richtig erkannt hast ist auf jeden Fall, dass es Voraussetzungen gibt um Wyvern ohne gemischte Bewaffnung sinnvoll ein zu setzen. Man muss diese so positionieren dass sie ihre Feuerkraft voll entfalten und an den richtigen Stellen zum tragen bringen können. Wenn man in seinen Spielen die Erfahrung macht, dass man mit dieser Positionierung überfordert ist und die Bewegungen und Taktiken seines Gegners nicht gut genug einschätzen kann um entsprechend voraus zu planen gebe ich dir vollkommen recht: hier ist die gemischte Wyvern "idiotensicherer" und für einen solchen Spieler auf jeden Fall empfehlenswerter. Wer also erst in der eigenen Schussphase entscheidet was die Wyvern bekämpfen sollen ist mit einer gemischten Bewaffnung besser beraten.
Ein weiterer Punkt an dem du recht hast ist der, dass gegen schwere Infanterie die Feuerkraft einer Mischwyvern der mit 3 Kanonen fast ebenbürtig ist - was einfach daran liegt das z.b. gegen Termis mit großen bases und 2" Formation die Schablone kein allzugroßer Vorteil ist, die Waffen verhalten sich in dem fall sehr ähnlich.
Was ich für mich einfach nicht bestätigen kann ist die von dir so hoch gelobte flexibilität. Gegen leichte Fahrzeuge (pz 10, 11) ist die Mischwyvern nur minimal besser als die mit 3 Kanonen (1 punkt Stärke bei einem der 3 Schuss) und etwas schlechter als die mit den 3 Lanzen (1 Punkt str. bei 2 der 3 Schuss) - d.h. gegen diese Zielart sind die Waffenoptionen fast schon egal und die Mischwyvern hat keinen Flexibilitätsvorteil den anderen Beiden gegenüber.
Wo der unterschied imo gravierend ist sind schwere panzer (pz 13, 14) im Vergleich zur spezialisierten Panzerjäger 3-Lanzen-Wyvern. Hier kommt deine Mischwyvern auf etwa die selbe Feuerkraft wie eine ordinäre schattenbarke für die hälfte der Punkte und die beiden Kanonen sind nahezu nutzlos (gg pz 13 auf 6 nen Streifschuss) bzw total nutzlos (pz 14). Für so einen Schuss opfere ich doch keine Unterstützungsauswahl, da bringe ich lieber ne Barke in Position!
Die ersten X % der Wirkungstrefferwahrscheinlichkeit in beide Richtungen sind erheblich mehr wert als die zweiten X% oder dritten X%. Sicherlich ist eine Verdreifachung einer Ernsthaften Bedrohung ne tolle Sache, bringt aber Gegenüber einer zusätzlichen Bedrohung in anderer Richtung einen geringeren Grenzertrag.
Diese Aussage ist imo nur bedingt richtig, da sie davon abhängt wie groß X% ist und wie groß die "zusätzliche Bedrohung in anderer Richtung" ist.
Solange X% relativ gering ist (
und die wahrscheinlichkeit einer Schattenlanze ein schweres Fahrzeug erfolgreich aus zu schalten ist realtiv gering, da ich nur in 33% der Fälle überhaupt einen Volltreffer auf der Tabelle auswürfeln darf sofern das Ziel keine Deckung hat) sind die zweiten und dritten X% nahezu genauso viel wert wie die ersten X%. Übertragen auf die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Schattenkanone ihr Ziel (das Ausschalten der Zieleinheit) zu erreichen ist dies zwar schwerer in Zahlen um zu rechnen (da von viel mehr Faktoren abhänig) aber ähnlich gering so das sich auch hier X% 2 und 3 lohnt.
Wie oben bereits ausgeführt ist die "zusätzliche Bedrohung in andere Richtung" in meinen Augen nur dann den Verlust von Feuerkraft im Hauptaufgabenfeld zu rechtfertigen wenn diese gewonnene Bedrohung a) auch tatsächlich eine ernsthafe Bedrohung ist und b) nicht von anderen Elementen der Streitmacht problemlos und zu einem geringeren Resourcenaufwand gestellt werden kann. Beides ist bei einer einzelnen Lanze nicht der Fall.
Egal wierum man es dreht und wendet, man kann nicht mit einer Lanzenwyvern das ganze Spielfeld abdecken, nicht das ganze Spielfeld mit Bedrohung abdecken, und schon garnicht auf mehrere Panzer gleichzeitig schießen. Genauso umgekehrt mit einer Kanonenwyvern.
Es geht auch nicht darum das gesamt Spielfeld mit Bedrohung ab zu decken. Es geht darum ausgesuchte Ziele erfolgreich zu bekämpfen!
Unter umständen ist es sogar besser den Gegner dazu zu drängen eine einzelne, große Bedrohung umfahren zu müssen und hierfür einen Zeitverlust in kauf zu nehmen als ihm überall eine geringe Bedrohung zu zeigen die er dann in kauf nimmt.