Zeichnen-Lernstunde I

Pagliacci

Hüter des Zinns
14. September 2003
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Guten Tag,

ich habe jetzt seit 3 Jahren Zeichenunterricht im künstlerischen Zeichnen. Dieses Zeichnen ist etwas anderes als normales Zeichnen. Es geht darum, am Ende mit nur wenigen lockeren Strichen zu Zeichnen. Ein Figur in unter einer Minute mit Links so zu zeichnen das man sie erkennt, die Proportionen ungefähr stimmten, aber was am wichtigsten ist: Einen gelungenen Gesamteindruck mit Spannung und Bedeutungen zu erschaffen.

Dies alles machen wir hier nicht, aber die Übungen sind zu Anfang die Selben.


Wir wollen zwar auch locker zeichnen, aber mit Detailgenauigkeit, Perspektive, exakten Proportionen usw.

Grundsätzliches zu der Sache hier
Es ist wichtig, egal wie einfach die Aufgabe erscheint, diese ernst zu nehmen und das Maximum aus ihr rauszuholen.
Eure Ergebnisse könnt/solltet ihr einscannen und hier zeigen. Dann können sie kritisiert werden (positiv sowie negativ).


So es geht direkt los, erste Aufgabe:
Zeichnet Hühnereier! Nicht aus dem Kopf sondern abmalen von Eiern die vor euch etwa in Armlängenentfernung liegen. Ihr dürft pro Ei nur einen Strich verwenden. Ihr sollt die Eier in Originalgröße zeichnen und durch unterschiedlich festes aufdrücken Schatten und Licht erzeugen. Die Eier sollen liegend gemalt werden sich nicht überschneiden. Ihr sollt sie von der Seite malen so das ihr die größte sichtbare Seite des Eies malt.

Gut ich denke das wars, viel Spaß - ist schwerer als ihr jetzt vielleicht denkt.
Zeig eure Ergebnisse!


Gouldar
 
So in etwa?


ei.jpg


Leider als Link, die Uploadfunktion hängt.
 
Ich Stimme M. Calgar vollkommen zu! Wozu fachmännische Hilfe eines anscheinend erfahrenen Zeichners annehmen, wenn man sich für einige Euros Bücher kaufen könnte, die dann aber nicht auf die speziellen Probleme eingehen können?

🙄

Ich find die Idee ganz gut und wenn ich nicht so eine faule Socke wäre (und nicht noch abertausende Miniaturen hier rumfliegen hätte), würde ich vllt. auch teilnehmen.

Zu dem Bild: Ich habe zwar nicht wirklich Ahnung, aber ich sehe nur einen, etwas harten Übergang von weich zu fest. Vllt. solltest du da etwas dran arbeiten.
Die Form gefällt mir aber schon ganz gut ^_^ .

Grüße,
Grantic
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Grantic @ 27.04.2007 - 18:07 ) [snapback]1007155[/snapback]</div>
Ich Stimme M. Calgar vollkommen zu! Wozu fachmännische Hilfe eines anscheinend erfahrenen Zeichners annehmen, wenn man sich für einige Euros Bücher kaufen könnte, die dann aber nicht auf die speziellen Probleme eingehen können?[/b]


Ich bezweifle ja nur den Sinn eines Zeichenkurses im Internet, was ja nur mich persönlich betrifft, und nicht heißt, dass das hier schlecht ist :huh: ....... zur Zeichnung: Grantic hat recht, offenbar haste einen zu weichen Stift genommen, nd Anfangsmit der Spitze, dann mit der leichen Schrägseite gezeichnet... bzw hat sich der Stift abgenutzt... Es sei denn es war ein Filzstift oder anderes, aber cih kenn mich nur mit Bleili us 😀
 
Das sieht doch schon mal prima aus. Die Form ist auf jeden Fall getroffen und der Übergang von hart zu weich ist verstanden.

Aber der Übergang könnte noch wesendlich feinfühliger sein. Was für einen Bleistift benutzt du? Ein Bleistift sollte sehr weich sein, 3B bis 5B Bleistifte sind normales Mittelmaß - alles andere weicht schon ordentlich ab und ist eher für spezielle Sachen gedacht.

Gut, als Verbesserung:
Du kannst dort, wo das Licht aufs Ei scheint, den Stift nur so sachte aufdrücken, das man ihn fast gar nicht mehr sieht. An den dunkleren Stellen, kannst du den Stift, beim feste aufdrücken, etwas schräg halten, so das noch mehr Farbe überkommt.



@off-topic
M. Calgar, wenn der Kurs nicht laufen sollte, dann kann man ihn ja wieder sein lassen. Aber gegen ausprobieren ist doch nichts einzuwenden, oder?

Wir probieren das einfach mal und schauen was passiert.
 
Stimmt, offenbar wurde meine Kritik etwas ÜBERverstanden (nicht von dir..)..


