Die Gänge des Kristalllabyrinthes hallten vom Summen der Magie wider.
In seinem innersten Heiligtum unter der großen Bibliothek schwebte er, der Architekt des Schicksals, der Wandler der Wege. Zufrieden betrachtete er sein Werk.
Vor ihm auf dem Boden kauerte eine Gestalt aus einem Albtraum.
Lange Hörner wuchsen aus der Stirn, die Gestalt hatte drei Augen und anstelle des rechten Armes ragten vier lange Tentakeln aus der Schulter des Wesens.
Der Name des Geschöpfes war Tu'halic. Einst war er ein großer Magier gewesen. Doch Tzeentch hatte dem Elfen seine Seele geraubt und ihn in die finsteren Geheimnisse seiner Magie eingeweiht. Der Gott hatte seine sterbliche Hülle neu erschaffen und ihr eine grauenvolle Form gegeben. Und eine Aufgabe.
Als der Dunkle Herrscher sprach, vibrierten die Wände der Kammer und wurden flüssig. Überall erschienen Münder und wiederholten die Worte Tzeentchs: "Steh auf. Du sollst mein Herold sein und meine Botschaft verkünden. Du wirst auf die Erde gehen und mir die Kristalle bringen, die die Magie aus der Welt saugen. Du, Tu'halic, wirst den Mahlstrom entfesseln und uns Einlass in die Welt der Sterblichen verschaffen. Ich stelle dir eine Legion meiner Dämonen zur Seite. Du wirst nicht scheitern."
So sprach Tzeentch und seine Kreatur antwortete mit einem gellenden Heulen. Ja, er würde seinem Meister alle Ehre machen.
Tu'halic stand vor einem Portal, dass der Große Zauberer für ihn geöffnet hatte. Es würde ihn direkt in die Welt der Sterblichen bringen. An seiner Seite waren unzählige wirbelnde Farbklumpen, aus denen im materiellen Raum die Rosa Horros des Tzeentch erstehen würden. Der dunkle Gott gab seinem Herold eine Kiste und sprach:
"Wenn du angekommen bist, dann öffne diese Truhe. Sie enthält Streiter, die ich eigenhändig für dich ausgesucht habe. Verfüge über sie. Aber sprich niemals ein Wort darüber und verhülle deine Gedanken an sie. Niemand darf von ihnen erfahren!"
Und Tu'halic schritt mit seinem Gefolge durch das Portal.
Tzeentch wandte sich ab und ging in seine Bibliothek. In der Truhe waren geknechtete Dämonen, unheilige Seelen, die von Khorne erschaffen worden waren. Tzeentch hatte ihm heimlich einige seiner geliebten Hunde gestohlen und sie verzaubert.
Sollte der Herr der Schädel je davon erfahren, würde sein Zorn grenzenlos sein. Dann musste Tzeentch vorbereitet sein, denn der große Schlächter war unberechenbar in seiner Wut. Er würde Väterchen Nurgle um Beistand ersuchen. Und schlussendlich würden alle, auch der Dunkle Prinz und der Schlächter, sich ihm anschließen. Denn wenn der Mahlstrom fiele, würden sie die wahren Herren über die Welt sein....
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Einige Mögen Anmerken, dass es kaum in Tzeentchs interesse sein könne, die Welt zu beherrschen, da sonst alle Möglichkeiten und Pläne ausgeschöpft wären und er aufhören würde, zu existieren.
Es sei angemerkt, dass die Zerstörung des Mahlstroms keineswegs das augenblickliche Ende der Welt darstellt. Und wer kann schon sagen, welche verstrickten Pläne Tzeentch verfolgt? Es wird sich zeigen 😉
In seinem innersten Heiligtum unter der großen Bibliothek schwebte er, der Architekt des Schicksals, der Wandler der Wege. Zufrieden betrachtete er sein Werk.
Vor ihm auf dem Boden kauerte eine Gestalt aus einem Albtraum.
Lange Hörner wuchsen aus der Stirn, die Gestalt hatte drei Augen und anstelle des rechten Armes ragten vier lange Tentakeln aus der Schulter des Wesens.
Der Name des Geschöpfes war Tu'halic. Einst war er ein großer Magier gewesen. Doch Tzeentch hatte dem Elfen seine Seele geraubt und ihn in die finsteren Geheimnisse seiner Magie eingeweiht. Der Gott hatte seine sterbliche Hülle neu erschaffen und ihr eine grauenvolle Form gegeben. Und eine Aufgabe.
Als der Dunkle Herrscher sprach, vibrierten die Wände der Kammer und wurden flüssig. Überall erschienen Münder und wiederholten die Worte Tzeentchs: "Steh auf. Du sollst mein Herold sein und meine Botschaft verkünden. Du wirst auf die Erde gehen und mir die Kristalle bringen, die die Magie aus der Welt saugen. Du, Tu'halic, wirst den Mahlstrom entfesseln und uns Einlass in die Welt der Sterblichen verschaffen. Ich stelle dir eine Legion meiner Dämonen zur Seite. Du wirst nicht scheitern."
So sprach Tzeentch und seine Kreatur antwortete mit einem gellenden Heulen. Ja, er würde seinem Meister alle Ehre machen.
Tu'halic stand vor einem Portal, dass der Große Zauberer für ihn geöffnet hatte. Es würde ihn direkt in die Welt der Sterblichen bringen. An seiner Seite waren unzählige wirbelnde Farbklumpen, aus denen im materiellen Raum die Rosa Horros des Tzeentch erstehen würden. Der dunkle Gott gab seinem Herold eine Kiste und sprach:
"Wenn du angekommen bist, dann öffne diese Truhe. Sie enthält Streiter, die ich eigenhändig für dich ausgesucht habe. Verfüge über sie. Aber sprich niemals ein Wort darüber und verhülle deine Gedanken an sie. Niemand darf von ihnen erfahren!"
Und Tu'halic schritt mit seinem Gefolge durch das Portal.
Tzeentch wandte sich ab und ging in seine Bibliothek. In der Truhe waren geknechtete Dämonen, unheilige Seelen, die von Khorne erschaffen worden waren. Tzeentch hatte ihm heimlich einige seiner geliebten Hunde gestohlen und sie verzaubert.
Sollte der Herr der Schädel je davon erfahren, würde sein Zorn grenzenlos sein. Dann musste Tzeentch vorbereitet sein, denn der große Schlächter war unberechenbar in seiner Wut. Er würde Väterchen Nurgle um Beistand ersuchen. Und schlussendlich würden alle, auch der Dunkle Prinz und der Schlächter, sich ihm anschließen. Denn wenn der Mahlstrom fiele, würden sie die wahren Herren über die Welt sein....
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Einige Mögen Anmerken, dass es kaum in Tzeentchs interesse sein könne, die Welt zu beherrschen, da sonst alle Möglichkeiten und Pläne ausgeschöpft wären und er aufhören würde, zu existieren.
Es sei angemerkt, dass die Zerstörung des Mahlstroms keineswegs das augenblickliche Ende der Welt darstellt. Und wer kann schon sagen, welche verstrickten Pläne Tzeentch verfolgt? Es wird sich zeigen 😉