Xenos, wir hassen Sie, wir lieben Sie

Akktok

Blisterschnorrer
20. März 2020
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Ich möchte in diesem Thema eine Diskussion über die zahlreichen Xenos-Völker der Galaxis lostretten.
Welches Xenos-Volk ist am interssantesten und wieso? Ob ausgestorben oder nicht. Von welchen würdet ihr gerne mehr Lesen, sie in den Hauptrollen zu sehen.

Ja, ich weiß es klingt langweilig. Aber mich interesieren natürlich auch die verschidenen, ehr wenniger bekannten, Völker. Als beisspiele wären Rak´Gol, Loxtal, Jokaero, Demirug, Hurd zunennen.

Natrülich könnt ihr auch Orks, Tau, Tyraniden, Necrons und die verschiedenen Eldar Völker nennen. Wichtig ist nur, wieso ihr Sie mögt.

So ich mache mal den Anfang.
Klar ich bin ein riesen Ork-Fan. Aber mehr noch würde ich gerne über die Loxtal erfahren. Sind sie Sklaven des Chaos oder Söldner oder Diener der dunklen Mächte. Wie sieht ihre Heimatwelt aus, ihre Technologie? Wie leben Sie?

Über die Rak´Gol würde ich auch gerne mehr erfahren. Seit ich ein Bild über diese alienähnliche Rasse gesehen haben will ich einfach mehr wissen. Ihre Brutalität erinnert mich an die Orks.

Ich hoffe auf zahlreicher Teilnahme
 
Xenos sind grundsätzlich nicht interessant! Man liebt sie auf keinen Fall (zumindest macht man vorher das Licht aus und streitet hinterher alles ab). 😀

Aber ok: So einen richtigen Favoriten habe ich bei Wh40k Aliens nicht. Am ehesten gefallen mir noch die Eldar bzw. Aeldari. Einfach weil sie die mit am besten ausgebaute Hintergrundgeschichte haben. Und seit dem Roman Farseer kann ich mit ihnen mehr anfangen. Aber so richtig supertoll finde ich sie auch nicht. Orks wären sicher interessant, wenn sie denn mal ein paar gute Romane bekommen würden, die sie nicht als brutale Volltrottel hinstellt.
 
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Ich bin großer Freund von den eher obskuren Rassen, wie den Hrud.
In den Ghost Romanen, bei Eisenhorn und auch in den HH Romanen bekommt man den Eindruck, dass die Galaxie eine Vielzahl kleinerer Xenospezies beinhaltet die nicht komplett ausgelöscht wurden/konnten. Da hätte ich auch gerne mehr Material zu.

Was Favoriten angeht, ich schhwanke zwischen Hrud und Stryxis.
 
Grundsätzlich wünsche ich mir auch immer viel Xenos-Content, aber ich betrachte die Entmystifizierung bestimmter Aspekte sehr kritisch. Ich stamme noch aus einer Hobbyzeit in der über den Bruderkrieg nur so viel bekannt war, dass man einen ganz groben Handlungsrahmen hatte. Das hatte etwas nebliges, halt mystisches. Heute kennt man aus der Horus-Häresie Reihe praktisch fasst jedes Detail und mit Siege of Terra werden nun auch die letzten Geheimnisse gelüftet und der Mantel des Mythologischen weggezogen.

Das Gleiche sehe ich bei den Tyraniden. Die Erweiterung der Genestealer-Kulte kann ich auch nur in einem bestimmten Rahmen gut finden. Manchmal möchte man einfach der Fantasie seinen Lauf lassen und nicht alles im Kleinen Detail wissen. Oder wollt ihr wissen, warum es Tyraniden gibt und woher so kommen und sie sind wie sie sind?

Was wäre wenn wir alles erfahren über die Großen Alten und deren Schaffungsprozesse der Orks und Eldar. Ist das wirklich ein Vorteil für die Lore das zu wissen?
 
... Was wäre wenn wir alles erfahren über die Großen Alten und deren Schaffungsprozesse der Orks und Eldar. Ist das wirklich ein Vorteil für die Lore das zu wissen?