Zu den Stiften: Ich denke, dass , wenn jemand dazu neigt, fester zuzudrücken (sollte man aber in den Griff bekommen) , ein harter Bleistift die bessere Wahl ist, da er sich nicht nach einigen Minuten Abnutzt/ dicker wird. Für das Zechnen genauer , klarer Linien eignet sich eigentlich eher der härtere Stift. Bei "fortgeschrittenerem " wie bei Schattierungen ist es reine Geschmacks und Stilsache.Viele Manga-Zeichner verwenden z.B. dicke Lines (weiche Bleistifte) wogegen Zeichner, die Wert auf Detailgenauigheit und Realismus egen, den härten Bleistift verwenden (miener Erfahrung nach)

Für diese Anfangsübungen ist es , wie Gouldar schon sagte, besser, keinen Harten zu haben .
<div align="center">:
:
:
:</div>

bitte nicht missverstehehn, aber das MUSSTE sein... 😉 (edit)
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Grantic @ 27.04.2007 - 18:07 ) [snapback]1007155[/snapback]</div>
Ich find die Idee ganz gut und wenn ich nicht so eine faule Socke wäre (und nicht noch abertausende Miniaturen hier rumfliegen hätte), würde ich vllt. auch teilnehmen.[/b]
Glaube das ist das Hauptproblem...

Finde es wirklich lobenswert, dass du dir die Mühe machst aber ich werde wohl auch nicht teilnehmen (obwohl ich immer im Unterricht male 🙄 ), gleiche gründe wie Grantic 🙁...

Hoffe das ganze findet anklang...

Sorry, dass ich es nicht unterstützen kann...
 
So, jetzt wo ich den erklärenden Thread gelesen habe bin ich auch etwas schlauer, was die Rahmenbedingungen angeht.

Nach einigen weiteren (Rühr)-Eiern hier noch mal ein etwas späterer Versuch:

ei_zwei.jpg


Das ganz ist etwas krumpelig, weil ich Probleme habe die Stiftneigung stark zu variieren und dabei trotzdem eine weiche, schwungvolle Linie zu ziehen, aber dafür mache ich das ganze ja. 😉
Medium ist jetzt, im Gegensatz zum ersten Versuch, ein 4B-Stift, weichere habe ich leider nicht im Haus. Bislang habe ich eigentlich immer einen Druckbleistift in B vorgezogen, weil der einfacher eine feine Spitze für Schraffuren hat.

Mal schaun, ob da noch eins dazukommt. Wieviel Zeit hattest du zwischen den Übungen eingeplant?
 
Du brauchst doch die Stiftneigung nicht innerhalb eines Striches variieren... :blink:

Drück einfach unterschiedlich stark auf, damit bekommst du auch dunklere und helle Stellen.

@Gouldar:
Schön das sich hier jemand die Arbeit für sowas macht! 😎

Als kleinen Vorschlag:
Wenn es mehrere Übungen mit ähnlichem Charakter werden würde ich vielleicht schon zu einem schwarzen Polychromo greifen, statt zu einem Bleistift 😀
 
Was ist schwarzer Polydingsbums :blink: ??


Zum Ei: Du eierst schon ganz gut, nur in der dickenist die Linie shconmal ein bisschen zu wackelig, wenn ich das bemärken dorf. die Linie ist mmn ok, das mit dem Lichteffekt auch, könnte man natürlich noch shcattieren , aber das ist wurscht, und hier gehts ja ums Ei 😀 .

Würde auch gerne teilnehmen, hab aber keinen Scanner :angry: .





mfg
Calgar
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Kernspalt @ 28.04.2007 - 09:21 ) [snapback]1007301[/snapback]</div>
<div class='quotetop'>ZITAT
die Linie ist mmn ok, das mit dem Lichteffekt auch, könnte man natürlich noch shcattieren , aber das ist wurscht, und hier gehts ja ums Ei biggrin.gif .[/b]
Das mit dem Schattieren ist natürlich schwierig, wenn man das Ei mit einer durchgehenden Linie zeichnet. 😉
[/b][/quote]


😀 stimmt, geht aber auch, wenn auc nur mit Konzentration....
 
@M.Calgar
2 Sachen:
1. Wir brauchen keine Harten Bleistifte - die sind schlecht, weil man nachträglich nur schwer über deren striche rüber schattieren kann.
Um später feine Linien zu zeichnen verwenden wir 0.35 Druckbleistifte mit B-Minen. Das ist wesendlich besser.

2. Dein Ei ist leider falsch. Denn ich kenne kein Ei, was so stehen kann - es sei denn es ist unten aufgeschlagen, was man auf deinem Bild nicht sehen kann - . Demnach ist ein Lichtschein wie du ihn dargestellt hast nicht möglich.


@ Kernspalt
Das sieht schon sehr gut aus. Nur die Form ist jetzt etwas sehr vernachlässigt - wie du schon sagtest.
Vieleicht solltest du das Ei auch mal anders herum probieren. Bisher ist bei dir die dickere Seite immer links - wenn ich das richtig sehe.
- Ich find es prima, das du schon 2 Schachen gezeigt hast - die zu dem noch sehr gut gelungen sind - daran können sich jetzt andere ein Beispiel nehmen.


@(=-]|[-=)
Klar soll man dem Stift in der Neigung varieren. Das ist Teil der Übing und schult das Gefühl für das Werkzeug "Bleistift".
Einen "schwarzen Polychromo" oder Grafitstift verwenden wir nicht, weil wir ihn später nicht mehr brauchen können. Ja er ist für diese Übung und weitere sehr gut, aber man kann ihn nur schlecht radieren und desshalb ist er später nur wenig nützlich, da hab ich mir gedacht, das man den einfach ganz weglässt.


PS: M.Calgar macht es dir was aus das Ei in deinem Post wieder zu löschen, weil es für die Übung auch wichtig ist, das man ein Original vor sich liegen hat . . . das wäre nett.


Grüße
Gouldar