Nein. Es wäre auch besser gewesen, wenn die HH nicht so genau beschrieben worden wäre. Aber das war kaum möglich. Die Zeit von Horus und Co ist einfach zu prägend und zu interessant um sie dauerhaft zu ignorieren. Trotzdem hast du recht, denn Entmystifizierung bedeutet ja auch immer das man am Ende etwas enttäuscht wird.
 
Grundsätzlich wünsche ich mir auch immer viel Xenos-Content, aber ich betrachte die Entmystifizierung bestimmter Aspekte sehr kritisch.

Ich weiß was du meinst. Ich stehe auch zwischen den Fronten. Bei den Tyraniden und den Ursprung der Orks bin ich deine Meinung. Wir sollten niemals die Wahrheit über ihren Ursprung erfahren.

Gleichzeitig würde ich wirklich gerne in einen Roman etwas über Slaught lesen. Wie Sie zum beispiel eine Welt destabilisieren um in den wirren der Angst und des Krieges zu jagen. Nicht als neben Desteler sondern als die Drahtzieher.

Oder über einen Hinterweltler Planeten wo es Stryxis Händler gibt die einen bei jeder sich Bietenden Gelegenheit über den Tisch ziehen.

Oder über eine Enoulians Söldnergruppe die von ihren Hass auf das Imperium angetrieben wird. Wie sie eine Ausgrabungsstätte angreifen weil sie irgendwelche Fossilen haben wollen.
 
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Stryxis. Aber notorisches Volk von Feilscher, Lügner und Betrüger. Da will man unbedingt mehr erfahren.

Fraglich ist, wie viele Käufer GW bei Romanen über Nieschenvölker erreichen und vor allem auch, ob diese Rasse wirklich als Protagonist dienen kann, oder nur als Aufhänger mit den "üblichen Verdächtigen" in den Hauptrollen. Deine Beschreibung der Stryxis schreit ja nach Tzeentch...😉

Auch wäre in so einem Roman erstmal viel neuer fluff zu diesen Rasse an den Leser zu bringen, was ein stand-alone-Buch mE überfrachten würde.

Und das GW direkt ne Trilogie über ein Volk rausbringt, was keiner kennt, halte ich für ein publizistisches Risiko, was man wohl kaum eingehen dürfte...
 
Viele Xenos-Völker passen gut in die grimdark-Atmosphäre von 40k, in dieser Hinsicht vor allem Tyraniden, Slaught oder Orks.
Allerdings sind auch diese Völker in der tatsächlichen Erzählung oft unnötig eindimensional. Ork-Freihändler oder Diplomaten oder Tyraniden die ihre Beute nachahmen um sie besiegen zu können wären sicher mal ein Interessanter Ansatz. Es gibt echt zu wenig Xenos-Romane, bei den Tyras eigentlich nur Krieger von Ultramar, Verheerung von Baal und DoW.

Was spielerisch interessant wäre: Xenos-Agenten, wie die Kabale. Keine Slaught- oder Hrudarmeen, aber Einzelne Figuren die zusammen kämpfen.
 
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Das Gleiche sehe ich bei den Tyraniden. Die Erweiterung der Genestealer-Kulte kann ich auch nur in einem bestimmten Rahmen gut finden. Manchmal möchte man einfach der Fantasie seinen Lauf lassen und nicht alles im Kleinen Detail wissen. Oder wollt ihr wissen, warum es Tyraniden gibt und woher so kommen und sie sind wie sie sind?

Na ja, die Symbiontenkulte sind kein so gutes Beispiel, da ein Gutteil davon sehr alter Fluff ist, der schon damals sehr genau und umfassend war. Es ist eher eine Wiedererweckung nach einer langen Pause mit Ausdehnung des Hintergrunds in der Breite, aber eher weniger in der Tiefe (manche Sachen wurden im Gegenteil sogar verwässert).

Aber gut, ich bin auch ein Genestealer-Nerd... . 😗 Es war zu Zeiten der zweiten Edition meine erste "Armee" (es waren nicht so viele, als Schüler bestellt man keine Massen an alten Metallmodellen bei der englischen Mailorder...) - bestialische Aliens, Menschen und Hybriden mit imperialem Equipment waren (und sind) einfach mein Fall.